John Sinclair EDITION 2000 [LÜBBE AUDIO]

  • Hast wieder einige Zeit gedauert.

    Meine Frau ist eine langsam Hörerin.

    Und die Serie höre ich mit ihr zusammen.

    Folge 162 - Das Vampir - Internat

    Und es geht eigentlich nahtlos nach Folge 161 weiter. An deren Schluss wurde ja schon hierdrauf verwiesen. Ein stil, den es zuletzt schon häufiger gab.

    Bill und John kommen auf das Internat.

    Dort spielen einige Schüler ein geheimnisvolles und scheinbar auch tödliches Spiel, bei dem sie zu Vampiren werden.

    Das Cover passt da aber nicht wirklich dazu.

    Sonst eine Durchschnittliche Folge. Etwas besser.

    7 Punkte.

  • Ich hab heute früh die 166 gehört. Schöne Taschenbuch-Umsetzung rund um einen Dogen und seinem Henker in Venedig. Hat Spaß gemacht zu hören! Genaueres hier: https://www.xn--hrspieltalk-rfb.de/forum/thread/1…l-3/#post284741

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Mit dem Hören von Folge 167 bin ich nun endlich auf „gleich“ mit den aktuellen Folgen. Wieder eine durchaus gute Folge, die Serie bewegt sich für meinen Geschmack auf guten bis passablen Niveau, es fehlen mir nur die wirklichen Highlight-Folgen. Ich muss auch sagen, dass mir die allgemeinen Inhalte nicht so zusagen.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Markus G. Was du da ansprichst mit den Highlights, geht mir derzeit ganz genauso mit der John Sinclair Hörspielserie. Ich vermisse vor allen mehr Einzelfolgen, weitgehend unabhängig von einer Rahmenhandlung. Nichts gegen eine grundsätzlich aufbauenden kleinen Rahmenhandlung, aber wenn die zu viel Platz in der Story einnimmt, stört mich dies einfach. Zumindest, wenn sie über zu viele Folgen hinweg läuft.

  • Jein! Ich hatte es nie so besonders mit Darks Grusel- und Fantasyfiguren. Damit hatte ich schon zu TSB Zeiten keine Freude. Wären die Figuren an sich für mich interessanter, hätte ich auch nichts gegen eine Staffelartige Rahmenhandlung. Aber so sehne ich mich schon auch ein wenig an Luzifers Festung, Blutiger Halloween & Co, die ich als Taschenbuch geliebt habe. Überhaupt merke ich wie sehr ich schon damals den Taschenbücher gegenüber den Groschen-Romanen den Vorzug gegeben hatte. Das merke ich auch jetzt. So gefiel mir die 166, basierend auf einem Taschenbuch besser als die 167, obwohl beide gut.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

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  • Interessant, ich bin bei Einzelfolgen innerhalb der Reihe immer etwas vorsichtig, weil sie zu oft nach dem immer gleichen Schema ablaufen.

    Ich war eher immer der Fan vom Schwarzen Tod, Mordliga, Dracula 2 - also genau das Gegenteil von euch ;)

    Richtig gute Einzelfolgen wie die Blutorgel o.ä. natürlich ausgenommen, aber das waren auch eher gefühlt Ausnahmen.


    Was Taschenbücher angeht, so fand ich die nicht immer besser. Kenne auch Taschenbücher, die einfach nur eine dünne Handlung weiter aufgeblasen haben. Hat mich eher immer geärgert, wenn man als Heftleser grade späterer Auflagen dann plötzlich irgendwelche Entwicklungen hinnehmen musste, die in Taschenbüchern stattgefunden haben, die es nicht mehr zu kaufen gab.

  • Jein! Ich hatte es nie so besonders mit Darks Grusel- und Fantasyfiguren. Damit hatte ich schon zu TSB Zeiten keine Freude.

    Vielleicht trügt mein Erinnerungsbild, aber früher kamen mir die stetig wiederholenden Auftritte von "Darks Grusel- und Fantasyfiguren" weniger vor.

    Ja, stimmt was du schreibst. Wenn die Figuren für einem stimmen, passt es mit der Rahmenhandlung mehr, dann bin ich einer längeren Rahmenhandlung auch weniger abgeneigt. Aber gerade, wenn einem bestimmte Figuren nerven und diese dann über viele Folgen begleiten, dann nervts mich schon und würde mir da mehr in sich abgeschlossene Einzelfolgen wünschen.

    Überhaupt merke ich wie sehr ich schon damals den Taschenbücher gegenüber den Groschen-Romanen den Vorzug gegeben hatte.

    War bei mir genauso und gerade die Taschenbücher hatten nicht so diese Abhängigkeit zur Rahmenhandlung.

  • Folge 163 - Die Werwolf -Schlucht

    Die Folge hat uns sehr gut unterhalten.

    Sie kommt gerade mit vier Personen aus. Doch es beginnt gleich sehr interessant. Im Verlauf baut sich die Spannung in einer dichten Atmosphäre immer mehr auf. Zwischendurch muss ich an "Planet der Affen" denken. Vielleicht auch so gewollt. Die Werwölfe sind hier echt was besonderes. Dann Morgana Layton. Toll und sehr interessant wie es da weitergeht. Dann Fenris.

    Aber vor allem ist es die Atmosphäre. Und der tolle und lange Showdown.

    Eine besondere Folge und zudem ein Highlight der Serie.

    10 Punkte

  • Am 08.03.24 erscheint das Oster-Special-Hörbuch "Eiersuche im Totenreich"...

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  • Die neueste Ausgabe des offenen John Sinclair Fan Club Magazins ist erschienen!!!

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    Sieht wie immer klasse aus!

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

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  • Folge 164 - Baals Opferdolch

    Lady Sarah ist wieder einmal dabei und natürlich in Schwierigkeiten. Und der Geisterjäger und Jane müssen nach Russland. Dort werden sie aber nicht freundlich erwartet.

    Highlight der Folge ist für mich der Todesnebel und Akim Samaran.

    Größtenteils gewohnt gut Kost. Aber kein Kracher.

    7 Punkte.

  • Lupina ist zurück 🐺

    John Sinclair Offiziell auf Instagram: "Zur neuesten Folge gibt es für euch einen Studiogruß von Claudia Urbschat-Mingues, die in den John Sinclair-Hörspielen die #Lupina spricht 🐺👩 Außerhalb des Sinclair-Universums ist Claudia vielen sicherlich auch…
    237 likes, 4 comments - geisterjaeger_john_sinclair am March 24, 2024: "Zur neuesten Folge gibt es für euch einen Studiogruß von Claudia Urbschat-Mingues, die…
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    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Die Folge 168 'Der grausame Wald' ist ein spannender Auftakt zum Zweiteiler um den Machtkampf zwischen Lupina und Mandragoro.

    Bereits die Anfangsszene ist sehr schaurig inszeniert und erzeugt eine bedrohliche Atmosphäre: Ein unheimliches Propellerflugzeug mit schwarzen Bewässerungstanks versprüht eine merkwürdige, rotbraune Wolke über einem Waldgebiet am Bala Lake und verursacht dadurch einen grässlichen Säureregen, dem eine am See campierende Pfadfinder-Gruppe zum Opfer fällt.


    Neun Tage nach der Naturkatastrophe beginnen die Ermittlungen des Sinclair-Teams, nachdem Bill Conolly von einem alten Schulkameraden ein schockierendes Foto der Toten vom Bala Lake erhalten hat. Bei seinen anschließenden Recherchen ist Bill auf die Pressemeldung eines Chemiekonzerns gestoßen, derzufolge in dem Waldgebiet kürzlich ein neuartiges Pestizid getestet wurde. Ein gewisser Professor van Dyke, der offenbar in die Angelegenheit verwickelt war, wird von John, Suko und Bill wenig später in London tot aufgefunden.
    John und Bill fahren daraufhin für weitere Ermittlungen nach Wales, während Suko der Tochter des Professors und einem gewissen Kenneth Dalton einen Besuch in Cornwall abstattet. Bereits kurz nach der Ankunft im vergessenen Dorf am Bala Lake werden John und Bill jedoch getrennt und müssen sich alleine durchschlagen, sodass sich die Handlung der Folge letztlich in drei Ebenen aufspaltet.


    #kuerbis1#


    Meine Lieblingsszene in der Folge dürfte wohl Sukos Ankunft in Trevose sein. Die Beschreibungen der dortigen Szenerie sind sehr atmosphärisch: Eine Straße, die einen Hügel hinauf zu einer Festung direkt an den Steilklippen führt, eine Gruppe Kinder, die auf einer Wiese um ein Feuer tanzt und dabei ein unheimliches Lied über den Orlock singt und eine Vogelscheuche mit schwarzer Maske auf dem Gesicht, die an einen Zaunpfahl gebunden ist. Dazu noch die stimmungsvolle Hintergrundmusik, als Suko mit seiner Harley die Straße zum Anwesen hinauffährt. Mag zwar alles ein bisschen klischeehaft sein, doch solche subtileren Szenen darf es meiner Meinung nach gerne häufiger geben.

    Ein weiteres Highlight der Folge ist Johns erste direkte Begegnung mit Mandragoro in der unterirdischen Höhle aus Wurzeln. Mir gefällt, dass Mandragoros Ambivalenz als Naturdämon hier wieder durchscheint. Er teilt John mit, dass er nicht sein Feind ist, ihn aber auch nicht retten wird. Der anschließende Auftritt von Morgana Layton am Ende der Folge ist dann noch ein toller Cliffhanger, der Lust auf den zweiten Teil macht.


    Die Sprecherleistungen sind wie immer auf dem gewohnt hohen Niveau. Gerlinde Dillge spricht hier wieder einmal eine unheimliche ältere Dame, diesmal Edna Seymour. Sehr ähnliche Figuren hatte sie ja auch schon in der Classics 48 und der Sonderedition 15 gesprochen.


    Besonderheiten:

    • Der Fall spielt im September, vermutlich des Jahres 2023.
    • Ehrhardt hat für den Zweiteiler der Folgen 168 und 169 die Handlung von insgesamt vier Romanheften gebündelt. Neben den titelgebenden Heften 460 'Der grausame Wald' und 461 'Lupina gegen Mandragoro' wurde auch der Handlungsstrang um den Orlock aus den Heften 462 'Wo der Orlock haust' und 463 'In den Fängen eines Teufels' in die beiden Hörspiele eingebaut. Wie in der Hörspieladaption war auch der Orlock-Fall der Hefte 462/463 mit der Handlung aus den Heften 460/461 verwoben.
    • Mandragoro tritt zum ersten Mal persönlich in Erscheinung. Bisher hatte John immer nur mit seinen Pflanzenkreaturen zu tun gehabt (Classics 50, Folge 161).
    • John setzt seinen Silberdolch ein, der sich seit Folge 165 'Mit Blut geschrieben' endlich wieder in seinem Besitz befindet. Der Dolch erweist sich jedoch gegen Mandragoros Geschöpfe als wirkungslos. Auf der Klinge des Dolchs erscheint durch den Kontakt mit der Aibon-Magie für kurze Zeit derselbe grüne Schimmer, der sich in Folge 161 'Jenseits-Melodie' auch schon auf dem Silberkreuz gezeigt hatte.


    Bezüge zu anderen Folgen:

    • Die Folge schließt an die Ereignisse um die Strigen und den Hexenmeister Abandur aus Folge 167 'Teufelsspuk und Killer-Strigen' an. John erwähnt, dass zwei Wochen seit diesem letzten Fall vergangen sind und dass er immer noch keinen Weg gefunden hat, den Fluch zu brechen, durch den Jane Collins tagsüber stets das Gesicht einer alten Frau erhält.
    • Bei seiner ersten direkten Begegnung mit Mandragoro ermöglicht der Pflanzendämon John einen kurzen Blick in das Druidenland Aibon, das zuletzt in Folge 161 'Jenseits-Melodie' eine Rolle gespielt hatte. John realisiert nun, dass er schon einmal eine Vision von Aibon hatte, als Jane ihn damals in Folge 108 'Satans Knochenuhr' an die Knochenuhr gefesselt hatte.
  • Danke Edward Van Helsing für die schöne Rezension! Ich werde den Zweiteiler zusammen hören. Bin nun etwas positiver gestimmt!

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Die Folge 169 'Lupina gegen Mandragoro' ist ein würdiges Finale des Zweiteilers und man merkt beim Hören auch, dass es in gewisser Weise das Ende einer Ära ist.

    Lupina soll im Auftrag von Fenris das Waldgebiet um den Bala Lake in Wales erobern und mit ihren Werwölfen den Pflanzendämon Mandragoro vernichten oder zumindest nach Aibon zurückdrängen.

    Spoiler anzeigen

    John ist sich immer noch nicht sicher, was er von Mandragoro halten soll und fragt sich, ob der Herr des Waldes vielleicht nur bewahren und beschützen will. Wenn nötig schreckt er aber offensichtlich auch nicht davor zurück, John seine Kreaturen auf den Hals zu hetzen. Die ambivalente Haltung Mandragoros kommt in dieser Folge gut zur Geltung und man bekommt auch einen Eindruck von seiner Macht, als er in der entscheidenden Schlacht diverse Wurzeln, Baumstämme und Lianen in Bewegung setzt, um seine Geschöpfe im Kampf gegen Lupinas Armee zu unterstützen. Gut gefallen hat mir auch, dass John sich im Wald (wohl zu Recht) ständig beobachtet gefühlt hat, da Mandragoro als Naturdämon theoretisch von sämtlichen Pflanzen Besitz ergreifen kann.

    Suko setzt derweil seine Ermittlungen im Orlock-Fall fort und erkundet zusammen mit Alexandra van Dyke eine unheimliche Krypta in den Gewölben unterhalb der Festung von Trevose. Die Nebenhandlung um den Orlock fügt sich gut in die Handlung ein und die Para-Projektionen sind mal eine gelungene Abwechslung von den gewöhnlichen Gegnern. Gefallen hat mir hier außerdem der Auftritt von Asmodis. Er offenbart sich spöttisch als eigentlicher Strippenzieher im Hintergrund, der Lupina und Mandragoro gegeneinander ausspielt und darauf hofft, dass John vielleicht auch noch zwischen den Fronten zerrieben wird.

    In der Zwischenzeit wird Bill noch immer von Edna Seymour im Keller festgehalten und dort mit einem der wiedergekehrten Säureopfer konfrontiert. Von den drei Handlungssträngen dürfte der um Bill wohl der am wenigsten interessante sein. Vielleicht hätte man diese Nebenhandlung streichen sollen und Bill stattdessen mit John und Morgana auf den Wolfsfelsen geschickt. Dann wäre vermutlich auch etwas mehr Zeit für Dialoge mit Lupina gewesen, die hier in ihrer letzten Folge fast ein bisschen zu kurz kommt.


    #kuerbis1#


    Kurz vor der alles entscheidenden Schlacht treffen John und Lupina noch einmal aufeinander. Die Szene wirkte durch die Anspielungen auf die Mordliga-Zeiten sehr nostalgisch, man erinnert sich an Ereignisse aus weit zurückliegenden Hörspielen wie Folge 35 'Königin der Wölfe' oder Folge 74 'Lupinas Sohn'.

    Der große Kampf zwischen Lupinas Werwölfen und Mandragoros Kreaturen ist episch inszeniert und der Herr des Waldes greift durch seine Macht über die Pflanzenwelt auch tatkräftig in das Geschehen ein. Wer die Romanvorlage kennt, wird wenig überrascht sein, dass das Unvermeidliche passiert und Lupina von Mandragoro tödlich verwundet wird. Ehrhardt gibt Lupinas Ende aber wie erwartet noch einen besonderen Twist. Während sie im Roman nach der Vergiftung durch Mandragoro direkt stirbt und zu einem kopflosen Gerippe zerfällt, erhält sie im Hörspiel den Gnadenstoß von John und wird durch die Magie des Kreuzes zu einem Häufchen Staub.

    Das ist einer von mehreren Punkten, in denen sich Lupinas Ende von der Romanvorlage unterscheidet. Im Hörspiel bittet sie John darum, ihr mit dem Silberkreuz den Todesstoß zu geben, da sie nicht durch die Hand eines anderen Dämons sterben will. Dagegen macht sie im Roman die gänzlich gegenteilige Aussage und sieht es als persönlichen Triumph an, dass John sie eben bis zuletzt nicht töten konnte, sondern dass sie am Ende von Mandragoro vergiftet wurde.

    Während John im Hörspiel noch einen einigermaßen versöhnlichen Ton anschlägt und Lupina zusammen mit Morgana vorgaukelt, dass die Werwölfe gewonnen hätten, reibt John der sterbenden Lupina in der Romanvorlage noch knallhart unter die Nase, dass er sich über ihr Ende freut. Mit ihrem letzten Atem wünscht Lupina John daraufhin im Roman, dass er zur Hölle fahren möge. Im Hörspiel wirken ihre letzten Worte dagegen fast schon wie ein Liebesgeständnis, auch wenn sie den Satz nicht mehr komplett über die Lippen bringt und John anschließend etwas ratlos zurückbleibt.


    #kuerbis1#


    Mit Lupinas Vernichtung ist das Kapitel Mordliga nun also endgültig abgeschlossen. 18 Jahre lang war Lupina in der Edition 2000 dabei, von ihrem ersten Auftritt in Folge 35 'Königin der Wölfe' (Juni 2006) bis zu ihrem Ende in Folge 169 'Lupina gegen Mandragoro' (März 2024). Wie von Fenris bestimmt wird Morgana Layton nun also Lupinas Nachfolgerin als Herrin der Werwölfe. Es wirkt wie das Ende einer Ära, denn schon in wenigen Wochen wird mit Hector de Valois und der Einführung der Templer in Folge 170 'Ein Grab aus der Vergangenheit' ein komplett neues Kapitel aufgeschlagen, das die Serie in den nächsten Jahren wohl in Atem halten wird. Später im Jahr 2024 können wir dann wohl auch mit dem ersten Auftritt des Grusel-Stars Vincent van Akkeren rechnen. Und wer weiß, vielleicht taucht auch Akim Samaran in Folge 174 'Das Richtschwert der Templer' noch einmal auf, sein scheinbarer Abgang in Folge 165 'Mit Blut geschrieben' wäre nämlich etwas würdelos für so einen wichtigen Gegner...

    Alles in allem sind die Folgen 168 'Der grausame Wald' und 169 'Lupina gegen Mandragoro' ein erstes Highlight im noch jungen Sinclair-Jahr 2024, in dem voraussichtlich noch einige weitere Meilensteine folgen werden. Es lohnt sich auch wieder einmal, beide Folgen direkt nacheinander zu hören, ansonsten ist der Cliffhanger am Ende der Folge 168 wohl recht frustrierend. Ich habe mit dem Hören auch gewartet, um den Zweiteiler dann nach dem Release der Folge 169 Ende März in einem Durchlauf zu genießen.

    Bei den Sprecherleistungen sind diesmal natürlich Claudia Urbschat-Mingues als Lupina und Maria Koschny als Morgana Layton besonders hervorzuheben. Erik Schäffler als Asmodis ist ebenfalls jedes Mal ein Hörvergnügen, er hat eine ähnlich dröhnende Stimme wie einst Bernd Rumpf in dieser Rolle.


    Besonderheiten:

    • Laut Johns Angaben in Folge 168 'Der grausame Wald' spielt dieser Fall im September, vermutlich des Jahres 2023.
    • Ehrhardt hat für den Zweiteiler der Folgen 168 und 169 die Handlung von insgesamt vier Romanheften gebündelt. Neben den titelgebenden Heften 460 'Der grausame Wald' und 461 'Lupina gegen Mandragoro' wurde auch der Handlungsstrang um den Orlock aus den Heften 462 'Wo der Orlock haust' und 463 'In den Fängen eines Teufels' in die beiden Hörspiele eingebaut. Wie in der Hörspieladaption war auch der Orlock-Fall der Hefte 462/463 inhaltlich mit der Handlung aus den Heften 460/461 verwoben.
    • Asmodis tritt wieder persönlich in Erscheinung und offenbart sich Suko in Trevose als eigentlicher Drahtzieher hinter den Ereignissen in Wales. Sein Ziel war es, Lupina und Mandragoro auf diese Weise gleichzeitig loszuwerden.
    • John Silberkugeln und sein Kreuz erweisen sich (wie in der vorherigen Folge auch der Silberdolch) als nutzlos im Kampf gegen Mandragoros Kreaturen. Durch den Kontakt mit der Aibon-Magie entsteht stattdessen nur wieder der seltsame, grüne Schimmer.


    Bezüge zu anderen Folgen:

    • In dieser Folge gibt es zahlreiche Anspielungen auf zurückliegende Fälle.
    • Es wird mehrfach über die alten Mordliga-Zeiten gesprochen, als Mondo John einst sein Serum injizierte und der Geisterjäger daraufhin in einen Werwolf verwandelt um Lupinas Gunst kämpfte (Folge 34 'Mr. Mondos Monster' / Folge 35 'Königin der Wölfe').
    • Sinclairs Aibon-Vision aus Folge 108 'Satans Knochenuhr' wird erneut kurz angesprochen.
    • John erinnert sich an Mandragoros Bündnis mit Belphégor damals in Paris (Classics 50 'Die Katakomben von Paris') und an den Kampf gegen Judith Kellermann in Wien (Folge 161 'Jenseits-Melodie').
    • Der Vampir Traian Bogdanovich aus Folge 139 'Werwolf-Omen' wird erwähnt. Vermutlich angestiftet von Asmodis hatte er Lupina damals angeboten, sie mit Mandragoro zusammenzubringen. Man erfährt nun, dass dies eine List war und Bogdanovich dafür "gebüßt" hat.
    • Lupina erklärt, dass sie Luparo damals nicht getötet hatte, sondern dass sie stattdessen in einer Art Symbiose eins geworden sind (siehe Folge 74 'Lupinas Sohn' und Folge 80 'Sieben Siegel der Magie').
  • John Sinclair 3 Dimensional auf die Ohren !!!

    Lübbe Audio mischt John Sinclair in Dolby Atmos ab. Grobi TV wirft einen Blick hinter die Kulissen.

    Viel Spaß beim Video.

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  • Danke für das Video! Ich freue mich dass LÜBBE hier dem Ton mehr Aufmerksamkeit schenkt. Ich würde mich freuen wenn man dies auch wirklich „hören“ kann!!!

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

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