Beiträge von Alexander

    Independent-Label &quot;studio jester&quot; meldet sich zurück. Ein paar Jahre <i>Ruhe</i> haben ganz gut getan! Mittlerweile wurde wieder genügend &quot;Idealismus&quot; getankt... Bis die Tage!

    Hallo Studio Jester!
    Tankt ihr wieder Idealismus?

    Hatte jetzt erst gedacht, ich hätte da irgendwelche Threads verpasst, aber die Ankündigung "Bis die Tage!" scheint die letzte hier im Forum gewesen zu sein :(

    Schade nur, dass ihr die alten Beiträge hier auf das nichtssagende "ole95" editiert habt.

    Stephan ist doch Fortuna Düsseldorf Fan ;)

    "Freuen" ist vielleicht die falsche Beschreibung für mich.
    Wenn jetzt 100 Serien neu raus kommen finde ich es gut, weil darunter sicherlich ein oder zwei Sachen für mich persönlich dabei sein werden.
    Sind es nur 10 neue Serien finde ich es genauso gut, solange sich auf dem Hörspielmarkt überhaupt was bewegt.

    Zitat

    Bevor jetz jemand auf die blöde Idee kommt: ne, is schon ein Problem. Ich weise nur auf §6.9 der AGB von Laut.FM hin.

    Wenn der Stream ohne Quellenangabe genommen wird ja - mit ist es kein Problem. Da ich mir das ganze selbst mal überlegt habe, hatte ich LAUT.FM kontaktiert.
    LAUT bietet dafür sogar eigens eine API an, damit man auf der eigenen Webseite die Inhalte anzeigen kann.

    Eingebunden wird der eigene Player über ein Frame von LAUT.FM für die eigene Webseite.

    Aber darüber jetzt zu diskutieren ist eigentlich müßig sonst bekomme ich noch einen Paragraphen gegen das Diskutieren um die Ohren gehauen ;)

    EDIT:
    Da man mir das ganze ja eh nicht glauben will, hab ich die betreffene eMail mal herausgesucht:

    Wie gesagt, ich fand damals den Player sehr gut und schick. Hab es aber dann doch gelassen. Einerseits, weil ich wusste, welche Diskussion hier losgetreten werden würde und andererseits
    war mit das ganze eh nicht mehr so wichtig, weil ich momentan auf ein komplett anderes Hörspielprojekt meine Energie richte.
    Ich hoffe, daß ich irgendwann im Juni oder Juli damit online gehen kann und wird diesmal soetwas ähnliches sein, wie ein automatischer Preisvergleich an zig Shops, die wiederum automatisch
    durch Google eingebunden werden.
    Ist zwar erstmal eine Idee, die ich versuche umzusetzen und die prinzipiell sogar schon sehr holprig funktioniert. Finanziert wird das ganze dann durch ein Rankinsystem.
    Aber ich quassel jetzt bischen zuviel...

    Ich habe heute gegen späten Mittag die Seite zum erstenmal gesehen und da waren nur die Links zu Youtube und Amazon <img src="https://www.hoerspieltalk.de/wcf/images/smilies/blink.png" alt="8|" />

    Das war vorher auch nicht anders und mit "direkten" Downloaden war auch nichts anderes gemeint, als das man entweder über Amazon (mit Ref-Link ;) ) oder über Youtube und Converter seine Sachen downloaden konnte.
    Ich an seiner Stelle hätte die besagten Links auch erstmal rausgenommen um nicht noch mehr Zündstoff zu bieten - obwohl er es nicht brauchte.

    Solange er immer schön die Quellen bei seinen Inhalten mit angibt, befindet er sich auf der sicheren Seite - selbst wenn Adrian z.B. den Non-Stop Hörspielplayer hier abgreifen würde und seine Besucher damit berieseln würde.
    Das ist ebenfalls über ein PHP-Script technisch und rechtlich kein Problem ;)

    Wie gesagt, es ist alles technisch möglich, aber ob man es dann umsetzen sollte ist jetzt die andere Frage!

    Nun hackt mal nicht alle auf Adrian herum und kommt alle auf den Boden!
    Scheinbar entbrennt wieder ein kleiner Boardkrieg pro/contra Downloads wo jetzt ein neues Opfer aufgerieben wird.

    Ich persönlich fand ja die Aussage das man keine DDF verlinkt und gleichzeitig John Sinclair reinsetzt auch interessant aber ich sehe auch nur das und nicht mehr.
    Mag er sich rechtlich in einer Grauzone oder auch in der Legalität bewegen, aber hier auf dem Board findet er damit keine Freunde - das wird er jetzt begriffen haben.
    Und damit sollte man es auch so lassen wie es ist (meiner Meinung nach).

    Technisch finde ich die Seite gut gemacht und wenn Adrian der Meinung ist, das er das Richtige macht, dann sollte er sein Ding auch durchziehen.
    Es gibt viele Leute, die auf der Suche nach Hörspielen sind und evtl. erstmal reinschnuppern wollen. Da ist nicht gleich jeder vom Schlag, daß man lieber trocken Brot isst, nur damit die Hörspiele ja weiter produziert werden können ;)

    Technisch ist viele mitlerweile möglich wobei der jeweilige Rechteinhaber erstmal schlucken muss. Das muss dann jeder selbst für sich entscheiden, ob man es dann umsetzt oder nicht.
    Auch hier sehe ich parallelen zu Ascan van Bargens Thread, ob der Künstler eine Mitverantwortung zu seinem Tun hat oder nicht! Passt irgendwie wie die Faust auf's Auge ;)

    just my 2 cents

    Radiohörspiele OK, aber wo ist jetzt der Unterschied zwischen illegalen DDF Hörspielen auf Youtube und illegalen John Sinclair Hörspielen (TSB) auf Youtube?
    Wäre mir jetzt neu, daß das Tonstudio Braun jetzt zur öffentlichen Vervielfäligung auf Youtube freigibt?!?

    Technisch ist die Homepage gut gemacht mit den Scripten :)

    Ich bin mir sicher, dass allein der vorherige Satz die meisten Produzenten im Hörspielbereich überfordert. Und genau da…fängt die Misere an!

    Ich denke mal, wenn man als Produzent das ganze nicht deuten kann, sollte man besser die Finger vom Hörspiel produzieren lassen und das ganze besser als Hobby betrachten ;)

    Sicherlich gibt es unter den vielen Hörspielproduzenten auch Kaufleute, aber wenn ich dann öfters lese, daß man in dem einem oder anderen Hörspiel sein ganzes Herzensblut einbringt, dann fange ich schon an zu lächeln.
    Die aktuelle Markwirtschaft ist (leider) ein knallhartes Geschäft und hat momentan noch keinen Platz für Herzensblut!

    Ob sich die Lage noch irgendwann mal ändern wird, wage ich zu bezweifeln :(

    Nicht selten wollen Autoren oder andere Kulturschaffende mit ihren Werken etwas ausdrücken. Zum Beispiel: Macht NICHT die Augen zu, schaut NICHT weg, schaut was IHR tun könnt. Botschaften oder Kritik, Darstellung eines Missstandes. Flucht bringt gar nichts. Es würde was bringen, dass jeder im kleinen versucht, Dinge zu verbessern, die einen stören.

    Ganz richtig erkannt Lenny!
    Nur sehe ich die Verbesserung im Kleinen darin, meine Überzeugung im Bezug auf Hörspiele für mich selber zu bewahren und andere auf evtl. Missstände hinzuweisen.
    Wenn jemand Gewalt und Sex in Hörspielen möchte, dann soll er es kaufen WENN derjenige damit umgehen kann.
    Das kann derjenige auch gerne mit Gewaltfilmen, Gewaltspielen oder Freizeitaktivitäten wie z.B. Airsoftspielen machen. Allerdings sehe ich momentan eine Entwicklung bei den Mitmenschen dahingehend, daß viele Leute immer mehr stimmuliert werden müssen!
    Softairwaffen müssen den normalen Waffen immer ähnlicher werden, Gewaltspiele immer deutlicher und brutaler, Hörspiele immer brutaler und sexueller, Filme immer brutaler und sexueller...
    ...wo geht das hin?

    Und da ich nicht wegschaue und flüchten will, weise ich drauf hin und freue mich, wenn jemand anders sich wenigstens darüber mal Gedanken macht und evlt. hinterfragt - davon kann ich nur lernen.

    Die Entwicklung der simplen Frage ob und welche Wörter man in einem Hörspiel hören möchte zeigt eigentlich sehr gut, warum ich selber gegen eine zu starke vulgäre Ausdrucksweise bin!
    Durch die Verrohung der Hörspiele werden ebensolche Gefühle geschaffen, die wie bei einer Sucht immer weiter gesteigert werden wollen - alles Quatsch?!? Wie - frage ich mich - wie soll ein Hörspiel sich in zehn Jahren anhören (vorausgesetzt, es gibt sie dann immer noch...). Welche Wörter sollen dann fallen, um alles echter zu machen? Welche Handlungen?
    Gibt es bald Hörspiele über die Greultaten der ISIS und wie gehen wir Menschen damit um?!?

    Vielleicht sehe ich es als Nichtautor und Nichtlabelbetreiber ein wenig verbissen aber sollte man den Anfängen nicht gerade jetzt entgegenwirken? Dabei kommt es nicht gerade drauf an ob Lenny jetzt gerne Hörspiele mit realer Ton und Sprachkullisse hört oder ich, der ein Hörspiel als eine Art Flucht ansieht und deshalb gerade dies nicht wünscht.
    Wichtig ist vielmehr, daß beide Seiten ihren Nutzen daraus ziehen und zufrieden sind. Warum muss es Wortgefechte geben? Hat uns damit die angesprochene Sprachkullisse nicht schon längst in der Hand, bzw. bestimmt unser Denken? Wenn DIES so ist, sollten sich Labelbetreiber ihrer Verantwortung gegenüber Hörer bewusst werden und sich überlegen, ob es verantwortungsvoll ist, ein Hörspiel auf den Markt zu werfen, das den Hörer noch aggressiver macht und seine Hemmschwelle noch weiter herab setzt!
    Wird es bald einen Amoklauf in der Schule geben von Jugendlichen, die sich zu sehr mit Dämonenschlachtern identifizieren?

    Nur ein paar Gedanken meinerseits und keine Unterstellung :)

    Gegen Sex ist überhaupt nichts einzuwenden, allerdings ist der Trend „nur noch vulgär abzugehen“ für mich das Gegenteil von einem „Erwachsenenhörspiel“. So reden 14-18 jährige, weit entfernt von erwachsen zu sein. „Nimm mich…los nimm…

    Dem kann ich mich vollkommen anschließen!

    Und wie mach ich so ein Hörspiel einem anderen Mitmenschen "schmackhaft", der vorher noch nicht in Kontakt mit Hörspielen kam? Ganz zu schweigen von meiner Frau, die mich beim heimlichen Hören überrascht ;)
    "Du Schatz, das ist ein Grusel-Hörspiel und kein Porno..." *lach*

    Naja, ich hatte es in einem anderen Thread schonmal angemerkt, daß mir manche Ausdrücke zu sehr vulgär sind und die Zukunft wird es zeigen, ob vulgäre Sprache in Hörspielen bald usus wird.

    Ein Hörbuch / Lesung oder was auch immer zu produzieren ist immer lobenswert. Aber warum für Blinde?!? Wird das Hörbuch gleichzeitig im Daisy Format angeboten?
    Mir kommt es ein wenig vor, als wenn lediglich der Entschluss gefasst wurde ein Hörbuch zu produzieren, aber eine konkrete Planung noch nicht vorhanden ist.
    Ob das jetzt so klappt wage ich zu bezweifeln, wenngleich ich immer allen Leuten Glück wünsche, die auf den Crowdfounding Zug aufspringen wollen.

    schaut euch mal auf hörspielwelten um - in den 60ern - 80er? war das gang und gäbe das die selbe produktion von verschiedenen labels herausgebracht wurde, mit neuem cover versehen

    Damals war auch der Markt dafür wesentlich größer und bereiter, sowas aufzunehmen. Und ich denke auch, daß viele nicht wussten, daß es zig Draculaversionen gab oder so. Man kaufte sich das Hörspiel Dracula und fertig :)

    Etwa damit, dass man als Label pleite geht, weil die Hörer zwar ein legales Angebot nutzen, Spotify je Stream aber nur einen lächelich kleinen Betrag überweist? Denkbar. Aber dann müsste die Konsequenz ja sein, dass man die Hörspiele von Spotify zurückzieht, weil es sich nicht lohnt und darüber hinaus u.U. sogar den Verkaufszahlen der CDs und der legalen Downloads schadet. Die Folge eines solchen Schritts kann man sich aber leicht vorstellen: Die illegalen Downloads würden ihr Comeback feiern.

    Es könnte aber auch was gutes haben, indem Hörspielmacher gezwungen sind, ihre Produkte weiter zu verbessern. Bisher war es ja so, daß Hörspielmacher und Hörspiele einige Zeit aus dem Boden geschossen sind, wie die sprichwörtlichen Pilze!
    Das goldene Kalb wurde aufgestellt und von der Hörspielszene so gut es ging gehuldigt - ob es eine marktwirtschaftliche Berechtigung dazu hatte oder nicht! Und weil niemand gerne einen Fehler zugibt, wurden Schuldige gesucht ;)

    Spotify und Co. haben für mich nebenbei einen marktbereinigenden Effekt. Finde ich zwar nicht unbedingt gut, aber ich kann sicher sein, daß in einiger Zeit immer bessere Hörspiele dort angeboten werden, weil 08/15 - Fan Produktionen sich dort nicht lange halten können. Jedenfalls nicht so lange, wie es über den üblichen bisherigen CD Verkauf möglich war. Seien wir mal ehrlich zu uns selber. Wer sich hier im Forum und anderswo angemeldet hat und sein neues Hörspiel beworben hat, der hat einige Verkäufe mehr im Säcklein.
    Bei Spotify entscheidet der Hörer erst nach dem Anhören des ersten Track, ob er die restlichen Tracks anhören will - wobei der Hörspielproduzent im schlechtesten Fall nur für den ersten Track sein Geld bekommt.

    Nun soll aber niemand denken, daß ich persönlich hinter Spotify stehe. Ich habe zwar Deezer installiert um in einige Produktionen mal rein zu hören, aber mehr Bedeutung messe ich der Geschichte nicht zu.

    Für MICH war der bisherige Weg über den CD Verkauf besser. Auch wenn dadurch einige Pilze mehr aus dem Boden schiessen - ich gönn jedem den Versuch etwas vom Kuchen zu bekommen!

    Ich sehe es so ähnlich wie Gustav Grabstein.
    Heutige Radiohörspiele haben natürlich Qualitativ zugelegt, wenn man die verwendeten Techniken betrachtet...
    ...so sehe ich es auch für heutige aktuelle kommerzielle Produktionen.

    Es mögen einige Leute über diese Ausage lächeln, aber für mich macht es einen Unterschied, ob z.B. ein Hufeklappern von halben Kokusnuss Schalen kommt oder ein gesampelter Sound, der tausende Male in tausenden Produktionen erneut verwendet wird.
    Auch wenn es viele nicht bewusst hören können, ist dieser Unterschied unterschwellig hörbar und das Gehirn schaltet dann quasi auf Gleichgültigkeit weil nichts neues erlernbar ist!
    Das ist den meisten Menschen noch nichtmal bewusst!

    So ähnlich verhält es sich übrigens auch mit Musik von CD oder MP3. Oberflächlich gesehen mag es gleich sein, aber bewusst oder unbewusst gibt es Unterschiede worauf der Geist reagiert.

    Ich war früher ein sehr großer Fan von Radiohörspielen der auch gerne mal Produktionen aus den 50igern und 60igern hörte. Mitlerweile hat es sich etwas gelegt, da neuere Sachen nur noch wenig interessantes zu bieten hat.

    Radioproduktionen sollten sich meiner Meinung nach an Ihre Ursprünge entsinnen und quasi "back to the roots" kleinere Stücke produzieren, die vielleicht nicht unbedingt technisch top sind, dafür aber durchdachter sind in der Besetzung der Stimmen und vor allem der künstlerischen Umsetzung. Was mich stört ist das Hand in Hand produzieren mit dem kommerziellen Sektor!
    Produziert man hier die Hörspiele, um mit der kommerziellen Prostitution Geld in die Kasse zu spülen? Warum nicht mal einfach wieder ein Hörspiel produzieren um dem Radiohörer einen netten Sonntag Nachmittag zu schenken?

    Das ist allerdings auch nur meine ganz persönliche Meinung zum Thema :)

    Ich verstehe irgendwie die ganze Aufregung nicht.
    Die einen produzieren Hörspiele, weil sie damit Geld verdienen wollen - die anderen, weil sie einfach mal ausprobieren möchten, wie so etwas funktioniert oder sich evtl. nicht trauen, in den kommerziellen Sektor zu wandern.

    Aber letztlich werden die Hörspiele von Hörspielfans produziert! Viele Hörspielfans sammeln auch erst Erfahrungen mit freien Produktionen und legen dann kommerziell los.

    Da jetzt noch Radiohörspiele mit rein zu ziehen finde ich etwas überzogen. Kann man auch letztlich nicht vergleichen, weil sie einerseits nicht kommerziell sind (sein sollten) und andererseits werden Radiohörspiele
    von reinen Profis produziert, die sowas quasi täglich machen.

    Zitat von Markus0815: „Ich vermute mal, Grifter meinte das im Scherz, du aber wohl nicht? End of hobby, wie kommts?“

    Ach wie das immer so kommt, man Entwickelt andere Intressen, man verändert sich. Man denkt das alte Hobby kommt irgendwann wieder…

    Aber ich hoffe du kommst noch öfters aufs Board wenn du deine Hörspiele alle verkauft hast?!? Wäre sonst schade drum...