Alles rund ums Fahrrad

  • Seid ihr begeisterte Radfahrer? 15

    1. Ja, ich fahre fast täglich mit dem Fahrrad! (6) 40%
    2. Ja, ich fahre öfters Fahrrad! (5) 33%
    3. Nein, ich fahre sehr selten mit dem Fahrrad! (2) 13%
    4. Ja, jedes Jahr mache ich eine längere Radtour (1) 7%
    5. Nein, ich habe kein Fahrrad! (1) 7%
    6. Sonstiges, siehe Posting (1) 7%
    7. Nein, ich fahre zwar, aber es ist nur ein Transportmittel für mich (1) 7%
    8. Ja, aber leider bleibt mir nicht all zu viel Zeit dafür! (0) 0%
    9. Ich habe ein Fahrrad, meine Begeisterung dafür ist mittelmäßig! (0) 0%
    10. Nein, ich kann nicht Fahrrad fahren! (0) 0%

    Heute ist der Weltfahrradtag! Grund genug diesen Sport mit einem eigenen thread zu huldigen.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ich habe Fahrradfahren sehr lange nicht gemocht, weil ich nur in bergigen Gegenden gelebt habe. Seit einigen Wochen fahre ich mehrmals pro Woche, immer so zwei Stunden, am Rhein entlang - aber dort, wo noch nicht die Touri-Massen unterwegs sind. Da es auch ein reiner Radweg ohne Straße in der Nähe ist und der Radweg auch sehr breit ist (da passen locker vier Räder nebeneinander) höre ich dabei Hörspiel. Ich benutze noch das alte Fahrrad meines Vaters, das liebe ich sehr. Über 45 Jahre alt, aus der DDR und weiterhin robust. Er hatte es als jugendlicher selbst lackiert, eine zweite Handbremse drangebaut und eine Drei-Gang-Schaltung eingebaut. Leider war der Draht für den Schalthebel zu kurz, deshalb muss man sich beim Fahren immer runterbücken, um den Hebel am Rahmen verstellen zu können. In meiner kurzen Zeit in Berlin wurde ich mindestens ein Mal pro Woche an irgendeiner Ecke gefragt, ob ich das Fahrrad verkaufen würde - scheint ein Hipster-Traum zu sein.

  • Fahrrad fahren finde ich toll. Bin heute erst wieder mit dem Fahrrad zur arbeit. Wir fahren aber auch so einfach mal am Wochenende rum oder sind sogar ambitioniert mit Routen von Komoot unterwegs.

  • Neben Hörspielen ist Fahrrad fahren meine große Leidenschaft. Da ich kein Auto besitze fahre ich alles mit dem Rad. Neben Einkaufen und zur Arbeit, fahre ich auch noch als Sport viel Rad und weil das noch nicht reicht schaue ich dann noch zum Ausgleich Leuten beim Rad fahren im Fernsehen zu (Giro, Tour de France etc.)

  • Ich habe tatsächlich erst mit 25 Jahren das Fahrrad fahren gelernt. :D Und fahre seit nun fast 8 Jahren täglich zur Arbeit und bin privat auch fast nur mit dem Rad unterwegs. Einzige Ausnahmen sind Schnee, Glatteis und Gewitter. Ansonsten immer. Auch der Regen hält mich nicht mehr auf. Ich habe mich auch hochgearbeitet. Vom DDR-Klappfahrrad zum Hollandrad und dann seit 4 Jahren zum E-Bike. Ich möchte es wirklich nicht mehr missen. Und die Einkäufe werden um ein vielfaches einfacher. :love:

  • Ich bin wohl so der klassische Freizeit-Radfahrer. Im Sommer machen wir die eine oder andere Radtour. In den anderen Monaten ist das Rad im Abstellkammerl. Aber in den letzten Jahren hat das Radfahren an Bedeutung zugenommen. Seit 2016 habe ich einen Ergometer. Hier sitze ich doch sehr häufig drauf. Perfekt zum Film anschauen oder Hörspiel hören. Und ich bin in den letzten Jahren doch auch immer öfters aufs Rad gestiegen um zu meinen Trainings zu fahren. Ich muss aber zugeben, dass ich danach doch ziemlich erschöpft bin und mein Training, das ja mein Beruf ist, dann doch qualitativ etwas darunter leidet. Also 30km am Rad, dann 4 Stunden Training und dann 30km wieder retour, das spüre ich dann schon ziemlich. Ich genieße die längeren Radtouren. So war die Radtour rund um den Neusiedlersee sehr schön. Ebenso wie die Donauradtour von Linz nach Wien. Heuer werden wir nach Bratislava fahren, Stadt anschauen, übernachten und dann wieder zurück. Das gefällt mir am besten.

    Andererseits hatte ich Donnerstag einen leichten Unfall. Man sollte schon aufpassen. Ein Sturz passiert schneller als man glaubt ;)

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • @Orko aus dem Zauberland schrieb

    Zitat

    Außerdem weiss ich nicht warum mittlerweile jeder entweder ein Elektrofahrrad oder Roller / Scooter braucht, vielen Leuten, die ich auf so einem Teil sehe, würde es gut tun, "nicht-elektrisch" zu fahren, um so etwas für die Gesundheit zu tun... ich möchte jetzt keinen verurteilen und bei dem ein oder anderen wird es einen guten Grund geben und die elektrische Variante ist dann eine Hilfe für die Person

    Ich muss zugeben ich habe mir das auch schon mehrmals gedacht. Außerdem ist es manchmal ganz paradox wenn man sich einen Berg rauf quält und plötzlich wird man von jemanden mit einem Elektrorad locker überholt. Andererseits habe ich mir dann gedacht, dass es für untrainierte oder ältere Personen eine wunderbare Möglichkeit ist auch längere Strecken oder schwierigere Strecken zu meistern. Ein wenig selber muss man ja trotzdem strampeln, man macht also Bewegung, ist an der frischen Luft und tut so trotzdem oder gerade deshalb etwas für seine Gesundheit. Ich selber werde aber vorerst weiter ohne Motor auskommen, selbst wenn ich dann trotzdem ab und an mal von einem Elektrorad stehen gelassen werde. ;)

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Da ich selbst ein Pedelec habe, möchte ich zu dem Thema auch noch was schreiben:

    E-Bikes (S-Pedelecs) werden gerne mit Pedelecs in einen Topf geworfen. Pedelecs machen mehr als 90% der E-Räder auf deutschen Straßen aus. Ein Pedelec bewegt sich ohne Muskelkraft keinen Meter voran, zudem schaltet sich der Motor bei einer Geschwindigkeit über 25 km/h ab. Bergab oder auf gerader Strecke ist man mit einem Fahrrad ohne Unterstützung also genauso gut oder sogar besser unterwegs. Der große Vorteil ist die Unterstützung an Steigungen. Das macht die Routenplanung sehr viel einfacher und man kann ohne groß zu überlegen 'einfach mal drauf los fahren'. Anders sieht das bei den S-Pedelecs aus, die tatsächlich nur mit Motorleistung fahren können und bis zu 45 km/h schnell sind. Diese sind übrigens rechtlich gesehen auch keine Fahrräder mehr, sondern man braucht dafür in Deutschland einen Führerschein und muss sie wie ein Mofa oder einen Roller auch versichern.

    Pedelecs werden von 'Normalnutzern', also nicht Sportlern, in der Regel deutlich häufiger und regelmäßiger genutzt als herkömmliche Fahrräder. Sie haben auch einen richtig guten Trainingseffekt. Da bin ich selbst ein gutes Beispiel: Als ich vor 9 Jahren das erste Mal auf einem Ergometer saß, habe ich bei 25 W Widerstand keine Viertelstunde durchgehalten. Heute beginne ich den Ergometer normalerweise bei 100 W und schaffe an guten Tagen bis zu 30 Minuten bei druchgängig 200 W. Ich mache täglich Ausdauersport und bemühe mich aber, große Schwankungen und Belastungsspitzen zu vermeiden. Dafür ist so ein Pedelec ideal. Den Effekt kann man bei jedem Belastungs-EKG messen.

    Musste ich einfach mal loswerden, weil man sich so oft gegen das Vorurteil wehren muss, als E-Bike-Fahrer sei man nur zu faul, sich anzustrengen (allgemein, nicht hier im Thread).

    Und damit zurück in die angeschlossenen Funkhäuser...

    Nicht jeder Verkannte ist ein Genie. (Walter Moers)

    Einmal editiert, zuletzt von Stollentroll (30. Juli 2022 um 20:54)

  • Ich bleibe bei unmotorisiert. Außer den 3km in die Arbeit fahre ich unregelmäßig zur sportlichen Betätigung und da darf es nicht fordernd genug sein. Man kann die Unterstützung ja allgemein auch runter drehen, aber gefühlt fahren die meisten schon volle Lotte. Da passt die Erscheinung eigentlich nie zur Geschwindigkeit ;)
    Gerade die alten applaudieren dann an einem Hügel auch gerne wenn man sich ohne Motor "hochquält". Ich fahre favorisiert am Kanal auf Schotter oder unasphaltiert im Wind und da fährt fast keiner über 25kmh.

  • Gestern haben meine Tochter und ich einen kleinen Fahrradausflug gemacht. Wir sind rund 15 km zu einem Motorikpark am anderen Ende Wiens gefahren. Bei der Rückfahrt erwischt uns rund 2km vor zuhause ein unglaublicher Wolkenbruch. Es war wie wenn wir durch einen See fahren würde, Wasser von oben, von der Seite von vorne, dass man kaum was sehen konnte und von unten. Am Ende waren wir waschelnass. Ich hoffe mal wir haben uns nicht verkühlt und wir müssen bei unserer 3-Tagesradtour nach Bratislava nicht auch gegen eine solche Sintflut ankämpfen. Letztlich war es aber ein Erlebnis :thumbup:

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ich fahre jeden tag Fahrrad, ist mein beliebtestes Fortbewegungsmittel: schnell, flexibel, ich habe frische Luft, keine Parkplatzprobleme und es ist Klimaneutral, dazu ein Anhänger für die Kinder und zum einkaufen.

    Ohne Fahrrad geht nix, plane dieses Jahr auch wieder eine Rennradtour in den Pyrenäen.

    So long

    grifter

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