KORRIDORE ( Originalhörspiel - ein Hörspiel von Lars Henriks, SWR 2022

  • Mystery-Horror-Serie nach einer Idee von Moritz Haase und Lars Henriks


    Die junge Polizistin Zoe soll Patrick finden. Dabei ist ihre einzige Spur Patricks Handy auf dem Zoe unzählige Sprach-Memos findet. Mittels der Handy-Sprachaufnahmen hören wir Patrick dabei zu, wie er sich in den verlassenen Korridoren eines Gebäudekomplexes auf die Suche nach seiner Mutter macht. Patricks Mutter arbeitet für das Institut für Paramediale Phänomene. Sie und die gesamte Belegschaft ihres Büros sind plötzlich spurlos verschwunden. Patrick verschafft sich Zugang zu ihrem Büro. Doch was ihn dort erwartet, lässt ihm das Blut in den Adern stocken. Seine Mutter hatte gute Gründe, weshalb sie ihrem Kind niemals von ihren Fällen auf der Arbeit erzählt hat. In ihren Akten liest er Aussagen von Menschen, die sie aufgenommen hat. Es geht um paranormale Phänomene, die in der frühen Phase des Internets aufgetreten sind. Da steht etwas von einer Webseite, die einen Menschen löscht, von einem Modem, das eine Mordserie auslöst und einer Sekte, die ihr Bewusstsein mit der Hilfe von Peyote-Kakteen erweitert. Und, die einzelnen Fälle scheinen auch miteinander zusammenzuhängen. Die Sprach-Memos lassen die Zuhörer:innen tief in die Patrick‘s Gedankenwelt eintauchen und ermöglichen, die verzweifelte Suche nach seiner Mutter nachzuvollziehen.

    Teil 1
    Das Ding im Büro

    Patrick versucht seine Mutter zu finden, die vor zwölf Jahren spurlos verschwunden ist. Weil nicht nur seine Mutter, sondern auch all ihre Kolleg:innen verschollen sind, zeichnet Patrik seine Suche als Sprachmemos auf. Zur Sicherheit

    Er nimmt eine Stelle als Werkstudent an, um sich Zugang zum ehemaligen Institut für Paramediale Phänomene zu verschaffen. Was ihn dort erwartet, lässt ihm das Blut in den Adern gefrieren. Seine Mutter hatte gute Gründe, weshalb sie ihm nichts von ihren Fällen auf der Arbeit erzählt hat.

    (2) Der Geist aus dem Netz

    Zwei Schülerinnen installieren ein Programm, um mit einem Geist zu sprechen. Für einen Chatbot sind die Antworten allerdings erstaunlich detailliert. Während Lina skeptisch wird, fühlt sich Shari von dem Verstorbenen angezogen.
    Sie beginnt, sich zu isolieren und zu verändern. Wie eine Schlinge legt sich der Kontakt hinter dem Chatfenster um ihren Hals. Doch auch Lina wird aus dieser Sache nicht so einfach rauskommen. Es gibt kein Zurück mehr für die beide.

    Teil 3
    Schnitzeljagd ins Nichts

    Die Internet-Schnitzeljagd Phython10 hat Phillipps Leben verändert. Er hat zum ersten Mal Gleichgesinnte gefunden und in Jan die Liebe seines Lebens. Als in ihrer Rätsel-Community alle das Gefühl haben, beobachtet zu werden, verändert sich plötzlich alles.
    Der Weg des Rätsels führt nach Saigon in einen Bootleg DVD Laden. Unwissend, wer hinter Python10 steckt, machen sich Phillipp und Jan auf den Weg dorthin. Hier soll das letzte Rätsel von ihnen gelöst werden, mit Konsequenzen, die weit über die Webseite hinausreichen.

    Teil 4
    Gott der Kakteen

    Stefan und Sibylle erweitern ihr Bewusstsein mithilfe von Peyote-Kakteen. Sie sind der Ansicht, dadurch mit Gott zu kommunizieren. Um ihre Erfahrungen zu teilen, gründen sie eine Gemeinschaft: die "Botschaft der Liebe" - Mit Stefan als Prophet.
    Sie nehmen junge Frauen auf der Suche nach seelischer Heilung und Spiritualität auf. Die Gemeinschaft finanziert sich hauptsächlich durch den Verkauf von Drogen. Allmählich verändert sich Stefan. Was Freiheit bedeutet, entscheidet allein er. Niemand hätte damit gerechnet, wozu er noch fähig ist.

    Teil 5
    Das Modem des Grauens

    Eine komplette Familie wird am Esstisch erstochen. Die Polizistinnen Marina und Janina ermitteln. Der Nachbar gesteht die Tat, kann sich aber nicht erklären, warum er sie begangen hat. Nur ein Alptraum ging dem Schrecken voraus.
    Es folgt ein weiterer Mord, mit unverkennbaren Parallelen. Gibt es einen Zusammenhang? Der Fall beginnt das Verhältnis der langjährigen Kolleginnen zu belasten. Die unerklärlichen Vorkommnisse ziehen die beiden in einen lebensgefährlichen Balance-Akt auf tödlich scharfer Klinge.

    Teil 6
    Das Atlantis-Transkript

    Sophia findet ihren Nachbarn tot an seinem Schreibtisch. Der alte Mann hatte bis zu seinem Tod in einem Notizbuch geschrieben. Die darin enthaltenen Übersetzungen antiker Tontafeln scheinen auch andere zu interessieren.
    Nachdem die polizeilichen Untersuchungen abgeschlossen sind, betritt Sophia erneut die Wohnung. Von da an fühlt sie sich durchgehend beobachtet. Ihre elektronischen Geräte verhalten sich merkwürdig. Schließlich tritt ein, was sie nie gewagt hätte, zu denken: Sie ist nicht allein in ihrer Wohnung ...!?

    Teil 7
    Loesch-dich.de

    Melanie und Tanja sind seit der Grundschule beste Freundinnen – bis sie aufs Gymnasium kommen. Dort sind sie plötzlich Außenseiterinnen. Tanja verrät Melanie, um sich mit den Mädchen an der Spitze der Klassenhierarchie anzufreunden.
    Sie offenbart ein Tagebuch, in dem die beiden Mädchen gemeinsam ihre Mitschüler:innen verflucht haben. Von diesem Tag an ändert sich alles. Melanie ist allein und alle sind gegen sie. In ihrem Frust sucht sie im Internet Hilfe und findet eine Webseite zur Löschung von Menschen. Mit der Wirksamkeit der Seite hätte sie niemals gerechnet.

    Teil 8
    Tödlicher Hunger

    Vier Schülerinnen gründen einen Hexenzirkel. Mit Hilfe eines Rituals besorgen sie Geld für den Flug nach Salem und machen Urlaub in der Hauptstadt der Wicca-Bewegung. Eine Wahrsagerin warnt sie: Eine von ihnen ist besessen von einem bösen Geist.
    Als Mia, Amélie, Judith und Barbie zurückkehren, wird ihre Freundschaft distanzierter. Mit einem gemeinsamen Ritual versuchen sie ihre Verbindung wieder zu stärken, doch Amélie hat mittlerweile andere Ziele. Ihr Streben nach Geld nimmt immer mehr Raum ein. Skrupellos überschreitet sie die Grenze der Legalität. Ihre Gier wird zur Gefahr für alle.

    Teil 9
    Der Internet-Pilz

    Katja arbeitet in einer Kneipe und lernt dort den Studenten Oliver kennen. Die beiden werden ein Paar und ziehen zusammen. Pilze sind Olivers größtes Interesse. Sie sind Gegenstand seiner Forschung und all seiner Experimente.
    Für seine Doktorarbeit versucht er Pilze mit einem Computer zu vernetzen. Das Experiment glückt mit einer alten Pilzart aus Ägypten. Schmerzlich muss er feststellen, dass er nicht alle Konsequenzen des Versuchs bedacht hatte. Doch es ist zu spät. Was er begonnen hat, ist nicht mehr aufzuhalten. Für Katja und Oliver ist nichts mehr wie zuvor.

    Teil 10
    Nyarlathotep herrscht

    Drei Studierende aus Rostock werden von dem renommierten Archäologen Prof. Dr. Armitage auf eine Ausgrabung nach Ägypten mitgenommen. Er ist überzeugt das Grab Nyarlathoteps gefunden zu haben. Doch er hat sich geirrt und die Situation läuft aus dem Ruder.
    Außer Schlangen und Skorpionen ist nichts zu finden. Ein regionales Märchen ist der Schlüssel bei der Suche nach der tatsächlichen Grabstelle. Ein Hügel Mitten in der Wüste. Ohne Genehmigung beginnt Armitage zu graben. Da ist ein Zugang. Euphorie. Doch Schrecken wird folgen.

    Teil 11
    Martin

    Die Polizistin Zoe führt privat Ihre Ermittlungen fort – trotz einer Verwarnung ihres Chefs. Mit einem Vorwand kontaktiert sie Thomas, da dieser für seinen Diamond Shop das ehemalige IPP-Gebäude mietet. Doch dieser weiß mehr als sie denkt.
    Thomas erzählt von Martin, einem ehemaligen IPP-Mitarbeiter. Er leidet qualvolle Schmerzen. Körperlos in ewiger Dunkelheit. Durch das Display eines Küchengerätes, ist es für ihn möglich mit Thomas zu kommunizieren. Dieser hat aber kein Interesse daran ihn von seinem Leid zu erlösen. Kann Zoe helfen? Finden sie eine Spur zum Verdächtigen oder zu Patrick

    Teil 12
    Korridore

    Zoe und Thomas fahren zum IPP, um nach dem Verdächtigen zu suchen. Sie erwarten das Schlimmste. Immerhin versuchen sie gerade einen gesuchten Mörder zu finden. Sie sind zu allem bereit. Doch was sie erwartet, übersteigt ihre Vorstellungskraft.
    Das Gebäude ist von bunten Pilzen befallen. Sie verfolgen die Auswüchse entlang der Korridore. Aber mit dem, was sich im Zentrum des Pilzgewächses befindet, hatten sie nicht gerechnet. Ein Kampf um das nackte Überleben beginnt.

  • Das liest sich zu gut um wahr zu sein :thumbup:

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Man darf nicht mit falschen Erwartungen rangehen, es ist schon hauptsächlich eine Lesung. Der Hauptteil jeder Folge besteht darin, dass der Protagonist jeweils einen Fall aus den Akten seiner Mutter vorliest. Eingeleitet wird das Ganze immer von einer Hörspielszene in einer Werbeagentur. Diese Szenen finde ich noch nicht mal besonders gut, und es lässt sich auch noch nicht erkennen, ob oder was die überhaupt mit der eigentlichen Handlung zu tun haben.

    Dann gibt es noch kurze Szenen mit der Polizistin, die sich die Aufnahmen des Protagonisten anhört und jeweils was dazu sagt. Die Sprecherin wirkt leider ebenfalls laienhaft.

    Normalerweise sind das alles Punkte, die mich sofort mit dem Hören aufhören und die Sache "ad acta" (sic!) legen lassen würden. Allerdings - jetzt kommt das große ABER - macht der Sprecher im Hauptteil seine Sache mit dem Vorlesen der Akten so hervorragend, dass man förmlich an seinen Lippen hängt und unbedingt wissen will, wie es weitergeht. Die einzelnen Geschichten sind im übrigen auch gut und spannend geschrieben und nicht zu lang (ca. 20-30 Minuten pro Folge), sodass es nie langweilig wird.

    Insofern habe ich tatsächlich alle bisher erschienenen acht Folgen gehört und kann mittlerweile kaum erwarten, worauf das Ganze letztlich hinausläuft. (Es scheint jeden Tag eine neue Folge online zu gehen.)

    Man muss sich also von Anfang an klar sein, dass man kein Hörspiel zu hören bekommt, und die Hörspielszenen am Anfang auch noch erstmal "überstehen". Wenn dann allerdings die eigentliche Lesung startet, wird's richtig spannend.

  • Allerdings - jetzt kommt das große ABER - macht der Sprecher im Hauptteil seine Sache mit dem Vorlesen der Akten so hervorragend, …

    Ja, richtig, aber nur, wenn es eine Lesung und er der Erzähler wäre. Hier sind wir aber in einer Spielszene. Der Protagonist liest Akteneinträge u. ä. vor, um sie als Audio zu sichern. Und damit ist seine Perfomance hanebüchen. So würde niemand in dieser Situation sprechen.

    Das Hörspiel ist genau das, was der Protagonist in der Story im Onlineshop machen soll, für kleines Geld den Eindruck von Großem erzeugen.

    Korrekt ist, den Horror habe ich beim Hören gespürt und auch die Mystery stellte sich ein, beim Gedanken, warum der SWR für sowas verantwortlich zeichnet.

  • Morgen werde ich hören. Die Themen machen mich neugierig, genau meines. Und die Meinungen machen mich erst recht neugierig #jaja# ;D

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ich habe bisher auch alle Folgen gehört und finde es relativ spannend. Bleibt nur abzuwarten, wie und ob das Ganze ein „richtiges“ Ende finden wird.
    Die Kritikpunkte von LarsH kann ich so bestätigen. Der Hauptsprecher macht seine Arbeit richtig gut. Da er sein Rekorder die ganze Zeit laufen lässt, kommt das relativ authentisch rüber.
    Die Polizistin nimmt ihre Kommentare ebenfalls selber auf, aber irgendwie wirken die Dialoge da eher unglaubwürdig und hölzern (eher wie ein Selbstgespräch). Das amateurhafte muss ich da leider bestätigen.
    Die Anfangsdialoge mit dem Shop-Betreiber sind eigentlich ganz lustig. Ich denke die tragen nicht wirklich was zur Geschichte bei, aber es ergibt irgendwie sind, da unser Protagonist sonst nicht in Ruhe dort recherchieren könnte. Trotz aller Kritik finde ich die einzelnen Akten recht spannend und höre mir jeden Tage ein Folge an. Die knapp 45 Minuten vergehen auch wie im Fluge – eine tolle länge zum nebenbei hören.
    Ein Ohr sollte auf jeden Fall mal riskiert werden – vor allem weil es nichts kostet (ähm ok, ihr habt recht, jeder von uns hat ja freiwillig das GEZ ABO abgeschlossen )

  • Ich habe die ersten 4 Folgen durch. Es gefällt mir sehr gut. Das liegt an den abwechslungsreichen und mysteriösen Geschichten, die bis dato aber keine 0815 Gruselstories sind. Ich finde auch die Art des Vortrages durchaus gelungen. Damit meine ich wie man jede Folge aufbaut. Die eigentliche Handlung ist eine Lesung. Aber sehr lebendig. Es sind ja praktisch Tonaufnahmen eines Einzelnen. Kommt sehr authentisch hinüber. Die Polizistin war anfangs schwach, wächst aber dann besser in die Rolle. Die Goodies am Ende jeder Folge mit den Werbeaufnahmen haben was.

    Ich bin sehr angetan und wie @x-ray-3 und @LarsH kann ich es kaum erwarten die nächsten Folgen zu hören. Die Lauflänge ist auch sehr angenehm und schnell hörbar.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Na die Serie scheint ja mal richtig zu spalten, was die Meinungen betrifft. ^^
    Mal davon ab, dass ich mit einer solchen Hörspiel + Lesung Mischung nicht so viel anfangen kann, sind die Erzählungen für mich überhaupt nicht spannend vorgetragen. Bei mir hat sich da leider kein Mystery- oder Gruselfeeling eingestellt.
    Aber wahrscheinlich sind meine Ohren da einfach zu wenig kompatibel mit dieser Mischform.

  • Ich hab meistens mit Mischformen auch meine Schwierigkeiten, siehe Their Stories [HÖRBUCHMANUFAKTUR BERLIN] Aber hier ist es recht klar strukturiert. Der eigentliche Hauptteil ist immer eine lebendig vorgetragen Geschichte. Der Sprecher macht es wirklich sehr gut. #hutheb# Und die Geschichten fesseln mich im Gegensatz zu den für mich eher trägen Their Stories oder auch manche WinterZeit inszenierten Hörbüchern. Realität trifft Fiktion, dazu Found Footage Hörspiele (Horror, Thriller) mit Mystery & Gruselelementen :love: Ein richtig toller Tipp für mich und ein weiterer Grund ab und an Radiohörspiele zu hören :thumbup:

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Dennoch bleibt es eine Mischform und ich mag lieber waschechte Radiohörspiele. Ich weiß auch nicht, warum es beim Radio solche Mischformen braucht. Aber dies war es nicht alleine, ich empfand sie überhaupt nicht „lebendig vorgetragen“, dies war bei mir der zusätzliche Knackpunkt.

  • Jetzt sind alle 12 Folgen online gestellt. Somit steht einem raschen Durchhören nix im Wege. Freue mich schon auf meine Laufrunde um Folge 5 zu hören #huepf#

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • 5 & 6 beim Laufen gehört. Die Rädchen greifen langsam und die Rahmenhandlung nimmt Fahrt auf. Es kommt zu „Wiederholungen“ und die Fälle, die scheinbar nix miteinander zu tun haben, hängen doch zusammen. Ich bin gespannt ob es sogar eine Verbindung zu Lovecraft und dem Cthulhu-Mythos gibt. Sehr mysteriös und genau meine Art von Spannung. Hat schon jemand fertig gehört???

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ja. Und...

    Spoiler anzeigen

    ... leider wird am Ende, wie bei schlechten Mystery-Serien üblich, überhaupt nichts aufgeklärt. Das sagt die Polizistin sogar selbst. Der Hörer muss sich also komplett selbst zusammenreimen, ob und wie die einzelnen Fäden mit den Entdeckungen im Finale zusammenhängen. Auch Patrick wird am Ende gefunden, aber erklärt wird ebenfalls nicht, was nun eigentlich mit ihm passiert ist. Daher muss ich sagen, war ich vom Ende doch sehr enttäuscht.

  • Geht es in dem Spoiler ums Ende? Dann lese ich ihn noch nicht :D

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Hab jetzt die 9 gehört. Bin ehrlich begeistert und geflashed :thumbup: Heute werde ich wohl fertig hören #huepf# #cheerleader#

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ich habe fertig gehört. Und für mich war das gleich eine sehr positive Überraschung und ein erstes Highlight. Wenn etwas für mich nicht so gut war, dann war es, ja das Ende. Wobei es für mich nicht komplett offen ist. Es wird einem halt nicht alles durch einen „Erklärbär“ vorgekaut, sondern man muss selber die vielen Fäden zusammen knoten. Und wie bei einem Mysteryhörspiel üblich hat man selber die Möglichkeit ein für einem selbst passenden Ende zusammen zu basteln. Für einige sicherlich ein Horror und ein echtes „No-Go“. Für mich jedoch funktioniert es gerade deshalb gut, weil es so in mir weiterarbeiten und mich weiter beschäftigt.

    @LarsH & @x-ray-3 Wie hättet ihr das Ende interpretiert?

    Spoiler anzeigen

    Wenn ich mich nicht verhört habe, dann war kurz vor Schluss wieder das Modem zu hören.

    Die wohl einfachste Erklärung wäre, dass sich alle in den Korridoren verlaufen haben. Korridore, die wohl von dem ägyptischen Archäologen angelehnt waren.

    Möglich aber auch dass das die Pilze und Sporen auf das Internet übergangen ist und die Menschen durch das Modem verschwinden. Daher hört man am Ende nochmal kurz das Modem und sie sagt „jetzt verstehe ich“.

    Ich denke man muss sich alles nun noch einmal anhören, mitschreiben um so die Zusammenhänge noch besser zu verstehen. Lange dachte man ja, dass die einzelnen Fälle nix miteinander zu tun haben. Am Ende wissen wir aber dass sie alle zusammenhängen. Wie Pilzkukturen und Schimmel.

    Ich habe rund 2/3 der Fälle in der Nacht im Finstern im Auto gehört. Es hat dadurch vielleicht noch unheimlicher auf mich gewirkt. Ich fand es wirklich schön gruselig. Und den Hauptsprecher fand ich wirklich sehr gut. Er gab jeder Stimme eine ganz eigene Persönlichkeit. Aber nicht mit verstellter Stimme. Sondern durch eine andere „Sprache“, „Tempo“ und Rhythmus“.

    Ich bin so begeistert, dass ich mir alle Folgen Downloaden werde und mir aufheben möchte. Das mache ich sonst bei Radiohörspielen nicht. Die Werbung für Mia Insomnia (BR, Januar 2023) hat bei mir nach dem Ende auch sehr gut funktioniert. Muss ich nun auch hören. Das Radio gibt für meinen Geschmack gerade für meinen Geschmack ordentlich Gas! Gefällt mir! So gerne habe ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr Radiohörspiele gehört #top#

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

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