Blick zurück (Teil 1) - DIE GRUSELSERIE von H.G. Francis

  • Was sind eure 3 Lieblingsfolgen der H.G. Francis Gruselserie 24

    1. Das Schloß des Grauens (4) (10) 42%
    2. Draculas Insel, Kerker des Grauens (10) (9) 38%
    3. Dracula und Frankenstein, die Blutfürsten (2) (5) 21%
    4. Der Angriff der Horrorameisen (5) (5) 21%
    5. Die Begegnung mit der Mörder-Mumie (7) (5) 21%
    6. Die tödliche Begegnung mit dem Werwolf (14) (5) 21%
    7. Das Duell mit dem Vampir (6) (4) 17%
    8. Der Pakt mit dem Teufel (11) (3) 13%
    9. Die Nacht der Todes-Ratte (12) (3) 13%
    10. Nessie, das Ungeheuer von Loch Ness (15) (3) 13%
    11. Die Insel der Zombies (17) (3) 13%
    12. Frankensteins Sohn im Monster-Labor (1) (2) 8%
    13. Dracula, König der Vampire (3) (2) 8%
    14. Gräfin Dracula, Tochter des Bösen (8) (2) 8%
    15. Ungeheuer aus der Tiefe (16) (2) 8%
    16. Das Weltraum-Monster (18) (2) 8%
    17. Im Bann der Monsterspinne (9) (1) 4%
    18. Dem Monster auf der blutigen Spur (13) (1) 4%
    19. Horror Pop Sounds (15) (1) 4%

    Ich mache gerade eine kleine Nostalgiereise durch meine Hörspielsammlung und bin bei der H.G.Francis Gruselserie von EUROPA angelangt. Sie hat auch nach all der langen Zeit nichts von ihrem Charme verloren...

    Frankensteins Sohn im Monster-Labor (1)

    Ein "Klassiker" in neuem Gewand. Obgleich die Handlung und die Dialoge meiner Ansicht nach seicht und nicht besonders anspruchsvoll sind, so finde ich das die Stimmung und die Sprecher (der unvergessliche Hans Paetsch als Frankenstein #daumenhoch#) dieses Manko wettmachen können!
    Trotzdem für "Gruselserien-Verhältnisse" eine eher schwache Folge.


    Dracula und Frankenstein, die Blutfürsten (2)

    Unser Bericht von der schicksalhaften Begegnung Frankensteins und dem Grafen Dracula beginnt in einem Gasthof ... es ist nun bald 20 Jahre her, daß ein kleiner nicht ganz Zehnjähriger vor seinem Kassettenrekorder saß und begeistert dem Anfang dieser "Gruselserie" gelauscht hat. Ich war der kleine Zehnjährige und heute als Dreißigjähriger bin ich immer noch so begeistert und angetan wie dazumal!
    Die Gruselserie an sich und diese Folge im Besonderen stellt ein absolutes Highlight meiner Hörspielsammlung dar. Viele Serien und Folgen sind später dazu gekommen, aber keine konnte den Charme und die Stimmung dieser Produktion erreichen. Zugegebener Maßen strotzt sie von Unstimmigkeiten , so möchte ich doch festhalten, daß ich keine gefallene Silbe und keinen Teil der Handlung missen möchte, da alles zusammen und zwar so wie es ist maßgeblich zum Gesamtbild dieses Hörspiels beiträgt.
    Diese Folge ist Kult und ein absolutes Muß für jeden Hörspielsammler, und die Ungereimtheiten gehören genauso dazu wie Eireen Fox und Tom Fawley zusammengehören!


    Dracula, König der Vampire (3)

    Nach der hervorragenden zweiten Folge fällt dieser Titel trotz der tollen Besetzung mit Charles Regnier und Günther Ungeheuer doch etwas ab. Das Thema wurde im Laufe der Zeit schon so oft behandelt, daß Überraschungsmomente für den interessierten Zuhörer doch sehr rar gesät sind.
    Trotz dieser Tatsache ist auch diese Folge, wie meiner Meinung nach alle Folgen der Gruselreihe vollends zu empfehlen, denn im Vergleich mit vielen anderen Serien, die heute auf dem Markt zu finden sind, schneidet auch DRACULA, KÖNIG DER VAMPIRE besser ab!


    Das Schloß des Grauens (4)

    Diese Folge ist für mich aus nostalgischen Gründen bedeutsam. Es war das erste Gruselhörspiel, dass ich zu Gehör bekommen habe. Eine klassische Gespenstergeschichte, die einfach aufbereitet wurde und mit den typischen Protagonisten aufwahrtet: Ein Pärchen, dass Unterschlupf sucht, der kauzige Diener und ein Gespenst; einfach aber einfach gut! Scream-Queen Reinhilt Schneider in ihrer für mich besten Rolle #jaja#


    Der Angriff der Horrorameisen (5)

    Formicula hieß ein schwarzweißer Gruselfilm über riesige, mutierte Ameisen aus den 60-igern und war scheinbar Vorbild für die Erlebnisse von Joanne und Harry Marlow in der Wüste von Nevada.
    Ich weiß nicht genau was es wirklich ist, daß diese Folge zu meinem absoluten Liebling macht. Ist es dieser ständige Vergleich mit Formicula und Tarantula, Filme, die ich sehr gerne sehe, da ältere S/W-Filme eine eigene, unheimliche Stimmung aufbauen können, gegen die heutige Filme nur mit unzähligen Splatter- und sonstigen Effekten dagegen halten können, meist verbunden mit tonnenweise Blut, dafür null Stimmung, ist es der bereits im Forum erwähnte Vergleich mit einem alten AMIGA-Spiel namens "IT CAME FROM THE DESERT", das sowohl Stimmung als auch den Charme der bereits genannten Filme gut übernommen hatte und dem Spieler Markus Möglichkeiten gab interaktiv in das Geschehen einzugreifen und die Stadt selbst vor den Horrorameisen zu retten oder ist es die Spannung, die einzigartig für die Gruselserie war.
    Was immer auch den Ausschlag gegeben hat, Tatsache ist, daß die Folge 5 der Gruselserie ein weiterer Meilenstein gepflegten Grusels in meiner Hörspielsammlung darstellt!


    Das Duell mit dem Vampir (6)

    Eines vorne weg - mir gefällt diese Folge nicht. Ich nehme an, daß der Hauptgrund dafür von der Tatsache herrührt, daß, ungeheuerlich (!), die Folge ein schlechtes Ende hat. Francis hat es bereits in Folge 2 verstanden 2 verschiedene klassische Figuren der Gruselliteratur in eine Geschichte zu bannen. Auch in Folge 6 spielen 2 "Bösewichte" eine wichtige Rolle: Werwolf trifft Vampir. Das Ende wiederum ist überraschend und für die damalige Zeit einzigartig: Das Böse siegt...


    Die Begegnung mit der Mörder-Mumie (7)

    Der Fluch des Tut ench Amun ist ein sehr reizvolles Thema. Obgleich es im 20. Jahrhundert keinen Platz für Flüche mehr gibt, ist man sich doch nie ganz im klaren darüber gewesen, was sich im alten Ägypten wirklich abgespielt hat. Wie groß war wirklich das damalige Wissen, welche Rolle haben die Götter damals gespielt und wieso gab es die vielen rätselhaften Todesfälle vor, während und nach den Mumienbergungen?
    Diese Folge versucht zum Teil die Sagen, die sich um das alte Ägypten ranken, zu behandeln. Dies geschieht in der Einfachheit, in der alle Folgen dieser Serie gehalten sind.
    Ich war immer ein Fan dieser Folge, da das Rätselhafte und das Mystische des alten Ägypten sehr gut zum Ausdruck gebracht worden ist!


    Gräfin Dracula, Tochter des Bösen (8)

    Diese Folge ist wirklich unheimlich ... gut!
    Eine Gruppe von Reisenden ereilt ein Unfall. Sie suchen Unterschlupf in einem alten Leuchtturm. Doch in Sicherheit sind sie keineswegs. Einer nach dem anderen verunglückt...
    Ein regnerischer Vollmondabend, das Feuer knistert im Kamin und im Kassettendeck schreit sich Marianne Kehlau alias Gräfin Dracula die Seele aus dem Leib; Gruselherz, was willst du mehr?


    Im Bann der Monsterspinne (9)

    Wieder hat sich H.G.Francis Anleihen von früheren S/W Klassikern genommen - Tarantula lässt grüßen. Anders als bei der "Angriff der Horrorameisen" hat mir "Im Bann der Mörderspinne" nie so richtig gefallen. Dabei habe ich aber die Tatsache, daß es sich um eine sprechende Spinne handelt, nie als einen störenden Faktor empfunden. Die Geschichte als Ganzes betrachtet ist einfach sehr seicht und kann nicht das Niveau der meisten anderen Folgen erreichen.


    Draculas Insel, Kerker des Grauens (10)

    "Es sind nun wohl schon fast 100 Jahre her..." H.G.Francis bringt uns mit Folge 10 einmal mehr eine Vampirgeschichte zu Gehör. Ein Schiff in Not, eine Besatzung, die sich auf eine Insel rettet und unheimliche Vorgänge, die letztendlich nur zu einem Schluß führen können: "Dracula ist hier" Friedrich Schütter in toller Form und Charles Regnier, der nach Folge 3 eine Wiederauferstehung als Dracula feiert. Unheimlich und spannend bis zum Schluß...


    Der Pakt mit dem Teufel (11)

    Erst in Folge 11 feiert der Teufel sein "Gruselserien-Debüt". H.G.Francis nimmt sich der vielen österreichischen Sagen rund um den Teufel an und bastelt rund um das Schloß Moosham und einer 4 köpfigen Reisegruppe, die im Schloß Schutz vor einem Schneesturm sucht, eine unheimliche Hörspielfolge. Einmal mehr eine gelungene Gruselfolge.


    Die Nacht der Todes-Ratte (12)

    Auch zu dieser Folge habe ich mein eigenes "Verhältnis". Die MC ging nach rund 10 Jahren kaputt, Band gerissen, leider nicht mehr zu reparieren. CD ging verloren und so klafft bis dato sowohl in der MC-Sammlung wie in der CD-Sammlung eine Lücke, die es gilt bald wieder zu schließen. Fast scheint es, ein Fluch lastet auf dieser Folge...
    Aus meiner Erinnerung kann ich sagen, dass mir die Geschichte rund um einen alternden französischen Professor, der jegliche Grenzen der Ethik überschreitet und zweifelhafte Versuche durchführt, immer einen kleinen Schauer über den Rücken gejagt hat. Vielleicht deshalb, weil in Zeiten des Klonens, einige solcher ethisch bedenklichen Experimente durchgeführt werden?! Sei`s wie es ist, Folge 12 behandelt ein nicht geglücktes Experiment, dass zu einer nicht gewollten "Kreuzung zwischen Mensch und Tier" führt. Den Rest müßt ihr selbst hören ;)


    Dem Monster auf der blutigen Spur (13)

    Wieder bringt uns H.G. Francis mit seiner Folge nach Frankreich. Diesmal aber nicht in ein Labor einer Großstadt sondern an den Strand eines kleinen Urlaubsortes. Die Geschichte birgt sowohl ein gesellschaftskritisches (Eltern sperren ihr "andersartiges" Kind in eine Höhle, leider in unserer heutigen Gesellschaft durchaus schon vorgekommen) Element, als auch ein wenig das Flair von "Die Schöne und das Biest". Insgesamt habe ich mir diese Monstergeschichte wohl von allen Gruselfolgen am wenigsten oft angehört. Irgendwie versetzt man sich in die Rolle des Monsters und es tut einem leid...mir zumindest...


    Die tödliche Begegnung mit dem Werwolf (14)

    Was für eine tolle Hörspielfolge!!! Eine rätselhafte Mordserie erschüttert ein kleines Städtchen und zwei ältere Damen, erlangen (Hörspiel-)Kultstatus weil sie sich mutig dem Bösen entgegenstellen. Bis zum Schluß bleibt offen wer denn der Werwolf ist...


    Horror Pop Sounds (15)

    Kult oder Schund? Jeder muß wohl für sich selbst entscheiden, ob er mit der Soundzusammenstellung etwas anfangen kann. Als Sammler der MC-Serie war es für mich eine Pflicht diese zu kaufen


    Nessie, das Ungeheuer von Loch Ness (15)

    Diese Folge hat für mich Erfreuliches und Enttäuschendes zu bieten. Einerseits ist es wirklich schön nach Folge 2 und Folge 6 nochmals Eireen Fox und Tom Fawley in Action zu erleben (seltsam nur, dass dies nach Folge 6 überhaupt noch möglich ist #gruebel# ;)). Enttäuschend aber weil diese Folge sehr wenig Grusel zu bieten hat. Loch Ness hätte hier für meinen Geschmack mehr her gegeben als die Geschichte letztendlich zu bieten hat. Gänsehaut kommt bei mir nur beim originellen Ende auf....


    Ungeheuer aus der Tiefe (16)

    Ein durch radioaktive Strahlung mutiertes Monster macht einer Gruppe junger Menschen einen Inselurlaub im wahrsten Sinne zur Hölle. Nicht besonders originell, aber durchaus hörenswert. Das Ende war für mich dann doch ein wenig "aufgesetzt"...


    Die Insel der Zombies (17)

    Auch Zombies durften in H.G.Francis Serie einen Part übernehmen. Auf einer Insel in der Karibik mischen sich Tote unter die Lebenden. Judy Winter und Uwe Friedrichsen versuchen dem Voodoo-Kult Einhalt zu bieten. Diese Folge bietet von anfang an eine düstere und unheimliche Stimmung. Grusel und Gäsenhaut sind garantiert und die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten.


    Das Weltraum-Monster (18)

    Folge 18 ist wiederum keine originelle sondern einfach und tausendmal gesehene/gehörte/gelesene Geschichte rund um ein Raumschiff, dass nach einer Expedition die Reise zur Erde antritt. Leider nicht alleine....
    Die letzte Folge dieser einzigartigen Serie hat nicht bei allen Hörern Lob eingeheimst. Ich konnte mich bei dieser Folge immer gut unterhalten, auch wenn sie sicherlich nicht das HIGHLIGHT der Serie gewesen ist. Ich fühlte mich immer ein wenig an Alien erinnert. was mir aber, im Gegensatz zu den anderen Folgen überhaupt nicht gefallen hat, war das Cover, denn es hatte so gar kein gruseliges Element enthalten.

    Einmal editiert, zuletzt von Markus G. (28. September 2015 um 11:10)

  • ja, das waren noch zeiten!!! die dinger sind noch richtig gut.

    wenn ich so sehe was so manche leute einem heutzutage für die "legitime nachfolge" dieser serie andrehen wollen, da wird mir schwindelig. wenn einer anrecht (wenn überhaupt) auf diesen titel hat, dann sind das die psi-akten!!! :D

  • Ich würde mal so sagen: Die PSI-Akten haben es geschafft, ähnlich wie HG Francis einfache, geradlinige und kurzweilige Gruselfolgen zu produzieren. Aus dieser Sicht kann man die PSI-Akten durchaus als möglichen Nachfolger ansehen. Wenn es jedoch um Cover, Musik, teilweise Sprecher angeht, dann ist es wohl Thomas & DLP, die H.G.Francis Flair vermitteln. Zu 100% reichen aber beide serien nicht an die EUROPA-Gruselserie heran. Nicht weil besagte serien zu schwach sind, sondern weil, wie Luke richtiger weise schreibt, die Dinger so richtig gut, wenn nicht sogar genial, sind!

  • Zitat

    Original von Markus G.
    ...
    dann ist es wohl Thomas & DLP, die H.G.Francis Flair vermitteln.
    ...

    sorry, aber "gepflegte langeweile" kann ich bei den alten h.g.´s nicht entdecken. die bücher von DG sind mir zu langatmig/wortlastig ausgewalzt.

  • Flair wird ja auch nicht ausschließlich durch ein Drehbuch vermittelt. Wie geschrieben, Cover, Musik, etliche Zitate und Anspielungen, wie auch manche Sprecher sorgen bei mir für H.G. Francis Gruselstimmung. Davon mal abgesehen, dass HG Francis ja auch mit Rat und Tat (Sprecher) zur Seite steht. Von Langeweile höre ich bei Dreamland-Grusel keine Spur, aber sie sind deutlichst länger, und auch zu komplex, als das sie ein wirklicher Nachfolger sein könnten.

    So haben letztendlich PSI-Akten und DLP-Grusel ihren eigenen persönlichen Stil entwickelt und dass finde ich im Grunde auch gut so #jaja#

  • Zitat

    Original von Markus G.
    ...
    Von Langeweile höre ich bei Dreamland-Grusel keine Spur,...

    naja, also das kann man wirklich kaum überhören. ich kenne nur wenige die das sagen. also, das sie sich nicht "gestreckt" gefühlt hätten.


    Zitat

    Original von Markus G.
    ...
    aber sie sind deutlichst länger, und auch zu komplex, als das sie ein wirklicher Nachfolger sein könnten.

    genau das ist es. komplexität (oder das was dafür gehalten wird, ab und an) kann zuweilen auch mächtig nerven. besonders wenn sie nur aus dialogen besteht die auch hätten auf 1/3 runter gekürzt werden können.

    geht bei den psi-akten doch auch. zackig, knackig und fertig!!! lieber unterhaltsame 35 minuten, als komplexe (nicht enden wollende) 75 minuten.

    versteh mich nicht falsch, markus, ich will DG und herrn birker hier nicht gezielt zur sau machen. aber man sollte doch versuchen die selbst gesteckten ziele (zumindest die welche man geäußert hat) zu erfüllen und kritik zu akzeptieren (siehe das macabros-debakel). nur weil 50 leute sagen, das es gut ist muss es das nicht sein. weil die 50 vielleicht zum freudens- oder bekanntenkreis der näheren umgebung gehören ist deren urteil keine maßgabe.

    wenn ich sage das ich "lady bedfort" klasse finde, glaubt auch keiner das ich dies aus überzeugung tue, selbst wenn dem so ist!!! (was es ist, wie auch immer)

    ich habe respekt vor leuten die ihren "traum" durchziehen und ihre "visionen" auferstehen lassen - wie auch immer. aber so ein traum muss doch auch finanziell ein wenig abgepolsteret werden, oder? sonst ist das doch eher ein sehr sehr sehr teures hobby!!! ;)

    uuuuund, ich rutsche ins "off topic" - sorry!!! :)

    zurück zum thema: h.g. francis-gruselserie ist klasse!!! #daumenhoch#

  • Zu den Dialogen - Thomas ist auch großer TSB-Fan (wie ich auch), dort spielten die Diaolge auch eine große Rolle #jaja# TSB-Fan ist man oder eben nicht. Vielleicht verhält es sich zu Dreamlandgrusel auch so #winkewinke#

    Zitat

    zurück zum thema: h.g. francis-gruselserie ist klasse!!

    Dem kann ich 100% zustimmen :D

  • Also finde die Gruselserie von Europa auch sehr kultig und mir ahben die meisten Folgen gefallen!

    Thomas Birker verfolgt ja auch das Ziel eine Art nachfolger davon zu produzieren und das Konzept ist ja auch das gleiche! Aber ich finde es sehr gut, dass er die Hörspiele stilistisch anders aufbereitet.

    Aber die einzige Folge die wirklich langatmig ist ist die 1. Folge.

    Hörspieltalk und dreamland haben es mir ermöglicht in einem Hörspiel mitsprechen zu dürfen! :)

  • Zitat

    Original von Markus G.
    ...
    TSB-Fan ist man oder eben nicht.
    ...

    das ist wahr. aber wir haben nicht mehr 1982, oder? doch, über geschmack lässt sich nicht streiten. ;)

  • FM86: Gerade Folge 1 hat mir aus nostalgischen Gründen gut gefallen :D

    @Luke Danes: Genau, über Geschmack lässt sich nicht streiten #winkewinke# Obwohl einige in der Forenlandschaft meinen man müßte es :rolleyes: ;)

  • Aus traurigem Anlass möchte ich hier auf die wirklich legendäre Gruselserie aus der Feder des leider viel zu früh verstorbenen H.G. Francis verweisen. Obwohl so viele gute und sehr gute Gruselserien gefolgt sind, konnte es keine der nachfolgenden Reihen so eine Begeisterung in mir entfachen, wie diese.

  • Die Gruselserie bleibt in ihrer Form einzigartig, weil sie Themen behandelt, die uns wohlbekannt sind, ohne dabei kitschig zu sein. Ueber diverse Ungereimtheiten kann man heute einfach nur schmunzeln und dem Hoervergnuegen schadet es ihn keinster Weise. Hier wurde noch ohne viel Brimbamborium gearbeitet und allein die guten Dialoge als auch die "klassische" Umsetzung ist vollkommen ausreichend, um den noetigen Grusel in uns zu wecken.

    Meine persoenlichen Favoriten sind:

    Das Duell mit dem Vampir

    Draculas Insel, Kerker des Grauens

    Das Ungeheuer aus der Tiefe

    Einzig und allein aus dem Grunde, weil diese Hoerspiele jedes fuer sich mit einer ganz besonderen Erinnerung aus meiner Kindheit verbunden sind. #jaja#

    Aber ich liebe alle Folgen, die eine mehr die andere weniger. Am wenigsten allerdings "Das Weltraum-Monster". :D

    Mein "Geheimfavorit" ist jedoch "Das Schloss des Grauens" aka "Das Gespenst vom Schlosshotel". Ich liebe klassische Geistergeschichten. Und selbst der tolle Wortwitz dieser Folge kann den aufkommen Grusel nicht verderben. #daumenhoch#

    der Joe

    "Weiche aus, um nicht weh zu tun. Tue lieber weh, als zu verletzen. Verletze lieber, als zu töten. Töte nur, um nicht selbst getötet zu werden. Ruhst du in dir selbst, wird es dir gelingen, dich daran zu halten."

  • Das Schloss des Grauens hat auch für mich sehr hohen Wert, weil es mein erstes Gruselhörspiel war. Ich kann mich noch wie heute erinnern als Papa mir als damals 10 Jährigen mir das Hörspiel in die Hand drückte. Das "Ab 12 Jahren" hat meine Begeisterung für das Hörspiel damals noch mehr entfacht ;D Ich hab es mir sofort angehört und werde Reinhilts Schreie wohl nie mehr vergessen #jaja#

  • Ich sag nur: "Lindaaaaaa"! :D

    der Joe

    "Weiche aus, um nicht weh zu tun. Tue lieber weh, als zu verletzen. Verletze lieber, als zu töten. Töte nur, um nicht selbst getötet zu werden. Ruhst du in dir selbst, wird es dir gelingen, dich daran zu halten."

  • Zitat

    Ueber diverse Ungereimtheiten kann man heute einfach nur schmunzeln und dem Hoervergnuegen schadet es ihn keinster Weise.

    Diese kleinen Fehler haben Kultcharakter und machen wohl auch den Charme dieser Serie aus. Man braucht nicht immer nur sterile und rund um perfekte Hörspiele. Gerade die Gruselserie zeigt, dass da noch "fehlbare" Menschen mit Herzblut am Werk waren. In dem Zusammenhang möchte ich auf unseren thread Die besten Pannen in Hörspielen? verweisen.

    Für alle Fans der Serie ein Muss

    http://www.gruselseiten.de/

    #winkewinke#

  • Neben der Kritik, dass wir im Talk zu wenig inhaltlich diskutieren (hierzu haben wir seit kurzem ja folgende Aktion gestartet: Start für "Das Hörspiel unter der Lupe" ), gab es auch Stimmen, die den Mangel der Diskussionen über ältere Hörspiele und Serien kritisiert haben. Zu diesem Zweck starte ich mal den thread "Blick zurück". Beginnen möchte ich mit der für mich legendärsten Serie der 80iger, nämlich der HG Francis Gruselserie.

    Ich würde mich freuen wenn ihr eure Meinungen, Gedanken und Einstellungen zu dieser alten Serie hier posten würdet. Dieser thread ist zwar schon älter, verdient es aber wieder hervor geholt zu werden. Was verbindet ihr mit dieser Serie? Wie gefällt sie euch heute, so viele Jahre nach dem Erscheinen? Ist sie schon altbacken oder kann sie auch noch mit den heutigen Serien mit halten? Oder ist sie sogar besser?

    Als nächstes werde ich einen neuen thread "Blick zurück (Teil 2) - EUROPAs Macabros" starten. Ich bin schon fleissig am hören und es macht großen Spass.

  • Ich finde das die Serie die einer oder andere ähnliche Serie von heute durchaus in die Tasche stecken kann. Sei des durch die Storys oder auch durch die Sprecher, insgesamt war sie Serien einfach auch gut produziert. Wir haben das letzte Woche die Folgen 17 (Zombie) und 18 (Weltraum-Monster) gehört und das sind die einzigsten beiden Folgen die ich nicht so stark finde. Ansosten überwiegen, für meinen Geschmack, doch schon die guten Folgen. Was ich hier mag ist einfach ds die Folgen nicht bis zum Erbrechen ausgewälzt sind, sie laufen 45-50 knackige Minuten und sich dadurch unterhaltsam. In den heutige Serien wird immer alles bis zum letzten Ausgereizt und das geht oft auf die Qualität der Folgen. Altbacken find ich die Folgen hete eigentlich immer noch nicht, weil vieles als Hörspiel davon heute noch gut Funktioniert und soclhe Storys ja auch heute noch produziert werden.

    Was ich mich letzte Woche beim Hören gefragt habe ist eher warum das "Mutterlabel" soche Gruselserien heute keine eigene Gruselserie produziert. Ich denke wenn Sony/Europa (vielleicht auch Heikedine Körting) hete solch eine Gruselserie starten würden dann hätten sie damit durchaus Erfolg weil (neben Krimi) Grusel als Hörspiel glaube ich immer gut läuft. Und ich glaube auch das man die eine oder anderen ähnliche Serie damit auch in die Tasche stecken könnte.

    Langeweile ist der Zeitvertreib der Dummen. (Erhard Blanck)

  • Erstmal herzlichen Dank, Markus, dass du diesen alten Thread nochmal nach oben geholt hast (bisher hatte ich ihn angesichts der Flut von Threads hier übersehen, sonst hätte ich schon längst etwas dazu geschrieben). :)

    So geht das, und nicht anders. Kurz und knackig. Auf den Punkt. Kaum ein Hörspiel von ihm, das länger als 40 - maximal 45 Minuten läuft


    Als eine dieser Ausnahmen fällt mir „Das Geheimnis des Bermuda-Dreieck ein“ (das er unter seinem Pseudonym „Peter Bars“ verfasste). Das läuft ca. 60 Minuten, und keine einzige davon ist überflüssig. Also er konnte auch gut länger, wenn er wollte. ;) Heute lädt die längere Spielzeit einer CD natürlich dazu ein, die HSPe auszuwalzen. Und wie du richtig sagst – manchmal nicht gerade zum Vorteil.

    "Ja, das ist ganz okay. Ich frage nur, weil: Der H. G. Francis liefert mir so ein Drehbuch in ein, zwei Tagen ab..." Da kapierte ich, dass ich wohl grundsätzlich etwas ändern musste. ^^


    Manuskripte in 1 – 2 Tagen abzuliefern, ist zwar toll, aber ich frage mich, ob auch die Manuskripte dann so toll waren. Ich glaube, der gute H. G. Francis hat auch jede Menge weniger Gutes geschrieben. Auch innerhalb der Gruselserie – um jetzt endlich mal auf’s Thema zu kommen. ^^

    Tja, wie soll ich anfangen? Am besten mit dem Anfang.

    Ich erblickte die ersten 10 Folgen relativ kurz nach ihrem Erscheinen an meinem üblichen Verkaufsstand vor einem Quelle-Kaufhaus in Berlin. Dort gab es nur Europa-Sachen und ich kaufte meine allermeisten HSPe dort. Und mein Herz muss wohl vor Freude gehüpft sein. Denn ich liebte Gruselstoffe, egal ob als HSP, Buch oder Comic. Und damals, 1981/82 (also mit 11/12 Jahren) dürfte ich wohl auch schon den einen oder anderen Gruselfilm im TV gesehen haben.

    Allein die Cover ließen mich wohlig erschauern (so ähnlich war es 2 Jahre zuvor bei den ersten DDF-Folgen gewesen!). Sie zogen mich an wie Magnete und ich blätterte sofort die Platten durch (ich kaufte damals meistens LPs, fast nie MCs, weil ich immer noch befürchtete, die könnten gegenüber den LPs gekürzt sein, denn das hatte ich schon manchmal bei Freunden erlebt - erst viele Jahre später erfuhr ich, dass das Kürzen von MCs bei Europa schon 1976 zu Ende war ;) ).

    Ich erlebte aber zuerst eine kleine Enttäuschung. Denn die Cover der ersten 4 Folgen kannte ich. Und als ich die Hüllen umdrehte und die Sprecherlisten las, wusste ich: 3 davon besaß ich bereits als Einzelhörspiele! Das hier waren nur anders gefärbte Titelbilder und leicht abgewandelte Titel. Statt z.B. „Das Gespenst vom Schlosshotel“ hieß es hier „Das Schloss des Grauens“. Och nö, dachte ich. X(

    Anders nur Folge 3: Da sah das Cover zwar aus wie das mir schon bekannte „Dracula – die Geschichte des berühmten Vampirs“, aber die Rollen und Sprecher auf der Rückseite waren ganz anders. Ich ließ trotzdem (jetzt leicht misstrauisch geworden) auch diese Folge erstmal beiseite und wandte mich den Nummern 5 ff. zu.

    (Bei einem der nächsten Male (oder vielleicht war's auch schon an diesem Tag?) erlebte ich übrigens mit, wie eine erboste Mutter die LP "Dracula und Frankenstein, die Blutfürsten" der Verkäuferin zurückgab und schimpfte: "Die hat meen Sohn schon, sieht nur anders aus, is aber jenau detselbe!!!" :D )

    Von den Folgen 5 bis 10 schien jede besser und vielversprechender als die andere zu sein!!! Es fiel mir sehr schwer, mich zu entscheiden. Aber meine Mutter, die daneben stand, meinte, ich müsse mich heute mit einer begnügen. Da mir wirklich alle gleich gut gefielen, beschloss ich, einfach nach der Nummernreihenfolge zu gehen und nahm also Folge 5 mit: Der Angriff der Horrorameisen. Ich konnte es kaum erwarten, bis ich endlich zu Hause in meinem Zimmer ankam!

    Dort die LP sofort aufgelegt. Gleich die Anfangsszene war ungeheuer spannend. Das unheimliche Summen, das immer näher kam, während der Wagen der beiden Geschwister einfach nicht anspringen wollte … Während der gesamten 2 LP-Seiten fieberte ich immer der jeweils nächsten Begegnung mit den Riesenameisen entgegen. Die viele Action war ich von anderen Gruselhörspielen bis dahin nicht gewohnt gewesen. Das war neu! Und auch den Schluss fand ich ausgesprochen dramatisch.

    Hinterher saß ich glaube ich, ziemlich aufgeregt vor meinen Lautsprechern und hörte die LP gleich nochmal. Gleichzeitig betrachte ich auf der Coverrückseite die dort abgebildeten Cover der übrigen Folgen. Und überlegte schon, welche ich mir als nächstes zulegen würde ...
    Das war damals HSP-Erleben pur!!!

    Heute weiß ich, dass viele die Ameisenfolge nicht mögen oder jedenfalls andere viel besser finden. Und klar – sie hat ihre Schwächen, die mir aber damals natürlich überhaupt nicht auffielen (z.B.: Wie kann Harry am Schluss wissen, dass die Ameisen hoch kommen? Kann er durch die Erde gucken? Er steht doch mindestens mehrere Meter vom Eingangsloch entfernt, denn die Männer, die das Benzin hineinschütten, klingen entsprechend fern). Und sie mag auch von diversen Filmen abgekupfert sein.

    Für mich hat sie aber bis heute einen besonderen Stellenwert, eben weil sie meine erste war. Sie mag nicht die beste sein, aber sie hat Flair. Und an jedem 1. April muss ich an dieses HSP denken. ;)

    Zu anderen Folgen demnächst mehr ...

    Einmal editiert, zuletzt von H. Hatch (23. September 2015 um 14:37)

  • Kann zur Gruselserie leider nix beitragen da ich noch nie eine Folge gehört habe (mittlerweile erscheint mir das auch so ein bisschen wie eine Bildungslücke, muss mal Abhilfe schaffen - werde aber wohl auf die CD Versionen verzichten und mal gucken was Flohmärkte und eBay hergeben, denn - wenn schon 80er Europa Zeugs dann auch mit Bohn!)


    Auf eine Anfrage des Verlags, wie schnell ich denn liefern könnte, behauptete ich vollmundig: "Ein, zwei Wochen, vielleicht?" (1. total unrealistisch [damals], 2. dachte ich, das wäre "wahnsinnig schnell" und würde "Eindruck schinden".) Die Antwort war ernüchternd: "Ja, das ist ganz okay. Ich frage nur, weil: Der H. G. Francis liefert mir so ein Drehbuch in ein, zwei Tagen ab..."


    Mir fällt jetzt leider die Quelle nicht mehr ein und kann sein dass ich hier was falsch im Gedächtnis habe, aber ich glaube mich zu erinnern mal gelesen oder gehört zu haben dass es in der Hochzeit der Europa Jugendserien auch gerne mal vorkam dass man das ganze Sprechersensemble im Haus hatte, und der Francis auch da war, und man ihm dann einfach noch das nächste Buch in die Hand drückte und ein paar Stunden später konnte dann noch eine zusätzliche Folge aufgenommen werden.

  • Kann ich nur zustimmen die H.G. Francis sachen finde ich auch einfach genial.

    Ich ertappe mich bei "seinen" Hörspielen am Ende häufig dabei zu denken "Oh schade, schon vorbei". Und das liegt wie bereits von anderen geschrieben daran, dass es in den Hörspielen einfach nicht langweilig wird. Ständig passiert was wichtiges oder lustiges, das man nicht verpassen will. Und da die Hörspiele so schön kompackt und knackig sind hört man sie auch gerne öfter.

    Bei vielen anderen Hörspielen ertappe ich mich eher dabei auf zu Uhr zu gucken und zu schauen und zu denken - wie lang geht das denn jetzt noch.

    Die Gruselreihe ist ja meist 35 - 45 Minuten pro Folge - Das passt einfach. Ich mag zwar auch bsw. die John Sinclairs von TSB aber da sind manchmal auch Passagen drin wo ich nur denke - ja schön aber nun mal schneller :D. Das passiert mir bei den HGF von Larry Brent und Macabros nicht, obwohl die ja auch mal über 50 Minuten laufzeit haben.

    Die Gruselserie selbst habe ich wie viele andere Hörspiele erst Ende der 90er gehört - in meiner Kindheit kannte ich die nicht. Trotzdem gefällt mir die Reihe wirklich gut und die Folge mit den Ameisen gehört sogar auch zu meinen Favoriten dazu - B-Horror Movie Charme. Die Todes-Ratte Folge finde ich auch top. Allerdings mag ich die Vampir und Frankensteinfolgen eher weniger, kommt aber einfach davon, dass ich von Draculas und Franksteins die Ohren voll habe.

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