Tonstudio Braun – Ein Kult-Label wird 50 Jahre alt
Die Hörspielbranche hat im Laufe der letzten Jahre viele Hörspiellabels kommen und gehen gesehen. Ein Unternehmen hat es über Jahrzehnte geschafft sich in die Herzen der Hörspielfans zu spielen – T(on)S(tudio) B(raun).Das Tonstudio Braun, im Aukammtal in Wiesbaden beheimatet, würde 2015 still und leise sein 50 jähriges Bestehen feiern. Was ist das Geheimnis von TSB? Wie ist es möglich, dass eine kleine Firma über einen so langen Zeitraum hinweg erfolgreich Hörspiele produziert und nach 50 Jahren immer noch zahlreiche Fans aus In- und Ausland um sich schart? Dieser Artikel versucht den Mythos TSB auf den Grund zu gehen und Antworten auf die Fragen nach der Ursache dieser Popularität zu geben.
Max Karl Braun, der Begründer des Tonstudios
Das Tonstudio Braun wurde im Jahre 1965 von Max Karl Braun gegründet. Braun, den man von seinen Fans den Spitznamen „das Ohr“ verpasst hatte, stammte aus Lugano im Tessin. Der Diplom-Ingenieur war als Autor, Produzent und Architekt tätig. Der Firmenbetrieb hat mit der Filmproduktion Max K. Braun begonnen. Diese führte tontechnische Arbeiten für Film, Funk und Fernsehen aus. In den frühen Jahren wurden die Wochenschau-Berichte „Blick in die Welt“ eingesprochen und die Wortaufnahmen zu den Bildern eingemischt. Zwei Jahrzehnte hindurch wurden die "Mainzelmännchen" im Hause vertont und quäkten hier. Der Vater und Erfinder der Mainzelmännchen - Wolf Gerlach – sprach selbst sein berühmtes „Guudn Ahmd“. Von der Familie Braun, im Besonderen von den 4 Kindern, hat er manche Anregung für seine kleinen Freunde bekommen. Barbara Braun erinnert sich: „Herr Gerlach machte zum Beispiel aus der Maus in Brauns Klavier eine kleine Story und setzte sie sogleich zeichnerisch um.“ Daneben synchronisierten Peter Seidel und Hans Schmidt zahlreiche Kinofilme. Auch die Werbespots bekamen den richtigen Ton verpasst. Durch die Jahre hat sich der Firmenname öfter geändert, bis er dann schließlich als TONSTUDIO BRAUN KG gefestigt wurde und noch heute diesen Namen trägt.
Gänsehaut aus der Kassette
Dazwischen wurden neben den Filmvertonungen die Hörspiele entdeckt. Begonnen mit Märchenproduktionen erfreuten sich die Hörspiele immer größerer Beliebtheit. Zunächst waren Kinder und Jugendliche die Zielgruppe. Es entstand so die MÄRCHEN-Serie, die ENID BLYTON ABENTEUERSERIE und PÜPPS. Damit wollte man sich aber nicht zufrieden geben. In den 80igern ging man deshalb auf die Suche nach Romanvorlagen, die ein älteres Hör-Publikum begeistern sollten. TSB entschied sich für die COMIC-Serien CONNY und VANESSA sowie für die Romanheftserien G-MAN JERRY COTTON und GEISTERJÄGER JOHN SINCLAIR. Die Gruselgeschichten rund um den Scotland Yard Beamten John Sinclair, der sich als „Sohn des Lichts“ im Kampf gegen Dämonen behaupten muss, stellten sich bereits kurz nach Erscheinen als ein riesengroßer Erfolg für TSB heraus. Die Romanvorlage stammt aus der Feder von Jason Dark (Helmut Rellergerd) und wurde mit „Gänsehaut aus der Kassette“ beworben. Sie bot im Gegensatz zu ihren Konkurrenten am Hörspielmarkt Laufzeiten von 60 Minuten und mehr. Es wurden insgesamt 107 Folgen produziert. Geisterjäger John Sinclair war die erste Hörspielserie, die die „100 Folgen-Grenze“ überschreiten konnte. Diese einzigartige Leistung brachte dem Tonstudio Braun einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde.
Über 200 Hörspiele entstanden im Studio. Mit LARRY MAC CLOUD - DER KÄMPFER GEGEN DAS UNFASSBARE startete man eine weitere Gruselserie, die es auf 25 Folgen bringen konnte. Das letzte „Baby“ im Hause der Brauns heißt DAVID GALILEOS - UNHEIMLICHES UNIVERSUM. Es handelte sich dabei um eine Science Fiction Produktion mit der das Tonstudio Braun anlässlich des Firmenjubiläums 2005 treue Ur-Fans und neue Hörer in einem futuristischen Genre überraschen wollte.
Tonstudio Braun stellte 2009 seine Hörspielproduktion ein
Im März 2009 erreichte eine sehr traurige Mitteilung alle Tonstudio Braun Fans. Auf Grund eines Wasserschadens im Studio waren die Aufnahmen für Larry MacCloud und David Galileos immer wieder hinaus geschoben worden. Letztendlich kam man nun zum Schluss, dass Wasserschaden und die wirtschaftliche Situation, man müsste ein neues Studio beauftragen, ein Weiterproduzieren unmöglich machen. Der Shop wurde an die renommierten Hamburger Hörspielverkäufer Pop.de. übergeben. Die Hoffnung, dass irgendwann einmal John Sinclair, Vanessa oder Jerry Cotton auf CD veröffentlicht wird, bestand weiterhin ungebrochen.
2015 platzt die "Bombe" - TSB-Sinclairs erscheinen auf CD
Mit der Headline DAS KULT-COMEBACK EINER HÖRSPIEL-LEGENDE - DIE JOHN-SINCLAIR-HÖRSPIELE VON TONSTUDIO BRAUN SIND WIEDER DA wird am Donnerstag, dem 29.10. verlautbart, dass der Wunsch vieler TSB-Fans nach vielen Jahren des Wartens nun doch endlich in Erfüllung geht. Michael Braun, der mit dem Tonstudio Braun ins schweizerischen Gais umgezogen war, konnte gemeinsam mit LÜBBE die frohe Botschaft verkünden. Mit Dezember 2015 gibt es die ersten 4 Folgen auf CD zu kaufen. Ebenso werden die TSB-Sinclairs in allen gängigen Shops als download angeboten werden.
Was ist das Besondere an TSB-Hörspielen?
Jeder der einmal in den Genuss gekommen ist ein Hörspiel aus dem Hause Braun hören zu können, wird, egal ob es ihm nun gefällt oder nicht, zu dem Schluss kommen, dass TSB-Hörspiele im Vergleich zur Konkurrenz „anders“ klingen. Dafür ist eine Vielzahl von Gründen verantwortlich:
Bekommt man in Hörspielen anderer Firmen Orchester, Synthesizer oder Computersamples zu hören, werden die Geschichten von Larry MacCloud & Co von einer Orgel musikalisch untermalt. Diese ist verantwortlich, dass in allen Hörspielen eine eigene, oftmals gruselige und unheimliche Atmosphäre entsteht. Der verantwortliche Musiker und Komponist mit Namen Peter Seidel wurde in den Fanforen liebevoll „Orgel-Paule“ getauft und hat „Kultstatus“ unter den TSB-Fans.
Eine besondere Aufmerksamkeit schenkt man der Auswahl der Sprecher. Es ist heutzutage in Mode gekommen bekannte Synchronsprecher für Hörspiele zu gewinnen. Im Hause Braun ging man einen anderen Weg. Man suchte in verschiedenen Theaterhäusern der näheren und weiteren Umgebung passende, markante und „unverbrauchte“ Stimmen. Dies führte in der Vergangenheit dazu, dass einzigartige Stimmen, wie zum Beispiel die der unvergessenen Erwin Scherschel (u. a. Dr. Tod, Der schwarze Tod), Kurt Weyrauch (Will Mallmann), Wolfgang Grönebaum (Egon Kling in der Lindenstrasse, Jerry Cotton), Pit Krüger (bekannt vor allem als Lockvogel aus Verstehen Sie Spaß?), Karlheinz Staudemeyer und auch Hans-Jürgen Krützfeld (der erste John Sinclair) wirklich nur in Hörspielen des Tonstudios Braun zu genießen waren.
Hinzu kommt die Tatsache, dass Max Braun nicht wie heutzutage oft üblich die Sprecher ihre Rollen einzeln einsprechen ließ. Es waren alle Protagonisten, die in einer Szene vorkamen, im Einsatz. Durch die Gruppenaufnahmen entstand eine „lebendige“ Atmosphäre, die dazu führte, dass die TSB-Hörspiele mehr einem Stegreifspiel ähneln. TSB-Sprecher lasen nicht einfach ihren Text ab, sondern sie „spielten“ die Szene. Karin Dieck, die erfolgreich die Rolle der Glenda im „Geisterjäger John Sinclair“ stimmlich verkörperte, erinnerte sich: „Man nimmt den Text vom Gegenspieler ab und spielt sich den Ball so gegenseitig zu.“
Einzigartig ist wohl auch die Geräuschkulisse einer Tonstudio Braun Produktion. Tontechniker Hans Schmidt ließ während der Sprachaufnahmen Geräusche „live“ mit verschiedenen Requisiten nachstellen und sorgte damit einmal mehr für „Theateratmosphäre“ im TSB-Hörspiel. Alle Geräusche kann aber selbst der kreativste Tontechniker nicht live herstellen. Max K. Braun horchte sich daher all die Jahre immer wieder um, pirschte sich mit seiner NAGRA Pilot an die perfekte Geräuschkulisse an, um sie für sein Tonstudio auf „Büchsen“ zu ziehen. Wohl Tausende dieser selbst erhaschten Geräusche stecken gut verwahrt auf den Rollen und kamen bei Bedarf in den einzelnen Szenen zum Einsatz.
TSB und seine Fans
Was wäre ein noch so gutes Hörspiel, wenn niemand bereit ist, es zu hören. TSB hatte es in der Vergangenheit verstanden Fans für ihre Hörspiele zu gewinnen. Dank Internetpräsenz (http://www.tonstudio-braun.de) war es ihnen möglich enger mit Fans aus dem In-und Ausland zu kommunizieren und auf die Wünsche der Fans einzugehen. Die Beziehung zwischen Fans und Hörspielfirma ist im Gegensatz zu manch anderen Labels keine einseitige Beziehung, sondern man unterstützte sich gegenseitig. Daher war es auch nicht verwunderlich, dass man sich anlässlich des 40-jährigen Firmenjubiläums dazu entschlossen hatte, gemeinsam mit den Fans des Tonstudios zu feiern. Aber damit nicht genug. Als Dankeschön für die Jahre lange Treue bot man den Fans die Möglichkeit ihren Hörspieltraum zu verwirklichen – die Aufnahme eines Hörspieles im Tonstudio nach dem Motto „von Fans – für Fans“. Näheres dazu im „Produktionstagebuch“.
Das Sommerfest 2005 wurde zur Reise in eine Welt der Hörspiele
Hörer und gut gestimmte Gruselfans versammelten sich im Sommer 2005 auf der Terrasse des Hotels Braun, um gemeinsam der vergangenen 40 Jahre zu gedenken. Einem, dem sie besonders gedachten und damit in ihrem Herzen ein Denkmal setzten, war Max Karl Braun.
Ganz besonders erpicht waren die TSB-Fans auf die Ehrengäste. Denn einige Hörspielcharaktere tummelten sich unter den Sonnenschirmen:
Karin Dieck (Glenda Perkins aus der Sinclair-Serie), Andreas Mach (Dieblo aus David Galileos), Martina Servatius (David Galileos), Anette Krämer (Sheila Conolly aus der Sinclair- und Eva in der Larry MacCloud-Serie), Wolfgang Heitz (Rolle des Pfarrers in „Dämonischer Hochzeit“ aus Larry MacCloud und König der Maurauder aus David Galileos) und Marianne Mosa (Erzählerin in Sinclair- und MacCloud-Serie) waren nicht nur anwesend, sondern beantworteten bereitwillig jede Frage der Begeisterten, die aus Nah und Fern aus der ganzen Republik, aus Österreich ( ) und sogar Italien angereist waren.
„Im Hause Braun herrschte immer eine einmalige Stimmung“, erinnerte sich „Glenda“ alias Karin Dieck gerne an die Engagements in der Aukammallee zurück. „Manchmal kamen wir schon an, während Max noch tippte“, erzählt die Schauspielerin, die lange in Baden Baden und an den Städtischen Bühnen Frankfurt war, ehe sie die Programmstimme des SWF wurde.
Ein Afficionado des TSB war auch Wolfgang Heitz der bei den letzten Produktionen mit sprach. Früher beim HR tätig, arbeitete der in Mainz lebende Schauspieler am dortigen Staatstheater. Auch beim SWF und ZDF ging seine Stimme über den Äther. Als Pfarrer in Macclouds „Dämonische Hochzeit“ oder in der ersten Folge des David Galileos liebte er das „Ursprüngliche“ am Hörspiel und wollte gemeinsam mit den Kollegen und „nur mit der Stimme“ die Phantasie anregen. „Da kommt es eben nicht auf den technischen Schnickschnack an, sondern auf die Geschichte,“ wie Heitz meinte.
Zwei, die, obwohl sie „das Direkte der Reaktion“ auf der Bühne lieben, ebenso gerne ihre Stimme an fremde Charaktere verleihen, sind Andreas Mach und Martina Servatius, den Hörern besser als „Dieblo“ und „Captain“ vertraut. Seit 1991 verheiratet, betrachteten sie 2005 ihre Arbeit mit gegenseitigem Wohlwollen, standen allerdings selten zeitgleich auf der Bühne. Andreas Mach, der die Mainzer Schauspielschule leitet, kommt es auf das Sprechtheater an. Und damit hatte er vor den Mikros im Tonstudio Braun auch den richtigen Stand.
Auch der Tontechniker Hans Schmidt stand anlässlich des Sommerfestes den Fans Rede und Antwort, zeigte das Soundarchiv und wie er die Geräusche und die Schnitte in die Hörspiele eingebaut hat. Als Peter Seidl, der Komponist der Brauns, der ob des Orgel-Sounds selbst Kult-Status unter den Fans erlangt hat, seine Anekdoten zum Besten gab, strahlten die versammelten Fans um die Wette. Er lüftete unter anderem das Geheimnis um den legendären Vorspann aus der Serie „Geisterjäger – John Sinclair“, in dem er auf die Frage wer denn dieses bösartige und „tiefe“ Lachen des Dämonen war, lächelnd entgegnete, dass er es selbst war und damals Bronchitis hatte…
Gastgeberin Barbara Braun, die „gute Seele“ des Tonstudio Braun Teams, kümmerte sich während des gesamten Sommerfestes gleicher Maßen um Stargäste und Fans. Egal ob es sich um die „Bewirtung“ der zahlreichen Gäste, um die Führung im Tonstudio, um die Aufnahme des Fanhörspieles oder um eine Gesangseinlage mit Fan Gianni zu abendlicher Stunde handelte, Frau Braun war immer mitten drin, statt nur dabei. Sie ließ sich auch die eine oder andere Anekdote und Geschichte rund um das Tonstudio entlocken: „Als mal eine Sprecherin nicht pünktlich da sein konnte und alles parat stand, da wurden alle unruhig, weil sie Proben oder Vorstellungen im Theater hatten. Da sagte Erwin Scherschel ganz trocken, „Wenn die jetzt nicht bald kommt, setze ich mir ein Kopftuch auf und spreche ihre Rolle…und kassiere dann auch die Gage“ und alle Beteiligten fingen lauthals zu lachen an.“
Das TSB-Jubiläum lockte aber nicht nur Hörspielfans und Sprecher, sondern auch Produzenten und Autoren von anderen Labels an. Simeon Hrissomallis vom Label R&B (Die PSI-Akten, Jac Longdong und Faith), Raimon Weber (Gabriel Burns, Point Whitmark) und Thomas Birker von DLP (Mac Kinsey, Burg Frankenstein, Dreamland Gruselserie) waren ebenso wie der Ex-Besitzer des Hörspielversandgeschäftes „Ohrkino.de“ Andreas Hagmann vor Ort und outeten sich als TSB-Fans.
Der Abend fand mit der Wahl des beliebtesten Hörspiels aus dem Hause Braun ein Ende. Bei 212 produzierten Hörspielen keine leichte Aufgabe. „Die Teufelsuhr“ wurde von der Jury kurz nach Mitternacht als beliebtestes TSB-Hörspiel ausgerufen. Bei der anschließenden Verlosung gewann Giovanni Scaduto aus Italien den Hauptpreis -eine spezielle TSB-(Teufels)Uhr.
Am Sonntag wurde das Sommerfest fortgesetzt. Am Vormittag gab es ein besonderes Schmankerl für alle TSB-Fans. Die „Blutorgel“ wurde im Studio original vom Masterband eingespielt und den Hörern gehörig das Gruseln gelehrt. Es folgte eine Rundfahrt mit der Thermine durch die Stadt Wiesbaden. Das Sommerfest ging mit einem gemeinsamen Essen in einem asiatischen Restaurant und interessanten Hörspiel-Gesprächen mit Fans und TSB-Team zu Ende.
Einen wunderschönen Bericht mit vielen Fotos über das Tonstudio Braun Geburtstagsfest findet ihr unter folgendem Link: http://www.tonstudio-braun.de/BerichtBoris/borisbericht.htm Ich selbst habe einen kleinen Film über dieses Fest auf DVD gebannt. Jeder Fan, der gerne diesen Film haben möchte, dem schicke ich diesen sehr gerne gratis zu – unter dem Motto „von einem TSB-Fan für einen TSB-Fan“!
Das Geheimnis von TSB…
Was ist nun das Geheimnis von TSB? Sind es die liebenswerten (Theater-)Sprecher, die Orgel, die ihres gleichen in der Hörspielbranche sucht, die einzigartigen Geräusche, die alle in liebevoller Kleinarbeit zusammen gesucht worden sind oder ist es die Tatsache, dass in den TSB-Hörspielen immer die Geschichte im Mittelpunkt steht und nicht der „Effekt“? Wahrscheinlich ist es die Melange aus all diesen Vorzügen, die ein TSB-Hörspiel zu etwas Besonderem macht. Eines ist auf alle Fälle unbestritten: TSB ging und geht seinen eigenen Weg, ist keine Kopie irgendeines Labels, sondern ist und bleibt ein ORIGINAL der Hörspielbranche, hoffentlich noch 40 weitere Jahre – wir gratulieren herzlichst!
Links zum Thema TSB:
http://www.tonstudio-braun.de
http://www.gruselromane.de/
https://www.luebbe.de/luebbe-audio/news/2015-10-29/das-kult-comeback-einer-hoerspiel-legende-die-john-sinclair-hoerspiele-von-tonstudio-braun-sind-wieder-da/id_5809854