Wir hören noch in die letzten Tage des Hörspielmonats Mai und schon ein wenig zurück in den Hörspielmonat April 2024.
Alle Infos unter https://www.hoerspieltipps.net/ohrcast/ohrcast144.html
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Deckel auf Ausgabe 143 - Teil 4 ist seit Dienstag online, Teil(chen) 5 seit heute.
Viel Spaß!
OhrCast 143
Und noch mehr März:
OhrCast 143
Danke, des is leiwand!
Wir starten in Ausgabe 143 und werfen ein Ohr in den Großteil des April:
OhrCast 143
Obwohl es ja eigentlich Deine Freunde sind, hatten wir sie zu Gast!
Um den illustren Gästen es schmackhafter zu machen, haben wir noch unseren Senf zu ihrem Erstling "Tür zu, es zieht" beigegeben.
Alles im - versprochen - letzten Teil von OhrCast 142
OhrCast 142
OhrCast 142-5 ist online mit den News, dem Feedback, den Blick zu den Podcastkollegen und unseren Highlights:
#Hörspiel #Hörspiele #Podcast #OhrCast #GordonBleu
What? Der aktuelle Ohrcast heißt "Uwe" ? Ziemlich kurzer Titel.
Ja, wir wollten erst "Heinz" nehmen, war aber deutlich zu lange...
Schön zu sehen, dass trotz dem Ende der Website euer Ohrcast weitergeht!
Danke! Wir haben es echt nicht übers Herz gebracht, alle drei Hörer vor den Kopf zu stoßen.
Und noch mehr Hörspiele aus dem Februar samt Update von Januar - März:
OhrCast 142
Weiter geht's im Ohrcast mit dem Rückhör Januar und den ersten Produktionen aus dem Februar:
Nicht nur Teil 2, auch Teil 3 ist online:
OhrCast 142
Statistisch ausgewertet hab ich das natürlich nicht, der Aufwand, die Votes zu zählen, reichte mir völlig
Aber Einreichungen, die - ich sag mal - focussierte Hörgewohnheiten erkennen lassen, stechen schon raus.
Also, die mit Abstand wenigstens Votes der ersten beiden Runden, waren komplett dem ein- oder anderen Lager zuzuordnen. Die meisten Hörer sind da weniger ideologisch unterwegs. Er spricht daher vermutlich nicht "mehr Radiofans" an, sondern Hörspielfans, die Hörspiele anders einordnen, als nach der Richtung, aus der sie auf den Player wandern.
Nach meiner Meinung steht diese Diskussion längst im Raum. Müsste man ansonsten nicht konsequent bei allen Serien gleich verfahren, egal wie abhängig die Geschichte aufgebaut ist?
Ich meinte den Beginn der Diskussion, was ist Serie, was ist Reihe und wie vergleicht man beide. Und vor allem, warum sollte man etwas als "Beste Serie" auszeichnen, was aus einer Reihe von Einzelhörspielen besteht? Welchen Nährwert hätte ein Wettbewerb in dem bspw. Die drei ???, das Gruselkabinett und Dark Holmes um den Titel "Beste Serie" kämpfen?
Dem kommerziellen Hörspiel heftete schon des Öfteren das Kinderhörspielimage an und jetzt kommt durch den Stream neuerdings noch zusätzlich das Fastfoodimage dazu. Ich könnte mir schon vorstellen, dass dadurch vielen das Radiohörspiel wieder moderner erscheint und ja Dynamiken gibt es durchaus.
Ja, aber diese "Images" kommen ja nicht heimlich nachts angekrochen und heften sich auf die Hörspiele. Das kommt ja auch irgendwoher.
Es klingt ja so, als ob sich die beiden Bereiche nicht bewegten, sondern nur die Hörer sich in ihrer Wahrnehmung irren. Sehe ich, ehrlich gesagt, überhaupt nicht so.
Klingt plausibel, aber dann müßte man letzlich beim Ergebins auch dazu stehen.
??? Wer macht denn das nicht?
Mich hat das Ergebnis 9:1 für die Radiohörspiele nachdenklich gemacht. Da waren auch in 2023 tolle kommerzielle Hörspiele dabei, wie z.B. „Der Rattenfänger“ von Audible, die für mich für wirklich gute Qualität stehen.
Ja, durchaus, ich hatte die auch in meiner Top25 aber auch nicht in den Top10 - ich vermute zudem, dass die Zeiten, in denen Audible bei der Wahl was reißen konnte, etwas vorbei sind. Das Audible-Abo-Modell ist absolut unmodern geworden, die Zahl der Hörer, die das noch nutzen UND bei der Wahl mitmachen ist doch eher überschaubar.
Das ist dann wieder der Nachteil der Publikumswahl, da machen die Hörspiele, die nicht einfach ans Ohr tropfen, einfach auch nicht mehr genug Boden gut.
Vielleicht wäre insgesamt doch eine getrennte Wahl vom kommerziellen Hörspiel und dem Radiohörspiel nicht so verkehrt, vielleicht würde dies sogar die Lager weiter verbinden, weil so beide Gattungen mehr Spielraum bekämen.
Definitiv nicht, das wäre so, als ob wir einen Kanzler Ost und einen Kanzler West wählten, um das Land zu einen.
Warum sollte das verbinden, wenn man es trennt? Was wäre der Preis denn noch wert, wenn man sich nicht mit dem anderen Sieger vergleichen kann?
Es ist doch gerade das Besonderer hier, dass jedes Hörspiel hier die gleiche Chance hat.
Übrigens haben bei den bisherigen acht Publikumswahlen viermal kommerzielle und viermal Radiohörspiele gewonnen. Es ist also nicht so, dass es zwingend einer besonderern Würdigung des Kommerziellen befürfe.
pops Hast Du eigentlich die Top 10 von Dir und Martin auch gepostet? Ich hab zwar zugehört, aber mir keine Notizen gemacht
Äh, nein... aus den gleichen Gründen
ZitatWann ist es eine Serie und wann eine Reihe? Ich finde z.B. „Van Dusen“ ist für mich definitiv eine Serie, weil hier schon eine sehr starke Abhängigkeit zu den einzelnen Folgen vorliegt.
Ja, siehste, geht doch schon los mit der Diskussion, QED
ZitatIch denke aber auch, dass mittlerweile dem kommerziellen Hörspiel (leider) unter vielen Hörer/innen ein schlechter Ruf anhaftet. Immer wieder das kommerzielle Hörspiel in die Schublade der Massenproduktion geschmissen, seit die CD weggebrochen ist. Da ist es natürlich viel cooler ein Radiohörspiel zu nominieren. Klingt wahrscheinlich provokant, ist aber meine derzeitige Beobachtung.
Ja, aber kann es sein, dass du gerade die Schublade aufmachst und die Hörer reinschmeist?
Zudem, woher kommt den der schlechte Ruf? Glaubst du, dass da irgendwo eine Mehrheitsmeinung zum Radiohörspiel gibt, der die Hörer plötzlich nachhecheln, weil's gerade modern ist?
Es kriegt doch keiner mit, wer was gewählt hat, warum sollte man sich da bemüßigt fühlen, nichts Kommerzielles zu wählen, wenn man es doch eigentlich gut findet.
Ich weiß nicht, für mich gibt es auf beiden Seiten „Gurken“, daher finde ich deine „wirdˋs reichen“ Aussage im kommerziellen Sektor schwierig (zumal du auch schreibst, dass das Radiohörspiel sich ebenfalls in Richtung Mainstream bewegt) und auch ungerecht den Labeln im kommerziellen Sektor gegenüber, die wirklich fantastische Hörspiele produzieren?
Ja, klar, gibt es auf beiden Seiten Gurken. Aber hier geht's ja nicht um die schlechten, sondern um die besten Hörspiele und dafür ist der momentane Markt eben Gift. Es geht hier vorrangig darum, Masse zu produzieren, das muss nicht qualitativ schlecht sein, aber letztere steht halt nicht soweit vorne, wie vielleicht noch ein paar Jahren. Das ist auch kein Vorwurf an die Label und auch noch nicht mal an die Hörer. Die Masse hört eben rein zur Unterhaltung und wer damit Geld verdienen will, muss sich danach richten. Wenn ich ein Label hätte und davon leben wollte, würde ich auch eher den 36. Holmes ins Streaming jagen, als ein noch so originelles No-Name-Format. Aber ich wüsste dann auch, dass ich bei so einer Wahl auch nicht zwingend stattfinden würde.
Ich versuche mich mal an einer Aufarbeitung. Kann aber ein bisschen dauern.
Ich fang einfach mal mit dem Vorschlag "Beste Serie" an.
Aaaalso, das hatten wir ja damals beim Ohrkanus als Kategorie. War nicht ganz einfach in der Abgrenzung zwischen Reihe und Serie und in jedem Jahr ein nicht endenwollender Dikussionsquell
Jetzt ist die "Beste Serie" ja mit drin, da wir Serien i. d. R. als ein Hörspiel behandeln (sh. Dark Holmes). Was fehlt, wäre dann eher "Beste Reihe", also die Dinge, wo der Rahmen nur im Hintergrund ist. Ich weiß nicht, ob das was bringt, gerade bei einer Publikumsabstimmung. Zumal die einzelnen Hörspiele ja auch einzeln bewertbar sind und im normalen Wettbewerb ohnehin schon drin sind. Das Verzetteln eliminieren wir ja i. d. R. durch die drei Wahlgänge, so dass man in zweiten, spätestens dritten Runde meist nur noch einen dabei hat (sh. Van Dusen oder Schwarze Serie im Jahr 2021),
Auch die Trennung von Kommerziell und Radio halte ich schwierig. Bei uns im OhrCast geht das schon mal gar nicht, da unsere Grundidee ja ist, eben diese Mauer einzureißen. Wenn es ein gutes Hörspiel ist, dann sollte die Plattform egal sein, zumindest, wenn man die genauso einfach ans Ohr bekommt, wie diejenigen aus dem Lieblingsformat.
Ja, 2023 war radiolastig, weil aber auch "das Radio" große Schritte auf die Hörer zu gemacht hat. Man ist mainstreamiger geworden und schaut auch nach dem, was die Leute hören wollen (zum Teil vielleicht ein bisschen zu sehr), bzw. was man glaubt, dass die Hörer hören wollen.
Das Kommerzielle macht das gleiche, aber deutlich mehr zu Lasten der Qualität. Von "Das ist ne geile Idee, lass uns daraus ein Hörspiel machen" ist man jetzt eher bei "Ich hab keine Idee, aber für ne Folge mit Sherlock Holmes wird's reichen, Hauptsache, die nächste Folge ist in vier Wochen online".
Insofern wundert mich das Verhältnis in den TopTen tatsächlich weniger...
Soweit fürs Erste...