Wilde & Holmes - Sonderermittler der Krone [MARITIM]

  • "Oscar Wilde & Mycroft Holmes" ist nach "Jules Verne" die nächste hochkarätige Neuproduktion aus dem Hause "Maritim", die ihr euch nicht entgehen lassen dürft!
    Oscar Wilde...Dandy und Lebemann, Charmeur und Autor. Doch nun hat sein offensives Verhalten ihm die Freiheit gekostet und er wird in die Dienste des Britischen Empires gepresst. Im Namen der Krone muss er als geheimer Sonderermittler im Auftrag von Mycroft Holmes (ja, dem Bruder von Sherlock) die gefährlichsten Fälle annehmen und sich einem scheinbar übermächtigen Gegner stellen: dem Zirkel der Sieben! Gemeinsam mit seinem Chef Mycroft, seinem Ausbilder Henry Wheeler, dem Mediziner Dr. Payton und weiteren Weggefährten macht sich Wilde auf, um dem geheimnisvollen Zirkel ein Ende zu bereiten...
    Release ist voraussichtlich im März 2016 - im digitalen Vertrieb von Highscore Music und physikalisch wieder über Lübbe Audio.
    Weitere News dazu hier in Kürze...

    Quelle: Highscore Music @ Facebook

  • Als ich den Namen "Holmes" gelesen habe, musste ich zunächst lachen... Keine Ahnung, warum...

    Also hat man nen Holmes und auch wieder nicht, wie wird sich die no-more-Holmes-Fraktion nun entscheiden? ^^

    Da ich ja grad wieder Faith höre, wo auch schön in allen literarischen Figuren gewildert wird (nicht per se negativ gemeint), dachte ich mir- ja, das machen ja so einige... Und schon der nächste Kandidat....(Klar, der Wilde hat wirklich gelebt, bevor ich angeraunzt werde; der erste Gedanke war aber eher an denjenigen aus den außergewöhnlichen Gentlemen)

    Aber Bonus hat man dadurch mittlerweile nicht mehr!

    Aber jede neue Serie hat erstmal meinen Daumen nach oben, denn so viele neue haben wir ja nicht mehr, oder?

  • der erste Gedanke war aber eher an denjenigen aus den außergewöhnlichen Gentlemen

    *klugscheiß* Das war Dorian Gray, die von Wilde geschaffene literarische Figur. ;)

    "Was sagt man darüber, wie man Bücher schreibt? Man denkt sich etwas aus und zwingt sich, es aufzuschreiben."

    Ariadne Oliver, Poirot: Wiedersehen mit Mrs. Oliver

  • Als ich den Titel gelesen habe, dachte ich: "Was fuer ein Schwachsinn". Aber das habe ich mir auch gedacht, als Amadeus angekuendigt wurde und das war dann eine der besten Serien der letzten Jahre. Also ich warte erst mal ein paar Rezis der ersten Folgen und ein paar Hoerproben ab. Vielleicht wird das ja eine interessante Serie. Die Inhaltsangabe klingt ganz interessant. Der Titelname foerdert jedoch zumindest bei mir nicht gerade das Interesse.

  • Bevor ich weiß, ob ich mich freuen kann, müsste ich den Autor wissen :)

    Aber reinhören werde ich sicherlich, vermutlich auch gleich am ersten Tag im März 2016. Obwohl ich für diesen Zeitpunkt auch noch eine andere Serie mit dem Bruder von Mycroft auf dem Zettel habe 8)

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Als ich den Namen "Holmes" gelesen habe, musste ich zunächst lachen... Keine Ahnung, warum...

    Seltsam, ich wollte als erstes eher weinen.

    Ich meine, das wäre jetzt was? Holmes-Serie Nr. 7? Aber ich will nicht vorschnell urteilen. Anders als bei mach anderen Serien steht hier immerhin eine originelle Idee dahinter, aus der für sich genommen sogar was werden könnte.

    Trotzdem stoße ich mich irgendwie am Titel auf. Conan Doyle hatte sehr konkrete Angaben gemacht, was die Person des Mycroft Holmes angeht.

    Zitat

    I said that he was my superior in observation and deduction. If the art of the detective began and ended in reasoning from an arm-chair, my brother would be the greatest criminal agent that ever lived. But he has no ambition and no energy. He will not even go out of his way to verify his own solution, and would rather be considered wrong than take the trouble to prove himself right.


    Ich sehe nur zwei Möglichkeiten, wie die Serie mit dieser Beschreibung umgehen kann:
    1) Sie hält sich weitestgehend dran, und Mycroft ist eher ein Bürohengst, der schön in der Basis bleibt während seine Leute die Drecksarbeit machen. Aber dann frage ich mich, ob sein Beitrag zu den Fällen wirklich groß genug ausfallen wird, um einen Platz im Serientitel zu rechtfertigen.
    2) Oder man wirft diese Einschränkungen über Bord, und Mycroft stürzt sich schön mit ins Geschehen. Dann bliebe von der Originalfigur aber vermutlich nicht mehr viel übrig, und man könnte sich schnell dem Vorwurf ausgesetzt sehen, dass man nur mit dem bekannten Namen Aufmerksamkeit erzielen wollte.

    Naja, wir werden sehen. Ich bin schon mal gespannt, wen sie für die Hauptrollen besetzen werden. Maritims alter Mycroft-Sprecher, Niels Clausnitzer, steht ja leider nicht mehr zur Verfügung...

  • Conan Doyle hatte sehr konkrete Angaben gemacht, was die Person des Mycroft Holmes angeht. (...) Ich sehe nur zwei Möglichkeiten, wie die Serie mit dieser Beschreibung umgehen kann:
    1) Sie hält sich weitestgehend dran, und Mycroft ist eher ein Bürohengst, der schön in der Basis bleibt während seine Leute die Drecksarbeit machen. Aber dann frage ich mich, ob sein Beitrag zu den Fällen wirklich groß genug ausfallen wird, um einen Platz im Serientitel zu rechtfertigen.
    2) Oder man wirft diese Einschränkungen über Bord, und Mycroft stürzt sich schön mit ins Geschehen. Dann bliebe von der Originalfigur aber vermutlich nicht mehr viel übrig, und man könnte sich schnell dem Vorwurf ausgesetzt sehen, dass man nur mit dem bekannten Namen Aufmerksamkeit erzielen wollte.


    Da ich den Kanon-typischen Mycroft-Charakter bevorzuge und jedesmal bedauere, wenn der zu sehr geändert wird, hoffe ich auf Version 1 (man könnte das Ganze ja Nero-Wolfe-ähnlich aufziehen, dann ist die Rolle definitiv groß genug), rechne aber eher mit Variante 2.

  • Die Kuh wird ausgeschlachtet bis nichts mehr da ist :D Ich dachte im ersten Moment ähnlich wie viele andere Talker/innen hier - wozu noch ein Holmes-Thema? Aber natürlich liest es sich durchaus interessant. Und natürlich werde ich hören. Aber es stellt sich mir wirklich die Frage ob dies mit anderen, unbekannteren Personen nicht genau so funktionieren würde. Und es stellt sich mir die Frage, ob man mit diesem "Überreizen des Holmes-Themas" nicht irgendwann den Bogen überspannt? Wann werden mehr potentielle Hörer abgeschreckt als dazu gewonnen? Wie viele Holmes-Theme verträgt der Markt ganz allgemein und der Hörspielfan im speziellen :?:

  • Für mich ist dies ein klassischer Fall von "Schauen wir mal." Oder ich sollte wohl besser sagen: "Hören wir mal."

    Die Ankündigung versetzt mich jetzt zwar nicht in unbändige Begeisterung, da es sich nicht gerade um Charaktere handelt, auf deren Abenteuer ich jetzt sehnsüchtig gewartet hätte. Aber wenn Autor und Besetzung eine spannende Geschichte versprechen, werde ich sie mir gerne anhören. Eine Chance hat Agent-wider-Willen "00-Wilde mit der Lizenz zum Schreiben" auf jeden Fall verdient. Ich bin mal gespannt, ob Calamity Jane als Miss Moneypenny auftritt. ;) :D

  • Für mich ist dies ein klassischer Fall von "Schauen wir mal." Oder ich sollte wohl besser sagen: "Hören wir mal."


    Sehe ich ähnlich - und es hängt ja nicht nur von Mycroft ab, sondern auch davon, wie Oscar Wilde dargestellt ist. Wenn er ausreichend sprachliche Brillianz verpasst bekommt, dann stimmt mich das gegenüber dem Rest milder...

  • Um dem Vorwurf der Beliebigkeit auszuweichen, würde ich mir wünschen, dass die Erzähler des Ganzen eine sehr gute Erklärung dafür bereithalten, warum eine reale Person der Zeitgeschichte zusammen mit einem fiktionalen Charakter Abenteuer erleben soll. Klemmt für mich, irgendwie.

    They call me the Fader. Which is what I'm about to do.

    Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, d.h. man darf sie kostenlos nutzen.
    Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. man darf sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • ...warum eine reale Person der Zeitgeschichte zusammen mit einem fiktionalen Charakter Abenteuer erleben soll.

    Ist doch ganz einfach: Oscar Wilde ist beim Lesen einer SH-Geschichte eingeschlafen und die gesamte Handlung der Serie ist nur geträumt. Dies wird aber erst in der letzten Folge enthüllt und auch Wilde klar,als er plötzlich aufwacht, ins Bad geht und Arthur Conan Doyle unter der Dusche steht. ;) :P :D

  • "There is only one thing in the world worse than being an inspiration to others,
    and that is, not being an inspiration to others."

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  • Mein 1. Gedanke : " Ach, doch keine 66.1 - also keine Fortsetzung " .....
    Mein 2. Gedanke : " Ach, eine 2. Holmes-Serie von Maritim/HSM - 2 ähnliche Serien aus einem Haus .... " .....
    Mein 3. Gedanke : "Na, immerhin nimmt man nicht Sherlock, sondern Mycroft - das zumindest ist dann ja nicht ganz so einfallslos ...." .....


    1) Sie hält sich weitestgehend dran, und Mycroft ist eher ein Bürohengst, der schön in der Basis bleibt während seine Leute die Drecksarbeit machen. Aber dann frage ich mich, ob sein Beitrag zu den Fällen wirklich groß genug ausfallen wird, um einen Platz im Serientitel zu rechtfertigen.


    Nun, mir persönlich ist es (erstmal) egal welche Charakterisierung hier vorgenommen wird ....
    wenn man ihn aber nach ACD verwendet, ist das gut machbar seinen Platz im Serientitel zu rechtfertigen. Er zieht die Fäden, bringt den Intellekt, ...
    so nach dem Motte : " The Body & The Brain " ........
    Es ist ja auch "Ein Fall für Zwei", wo Matula Action macht und der Rechtsanwalt die seinige Arbeit, oder die US-Version in "Jake and McCabe" .....
    ... Ich mach mir über den Wert der "Gleichstellung/Berechtigung" keine Sorgen ....
    Das wird sich geben, nachdem man paar Folgen gehört hat ...


    Meine weiteren Gedanken waren :

    - "Warum Oscar Wilde ? , eine Dou der Superbrüder (Sherlock und Mycroft) würde mir durchaus besser gefallen ...
    aber wie kam man gerade auf OW, standen andere Legenden auch zur Disposition, oder ist er der einzige, der zum Konzept passt
    und wenn Ja, warum , .... ? ..... Lincoln ist schon Vampir- und Zombiejäger, Grimms sind auch schon auf Hell-Mission, ....
    aber ein paar andere würds ja doch noch geben, .... "
    - "scheinbar eine richtige Serie und keine Reihe ....."
    - "wieviele Folgen soll es geben ? - eine abgeschlossenen Serie oder eine Endlosserie,
    die wenigstens bei Nicht-Erfolg ein vernünftiges Ende bekommt und nicht in einem Cliffhanger endet ...
    daher wäre mir eine Reihe mit latentem Seriencharakter (oder eine komplette Reihe) eher lieber ...."
    - "falls man für 66.1 nicht Andreas Fröhlich und Viktor Neumann wählt, dann vlt. für diese Serie ... *zwinker-zwinker*
    - "immerhin wurden auch CDs angekündigt - und hoffentlich hält sich das auch bis zum Ende"
    - "warum kündigt man schon ein halbes Jahr vorher eine Serie (die 2. nach Jules Verne, und die Fortsetzung von Holmes) an,
    während andere Labels bis kurz vor knapp zur tatsächlichen VÖ warten ? ...."
    - "ob das Konzept wirklich was (einigermaßen) originelles bringt oder doch nur ein Billig-Abklatsch der bekannten Holmes-Stories .... ?"
    - "Wer der Autor ist / die Autoren sind wäre sicherlich auch gut zu wissen, denn bei dem ein oder anderen Namen
    würde ich noch nicht mal testen, da jede noch so gute Idee Letzten Endes im Ergebnis vergeigt wurde/wird ... - leider ...."



    2 Mal editiert, zuletzt von LskH (18. Oktober 2015 um 10:37) aus folgendem Grund: ... nur weil Politik nix mit HSP zu tun hat

  • Anmerkung @Flori : Rechtschreibfehler hin oder her, aber im Thread-Titel sollten sie mE zumindest nicht vorkommen ... ;)

    statt Mycroft = steht da Mycrodt ..... :) #winkewinke#

    Ja vielleicht kann H.P das bitte ändern.
    Wenn man das per Smartphone erstellt tippe ich mit meinen Wurstfingern gern mal daneben. ;)

  • Mein 1. Gedanke : " Ach, doch keine 66.1 - also keine Fortsetzung " .....
    Mein 2. Gedanke : " Ach, eine 2. Holmes-Serie von Maritim/HSM - 2 ähnliche Serien aus einem Haus .... "

    Neinneinneinnein. Also nochmal zum Mitschreiben: Carsten Hermann hat die Rechte am Maritim Verlag an Highscore Music verkauft, und den Erlös für die Gründung seines neuen Labels Hermann Media verwendet.

    "Oscar & Mycroft" hier ist eine Serie von Maritim, und 66.1 von Hermann Media. Die beiden haben erstmal nichts mehr miteinander zutun.


    Aber es stellt sich mir wirklich die Frage ob dies mit anderen, unbekannteren Personen nicht genau so funktionieren würde.

    Denke ich eigentlich auch.

    Seltsamerweise habe ich mit der Anwesenheit von Mycroft in der Serie an sich eigentlich weniger Probleme. Zumindest, solange er halt wie M bei Bond, oder Charlie bei "Drei Engel für Charlie" behandelt wird, als Mastermind und Strippenzieher im Hintergrund, der sich bei den Fällen selber aber schön bedeckt hält.

    Es ist tatsächlich nur der Titel, der so nach Aufmerksamkeit schreit, der mich stört. Zumal ich immer noch denke, dass der Markt auf kurz oder lang einfach implodieren wird, und der Titel der Serie langfristig sogar schaden könnte.


    Anderes Thema: Ich habe bereits ein wenig gegoogelt, aber nichts vernünftiges finden können:
    Basieren die anderen beiden Hauptfiguren, Henry Wheeler und Dr. Payton, ebenfalls auf irgendwelchen realen/literarischen Vorlagen, oder wurden die für die Serie neu erfunden?

  • Und natürlich werde ich hören. Aber es stellt sich mir wirklich die Frage ob dies mit anderen, unbekannteren Personen nicht genau so funktionieren würde.

    Natürlich funktioniert die Geschichte auch mit anderen Namen, wenn es denn eine gute Geschichte ist. Und gute Geschichten, das ist ja das, was uns interessiert. Mir ist es dabei schnuppe, wie die Hauptpersonen heißen. Wenn der Titel dazu führt, dass es mehr Leute kaufen, dann passt das doch. Anders als Tribble ist es mir auch egal, ob man irgendwas vor der Doyle-Zeichnung der Figuren übernimmt oder nicht.

    Ich gehe davon aus, dass ein Label, das die Zahlen des Marktes besser kennt als jeder andere, ganz genau weiß, was es tut und warum es diesen Titel gewählt hat.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

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