Ich bin ja weniger mit den großen Serien der 80er Jahre aufgewachsen, als mit Karl May, Huckleberry Finn, Michel aus Lönneberga, Die kleine Hexe und Co. Da war es gar nicht möglich großartig Hörspiel-Serien zu sammeln. Entweder es handelte sich um einzelne Hörspiel-LPs oder im Falle von z.B. Die kleine Hexe, gab es drei LPs/MCs und die Geschichte war aus erzählt.
Bei den wirklichen Kassettenkindern scheint das anders gewesen zu sein. Da gibt es die drei Fragezeichen oder TKKG mit inzwischen mehreren 100 Folgen. Meine größte Serie zu Kinderzeiten umfasste gerade mal 12 Folgen.
Heutzutage werden selbst Einzelhörspiele in Reihen mit Nummerierung zusammengefasst. Das hatten Hörspiellabel bis Ende der 70er eigentlich nicht nötig. Nun bin ich auf Youtube über ein interessantes Video gestolpert. Es geht darin um den (TV-)Serien Hype.
Lässt sich daraus vielleicht auch etwas auf Hörspiel-Serien übertragen? Ich habe auch den Eindruck, dass z.B. Audible, Sinclair oder Dorian Hunter sich die Erzählstrukturen von Netflix-Serien abschauen und versuchen es auf Hörspiele zu übertragen.