Murder Tales [CONTENDO]

  • Geschickt, bei beiden neuen Reihen soll der Hörer mit Hörspielen nach Skripts von Erik Albrodt angefixt werden. Clever, clever!

    Diese Hörspiele sind natürlich gesetzt, ganz gleich welches Genre da beackert wird.

    Aber die Masse an Geschichten, die da mittlerweile rausgehauen wird, macht mir, ehrlich gesagt, auch ein wenig Magengrummeln. Ich weiß, dass Contendo weit im Voraus produziert, aber wenn ich mal die Midnight Tales als Maßstab nehme... Da waren am Anfang sehr viele Highlights dabei, und im Laufe der Zeit kamen da, zumindest nach meinem Empfinden, oft nur noch Geschichten, die höchstens mittelmäßig waren. Dabei hatte man sich da echt eine tolle Marke kreiert.

    Ganz grundsätzlich würde ich mir mehr Klasse als Masse wünschen.

    Ob das bei drei parallelen Reihen, für die alle dieselben Autoren schreiben, überhaupt möglich sein kann, sei jetzt einfach mal dahingestellt.

  • Irgendwie wird gerade alles so austauschbar und beliebig. Midnight Tales, Murder Tales, Horror Tales. Klingt alles gleich, Cover sehen ähnlich aus. Da fehlt mir die Motivation mich damit zu beschäftigen und alles anzuhören.

  • Ich hätte es schicker gefunden wenn man für die Murder Tales in Anlehnung an Mord in Serie den guten Markus Topf wieder ins Boot geholt hätte und mit ihm quasi ein Revival gemacht hat. Jede Reihe mit anderen festen Autoren würden ihnen sicher ein bestimmtes Profil geben. Erik ist für mich der perfekte Autor für Midnight Tales und Horror Tales und möglicher Weise Mystery Tales ;)

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Hier kann man sich die Cover ansehen:

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    Die Inhaltsangaben lauten:

    Folge 1: Ein Serienkiller hat den Highway als sein Revier auserkoren. Als Jonas eines Nachts auf dem Weg nach Hause die junge Anhalterin Anna vor dem Killer in Sicherheit bringt, kann er nicht ahnen, dass er damit das Jagdfieber des Mörders anfacht. Auf diesem Highway ist wahrlich die Hölle los.

    Folge 2: Die Raumstation ISS rast mit atemberaubenden 30.000 Stundenkilometern um die Erde. Aber nach dem Austausch von zwei Crewmitgliedern geschehen merkwürdige Dinge an Bord. Und die Crew stellt schnell fest: egal, wie schnell die ISS ist, noch schneller ist die Angst.

    Liest sich alles recht interessant an. ABER wie ich schon befürchtet habe, scheinen die Grenzen zwischen Midnight Tales, Murder Tales und Horror Tales zu verschwimmen. Das hätten nun auch Inhaltsangaben zu den beiden anderen Reihen sein können. Oder was meint ihr?

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Am 24. November startet die Serie…

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  • Contendo hat mir übrigens auf mehreren Plattformen erwidert, dass man die Folge gehört haben muss um zu erkennen wie sie sich die neuen Reihen voneinander abgrenzen. Ich warte also mal gespannt ab! Noch erschließt es sich mir nämlich nicht :)

    Zitat

    Liest sich alles recht interessant an. ABER wie ich schon befürchtet habe, scheinen die Grenzen zwischen Midnight Tales, Murder Tales und Horror Tales zu verschwimmen. Das hätten nun auch Inhaltsangaben zu den beiden anderen Reihen sein können. Oder was meint ihr?

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ab nächsten Freitag wissen wir mehr, worin sie sich unterscheiden. Das Cover zur 1 lässt mich an Hitcher, den Highwaykiller denken. Ich könnte mir vorstellen, dass unser AliBaba genau den Film im Kopf hatte, als er die Folge dazu schrieb 🍿

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  • Ebenfalls heute neu erschienen.

    Hat schon jemand reingehört?

    Die Albrodt-Folgen werde ich mir geben - eben weil es Albrodt-Folgen sind, beim Rest weiß ich noch nicht, hängt von den Autorinnen und Autoren ab, da gibt es viel Licht und viel Schatten - und Schatten habe ich angesichts des herbstwinterlichen Schietwetters hier bei mir vor der Tür derzeit genug.

  • Manchmal finden ja auch blinde Hühner ein Korn. Ja, wird bald gehört werden! Eine Schlitzerfolge ist ganz nach meinem Geschmack, befürchte aber nicht nach Deinem Hardenberg ;)

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ich hab es durchaus unterhaltend gefunden, wenn auch einige Längen dabei waren und die Auflösung war mir schon am Parkplatz klar. Die Aussprache der Machete als „Matschete“ tat weh 😆🫣 Ob es dafür eine eigene Reihe gebraucht hätte? Schwer zu sagen. Aber besser mehr Auswahl als weniger. Im direkten Vergleich zu den Horror-Tales zieht man den Kürzeren. Trotzdem wie geschrieben durchaus unterhaltend mit einem „interessanten“ Ende. Wir haben uns nur gefragt wie hat es „Dirk“ aus dem Haus raus geschafft?

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ganz interessant was mir Dirk Hardegen per Mail zum Thema der Aussprache „Machete“ schrieb:

    Zitat

    die Aussprache "Machete" ist KORREKT mit dem MaTchete.

    ist genauso wie in dem Hit Deines Landsmanns R. Fendrich: Macho Macho...

    der singt ja auch - korrekt - MaTcho

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ganz interessant was mir Dirk Hardegen per Mail zum Thema der Aussprache „Machete“ schrieb:

    Spricht er denn auch Barcelona als "Barthelona" (wie englisches "th") und London "Landn" aus, wenn er im Deutschen von diesen Städten spricht?

    Laut Duden sind beide Versionen von Machete korrekt. Machete mit nur "ch" ist halt ein seit vielen, vielen Jahren eingedeutschtes Wort, warum man es jetzt plötzlich unbedingt spanisch aussprechen muss, entgeht mir irgendwie...

    Gruß,
    Zephalo

  • Ja, ich fand es auch unpassend bzw. ungewöhnlich. Aber zumindest lag er theoretisch richtig. Das wusste ich als ich meine obige Kritik schrieb noch nicht. Die deutsche Sprache ist ein weites Feld.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Scheint ein eher nicht so freundliches Statement in Deine Richtung gewesen zu sein, kann das sein? Markus G.

    Oder wirkt es nur so auf mich wegen des verkürzten Ausschnitts aus der Mail?

    Dass beide Varianten grundsätzlich korrekt sind, ist ja klar, aber natürlich ist auch etwas dran, was Zephalo schreibt: Es ist schon sehr ungewöhnlich, diese Aussprache zu hören. Sie ist einfach nicht üblich im Deutschen. Insofern fällt es natürlich auf. Aber ich finde das jetzt auch nicht schlimm. Und für mich liegt so etwas sowieso nicht in der Verantwortung des Sprechers, sondern in der der Regie. Wenn die das durchwinkt, hat allein sie es zu verantworten. Das ist wie bei den ganzen schrägen Dialekten und Ausspracheverdrehungen in den DDF-Klassikern. ;)

    PS: Ist schon ein VÖ-Termin für Folge 2 bekannt?

  • Ich hab das jetzt nicht als schlimm empfunden, eher dass er meine Kritik gelesen hat. Ich finde die Begründung schon schlüssig warum er es so gesprochen hat. Und ja ich denke auch die Regie hätte zumindest darauf schauen können, dass Machete nicht einmal so und einmal so ausgesprochen wird. Aber letztlich ist es nur eine kleine Lapalie. So oft wurde der Begriff nicht genannt.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Spoiler anzeigen

    Ich werde bei Schnupfen nun mehr auf mich schauen ;)



    Ich habe heute Folge 2 „Tod im All“ gehört. Hat mir sehr gut gefallen. Eine der besten CONTENDO Produktionen der letzten Jahre und erinnert mich ein klein wenig an Mord in Serie, was mir im Nachhinein als Ganzes auch sehr gut gefiel. Ein Ausflug ins All, aber trotzdem in der Gegenwart angelegt. Der Anfang ist sehr atmosphärisch, man gibt der Geschichte auch Zeit die Raumstation einzuführen. Gemeinsam mit den Beschreibungen und der tollen Musik hatte ich tatsächlich ein schönes Kopfkino und befand mich wirklich im Weltall. Der Kriminalfall ist mehr ein Psychothriller und hat mich streckenweise an


    Spoiler anzeigen

    eine Version von 10 Little Indians im Weltraum erinnert!

    Das Finale war sehr spannend und toll gemacht. Und das letztliche Ende doch überraschend für mich. Wie habt ihr es erlebt?

    Spoiler anzeigen

    Nachdem man von „gezüchteten Viren“ sprach, klingt es als ob die Menschen auf der Station Versuchskaninchen waren an denen man die gezüchteten Viren ausprobiert hat. Pia wurde ja noch auf der Erde untersucht. Da könnte man sie damit infiziert haben. Deshalb auch der Schnupfen. Deshalb auch der Besuch des Präsidenten in Japan?!

    Liege ich damit richtig AliBaba ?

    Schöne und spannende Folge! Hatschi 🤧

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ein Autor sollte nie sein Werk erklären (müssen), finde ich. Es spricht entweder für sich selbst oder es darf als (zumindest in Teilen) gescheitert gelten.

    Was aber auf dieses Hörspiel ganz gewiss nicht zutrifft!

    Wow, was für ein Brett!

    Das hätte das Zeug zu einem reinen Einzelhörspiel außerhalb einer Reihe oder sogar zu einer Mini-Serie gehabt.

    Das Setting ist sehr, sehr gut und vor allem glaubwürdig ausgearbeitet worden. Ich habe nun keinerlei Expertise in Bezug auf die ISS, aber mich haben die Schilderungen überzeugt. Schön fand ich auch, wie den Charakteren Raum gegeben wurde, Kontur zu erhalten - und wie es gelungen ist, das zu bewerkstelligen, ohne die Figuren unsinnige oder platte Dialoge führen zu lassen. (Da könnte sich so mancher Skriptautor gern eine Scheibe von abschneiden.)

    Der Plot ist natürlich Unterhaltung pur, und als solche mehr als gelungen.

    Der Clou am Ende überrascht, ohne, wie beim genannten Mord in Serie oft, völlig an den Haaren herbeigezogen zu sein. Ich hätte mir die Erklärungen aber doch noch ein wenig ausgefeilter gewünscht, denn...

    Spoiler anzeigen

    ...die ISS als Versuchslabor, um relativ blind medizinische Experimente durchzuführen, erscheint mir ein wenig unbefriedigend, denn das ist ja ein Heidenaufwand. Wofür das alles? Wenn es doch schon zig Werke gibt, in denen skrupellose Pharmaunternehmen sich ärmster Bevölkerungsgruppen bedienen, um ein Gleiches zu tun. Hier hätte ich mir mehr Schlüssigkeit und Tiefe im Detail gewünscht, warum gerade dieses Setting gewählt wurde, und die Verstrickungen im Hintergrung (immerhin scheinen ja gleich mehrere Regierungen involviert zu sein) hätten auch noch einiges an Potential für einen zweiten Teil geboten. So kommt das Ende ein wenig überstürzt und wirkt abgehackt, dass tut der Hörspielfreude angesichts der sehr schönen Atmosphäre, der spannenden Handlung und dem erkennbar lustvollen Spiel der Sprecherinnen und Sprecher im Fazit allerdings keinen Abbruch.

    Von mir ganz klar eine Hör-Empfehlung!

    Albrodt enttäuscht auch dieses Mal nicht.

    Und in einem muss ich Markus G. mittlerweile beipflichten: Für mich ist ebenfalls nicht erkennbar, worin das Alleinstellungsmerkmal der verschiedenen Tales-Reihen nun eigentlich bestehen soll. Diese Episode etwa hätte in allen drei platziert werden können, finde ich. #schulterzuck#

    Aber was soll's?! ;)

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