Wie HÖRPLANET/GREENSKULL heute u.a. sein Geld verdient

  • In Teilen hast du sicher recht. Ich habe halt nur ein Problem, wenn die zwei ständig nur über die Hörspiele von Menschen herziehen, die sie persönlich nicht leiden können und das nicht etwa, um konstruktive Kritik zu üben, sondern einfach nur, um verbal draufzuhauen.

    Sorry, das ist kompletter Unsinn. Die Kritiken waren immer sehr fundiert, nicht immer lag man sicherlich richtig, man hat sich auch mal verrannt (Zocker, Zossen und Zinnober). Die sehr fundierte Kritik wurde für den Hörer mit etwas Verarschung der Macher aufgepeppt. Was für den Hörer sehr lustig war, für den Macher eher weniger, liegt in der Natur der Sache.

    Eickhorst ist aber die klare Nummer 2. Ich habe schon öfter die Erfahrung gemacht, dass Menschen wie Rohling immer mit einem Handlanger im Gepäck ankommen. Es funktioniert dann meist so, dass einer den großen Kapitän spielt und der zweite den Leichtmatrosen. Letzteres ist Eickhorsts Rolle.

    Auch kompletter Unsinn, sorry, ME war sowas wie der Chefautor. Die beiden waren einfach ein ideales Team, die sich kreativ enorm befruchtet haben gegenseitig. Ich habe mittlerweile ein wenig das Gefühl, dass gerade Du die verbalen Ohrfeigen (ich kann mich nicht erinnern, was das war), schon auch verdient hast ;)

    Ganz ehrlich: Die "Kammer"-Kritiken sind nachwievor (wenn sie nicht persönlich wurden, sondern sich den Schwächen der kritisierenden Produktionen widmeten) für mich genau die Gründe, warum mir Hörspielproduktionen nicht mehr gefallen: Teils furchtbare, zu lange Dialoge, zu lange Spielzeiten, falsche Geräuschabmischungen, durchschnittliche Sprecherleistungen, falsche Aussprachen, Logikfehler in den Vorlagen, schwache Regiearbeit,.... Das haftet an sehr vielen Hörspielreihen auf dem Markt. Und zwar nicht an einzelnen Produktionen, sondern ganze Reihen haben immer wieder die selben Probleme (da ja oftmals ein Dutzend Dialogbücher in einem Rutsch aufgenommen werden und interne Labelschwächen sich dann über zwei bis drei Jahre halten, bis man dann wieder zwölf oder fünfzehn schwache Manuskripte einsprechen lässt für weitere lauwarme drei Jahre).

    Ist halt meine Meinung.

    Das ist bekanntlich auch meine. Schlechte Skripte und Produktionen, Geschichten fernab jeder Logik, oftmals fehlt wirklich jeglicher Respekt vor dem Hörer. Das wiegt viel schwerer.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Also ich hab mir ja ein paar Kammern angesehen. Sie waren in erster Linie dazu konzipiert Hörspiele zu zerreißen. Deshalb gab es ja niemals „Rezensionen“ über sehr gute Hörspiele. Das hätte ich ja durchaus auch spannend gefunden. Nämlich mit den so hohen Anforderungen von Dennis und Michael ein perfektes Hörspiel zu loben. Aber eine solche Rezension gab es niemals. Weil es dem Konzept widersprochen hätte und man dort ihren Frust und Ärger, der sich über die Jahre hinweg aufgestaut hatte niemals los bekommen hätte. Man darf ja nicht vergessen, dass sie ja zuerst als SchleHaz anonym im Netz begonnen haben ihre zarten Rezensionsversuche an den Mann und Frau zu bekommen. Damals hatten sie noch Angst, dass sie ihre Hörer/innen vergraulen. Zusätzlich waren sie in Hörspielforen noch mit Fake Accounts wie auch hier unterwegs und haben Stimmung gegen Labels und Personen gemacht, die sie nicht mehr gemocht haben. Wie zum Beispiel gegen mich. Das hatte alles schon System. Irgendwann ist alles aufgeflogen bzw. war ihr Ruf schon so ruiniert, dass sie sich trauten offen aus ihrer Deckung zu kommen und ihre öffentliche Publikums- und Labelbeschinpfung zu starten. Ihre Kammern zielten wie geschrieben nur darauf ab Hörspiele zu zerreißen, sich über Labels lustig zu machen, zu diffamieren und zu beleidigen. Klar haben sie manchmal inhaltlich auch ins Schwarze getroffen. Und klar hatten manche Leser und Hörer auch Freude daran wie manche Labels und Schaffende zur „Sau“ gemacht wurden. Ich fand und finde dies nach wie vor abstoßend. Es gab mal eine Weihnachtsfolge, die war so was von grauslich, Fäkalien, Urin, Sperma, weiß gar nicht mehr was da alles an Unappetitlichem alles vorkam, mit einer Meinung über ein Hörspiel hatte das gar nichts mehr zu tun. Ich hab mich ehrlich geniert. Aber so reagiert halt jeder anders. Fakt - Hier gab es keine Schwarz und Weiß Malerei sondern nur schwarz. Ich kann mich an einem Fall erinnern, als sie parallel zu einer Kammerfolge über einen Autor eine eigene Homepage online gestellt haben wo sie sich nach Herz und Lust über ihn lustig gemacht haben und ihn beleidigen konnten. Mobbing in Reinkultur. Überdies bekamen verschiedene Labels noch „anonym“ Briefe voll mit Fäkalien zugesendet, man konnte es Dennis und Michael nie nachweisen, dass sie es waren, Contendo hat damals meines Wissens nach auch Anzeige erstattet, der Schuldige wurde nie gefunden. Man hatte es aber endgültig geschafft was man wollte, die Hörspielszene wurde gespalten und die Stimmung war am Ende. Ihr Ziel war erreicht, die Rache vollzogen. Nach diesem Höhepunkt ebbte alles ein wenig ab, die Fake-Accounts wurden gesperrt, das Interesse ließ nach, und auch sie selber haben anscheinend die Freude am Abarbeiten ihres Frustes an der gesamten Hörspielszene verloren. Wenn dies alles wirklich therapeutischen Wert für Dennis hatte, dann hoffe ich zumindest dass es den vielen Schaden, den er angerichtet hatte, die viele Kränkungen und das viele „Fans vor den Kopf stoßen“ und Labels, Macher und Autoren beleidigen wert war und er nun gesund und glücklich durchs Leben spazieren kann. Manch anderer der bei ihm auf der Schaufel stand, wird diese traurige Zeit nicht so rasch vergessen. Aber wir können froh sein, dass sie vorbei ist und uns wieder den schönen Dingen des Lebens widmen.

    Trotz alle dem höre ich ihre Hörspiele gerne und fand ihre erste kreative Schaffensphase wirklich sehr beachtlich und bewundernswert. Gemeinsam mit Sebastian Weber war sie sogar ein echtes Dreamteam für mich. Das möchte ich immer wieder gerne betonen. Ich habe es Dank der Zeit wirklich geschafft zu „trennen“.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Schon irre alles und das bei einem anscheinend so harmlosen Thema wie Hörspiele (für Außenstehende). Dass hier wie in jeder anderen Branche auch aber die Fetzen fliegen ist klar, Hörplanet setzte eben nur noch einen drauf in punkto Skandale. Es gibt da einige Beiträge von Dennis anno 2014 bei den Freunden in einem Amadeus Untertützer-Thread, bei dem er sich tage-und nächtelang höchst emotional mit einem am Geschäftsmodell (ging um die undurchsichtige, sich ständig ändernde Amadeus-Finanzierung) kritikübenden User streitet und das ganze in einem textlichen Nervenzusammenbruch mündete --- das war noch vor den Kammern etc, aber an diesen Ausbrüchen waren schon die ersten großen Risse erkennbar

  • Zitat

    Sorry, das ist kompletter Unsinn. Die Kritiken waren immer sehr fundiert, nicht immer lag man sicherlich richtig, man hat sich auch mal verrannt (Zocker, Zossen und Zinnober). Die sehr fundierte Kritik wurde für den Hörer mit etwas Verarschung der Macher aufgepeppt. Was für den Hörer sehr lustig war, für den Macher eher weniger, liegt in der Natur der Sache.

    Dann frag mal Thomas Birker, wie fundiert er es fand, als Rohling und Eickhorst sich öffentlich über seine Krankheit lustig gemacht haben. Hatte sicher sehr viel mit seinen Hörspielen zu tun. Ich kann mich übrigens noch sehr gut daran erinnern, dass sie mir bei meinem Hörspiel die Musikauswahl angelastet haben, wofür ich nun auch herzlich wenig kann. Wirklich sehr fundiert. Davon, wie viel sie absichtlich beim Inhalt verdreht haben, ganz zu schweigen.

    Zitat

    Auch kompletter Unsinn, sorry, ME war sowas wie der Chefautor. Die beiden waren einfach ein ideales Team, die sich kreativ enorm befruchtet haben gegenseitig. Ich habe mittlerweile ein wenig das Gefühl, dass gerade Du die verbalen Ohrfeigen (ich kann mich nicht erinnern, was das war), schon auch verdient hast ;)


    Mag sein, dass Eickhorst für die Skripte letztverantwortlich ist. Im öffentlichen Auftreten der beiden wirkt er trotzdem wie der Beiwagen und nicht unbedingt wie der Chef auf der Kommandobrücke. Und verbale Ohrfeigen kann ich schon einstecken, aber darum geht es mir nicht, wie du aus dem ersten Absatz hoffentlich herauslesen kannst. ;)

  • DySFunCtiON Aber hier wurde letztlich auch klar wie sehr Dennis ein Zerrissener war, der versuchte es allen recht zu machen, deshalb auch viele adhoc und Bauchentscheidungen machte, die manchmal wirklich katastrophale Auswirkungen für sie selbst hatte und kritisiert wurde trotz ihrer Versuche es allen recht zu machen. Das hat sicher Narben bei ihm hinterlassen. Deshalb schrieb ich ja, es war auch die ganze Situation die letztlich zu diesem emotionalen Ausbruch führte. Und das Dennis psychische Schwierigkeiten hatte, war ja spätestens seit seinem Outing klar. Von daher kann ich seine späteren Exzesse durchaus nachvollziehen. Nicht entschuldigen. Keineswegs. Aber er war in einem Fahtwasser aus dem er einfach anders nicht mehr raus kam. Deshalb möchte ich selbst gar nicht mehr auf Dennis drauf hauen was er da ab 2015 so alles aufgeführt hat, sondern mich viel mehr auf seine Schaffensphase davor mit wirklich großartigen Hörspielen konzentrieren. Denn jetzt weiter auf ihn schriftlich drauf schlagen, hat ein wenig was von seinen Hörspielkammern, nämlich nur auf das Schlechte sich zu konzentrieren und ihn dafür zu Schelten und zu kritisieren. Das will ich nicht. Lieber Amadeus hören. Und Staunen! Und danken für dieses großartige Werk 👏

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Zitat

    Ich kann mich an einem Fall erinnern, als sie parallel zu einer Kammerfolge über einen Autor eine eigene Homepage online gestellt haben wo sie sich nach Herz und Lust über ihn lustig gemacht haben und ihn beleidigen konnten. Mobbing in Reinkultur. Überdies bekamen verschiedene Labels noch „anonym“ Briefe voll mit Fäkalien zugesendet, man konnte es Dennis und Michael nie nachweisen, dass sie es waren, Contendo hat damals meines Wissens nach auch Anzeige erstattet, der Schuldige wurde nie gefunden. Man hatte es aber endgültig geschafft was man wollte, die Hörspielszene wurde gespalten und die Stimmung war am Ende. Ihr Ziel war erreicht, die Rache vollzogen.

    Alleine diese beiden Gustostückchen zeigen, wes Geistes Kind die beiden sind.

  • Also rein fundierte Kritik war das sicher nicht,das kam einem schon so vor das da ein Psycho die Kontrolle verloren hatte.Nicht einstecken können aber austeilen wie ein Großer,das ganze auch noch deutlich unter der Gürtellinie und sehr persönlich.Das mag manchen gefallen,ich fand es ziemlich befremdlich und arm.

  • Ich bin echt verblüfft, wie lange das Thema Hörplanet „nachhallt“ man könnte meinen, es sei inzwischen alles gesagt, aber wohl doch nicht. Aber wenn es Spaß macht, das Thema wieder und wieder aufzuwärmen, dann ist das halt so. Das ist ja auch das schöne, jederzeit sowas diskutieren zu können.

    #winkewinke# Die Hörspiele sind tot, es leben die Hörspiele #winkewinke#

  • Ich bin echt verblüfft, wie lange das Thema Hörplanet „nachhallt“ man könnte meinen, es sei inzwischen alles gesagt, aber wohl doch nicht. Aber wenn es Spaß macht, das Thema wieder und wieder aufzuwärmen, dann ist das halt so. Das ist ja auch das schöne, jederzeit sowas diskutieren zu können.

    So schlimm empfinde ich das nicht. Es kommt halt hin und wieder hoch.

  • Also ich hab mir ja ein paar Kammern angesehen. Sie waren in erster Linie dazu konzipiert Hörspiele zu zerreißen. Deshalb gab es ja niemals „Rezensionen“ über sehr gute Hörspiele. Das hätte ich ja durchaus auch spannend gefunden. Nämlich mit den so hohen Anforderungen von Dennis und Michael ein perfektes Hörspiel zu loben. Aber eine solche Rezension gab es niemals.

    Hätte ich auch spannend gefunden, ich hab da sogar was empfohlen. Aber es wohl wirklich so, dass Dennis einfach gar nichts gefällt an Hörspielen, auch nicht die überragend guten. Selbst von den eigenen ja auch nur Amadeus :D

    Aber wenn man auf die Zwischentöne hört, dann gibt es durchaus LOB und es wird Talent attestiert. Muss sogar sagen, die haben das Talent von Wolfy vor mir erkannt. Als ich deren erste Hörspiele gehört hab, zB die beiden, die auch in der Kammer waren, hätte ich nicht gedacht, dass das Label sich so stark steigern kann.

    Mag sein, dass Eickhorst für die Skripte letztverantwortlich ist. Im öffentlichen Auftreten der beiden wirkt er trotzdem wie der Beiwagen und nicht unbedingt wie der Chef auf der Kommandobrücke. Und verbale Ohrfeigen kann ich schon einstecken, aber darum geht es mir nicht, wie du aus dem ersten Absatz hoffentlich herauslesen kannst. ;)

    Natürlich ist Dennis die weit extrovertiertere Person, aber ich denke, das hat auf die internen Abläufe keinerlei Einfluss gehabt. Ich fand es aber sehr interessant, dass im Lauf der Jahre Michael auch zur Rampensau wurde und schauspielerisches und gar gesangliches Talent gezeigt hat :)

    An das Video über Dich, von dem Du sprichst, kann ich mich nicht mehr erinnern. Da kann ich dementsprechend nix zu sagen. Aber "Die Schwierigs" waren super, da hatte ich immer sehr viel Spaß.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

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