Das neueste Interview mit Volker Sassenberg bezüglich Gabriel Burns scheint ja dieses hier vom März zu sein.
Irritiert hat mich da etwas, wie Herr Sassenberg mit Kritik umgeht.
Erst wird die auch aus meiner Sicht fragwürdige Entscheidung getroffen, einen Soundtrack und ein Hörbuch in der regulären Folgenzählung der Hörspiele zu veröffentlichen - noch dazu ein Hörbuch, welches chronologisch überhaupt nicht an die Stelle passt - und dann wundert er sich über die zahlreichen negativen Rezensionen, die das bei Amazon auslöst und bezeichnet die Kritiker als "ekelig" und dass er da überhaupt keinen Bock drauf hätte.
Wohlgemerkt, Kritiker, die noch nicht mal das Produkt an sich kritisieren - also Soundtrack bzw. Hörbuch -, sondern einfach die Art der Vermarktung.
Herr Sassenberg sollte aufpassen, dass er nicht zu sehr abhebt und den Sinn für das Wesentliche und insbesondere die Wünsche der Fans verliert - dass Gabriel Burns eben hauptsächlich eine Hörspielserie ist. Ich meine, er hätte als Begründung mal gesagt, dass er Gabriel Burns als Gesamtkunstwerk betrachtet. Das Argument zieht aber schwerlich, denn ein Gesamtkunstwerk bleibt es auch, wenn man Soundtracks und Hörbücher als Sondereditionen veröffentlicht und nicht innerhalb der Folgenzählung der Hörspiele.