Poldi fragt bei Titania Medien

  • Sie sagt so viel aus, als dass sich binnen einem Jahr die Jahl der monatlichen Hörer/innen fast verdreifacht hat. Das wiederum lässt darauf schließen dass deutlich mehr hören als von der Serie abgesprungen sind. Die Hörerzahlen bei SPOTIFY steigen also an. Wie hoch die Einnahmen sind, lässt sich daraus nicht ableiten, weil man ja für mein Dafürhalten nicht weiß wie viele Tracks jede/r Einzelne hört. Ich selbst komme sicher im Monat auf 2 bis 300 Tracks, die wiederum mit Bruchteilen von Cent-Beträgen vergütet werden. Man muss diese Zahl also um ein Vielfaches multiplizieren um die tatsächlichen Einnahmen zu erfahren. Diese Zahlen liegen uns aber nicht vor. Wir können also nicht über die Einnahmen, aber sehr wohl über die Beliebtheit sprechen. Diese ist im Stream ansteigend und keineswegs fallend.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Das stimmt schon Markus G. , aber wie David auch sagt:

    "Wichtig ist so oder so nur die Anzahl der gehörten Tracks. Eine Serie mit 100.000 Followern und nur 10 Tracks die gehört werden, hat die selbe Einnahme wie eine Serie 1000 Followern und 1000 Tracks"

    Eine ansteigende Beliebtheit in Form weiterer monatlicher Hörer ist zwar schön, aber noch keine Erfolgsindikation. Und letztlich geht es hauptsächlich um das Geld, was verdient wird um die Kosten zu decken. Deswegen versehe ich den Wert "monatliche Hörer" für mich persönlich immer mit einem "Aber". Wobei "Follower" ja auch noch etwas anderes sind als "monatliche Hörer". Follower ist ja mehr der Abonnent der Reihe, selbst wenn er nichts hört in Zeitraum X.

  • zdeev78 Natürlich gibt es dieses "aber", nur glaubst du, dass bei einer stetig ansteigenden Zahl der monatlichen Hörer die Einnahmen sinken? Warum sollten plötzlich immer mehr Hörer die Serie ansteuern, aber letztlich weniger streamen?

    Spotify schreibt übrigens zu "monatliche Hörer*innen"...

    "Daten zu monatlichen Hörer*innen sind ideal, um zu erfahren, wie deine Musik über einen längeren Zeitraum ankommt. Diese Statistiken werden täglich aktualisiert."

    Quelle: https://support.spotify.com/de/artists/article/listener-and-follower-data/#

  • Ich denke, dass immer mehr Menschen auf die Reihe aufmerksam wird und sie hört. Die exakte Anzahl der gehörten Tracks kann man daraus nicht ableiten. Man kann aber davon ausgehen, dass sich die Mehrheit zumindest ein Hörspiel pro Monat anhört und nicht nach einem Track abbricht. Denn dann wären es „nur“ 45000 gehörte Tracks. Interessant ist auch der Vergleich mit anderen Labels. Dörings „Phantastische Geschichten“ bringen es auf knapp über 14000 Hörer, Der Vampir auf 1280. In Relation dazu läuft das Gruselkabinett wirklich sehr gut. TITANIA kennt die Einnahmen, weiß um die genauen Streamzahlen und auch die der Konkurrenz. Von daher können sie es sicherlich besser abschätzen als wir selbst. Ändert aber natürlich nichts an der Tatsache, dass manchen die Gruselkabinett-Folgen nicht mehr gefallen. Aber das ist dann halt ein subjektives Empfinden, bedauerlich, aber ändert in der Masse der steigenden Hörerzahlen nur sehr wenig und ist damit sicherlich kein Motivationsschub etwas an der Herangehensweise der Produktion an sich zu verändern.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • zdeev78 Natürlich gibt es dieses "aber", nur glaubst du, dass bei einer stetig ansteigenden Zahl der monatlichen Hörer die Einnahmen sinken? Warum sollten plötzlich immer mehr Hörer die Serie ansteuern, aber letztlich weniger streamen?

    Spotify schreibt übrigens zu "monatliche Hörer*innen"...

    "Daten zu monatlichen Hörer*innen sind ideal, um zu erfahren, wie deine Musik über einen längeren Zeitraum ankommt. Diese Statistiken werden täglich aktualisiert."

    Quelle: https://support.spotify.com/de/artists/article/listener-and-follower-data/#

    Das liegt vor allem daran, weil ich im Lauf der letzten 12, 13 Jahren diverse Startups (aus anderen Geschäftsbereichen) gesehen habe, die total viel Reichweite hatten und schnell gewachsen sind, aber nie profitabel waren. U.a. Spotify, die immer noch um schwarze Zahlen kämpfen...


    Aber ich will natürlich nicht den Teufel an die Wand malen, ich gönne und hoffe für Titania, dass sie im Stream ausreichend Umsatz machen um die Welt weiter mit ihren Hörspielen zu erfreuen. :)

  • Ich denke manchmal muss man auch losgelöst vom eigenen Gefallen sich für Label, Folgen und Fans freuen und nicht ausschließlich vom eigenen subjektiven Nichtgefallen darauf schließen, dass die Serie für alle anderen auch schlecht ist und nicht erfolgreich. Im Falle vom Gruselkabinett sagen die Zahlen etwas anderes.

    Da vermischen sich für mich jetzt aber ein paar Dinge, die ich getrennt voneinander betrachten würde. :)

    Auf der persönlichen Ebene gönne ich den beiden jeden Erfolg, ohne Wenn und Aber. Ich finde beide sehr sympathisch.

    Aber wenn ich ganz nüchtern auf die Entwicklung der Reihe, auf die Umsetzungen der Hörspiele, auf die zugrundeliegenden Skripte schaue, sehe ich eben einiges, was ich für einer Kritik würdig erachte. Und in einem Forum ist doch der beste Ort, um sich darüber mit anderen, die es ähnlich sehen, auszutauschen.

    Und wieder ein anderer Punkt ist, wie ich persönlich den Erfolg des Labels beurteile bzw. welche Hinweise ich sehe, die für das eine oder andere sprechen. Da führe ich ja Punkte an, die für mich ein großes Fragezeichen darstellen. Und das hat mit meinem persönlichen Nicht-Gefallen mal so gar nichts zu tun. ;)

    zdeev78 hat ja noch ein paar gute Punkte ergänzt. Im Interview äußern sich die Jungs von Titania ja selbst sehr kritisch zum Stream. Das spricht jetzt für mich nicht unbedingt dafür, dass sie sich im Paradies wähnen. ;)

    Und zuletzt schließe ich natürlich auch nicht von meinem eigenen Nicht-Gefallen darauf, dass die neuen Gruselkabinett-Folgen für alle anderen auch nicht gut sind. (Und ich finde solche Bemerkungen auch, ehrlich gesagt, unnötig und nicht sehr nett, weil ich so etwas ja überhaupt nicht geschrieben habe), sondern ich stelle einfach fest, dass viele Leute bekunden, die Serie mal sehr gemocht zu haben, jetzt aber immer häufiger von den Umsetzungen enttäuscht zu sein oder gleich gar nicht mehr zu hören. Das ist einfach meine Erfahrung über die Jahre aus den Foren, denn das sticht nach meinem Empfinden deutlich ins Auge. Generalisiert habe ich da aber gar nichts.

    Dass die Jungs nun an der #200 kratzen, freut mich für sie. Das ist auf jeden Fall beachtlich. Dass ich mir gewünscht hätte, das Gros der Hörspiele wäre noch immer auf demselben qualitativen Niveau wie die ersten 60-70 Folgen, steht dabei natürlich auf einem anderen Blatt. ;)

  • Das stimmt schon Markus G. , aber wie David auch sagt:

    Eine ansteigende Beliebtheit in Form weiterer monatlicher Hörer ist zwar schön, aber noch keine Erfolgsindikation. Und letztlich geht es hauptsächlich um das Geld, was verdient wird um die Kosten zu decken.

    Das ist der entscheidende Punkt. Wir alle wissen nicht, wie es darum bestellt ist. Darum kann man die Reihe auch nicht als reine Erfolgsgeschichte deklarieren. Dafür fehlen schlicht Zahlen und Fakten. Ebenso wie man nicht das Gegenteil behaupten kann. Aber man kann Fragen stellen. Und nichts anderes wurde hier gemacht. :)

  • Das Label Titania Medien schätze ich sehr und hat mir bereits unvergessliche Hörerlebnisse geschenkt. Und auch ich freue mich natürlich sehr wenn der Laden läuft und sie von ihrem Geschäftsmodell leben können und das sie natürlich nach wie vor Feuer und Flamme für alles sind. Das ist ganz wichtig in dem was man macht.

    Markus G. Aber ehrlich gesagt habe ich nirgendwo hier dem Thread rausgelesen, dass jemand aufgrund seines subjektiven Nichtgefallen, daraus schließt, dass eine Serie schlecht ist oder sogar wirtschaftlich nicht läuft. Geschweige denn das hier jemand "verlangt" dass Titania etwas anders machen muss. Finde es aber durchaus auch wichtig das man seinen subjektiven Eindruck hier teilt und auch gerne mal kritische Worte verlieren darf, warum man vielleicht nicht mehr so für eine Serie brennt. Bei mir ist es wie bei Hardenberg . Sehr sehr viele Folgen aus der Reihe GK vor Folge 100 begeistern mich auch heute noch genauso wie beim ersten Hören damals. Und meistens werde ich kritisch bei Labels die mir extrem wichtig sind und wo tatsächlich auch mein Herz ein wenig dran hängt. Deswegen muss man aber auch nicht immer direkt bei einem kritische Post mitteilen, dass man sich auch brav und freundlich darüber freut, wie toll aber dann doch ein Label ist und was es schon alles geleistet hat. Ich denke das steht u.a. bei Titania außer Frage. Da ziehe ich auch den Hut vor.

    Was mir bei Titania mal insbesondere bei "Fröhliche Weihnachten Mr. Scrooge!" aufgefallen ist, ist das die Version im Stream musikalisch verändert wurde zu jener die ich auf CD habe. Und hier muss ich ganz klar sagen, diese Veränderung gefällt mir persönlich leider nicht, da ist einfach so viel Flair verloren gegangen, dass ich hier die CD-Version vorziehe. Da geht mein Herz viel mehr auf und erzeugt eine noch stärkere Weihnachtsatmosphäre. Frage mich warum man das verändert hat.

    Niemand kann so hart zuschlagen wie das Leben.

  • Wir alle wissen nicht, wie es darum bestellt ist. Darum kann man die Reihe auch nicht als reine Erfolgsgeschichte deklarieren. Dafür fehlen schlicht Zahlen und Fakten. Ebenso wie man nicht das Gegenteil behaupten kann. Aber man kann Fragen stellen. Und nichts anderes wurde hier gemacht.

    Wie geschrieben, es gibt diesbezüglich zur Verfügung stehende Zahlen. Das man sich als erstes eigenständiges „kleines“ Label der 200 nähert und dass man beim Branchenriesen SPOTIFY binnen einen Jahres die Streaminghörer fast verdreifachen konnte und dabei bekannte Regisseure wie DÖRING ganz ganz weit hinter sich lässt. Denn eines ist ganz klar, wenn das Gruselkabinett keine Erfolgsgeschichte ist, dann sind es 4/5 aller im Stream vertretenen Serien und Reihen auch nicht. Denn diese liegen zum Teil weit dahinter. Von daher geben diese Zahlen schon einen gewissen Trend wieder und beantworten somit auch die gestellten Fragen ob man betriebsblind sei, ob es keiner Analyse bedürfe und dass die Zahl derjenigen die dem Gruselkabinett den Rücken zugewendet haben Angesichts der Tatsache wie viele Streaminghörer sie gleichzeitig dazu gewinnen konnten verschwinden klein zu sein scheint, selbst wenn wir hier im Hörspieltalk 2 Handvoll Talker/innen haben, die mit der Serie gebrochen haben. Man kann also mit diesen Zahlen sehr wohl etwas anfangen.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Puh, langsam wird's a bisserl anstrengend. ;)

    Wir haben alle keine Zahlen und Fakten, insofern können wir alle nur spekulieren, denn keiner von uns weiß, was finanziell beim Gruselkabinett am Ende rauskommt.

    Und dass sie kurz vor der Pleite stehen, hat ja keiner behauptet. ;)

    Ist halt immer die Frage, was man Erfolg nennt. Wenn man es als Erfolg sieht, dass es überhaupt noch Hörspiele gibt, ganz gleich unter welchen Bedingungen die beteiligten Künstler sie produzieren - okay.

    Aber sie äußern sich ja nun mal selbst kritisch zum Stream. Dazu hätten sie ja keine Veranlassung, wenn alles prächtig liefe.

    Und niemand (außer Dir) behauptet übrigens zu wissen, ob die Mehrheit das Gruselkabinett heute noch schätzt oder nicht. Ich habe lediglich angeführt, dass sich in den letzten Jahren kritische Stimmen mehren, die die neuen Folgen als schlechter wahrnehmen. So etwas war ganz früher mal die absolute Ausnahme. Einfach eine sachliche Feststellung.

    Natürlich könnte das das berühmte 1% sein, das laut seinen Unmut bekundet, während 99% superzufrieden sind. Aber genauso gut könnte es eine stetig wachsende Zahl zunehmend unzufriedener Hörer sein.

    Und die Streamer könnten begeisterte Fans sein. Oder Leute, die die Hörspiele anklicken und nach ein paar Tracks genervt skippen. Wir wissen es nicht. Auch Du nicht. ;)

    Aber wie wir sehen, führt dieses Pingpong zu nichts. Wir müssen uns nicht einig sein, und überzeugen wirst Du mich in dieser Frage nicht. Ich bin da näher bei Angel 74 . Aber das macht ja nichts. :)

  • Hardenberg Alles Gut, mir hat der Austausch Spaß gemacht #freunde#Ich werde die Streaming-Zahlen weiter beobachten und berichten wie gut TITANIA da draußen weiterhin ankommt. Ansonsten nochmal #danke# an DerPoldi & TITANIA denn wir hatten Dank des tollen Interviews eine schöne lebhafte Diskussion. #cheerleader#<3

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Das ist ja bei den meisten laaaang laufenden Serien so, dass viele der Meinung sind, dass die frühen Folgen die besseren waren. Egal ob Sinclair, ???, TKKG, Gruselkabinett, Benjamin Blümchen, Bibi Blocksberg. Jan Tenner...

    Persönlich kann ich mich da meistens anschließen, dass die frühen auch die besten Folgen sind. Viele der Serien höre ich auch nicht mehr bzw beschränke mich auf die frühen Folgen. Aber damit bin ich wohl jemand der zur Minderheit gehört. Die Masse hört und sammelt teilweise auch trotzdem weiter. Das bleibt ja auch jedem selbst überlassen. Für die Label scheinen heute die Langläufer rentabler zu sein als in meiner Jugend. Da gabs ja selten mal Serien die es über 30 Folgen geschafft haben bevor sie eingestellt und was anderes produziert wurde.

    Persönlich bin mehr der Freund von "Schöne Serie, schade, dass es nur X Folgen davon gab" als von "Puh 210 Folgen schon aber seit Folge 45 wurde es eigentlich lahm, hätten mal besser früher aufgehört" :D

    mfg
    warbird

    Life is a journey not a destination.

  • Nun ja, die Leute sagen das ja aber nicht bloß so, sondern sie können es meist auch gut begründen. ;) Und wenn man ehrlich ist, liegt das wohl auch irgendwie in der Natur der Sache. Gelingt halt nicht jedem, sich immer wieder ein Stück weit neu zu erfinden, um das Bewährte mit dem Frischen und Originellen zu verknüpfen. Irgendwann gerinnt fast jedes langlebige Werk zu seiner Karikatur. Es ist schon viel Geschick nötig, um dem entgegenzuwirken.

    Und ob es einen dann stört oder nicht, hängt damit zusammen, wie sehr einem der Ursprung am Herzen lag. Wie es ja auch Angel 74 sehr schön umschrieben hat. Bei John Sinclair etwa kümmert es mich nicht, ob die Hörspiele besser oder schlechter sind als vor zwanzig Jahren, nicht meine Baustelle, auch bei den drei ??? bin ich seit Urzeiten raus, aber das Gruselkabinett war halt mal etwas ganz Besonderes für mich. Ich würde mich gern noch einmal so gefangen nehmen lassen wie damals. Aber das gelingt halt so gut wie gar nicht mehr. Höchstens bei den Perlen aus den Anfangsjahren.

    Aber in einem gebe ich Dir recht: Eigentlich ist das ein zweischneidiges Schwert mit der Freude über so etwas wie die 200. Folge, denn bei aller Ehrfurcht vor der Zahl muss man schon fragen, ob das eigentlich etwas ist, was erstrebenswert ist. Die Gefahr, sich zu wiederholen, in schlaffe Routinen zu verfallen oder gar zum eigenen Schatten zu verkommen, ist bei so etwas ja grundsätzlich gegeben.

    Mich hat immer gewundert, dass Marc Gruppe offensichtlich keinerlei Neigung verspürt, mal etwas ganz anderes zu erzählen. Oder - da bisse sich die Katze in den Schwanz - das enge, finanzielle Korsett lässt solche Experimente nicht zu. Immerhin hat ja sogar Pobot in seiner Doku offenbart, dass es nur enge Spielräume gibt und Experimente darum nicht gewagt werden sollen. Und wenn der das schon nicht riskieren kann, wie sollte das dann ein kleines, unabhängiges Label wie Titania Medien schaffen, oder?

    So etwas wie ein Dauerbrenner kann auch zu einer Art Fluch werden. Man denke an den Hörplaneten. Was steckte da für ein Potential?! Serien wie Amélie und ganz offensichtlich Amadeus haben das bewiesen, aber ausgezahlt hat sich das nicht. Stattdessen mussten Rohling und Eickhorst auf Gedeih und Verderb das relativ banale Bedfort-Pferd zu Tode reiten. Nicht dass das seine Berechtigung gehabt haben mag, aber ich denke, wenn sie eine Wahl gehabt hätten, wäre da einiges anders gelaufen. Aber offensichtlich blieb nur die Entscheidung, entweder die Lady zu machen oder nüscht. Ab einem gewissen Punkt, vor allem wenn man sein ganzes Leben auf diese Art Arbeit ausgerichtet hat, ist es kaum mehr möglich, sich abzuwenden. Die ganze Existenz hängt daran. Dann macht man eben weiter, übernimmt vielleicht sogar Zusatzjobs, buttert rein - bis es irgendwann eben gar nicht mehr geht. So mag es beim Hörplaneten gewesen sein, und ich denke, so etwas ist gar kein Einzelfall. Und die haben sich ja immerhin auch bis zur Folge 100 durchgebissen...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!