| STREAMING-DIENSTE | Spotify, Holy, Deezer, Apple, Amazon, etc.

  • Betrachte ich mit gemischten Gefühlen. Wenn Altersbeschränkung, dann aber funktional.

    Wir nutzen ein Spotify-Familienabo. Der Jüngste wurde als Kids-Account angelegt. Da bekam er nicht mal die Playmos etc. angezeigt. Völlig am Bedarf vorbei.

    Für gewisse Sachen, und damit meine ich nicht die Themenbereiche aus“Darf man heute nicht mehr sagen“, wäre ich dafür, wobei ich nicht weiß, wie das praktisch umgesetzt werden sollte/könnte. Auch könnte man bei manchen Podcasts darüber nachdenken.

    Bei Hörspielen hat es in den Achtzigern auch niemanden interessiert. Allerdings sind die Stoffe heute etwas drastischer, die Geräuschqualität ist realistischer etc. Deshalb würden es evtl. bei einigen Serien Sinn machen…

    „Mit zwei doppelten Whisky‘s gelingt es Sir Robert Cabbit, Perry Clifton die verlorene Fassung wiederzugeben“

  • Ich glaub das Ding mit der Altersbeschränkung bezieht sich mehr auf erotische Titel. Davon gibt es nämlich durchaus einiges in den Streamingdiensten, was definitiv für Kinder gesperrt werden sollte. Playmos im Kids-Account zu sperren ist natürlich unsinnig, gibt es bei Spotify keine Möglichkeit das Alter des Kindes anzugeben?

  • Ich glaub das Ding mit der Altersbeschränkung bezieht sich mehr auf erotische Titel. Davon gibt es nämlich durchaus einiges in den Streamingdiensten, was definitiv für Kinder gesperrt werden sollte. Playmos im Kids-Account zu sperren ist natürlich unsinnig, gibt es bei Spotify keine Möglichkeit das Alter des Kindes anzugeben?

    Das mit der Erotik meinte ich unter anderem.

    Ja, das Alter wurde eingegeben. Mit zwölf kann er aber ruhig schon andere Dinge als Die Maus etc. hören. Das funktioniert überhaupt nicht bei Spotify.

    „Mit zwei doppelten Whisky‘s gelingt es Sir Robert Cabbit, Perry Clifton die verlorene Fassung wiederzugeben“

  • Es ist wie bei allen im Leben. Man muss gewisse Grenzen vorgeben, aber auch Vernunft „vorleben“, aufmerksam sein, aber auch Vetrauen in seine Kinder haben. Alles zu zu reglementieren und zu verbieten, führt manchmal zum genauen Gegenteil. Es wird interessant.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ja, da gibt es sicherlich Sachen, die von Kindern ferngehalten werden sollten. Versteh jetzt auch nicht, wieso die Streamer wie Spotify überhaupt Pornografie hosten. OK, ich versteh es natürlich schon, $$$.

    Aber andererseits muss ich auch oft an den Spruch denken: "Gut, dass da jetzt einige alte Folgen von TKKG, die einfach nicht mehr in unsere Zeit passen, aus dem Verkehr gezogen wurden, kann sich mein kleiner Sohn mehr auf GTA-Spielen konzentrieren, wo er gerade eine Nutte angezündet hat, damit er sie nicht bezahlen muss."

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Ich bin bei dem Thema ziemlich zwiespespalten. Das Hörspiel ist längst nichtmehr nur für Kinder und es gibt mittlerweile sehr viele Hörspiele, dagegen war die damalige Story um Dr. Gorgo ein sanftes Kinderhörspiel.

    Als mein Sohn noch klein war, habe ich ihn erst auch nicht auf den Musikstream losgelassen, sondern er hat gezielt von CDs oder Downloads gehört, die er von uns bekommen hat.

    Mittlerweile gibt es spezielle Hörspiel Apps, wie die von KIDDINX und EUROPA, wo man nach Alter vorfiltern kann. Sowas im Musikstreaming finde ich schon nicht verkehrt. Klar hat man zu meiner Kindheit auch wenig gefiltert, aber da war auch immer noch alles physisch. Heute wird oft der Spruch geprägt, schau hin was dein Kind konsumiert. Ist aber im Gegensatz zu früher viel schwieriger geworden, wo sich alles nur noch hinter einem kleinen mini Bildschirm abspielt. Grundsätzlich halte ich aber auch das aktive Reden mit seinen Kindern für sehr wichtig, nur reicht dies in der heutigen Medienlandschaft aus? Da bin ich mir nicht immer eins.

  • Ich fand als Kind die Altersangaben cool. Je älter sie waren um so mehr wollte ich es haben. :love:

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ich fand als Kind die Altersangaben cool. Je älter sie waren um so mehr wollte ich es haben.

    Mag sein, aber deine Eltern haben früher sicher zu 90% mitbekommen was du konsumierst. Heute wird von vielen Kindern zu 90%% alles am Smartphone konsumiert. Da wird ein „Schau hin“ für die Eltern sehr schwer. Fängt ja schon an, dass sich die Dinger mit einem Code absperren lassen. Unsere Kinder Markus G. sind da vom Alter schon raus, aber die Sorgen der jetzigen Eltern kleinen Kindern kann ich schon sehr gut verstehen. Vor allem gilt es dann auch noch immer als Elternteil genauso fit in der Smartphonewelt zu sein, wie es die Kimder sind, ansonsten wird ein „Schau hin“ noch viel schwieriger.

  • Mein Sohn sucht auch selbständig ohne Kids Account in Napster oder YouTube Music. Ich weiß aber auch, welche Sachen er immer so hört. Andere Dinge dort interessieren ihn gar nicht wirklich.

    So handhaben wir es auch. Vertrauen mit einem Auge drauf muss sein.

    Verhindern kann man bestimmte Dinge eh nicht, denn irgendein Kumpel hat es bestimmt auf dem Handy…

    „Mit zwei doppelten Whisky‘s gelingt es Sir Robert Cabbit, Perry Clifton die verlorene Fassung wiederzugeben“

  • Grundsätzlich verstehe ich überhaupt nicht, dass es an Schulen kein Handy-Verbot gibt. Mir fallen dafür 1000 Gründe ein. Bei uns seinerzeit gab es sogar ein Jojo-Verbot an der Grundschule, weil das zu sehr ablenkt :D

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • An ein Jojo Verbot an meiner Schule kann ich mich zwar nicht erinnern, aber ich weiß noch, dass bei der Walkman tabu war und sofort einkassiert wurde, wenn man damit auf dem Schulhof gesehen wurde. Galt als Kommunikationskiller, man sollte sich lieber mit seinen Schulkameraden beschäftigen. Interessanterweise waren Bücher erlaubt. Aber ja, Lesen bildet und dies passt besser zu einer Schule, als wilde Musik. ^^

  • EUROPA, LÜBBE, KIDDINX, dass sind schon enorm wichtige und große Verlage, die ihre ganz eigene Zielgruppe haben. Diese nicht im Boot zu haben, bedeutet auch diese Zielgruppe für die Holy-App zu verlieren. Und bei aller Hochachtung vor der Leistung von MARITIM, ihre Hörspiele alleine machen mich als Hörspielfan sicherlich nicht Seelig.

    Ich denke Europa wird immer sein eigenes Ding durchziehen. Da ist es beinahe realistischer das ich geschluckt werde. Lübbe und Kiddinx hingegen sind beide schon Partner von mir und ich kann hier nur für beide Seiten sehr gutes berichten! Aber hier werden eben auch eigene Wege bestritten, die man akzeptieren muss. Aber ich bin konstant in Gesprächen und arbeite an tollen Deals und Partnerschaften.

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