Als das Böse kam - von Ivar León Menger

  • Zitat

    Das Böse ist näher, als du glaubst.

    Sie leben in völliger Isolation tief in den Wäldern einer kleinen Insel: Mutter, Vater und zwei heranwachsende Kinder in einer Blockhütte, das Festland ist in der Ferne kaum sichtbar. Die 16-jährige Juno und ihr Bruder verbringen die Zeit mit Fischfang, Kuchenbacken und sonntäglichen Gesellschaftsspielen. Und in ständiger Angst. Denn schon auf der anderen Uferseite lauert das Böse. Fremde können jederzeit auftauchen. Und die wollen Rache nehmen für etwas, das der Vater ihnen vor langer Zeit angetan haben soll. Die Fremden werden kommen, um die ganze Familie auszulöschen. Aus diesem Grund hat der Vater einen geheimen Schutzraum gegraben. Dort können sie sich sicher fühlen. Noch...

    Quelle: https://www.amazon.de/Audible-Als-das-Böse-kam/dp/B0B4324GP2/ref=mp_s_a_1_1?crid=16H6FIKU5QOIP&keywords=als+das+böse+kam+ivar+leon+menger&qid=1658672413&sprefix=als+das%2Caps%2C149&sr=8-1#productDescription_secondary_view_div_1658672482455

    Ich habe soeben die erste Stunde vom neuen Hörbuch von Ivar León Menger gehört. Man fischt die ersten Minuten ziemlich im Trüben. Langsam bekommt man danach eine Ahnung um was es da gehen könnte. Luisa Wietzorek liest wirklich gut und gibt jeder Figur eine ganz eigene Stimme. Ich bin gespannt wohin die Reise geht.

    Hört oder liest noch jemand?

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Hört oder liest noch jemand?

    Nicht bevor ich erste Eindrücke von anderen gelesen hab. Wie immer bei ILM ist der springende Punkt, ob letztlich alle Fäden zusammenlaufen und nicht die Hälfte vergessen wird ;)

    Oder auf die nächste Staffel verschoben ...

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Ja, habe das Buch schon durchgelesen.

    Beim Lesen war ich anfangs noch etwas skeptisch. Ein sehr einfacher Schreibstil, eine 16-jährigen, die so naiv agiert, wie man es sich eigentlich nicht vorstellen kann. Aber wenn man dann weiter in die Geschichte eintaucht, ergibt es doch schließlich einen Sinn. Mich hat das Buch schon einigermaßen gefesselt. Aber vielleicht spielt da auch der Name des Autors eine nicht ganz kleine Rolle. Von Ivar Leon Menger ist man schließlich sehr spannende Unterhaltung im Hörspielsektor gewöhnt.

    Als Fazit zum Buch (zum Hörbuch kann ich da leider nichts sagen) kann ich sagen, dass mich die Geschichte rückblickend sehr gut und spannend unterhalten hat. Wendungen, die man so nicht unbedingt erwartet hätte. Allerdings habe ich mich beim Showdown am Ende gefragt, ob

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    man nicht doch eine Waffe benutzen würde, wenn das eigene Leben und das Leben der Person, in die man verliebt ist, davon abhängt? Und warum hat sie die Brille des Vaters nicht einfach im See versenkt, wenn sie schon so weit rausgeschwommen war?

    Im Nachwort habe ich gelesen, dass die Geschichte eigentlich als Konzept für einen Netflixfilm angedacht war, aber durch die Pandemie nicht umgesetzt werden konnte. So konnte man die Geschichte jetzt aber als Buch genießen. Und das nächste Buch von Ivar Leon Menger steht auch schon in den Startlöchern. Im Frühjahr 2023 soll "Die Angst bleibt" erscheinen. Die Leseprobe habe ich aber übersprungen, da ich, wenn das Buch erscheint, komplett lesen möchte.

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    Ich bin heute so farbenfroh, ich habe fünf verschiedene Schwarztöne an.

  • #danke# für Deine Meinung. Den Spoiler habe ich mal übersprungen, lese ich aber fix später!

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Habe das Buch auch hier, es hauptsächlich gekauft um Ivar zu unterstützen und damit er es mir signiert. Letzteres hat schon geklappt.

    Zu Luisa Wietzorek muss ich nicht viel Worte verlieren weil ich eine so traumhafte Leistung erwartet habe.

  • #cool#

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ich bin so bei 1:40 Stunden und ich kannte die Sprecherin vorher nicht im Hörbuchbereich. Aber sie macht die verschiedenen Stimmen wirklich sehr, sehr gut. Das geht fast als Hörspiel durch...

    Die Story zieht sich jetzt gerade etwas, scheinbar weiß ich jetzt, worum es geht. Aber ist auch immer der eigenen Tageslaune geschuldet. Wird weitergehört.

  • Ich jetzt knapp die Hälfte gehört. Auch wenn ich etwas gebraucht habe, so hatte ich bereits das eine oder andere Mal richtig Gänsehaut, weil doch des Öfteren der „Groschen fällt“ und man zumindest glaubt, was Sache ist. Aber ich gehe mal davon aus, dass auch weiterhin nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. :thumbup:

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Knapp eine Stunde liegt noch vor mir. Ich habe ganz bewusst heute aufgehört zu hören und werde mich morgen beim Laufen voll und ganz dem Finale widmen. Es gefällt mir wirklich immer besser. Obwohl es jetzt kein Thema ist, das ich persönlich mag. Warum und wieso schreibe ich dann morgen ;)

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ich habe heute das Hörbuch fertig gehört. Je länger ich gehört habe um so besser hat es mir gefallen. Am Ende bin ich doch sehr angetan. Die Geschichte rief eine Vielzahl an Assoziationen auf, die möglicherweise als Pate für die Geschichte sind oder Ivar zumindest ihn dahingehend inspiriert hat.

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    Augenscheinlich war es wohl der Fall der 2003 entführten und bis heute verschwundenen Maddie aus England. Ein wenig musste ich auch an Natascha Kampusch denken, die als Zehnjährige entführt wurde und als als Achtzehnjährige fliegen konnte. Etwas weit hergeholt, aber trotzdem kam mir auch die furchtbare Geschichte von Josef Fritzl in den Sinn…

    Ich mag Geschichten rund um Entführungen nicht. Das wird sich auch mit dieser Geschichte keinesfalls ändern. Trotzdem oder gerade deswegen war es sehr packend für mich.

    Das Verhalten von Luca empfand ich etwas konstruiert und seltsam. Ich war lange Zeit auch nicht sicher auf welcher Seite er wirklich steht. Was hatte es mit dem grünen Zettel von ihrer Schwester Ruth auf sich? Wie lauteten die Worte?

    Eine tragische Geschichte, richtig gut und spannend erzählt, weil man lange Zeit nicht genau wusste was los ist. Das Bemerkenswerteste und Herausragendste am Hörbuch war jedoch die Leistung von Luisa Wietzorek. Sie machte es wirklich großartig und gab jeder einzelnen Figur ihre ganz eigene Stimme. Da die Geschichte ohnehin mehr ein Kammerspiel ist, dürfte sie wohl auch Hörspielfans gefallen. Denn oftmals wirken die Dialoge ob des Sprachtalents von Luisa Witzorek sehr lebendig.

    Hier ist Ivar wirklich ein gelungener Einstand als Buchautor gelungen. Und mit Luisa Wietzorek gab es die perfekte Stimme dazu. Für alle, die Angst haben, dass die Geschichte vielleicht offene Handlungsstränge haben könnten…haben sie definitiv nicht. Alles wird rund um aufgeklärt!

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Gestern habe ich angefangen, es zu lesen, bin aber über die ersten drei Kapitel nicht hinausgekommen. Den Start finde ich gut, es tauchen sofort viele Fragen auf und man wird direkt in die Handlung hineingezogen. Präsenz als Erzählzeit finde ich ein wenig aufgesetzt. Mal schauen, ob das noch einen Sinn bekommen wird.

    Meine erste Assoziation ist allerdings auch M. Night Shyamalans Film 'The Village'. Unterschätzter Film, also gar keine schlechte Referenz. Aber wennn ich in diesem Thread richtig lese, kommen ja noch einige Wendungen auf mich zu.

    Nicht jeder Verkannte ist ein Genie. (Walter Moers)

  • Klasse, dass Du es liest! Ich habe gestern beim Thalia die ersten 5 Seiten gelesen. Ich bin gespannt was Du am Ende sagen wirst.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Die letzten drei Stunden habe ich lesend verbracht. Liest sich ziemlich schnell, ich habe noch gut 40 Seiten vor mir. Finde es bis dahin solide geschrieben und sehr spannend, aber ich bin schon der Meinung, dass im Finale noch ein richtiger Knalleffekt kommen muss. Schaun wir mal, worauf das alles hinausläuft...

    Nicht jeder Verkannte ist ein Genie. (Walter Moers)

  • Ich habe fertig.

    Es war ein gemischtes Vergnügen. Wie oben schon geschrieben: Liest sich flott weg und ist durchaus spannend. Der große Knalleffekt zum Schluss kam dann leider (?) nicht mehr, statt dessen ein stark actionbetontes Finale.

    Liest man das Nachwort wird klar, warum der Roman so geworden ist, wie er nun mal ist: Das Ganze sollte ein Film für Netflix werden, der dann der Pandemie wegen nicht gedreht wurde. Und ILM hat dann aus der Idee seinen ersten Roman gemacht.

    Da gibt es keine Botschaft oder eine unter der Handlung liegende Ebene zu entdecken: Ein Spannungsroman ohne jeglichen Tiefgang, der in entscheidenden Momenten auf Stimmigkeit und nachvollziehbares Handeln pfeift. Wenn z. B.

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    Luca wirklich ein Polizist gewesen sein soll, verhält er sich unglaublich dämlich

    .

    Mein Fazit lautet: Kurzweilig mit einem viel zu langen Finale. Hätte man wahrscheinlich doch lieber als Film umsetzen sollen statt als Roman zu veröffentlichen.

    Aber vielleicht kann man zumindest @Chris beruhigen: Es gibt am Ende keine offenen Fragen oder losen Enden, alles klärt sich auf. Der von @Markus G. erwähnte grüne Zettel und sein Inhalt sind das einzige Rätsel, das nicht gelöst wird. Es ist halt kein Mystery, sondern Thriller.

    Nicht jeder Verkannte ist ein Genie. (Walter Moers)

    Einmal editiert, zuletzt von Stollentroll (31. Juli 2022 um 13:49)

  • Aktuell gibt es das Hörbuch bei Audible in der Aktion 2 für 1. Würde auch gerne zuschlagen, aber ich finde irgendwie kein passenden zweiten Titel Hat jemand einen Tipp?

    Am liebsten wäre mir ein Hörspiel

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