Ich möchte hier mal einen Punkt thematisieren, der ja regelmäßig zu Diskussionen führt: Protagonistinnen und Protagonisten in Hörspielen, die nicht dem klassischen Heldenmuster entsprechen, sondern im Grunde etwas Schurkisches oder zumindest latent Abseitiges in sich tragen.
Wie steht Ihr zu solchen Hauptfiguren?
Findet Ihr solche Figuren grundsätzlich spannend und originell oder lehnt Ihr solche Helden rundweg ab, weil Ihr keinen Zugang zu ihnen findet?
Und gibt es eine Grenze des Bösen, die nicht überschritten werden darf? Oder hängt alles von der Darstellungsweise ab? Oder seid Ihr sogar gänzlich schmerzfrei, was so etwas angeht?
Welche Anti-Helden gibt es, die Ihr als Positivbeispiele anführen würdet? Und wo ist dieses Konzept für Euch misslungen?
Und gibt es eigentlich auch weibliche Anti-Helden?
Wer ist, Stand: heute, für Euch der Anti-Held (m/w) des deutschen Hörspiels?
Und als letztes: Sollte es mehr Anti-Helden in Hörspielen geben?
Ich würde mich über eine lebhafte Diskussion freuen.