Blick zurück (Teil 9) - Jerry Cotton (Tonstudio Braun)

  • Als ich seinerzeit in den 80er Jahren das Tonstudio Braun mit seinen John-Sinclair-Hörspielen für mich entdeckt hatte, da kam es mir irgendwann einmal in den Sinn, jenen Gesamtprospekt anzufordern, von dem auf den Innenseiten der Hüllen immer die Rede war. Dieser entpuppte sich dann als einfaches Faltblatt mit dem Covermotiv der Folge Mörder aus dem Totenreich und dem reißerischen Schriftzug Gänsehaut aus der Kassette!

    Und hier wurde ich erstmals gewahr, dass die Brauns neben ihrem Zugpferd auch noch andere Gäule im Stall hatten. Aber Vanessa und vor allem Conny war doch wohl eher was für Mädels, doch Jerry Cotton erweckte mein Interesse. Damals hatte ich bereits eine der Verfilmungen mit George Nader gesehen, und die war ziemlich cool! Also hielt ich in der Folgezeit Ausschau nach den Cotton-Kassetten, mußte aber bald feststellen, dass diese in keinem Kaufhaus, das sich in meiner Reichweite befand, geführt wurden. Keine Ahnung, warum ich die Dinger dann nicht einfach bestellt habe, aber so geriet das ganze Unternehmen wieder in Vergessenheit.

    Erst zu Beginn der 2000er Jahre wurde das Thema Jerry Cotton wieder aktuell. Dann kamen nicht nur die neuen Vertonungen mit Manfred Lehmann auf den Markt (die ich auch ganz großartig finde!). Bei meinen Flohmarkt-Streifzügen entdeckte ich tatsächlich zwischen vielen anderen Second-Hand-Kassetten die Hörspiele vom Tonstudio Braun, alle sechs, mit den gezeichneten Covern und originalverschweißt!
    Somit lernte ich die Cottons erst sehr viel später kennen, sozusagen im zweiten Hörspiel-Frühling, doch der gute alte TSB-Zauber war sofort wieder da. Mehr noch: Diese kleine Serie erwies sich als wahre Großtat die das hohe Niveau fast über alle Folgen aufrecht erhält.

    DER TOD KAM AUS SING SING

    Es beginnt mit der unwiederstehlichen, reißerisch-jazzigen Titelmusik, natürlich mit der TSB-üblichen E-Orgel eingespielt und mit Polizeisirenen, Schußgeräuschen und Reifengequietsche vermischt. Dann wird sehr geschickt und mit Gespür für Spannung die erste Szene aufgebaut: "Etwas war anders. Und jedesmal, wenn in Sing Sing etwas anders gewesen war, hatte es Ärger gegeben. Für manche Mitgefangene bedeutete das sogar den Tod." Paul Gentry entgeht in den Duschkabinen nur knapp einem Mordanschlag durch den Killer Russ Severin. Gentry ist die zentrale Figur der Geschichte und hat seinen stärksten Moment, als er nach der Entlassung nach Hause zurückkehrt und dort herauskommt, dass seine jahrelange Haft auf einem Mißverständnis beruht. ("Da hat einer ein übles Spiel mit uns getrieben!" - "Ja, aber wer? Und warum?") Jerry Cotton und Phil Decker jagen unterdessen hinter einer Mafia-Organisation her, die nicht nur Gentry beseitigen will, sondern auch immer wieder die Lastwagen eines bestimmten Transportunternehmens überfällt. Ihre diesbezüglichen Ermittlungen führen zu einigen unterhaltsam inszenierten Action-Szenen, von denen besonders die finale Verfolgungsjagd mit viel Rumms und Krawumm verzückt.
    Wolfgang Grönebaum ist ein überzeugender Jerry Cotton, und Phil Decker wird, wenn ich meinen Ohren trauen darf, von Karl-Heinz Heß gegeben. Ansonsten wird das liebgewonnene TSB-Stammpersonal gereicht, das sich durchgehend in bester Verfassung präsentiert. Besonders lobend möchte ich die namenlose Erzählerin erwähnen, die ihren Text auffalled gut betont und dabei eher sachlich bleibt (im Gegensatz zu Marianne Mosas sehr emotionalem Stil bei John Sinclair) was für die Geschichte genau richtig ist. Auch Grönebaum bewegt sich bei seinen Erzählerpassagen in ähnlichen Gefilden, was der Story zeitweilig ein beinahe dokumentarisch anmutendes Flair verleiht. Aber vielleicht liegt das auch daran, dass man seine Begleitstimme bei den alten "Altenzeichen-XY"-Folgen mit Ede Zimmermann noch im Ohr hat. Insofern ist Grönebaum tatsächlich eine optimale Wahl für die Titelrolle.
    Ein gelungener, rasanter Einstieg für die Cotton-Reihe, doch es sollte noch besser werden, denn schon die Nummer 2 ist ein Kracher vor dem Herrn:

    TODESFALLE TAIWAN

    Eine Folge, die auf ganzer Linie überzeugt, wenn auch leider eine Umbesetzung erfolgte. Phil Decker wird nun nicht mehr von Heß gesprochen, den ich persönlich für den charismatischeren Sprecher halte, aber auch der mir nicht namentlich bekannte Nachfolger macht seine Sache tadellos.
    Hier präsentiert man uns eine wilde Geschichte um internationalen Rauschgifthandel, die besonders kritisch wird, als ein eingeschleuster Fahnder in Taiwan ins offene Messer zu rennen droht. Es erfordert schon eine gewisse Aufmerksamkeit um bei den zahlreich ins Spiel gebrachten Namen die Übersicht zu behalten, zumal zumindest Erwin Scherschel auch noch doppelt besetzt wurde. Hat man diese Hürde aber genommen, wird man mit einer stilsicher erzählten Story belohnt, die keinen Anlaß zur Klage gibt. Im Vergleich zum Vorgänger bekommt man hier weniger Action geboten, was aber nicht von Nachteil ist, zumal die Spannungskurve besonders auf der B-Seite (wenn sich das Geschehen nämlich nach Taiwan verlagert) ganz wunderbar elegant bis zum Finale gezogen wird. Überhaupt ist das Finale eine Klasse für sich: Der Kampf zwischen Cotton und den Gangstern findet in einer Grotte statt, in deren Untiefen unliebsame Mitwisser beseitigt werden, und entwickelt dank gutem Text und sauber gesetzten Geräuscheffekten eine packende Dynamik.
    Die Folge glänzt durch den wohldosierten Musikeinsatz, der das Geschehen adäquat begleitet und in der zweiten Hälfte naturgemäß auch mit fernöstlichen Klängen hantiert.

    DIE GNADENLOSEN ZWEI

    Für den skrupellosen Drogendealer Sasha wird es eng. Nicht nur das FBI und Lieutenant Morlock vom Drogendezernat ermitteln gegen ihn und seine Organisation, auch zwei undurchsichtige Männer names Mac Price und William Cauley sind hinter ihm her. Schon bald wird klar, dass sich letztere auf einem privaten Rachefeldzug befinden. Der Sohn von Price wurde vom "goldenen Schuss" dahingerafft und Cauleys Tochter wird in ihrer Abhängigkeit aufs Übelste vom schmierigen Sasha für dessen Interessen ausgenutzt. Grund genug, da mal mit dem eisernen Besen durchzufegen. Kooperationsunwillige Halbweltler, die sich weigern gegen ihren Boss auszusagen, werden da auch schonmal mittels Salzsäure zum Plaudern gebracht, und gleichzeitig dem FBI Beweise und Hinweise, die zur Zerschlagung des Drogenrings führen können, zugespielt.
    Ein starkes Hörspiel, diesmal mit einer zwar klischeehaften, aber gut gesprochenen Parallelhandlung um junge Rauschgiftabhängige. Fast ist man versucht, den Begriff "Sozialdrama" zu verwenden, aber ich will es nicht übertreiben, denn letzten Endes überwiegt freilich die aktionsreiche Kriminalhandlung. Auch hier wirkt der Stil über weite Strecken fast dokumentarisch, da die Erzählerin auch gerne mal Dialog-Szenen in indirekter Rede wiedergibt, ein Stilmittel, dass sich durch die ganze Reihe zieht.

    DAS GROßE KILLERSPIEL - Teil 1 & 2

    Das anscheinend vor allem an amerikanischen Unis beliebte Gotcha-Spiel, bei dem es darum geht, andere Mitspieler mit Gummipfeilen auszuschalten, ist hier Auslöser einer Mordserie, denn einer der Spieler macht ernst. Hank ist nicht nur Student und bewohnt ein Zimmer auf dem Kampus der Universität, sondern spricht auch mit einer Stimme, die man eher einem gestandenen Mitvierziger zuordnen würde. Über den Hausmeister spielt man ihm ein Päckchen mit einer echten Pistole zu, denn der Killer beweist immerhin Sportsgeist indem er seinen Opfern in spe auf diese Weise die Möglichkeit zur Gegenwehr gibt. Hank weiß seine Chance aber nicht zu nutzen und wird deswegen kurz darauf tot aufgefunden. Die Katz-und-Maus-Story die sich nun entwickelt, zieht sich überaus spannend und ohne Durchhänger über zwei Folgen hinweg. Besonders schön ist der Gimmick mit dem Peilsender, der sich in dem Magazin einer Pistole befindet, als Patronenhülse getarnt! Auf diese Weise verhindert der Killer, dass ihm sein potentielles Opfer entwischt, aber was ist, wenn eben diese präparierte Waffe zwischenzeitlich den Besitzer gewechselt hat? Dazu kommt noch, dass der Unbekannte ganz "Hexer"-mäßig stets in der Maske einer anderen Person aufzutreten pflegt. Musik wird auch hier wieder sparsam und stilsicher eingesetzt, meist in Form von kurzen Intermezzi zwischen zwei Handlungsblöcken, oder, sehr gelungen, zur Suspenseerzeugung in einigen wenigen Szenen. Die minimalistischen Klänge entfalten hier tatsächlich eine ähnlich suggestive Wirkung, wie sie auch John Carpenters Kompositionen in seinen frühen Kinofilmen erzeugen.
    Man sieht also, Potential für unterhaltsame drei Stunden ist ausreichend vorhanden und wird auch optimal genutzt. Und der zweite Teil hält gegen Ende sogar noch einen echten Gänsehaut-Moment bereit: Als Cotton nach mühsamer Ermittlungsarbeit endlich die Identität des Killers herausgefunden hat und in dessen Wohnung steht, klingelt das Telefon. Er nimmt ab und meldet sich mit einem knappen "Hallo". Am anderen Ende der Leitung freut sich die ahnungslose Mutter, dass sie ihren Sohn erreicht hat und fragt wann er denn mal wieder nach Hause käme. Cotton unterbricht wortlos die Verbindung: "Ich legte auf. Was hätte ich einer Mutter, deren Sohn aus Sport tötete, sagen sollen?"

    DIE JAMAIKA-PRINZESSIN

    "Ich bin FBI-Agent Jerry Cotton."
    "Ich bin Phil Decker, sein Freund und Mitarbeiter"
    Interessant, dass man sich hier zu einem solchen Intro entschieden hat. Fast könnte man meinen, diese Folge sei zu allererst produziert worden, zumal auch Karl-Heinz-Heß als Phil Decker wieder dabei ist und der Stil wieder eher dem von Folge 1 ähnelt. Abwechselnd und in betont lockerer Art führen die beiden in die Story ein. Und dann wird es ernst:
    Der im Gefängnis einsitzende Ganove Lester Welsh wird von Mitgefangenen auf sehr drastische Weise zum Schweigen gebracht, indem sie ihn in die Trommel der großen Waschmaschinenanlage stopfen und per Kochwaschprogramm ins Jenseits befördern. Welsh hätte als Kronzeuge vor Gericht gegen den Gangster-Boss Huge Chagoon (Schreibweise ohne Gewähr) aussagen sollen, der den Mord offenbar in die Wege geleitet hatte. Sofort heftet sich Jerry Cotton wieder auf dessen Fersen, doch der mit allen Wassern gewaschene Chagoon geht scheinbar unbeirrt seinen kriminellen Machenschaften weiterhin nach und läßt auch schonmal die eigenen Leute beseitigen, wenn diese durch unpassende Eigenmächtigkeiten auffallen. Doch auch einem Huge Chagoon rutscht das Gehirn schonmal einen Meter nach unten, und so läßt er die dunkelhäutige Schönheit Alice, die als Model arbeitet und gerade eine Hollywood-Karriere vorbereitet, durch zwei seiner Handlanger entführen, und in ein Haus nahe des Flughafens verschleppen. "Huge muß jeden Moment kommen." - "Mach Dich schön, Blacky, so wie Du aussiehst, wird er sich fragen, ob sich der Aufwand gelohnt hat." So unterhaltsam sich auch die letzte Folge präsentiert, ist doch ein leichter Qualitätsabfall zu verzeichnen. Manche Dialoge wirken allzu sorglos, das Skript weniger konzentriert als bei den bisherigen Fällen, und der erzählende Part wurde deutlich zurückgeschraubt. Die Sprecherin der Jamaika-Prinzessin ist mir unbekannt, aber ihre Freundin wird von Margit Wolf gegeben, die sonst als Jane Collins in aller Ohren ist. (Hinweis am Rande: Wer Frau Wolf mal sehen möchte, sollte sich die alten "Ein Fall für Zwei"-Folgen anschauen und dort auf die gelegentlich in Erscheinung tretende Sekretärin von Günther Strack achten. Überhaupt sind gerade diese alten TV-Folgen eine Fundgrube für Fans der TSB-Sprecher)

    Unterm Strich muß ich wirklich aus voller Überzeugung sagen, dass die kurzlebige "Jerry Cotton"-Reihe wahrlich ein vergessenes Kleinod ist, dass einer großflächigen Wiederentdeckung harrt, denn damals wie heute scheint sie kaum Interesse auf sich zu ziehen, obwohl die rührigen Wiesbadener hier wirklich alles richtig gemacht haben. Schwer ist auch zu sagen, wann die Folgen produziert worden sind. Die Kassettenhüllen geben darüber wie üblich keinerlei Auskunft. Allerdings vermute ich, dass sie noch vor "John Sinclair" (oder zumindest parallel mit den ersten Sinclair-Produktionen) entstanden sind. Dortiges Stammpersonal wie Niemeyer, Veder, Winkelmann oder Krützfeld tauchen in der gesamten Cotton-Reihe nicht auf.

    Unbedingte Hörempfehlung für Krimi- und Retro-Fans! Auch für solche, die beim Namen "Tonstudio Braun" eher an unbeholfen inszenierten Trash denken und gelangweilt abwinken. Diese Menschen werden ihre Meinung vermutlich revidieren müssen. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Angus Gunn (25. Juni 2016 um 17:50)

  • Mit den neuen Jerry Cotton Hörbüchern könnte ich mich nie so richtig anfreunden, schon alleine, weil es für mich einfach keine richtigen Hörspiele sind. Aber, die alten TSB Cottons fand ich gut gemacht. Am besten gefiel mir "Das große Killerspiel". Wirklich schade, dass es bei TSB nicht mehr Folgen geworden sind. Wird Zeit, dass alle TSB Cottons mal auf CD veröffentlicht werden.
    Jetzt, nach deinem Posting @Angus Gunn, bekomme ich Lust mal wieder eine von den alten TSB Jerry Cottons zu hören.

  • Gab ja noch die Hörspiele von "Lübbe" mit Manfred Lehmann und Thomas Danneberg.
    Die fand ich garnicht schlecht.
    "Cotton Reloaded" als Hörbuch hingegen hat mich hingegen überhaupt nicht mitgenommen.
    Und es lag nicht an Tobias Kluckert.

  • Zitat

    Gab ja noch die Hörspiele von "Lübbe" mit Manfred Lehmann und Thomas Danneberg.Die fand ich garnicht schlecht.


    Ja, die meinte ich eigentlich, als ich von den "neuen" Jerry Cottons schrieb. ;) Ok, man konnte sie hören, dass stimmt. Aber dem Erzähleranteil nach, waren es für mich eher Hörbücher, und mit Hörbüchern habe ich es nicht so. Demzufolge habe ich mich an die "Reloaded" Serie noch gar nicht rangewagt.

  • Unterm Strich muß ich wirklich aus voller Überzeugung sagen, dass die kurzlebige "Jerry Cotton"-Reihe wahrlich ein vergessenes Kleinod ist, dass einer großflächigen Wiederentdeckung harrt, denn damals wie heute scheint sie kaum Interesse auf sich zu ziehen, obwohl die rührigen Wiesbadener hier wirklich alles richtig gemacht haben.

    Danke für diesen interessanten Rückblick in vergangene Zeiten. Ich befürchte, dass bei nur sechs Folgen ein digitales Comeback nicht sehr wahrscheinlich ist. Da hätten Lübbe Audio und TSB das gleichzeitig mit dem Sinclair-Deal in einem Aufwasch abhandeln müssen. Schade, ich würde das gerne hören, an den Sinclairs habe ich hingegen schnell die Lust verloren.

    "Cotton Reloaded" habe ich früher schon ganz gerne gehört, waren ordentliche Stories dabei und Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar 8) Aber mittlerweile ist das Angebot an Hörspielen einfach zu groß geworden, da fallen solche Hörbücher unter den Tisch.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Da hätten Lübbe Audio und TSB das gleichzeitig mit dem Sinclair-Deal in einem Aufwasch abhandeln müssen.

    Vielleicht will man erst mal abwarten, wie sich so die alten TSBs verkaufen? Ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass die TSB Cottons auch noch kommen. ;)

  • Mit den TSB-Cottons bin ich nie richtig warm geworden,
    hingegen sind die von FLOFF (auch die 4 ersten Hörbücher)
    ein reiner Ohrenschmaus für mich.

    Sollte es irgendwann mal tatsächlich diese TSBs auch auf CD geben,
    werde ich sie weder kaufen noch empfehlen ...
    ( aber es gibt ja Leute, die machen eh was sie wollen  ;)  :D )



  • Ich brauch die TSB-Cottons auch nicht unbebringt auf CD.
    Hab meine Kassetten + digitalisiert.
    Dann sollen sie lieber "Vanessa" bringen.

  • @Angus Gunn Vielen Dank, dass Du meine „Retro-Rezis“ weiter geführt hast :thumbup: Gerade diese Serie verdient es, dass man sie wieder in Erinnerung ruft. Ich bin ein sehr großer TSB-Fan. Und für mich ist Jerry Cotton, die beste TSB-Serie. TSB typischen Soundeffekte und Melodien sorgen für wunderbares SW-Film Feeling für mich. Die Geschichten sind abwechslungsreich und spannend. Todesfälle Taiwan und das große Killerspiel mit dem genialen Ende sind für mich die beiden besten Folgen. Ich hoffe, dass die Retro-Welle weiter geht und es auch diese Serie als Stream, Download UND als CD schafft wieder veröffentlicht zu werden. Verdient hätte sie es alle mal.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Komisch, dass sich nie mehr ein Label an richtige Jerry Cotton Hörspiele gewagt hat? Mit den späteren Hörbüchern und inszenierten Lesungen konnte ich mich einfach nicht anfreunden.

  • Stimmt. Lehmann und Floff habe ich zwar, konnten mich aber nicht begeistern. Wäre schön wenn sich da mal ein Label heran trauen würde. Ich denke dies wird sicher mal passieren. Eine moderne knackige Cotton Serie im Geiste der Romane, aber nicht total Detail getreu würde mir gefallen.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Die Jerry Cotton Hörspielserie von TSB gab es damals ja in zwei Versionen, mit Comic- und Heftmotiv-Cover. Handelt es sich hier um 1. und 2. Auflage? Welche Version war eigentlich zuerst am Markt?

  • Ich glaube, @Gianni korrigiere mich, dass die Heftmotiv/Realfotos zuerst da war. Aber ich werde Frau Braun einmal fragen. Ich habe die Comic-Serie komplett, bei den Realfotos nur das Killerspiel 1 & 2.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • #danke# Dann lag ich richtig. Manchmal weiß ich was ohne dass ich es weiß ;D

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Finde ich wirklich erstaunlich, dass man damals trotz ausbleibenden Erfolg noch eine weitere Auflage mit neuen Covern gestartet hat. Kann dann doch nicht ganz so schlecht gewesen sein? Vielleicht war man da auch von den Zahlen von John Sinclair zu sehr verwöhnt. Schade, dass Jerry Cotton eingestellt wurde, hier hätte ich wirklich sehr gerne mehr Folgen gehört.

  • Heute hat mir Frau Braun wieder geschrieben. Gemeinsam mit TSB-Fans, die sie besucht haben, hat sie mir folgende Information weitergegeben:

    Zitat

    Im Band 179 ist das 1 mal Werbung für Jerry Cotton, im Band 180 ist im Leserbrief die Anfrage nach den Hörspielen, im Band 181 ist die Werbung für die Hörspiele und in 190 ist wo die Hörspiele zu kaufen gibt. Und im Band 193 die komplette Werbung mit den 4 John Sinclair und. 4 Jerry Cotton!!!!

    Leider habe ich niemals einen Jerry Cotton Roman besessen. Vielleicht hat die ja jemand hier aus dem Hörspieltalk und kann einen Screenshot davon online stellen.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

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