Wieviel Geld investiert Ihr in Hörspiele?

  • Ein genaues Limit pro Monat setze ich mir nicht mehr und rechne auch nicht mehr nach.
    Was fix anfällt ist das Sinclairabo inkl. TSB-CD-Neuauflage bei "Romantruhe" (also ca. 40 €).
    "Dragonbound" habe ich auch noch bei "Gigaphon" laufen.
    Der Rest verteilt sich auf Spontankäufe bei unserem gutsortierten Saturn und den guten Tobbe, der echt eine gute Adresse für meine Gebrauchthörspiele geworden ist.

    Aber 2000-2500 € oder sofast fast 5000 € hatte ich gern mal im Jahr für Hörspiele übrig.

  • Da ich wirklich so ziemlich jedes neue Hörspiel kaufe das Erscheint summiert sich das ganze im Jahr auf ein paar tausend Euro. Dieses Jahr habe ich Angefangen wirklich alles was ich an Hörspiele kaufe in eine Exeltabelle einzutragen damit ich am Ende des Jahre selber mal weiss wieviel Geld ich ausgegene habe. Aber ich sag immer das andere Rauchen und Trinken, das tu ich beides nicht und investier mein Geld lieber in etwas von dem ich auch Längerfristg etwas habe.

    Langeweile ist der Zeitvertreib der Dummen. (Erhard Blanck)

  • Bei mir sind 200-300 Euro monatlich auch keine Seltenheit mehr. 75% landen bei Pop.de, der Rest geht an Amazon (meistens ältere Sachen von Drittanbietern). Im "realen" Fachhandel kaufe ich fast gar nicht mehr, da ich dann meist gar keinen Überblick darüber habe, was schon auf dem Postweg ist. Und mit Listen laufe ich auch nicht mehr rum.
    Ich investiere aber nur in richtige CDs, Download-Portale haben bei mir (noch) keine Chance. Ich halte aber auch die Preise für Downloads überzogen. Das ist wie bei E-Books. Preislich stehen die zum "echten" Buch in keinem für mich nachvollziehbaren Verhältnis.

  • Ich halte aber auch die Preise für Downloads überzogen.

    Na ja, die Download Preise könnten ruhig noch etwas günstiger ausfallen, wäre mir nur lieb, aber "überzogen" kann ich sie nicht nennen. Ich habe jetzt schon sehr viele Hörspiele über iTunes gekauft und spare in der Regel 3-4 Euro pro Folge, gegenüber der CD. Bei manchen Titeln ist es sogar noch deutlich mehr. Hinzu kommt noch, dass ich mein iTunes Guthaben fast ausschließlich über rabatierte Guthabenkarten auffülle. So, spare ich insgesamt noch mal was. Auf die Masse an Hörspiele, die ich so kaufe, macht dies schon einiges aus. Man darf die Download Preise natürlich nicht mit dem CD Gebrauchtmarkt vergleichen, da verliert der Download, wobei hier dann aber auch keine Gewinne mehr ans Hörspiel-Label fließen.

  • Ein sehr interessanter Thread! Es zeigt mir auch wie meine Hörgewohnheiten sich geändert haben und damit auch meine Ausgaben. Waren es so 2006 rund 100 - 200€ pro Monat, so gebe ich aktuell ungefähr nur mehr rund 50€ Im Monat aus. Darin enthalten sind Abos für Audible und AmazonMusicUnlimted. Musste ich früher alles auf CD (und sonst nix anderes außer MC/DVDs) haben, so höre ich jetzt ebenso auf Download und Stream. Letzteres hat meinen Hörspielkonsum noch einmal gesteigert, meine Ausgaben jedoch deutlich reduziert. Wobei ich mir nach wie vor kein Limit setze. Wenn mir ein Hörspiel es wert ist, dann würde ich es mir kaufen, unabhängig vom Preis.

    Wie sieht es aktuell bei euch aus? Wie viel investiert ihr pro Monat? Haben sich eure Ausgaben auch im Vergleich vor 10 Jahren geändert?

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Keine Ahnung- habe nie darauf geachtet was ich monatlich für meine diversen Sammlungen ausgebe. ?(
    Mal mehr, mal weniger- und das meiste, ausser manchen aktuellen Dingen natürlich, gebraucht.

  • Ich habe mal zusammen gerechnet und dürfte so auf EUR 120,- pro Monat kommen. Da ist aber auch der spotify Premium Account, der audible Account, die startnext-Aktionen und die Bestellungen bei pop, thalia, amazon, polaris, ohrenkneifer, ... inbegriffen. Dachte es wären viel weniger! :huh:

    Aber es macht einfach eine Menge Spaß, die "Schnäpperle" (wie ich sie meiner Frau verkaufe :P ), bei Lieferung zu öffnen und zu begutachten/zu hören!!!

  • Bei mir sind es etwa 50 - 80 €. Es gibt Hörspiele, die ich mir sofort beim erscheinen kaufe, wie z.B. John Sinclair oder das Gruselkabinett. Außerdem habe ich ein Audible Abo. Das lasse ich meistens 3 Monate laufen und mache dann 3 Monate Pause. Hörbücher interessieren mich nur bedingt, so daß ich dann warte, bis etwas neues Interessantes im Hörspielbereich erscheint.

  • Den 15 Euro Familientarif im Stream, hier und da ein paar Kauf-Downloads oder CDs und dann komme ich so auf etwa 50 Euro im Monat. Audible Abo habe ich nicht konstant, sondern schließe dies immer wieder mal spontan ab, wenn ein tolles Hörspiel für mich dabei ist. Dann kommen in diesem Monat die Audible Kosten noch dazu.
    Schwankt aber auch schon mal und es gab bereits Monate, wo nur die Streaming Kosten anfielen. Der Streaming hat bei mir sehr viel geändert, gebe ich zu. Die Kosten sind nun sehr viel niedriger als früher, wo ich teilweise mehr als doppelt soviel wie heute für Hörspiele ausgegeben habe.

  • Drei TV-Streaming-Apps und drei Hörspiel-Streaming-Apps kosten zusammen 75 Euro. Das kann sich doch kein normaler Mensch leisten. Außerdem ist es auch einfach total unübersichtlich. Man verbringt so viel Zeit mit der Suche, dass man irgendwann keine Lust mehr hat, etwas zu hören.

    Wenn man diesen Thread so von Beginn unseres Forums durchliest und dann mit obigem Zitat endet, dann kommt man zum Schluss, dass wir früher (viel) mehr Geld für Hörspiele ausgegeben haben, dabei aber weniger hören konnten, heute (viel) weniger Geld ausgeben, und dabei viel mehr hören können und trotzdem das Gefühl haben wegen der Abos viel zu viel auszugeben und es sich nicht leisten zu können. Steht dies nicht irgendwie im Widerspruch? Wollen wir vielleicht heute nicht mehr „mehr“ für Hörspiele ausgeben, weil uns diese Dank Streaming praktisch nachgeworfen werden? Oder haben wir heute weniger Geld als vor 20 Jahren?

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ich denke, beides spielt eine Rolle. Viele sind nicht mehr bereit (oder in der Lage), Geld auszugeben, aber auch die Streaming-Dienste haben irgendwie die Denkweise verändert. Dabei muss man auch noch unterscheiden: Es gibt Sammler, die wirklich physische Exemplare besitzen möchten, und es gibt diejenigen, die jeden Tag mindestens ein Hörspiel hören, allein schon zum Einschlafen oder auf dem Weg zur Arbeit, usw. Früher habe ich mir viel mehr Zeit für ein Hörspiel genommen. Heute laufen sie zwar nicht wie Musik einfach im Hintergrund, aber die Masse steigt, während die Aufmerksamkeit weniger geworden ist.

  • Es ist ein Prozess in Gang gesetzt worden, der aktuell nicht mehr umkehrbar ist. Im Musikstream bekommen wir neben der Musik quasi alle Hörspiele gratis huckepack dazu. Warum dann also noch extra für eine spezielle Hörspiel App zahlen? Dies funktioniert wohl nur noch über Exklusivität und auch die wird von vielen Hörern ausgesessen, ist doch die Anzahl an Hörspielen im Musikstream beinahe unendlich groß. Sicher man muss sich im Musikstream umständlich auf die Suche begeben, aber dies scheinen die meisten in Kauf zu nehmen. Ich denke, dies wird sich erst wieder ändern, wenn die Hörspiele aus dem Misikstream fliegen oder der Musikstream noch deutlich teurer werden würde.

    Ich persönlich schätze spezielle Hörspiel Apps sehr. Alleine die Vorschauliste in der Holy Hörspiel App ist genial. Dies kann mir derzeit kein Musikstreaming Dienst bieten.

  • Die Zukunft muss zeigen, wie sich der Streaming Markt im Hörspiel Bereich entwickelt. Das Labels an Plattformen wie Spotify, Deezer oder Apple nicht viel pro Folge verdienen, dürfte kein Geheimnis mehr sein. Als Hörer fühlst Du Dich wie in einem Schlaraffenland, aber ob das für den Markt auf Dauer funktioniert, wird sich erst noch zeigen müssen.

    Da ich kein Sammler bin, ist mir der Kauf von LP´s, MC´s oder CD´s nicht mehr so wichtig. Das Sammler das anders sehen, ist schon klar. Ob diese aber den Markt auf Dauer stützen können ( also wirtschaftlich für die Labels gesehen ), mag ich zu bezweifeln. Dies bleibt ein spannendes Bild, dessen Entwicklung wir beobachten werden.

    #winkewinke# Die Hörspiele sind tot, es leben die Hörspiele #winkewinke#

  • Da ich ein absoluter Verweigerer von Streaming bin, vergleiche ich regelmäßig CD- und Downloadpreise. Die Schnäppchenjagd macht schon auch etwas Spaß, ist allerdings nicht der Grund einen Titel zu kaufen oder auch nicht; die die mich kennen, ich mach mir viel aus Hörproben.

    Bei kompletten Sammlungen älterer Titel lohnt sich idR die CD mehr, neue Titel kaufe ich - auch aus Platzgründen lieber digital.

    Je nach dem was spontan erscheint, würde ich sagen ich gebe monatlich durchschnittlich 30€ oder mehr aus. Ein Abo ist meist aktiv, und selbstverständlich sammle ich die Drei ??? (Digital).

    Ich bin ein bekennender Rabattjäger, und kann auch kein Guthaben bei Audible liegen sehen (was allerdings momentan der Fall ist), ansonsten hege ich eine On-Off-Beziehung zu sowohl Audible als auch dem Thalia-Abo (das mir in Kombination mit Payback und den Rabatten wirklich eine Stange Geld gespart hat).

    Natürlich hat mich auch das ein oder andere Hörspiel auf Audible wieder verlassen, oder sowie es physisch war, auf eBay und Co. - ich mir hier rein gar nichts aus dem Preis mache. Es sind keine Goldschätze, es ist lediglich freiwerdender Platz für einen neuen, höchstpersönlichen Schatz. An den freiwerdenden Titeln sollen sich Gleichgesinnte erfreuen, das gibt mir auch etwas Zufriedenheit.

    Aber trotzdem lasse ich mich leicht für neue Titel begeistern, die Sammlung wächst und wächst, lieber etwas Reserve für die mageren Jahre als auf ein Hörspiel mehr oder weniger verzichtet - sowie es natürlich im Budget ist, ganz klar. Trotzdem habe ich eine gewisse Schmerzgrenze was den Preis von Titeln angeht, und bevorzuge längere Titel 1-Stunden-Fliegen.

    Long Story short- so spät ich das Hobby für mich entdeckt habe - kurz vor Covid - so sehr fürchte ich mir vor einer Zeit ohne tolle Unterhaltung, die mir keine Serie auf Netflix und Co. bieten kann.

    “One day your life will flash before your eyes. Make sure it's worth watching”
    ― Gerard Way

  • 100 Euro im Jahr für das Holy Abo und dazu hin und wieder mal Audible, wenn die mich mit einer Rückholermail für drei Monate ködern.

    Mehr würde ich auch nicht ausgeben, auch wenn ich es mir sicherlich leisten könnte.

    Für Musik käme es für mich überhaupt nicht in Frage, dafür irgendwas zu zahlen. Außer natürlich Konzertbesuche und dergleichen.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Bei mir ist es im Bereich Musik genau umgekehrt. Da bin ich sogar bereit extra etwas mehr zu bezahlen. Hier kaufe ich ggf. wenn vorhanden direkt über die Homepage der Band und nehme evtl. noch ein Shirt mit um die Künstler zu unterstützen. Stream nutze ich nur um kurz mal reinzuhören. Wenns gefällt, wirds gekauft.

    Bei Hörspielen mache ich das ähnlich. Nur Drei Fragezeichen kaufe ich bei Amazon. Das pendelt sich bei Hörspielen bei 50 Euro im Monat ein. ca. 3 CDs plus Die letzten Helden CD Abo.

    Einmal editiert, zuletzt von -SilentBob- (19. März 2024 um 06:47)

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