Beiträge von SciFi Watchman

    Nach dem Zweiteiler "Die Zeitmaschine", den ich überaus gelungen fand, war ich natürlich auf "Das Imperium der Ameisen" sehr gespannt. Und nach dem Hören habe ich mich gleich an die Tastatur gesetzt und für meinen Blog eine Rezension zum Hörspiel verfasst.

    Bei Interesse findet ihr sie hier: http://scifiwatchman.blogspot.de/2017/11/hoersp…er-doering.html


    Als nächstes steht ja "Der Krieg der Welten" als Dreiteiler auf dem Programm. Mal abwarten, ob Dörings Version die der Mediabühne noch toppen kann. Durchaus machbar, wird aber auf jeden Fall nicht einfach...

    Auf mich wirkt die Sache irgendwie inszeniert, um damit dem Talk zu schaden.

    Warum ich es so empfinde:

    • Der Screenshot, der beweisen soll, dass die Admis einfach so die PNs von Usern mitlesen können, beweist dies eben gerade nicht. Wie man lesen kann, erkundigt sich der Admin, ob das mit dem Mitlesen überhaupt möglich ist. Wäre dem so, dann hätte er nicht nachfragen müssen, sondern es einfach getan. Für mich ein klares Indiz dafür, dass Admins eben nicht nach Belieben private Konversationen mitlesen können.
    • Der Urheber der Debatte schreibt: „...doch nun ist etwas passiert das mir schon schwer zu denken gibt.“ Tatsache ist: Der Screenshot zeigt ein Gespräch aus dem Jahre 2014! Hat derjenige, der in der Facebook-Gruppe den Stein ins Rollen gebracht hat, diesen Screenshot etwa damals gemacht und ihn die ganze Zeit auf der Festplatte behalten, nur um ihn jetzt – also drei Jahre später – als Beweis für einen Vorwurf anführen zu können, mit dem er heute aus heiterem Himmel einfach mal so um die Ecke kommt? Wieso kommt er jetzt damit? Oder soll man etwa glauben, der Urheber der Debatte ist gestern oder heute durch Zufall beim Durchstöbern des Forums auf einen Vorgang gestoßen, der drei Jahre zurückliegt? Das erscheint doch mehr als unglaubwürdig.
    • Der Urheber der Debatte war angeblich über Jahre Mitglied dieses Forums, womit er sagt, dass er es inzwischen nicht mehr ist. Unter welchem Usernamen er hier im Forum unterwegs war, darüber hüllt er sich in Schweigen. Schaut man sich das FB-Profil dieser Person an, dann erfährt man genau nichts über sie. Es gibt kein Profilbild und keinerlei öffentlich einsehbare Informationen. Ob es sich um eine reale Person oder ein Fake-Profil handelt, ist völlig unklar. Sicher ist nur: Es handelt sich bei ihm um niemanden, der an der Angelegenheit, die in dem Screenshot zu sehen ist, beteiligt war.


    Für mich gibt es so viele Ungereimtheiten, dass ich den Eindruck gewonnen habe, dass hier bewusst ein Skandal geschürt und die Integrität der Admis untergraben werden soll, um auf diese Weise den Talk zu beschädigen. Ich habe dieses Jahre drei Admis dieses Forums persönlich kennengelernt. Und wenn @T-Rex hier schreibt, dass die Admis keine PNs mitlesen, dann glaube ich ihm das ohne jede Einschränkung!

    Heute bei mir eingetroffen:

    The Prisoner Vol. 2 (von Big Finish)

    Vier neue Abenteuer des Agenten Nummer 6 plus eine Bonus-CD "Behind the Scenes" enthält die Box, auf die ich mich schon länger gefreut habe. Einen Release als Media Book (wie im Falle von Vol. 1) gibt es dieses Mal leider zwar nicht, aber auch so sieht diese Box von Big Finish wieder richtig gut aus.


    In der Krimikomödie Eine Leiche zum Dessert (org.: Murder by Death) aus dem Jahre 1976 läd der Millionär Lionel Twain fünf berühmte Detektive in sein Schloss ein, um ihnen zu beweisen, dass er ein besserer Ermittler ist als sie. Nachdem Twain seinen Gästen beim Dinner eröffnet hat, einer der Anwesenden sei ein Mörder, kommt kurz darauf tatsächlich jemand gewaltsam ums Leben: Lionel Twain! Die Detektive durchstreifen daraufhin auf der Suche nach Spuren, die zum Täter führen, das Haus, wobei sie selbst immer wieder zum Ziel heimtückischer Attacken werden. Neben einschlägigen Horrorfilmen der letzten Zeit ist es vor allem dieser Filmklassiker, von dem Evelyn R. Boyd und Thomas Birker sich für ihr Hörspiel Dreamland Grusel 30: Zeit der Angst haben inspirieren lassen – auf Grusel getrimmt und mit Magiern statt Detektiven. Mit einer Spielzeit von ca. 64 Minuten seit dem 25. August 2017 im Handel ist.

    "'Hiermit werden Sie herzlich eingeladen, zu einem Dinner und einer magischen Show zum Dessert. Im Rahmen dieses Events fordere ich Sie zu einem Wettstreit der Talente auf. Dem Gewinner winken 1 Million Pfund und der Titel 'Größter Zauberkünstler der Welt!'" - Mit dieser Einladung weckt ein gewisser Daniel Twain bei fünf Männern und einer Frau den Ehrgeiz, das Geld und den Titel für sich zu gewinnen. Doch es ist eine brandgefährliche Falle, denn das Herrenhaus, auf das er sie eingeladen hat, ist gespickt mit tödlichen Fallen und diese müssen sie im Duell mit der Zeit überwinden. Als es das erste Todesopfer gibt, beginnt für sie alle die... Zeit der Angst. (Klappentext)

    Man muss wahrlich keine große Spürnase sein, um die Gemeinsamkeiten zwischen Eine Leiche zum Dessert und Dreamland Grusel 30: Zeit der Angst zu erkennen. Der Nachname des Gastgebers (im Film gespielt von Truman Capote, im Hörspiel von Marc Schülert), das Setting und die Prämisse des Hörspiels verweisen eindeutig auf den Film, wie auch die Gestaltung der Charaktere. Handelt es sich bei den Detektiven in Robert Moores Film um Parodien auf berühmte Kriminalromanhelden, so sind die Zauberkünstler in DLG 30 an reale Magier angelehnt: Die Entfesselungskünstlerin Mimi LaRue (Marie Bierstedt) ist eine Art weiblicher Houdini; die Brüder Simon & Luc (Benjamin Stolz, Christian Stark), die in ihrer Show Tiere einsetzen, erinnern nicht zufällig an Siegfried & Roy; Richard Perrier (Helmut Krauss), der schon einmal den Nachbau des Eiffelturms in Las Vegas hat verschwinden lassen, ist selbstredend eine deutliche Referenz an David Copperfield. Perriers Künstlername "Der große Milo" ist dabei natürlich kein Zufall, sondern ein weiterer Verweis auf Eine Leiche zum Dessert, wo als Persiflage auf Hercule Poirot ein gewisser Milo Perrier vorkommt. Vervollständigt wird Twains Gästeliste durch den Ex-Magier Ray Clark (Martin Keßler), das Großmaul Paul van Houten (Bodo Wolf) samt dessen naiv-oberflächlichen Assistentin Monique (Katharina von Daake). Die Aufgabe, noch kurz vor seinem Feierabend die Gäste zu bewirten, übernimmt der Butler James (Dieter Landruis). Auch in DLG 30 geht es schlussendlich um die Aufklärung eines Mordes, werden die Magier von Twain auf eine unfreiwillige "Besichtigungstour" durch das Anwesen geschickt, bei der das Leben der Protagonisten eins ums andere Mal auf auf dem Spiel steht.

    Die Fülle an Parallelen zwischen Eine Leiche zum Dessert und dem aktuellen Hörspiel von Dreamland Productions lässt letzteres auf den ersten Blick möglicherweise wenig einfallsreich erscheinen. Doch betrachtet man Dreamland Grusel 30: Zeit der Angst isoliert, dann ist dem Duo Boyd/Birker durchaus ein kurzweiliges, vom Tempo her straff inszeniertes Hörspiel gelungen. Zwar ist es unterm Strich nach dem Sieben-kleine-Magierlein-Schema konstruiert, doch die Frage, welcher Zauberkünstler wohl Twains nächster Prüfung zum Opfer fallen wird, hält das Interesse es Zuhörers am Schicksal der Charaktere wach. Der Aspekt, dass sich unter ihnen ein Mörder befindet, gerät angesichts der Gefahren, denen sich die Mitglieder der Gruppe immer wieder ausgesetzt sehen, zwischenzeitlich in den Hintergrund, bildet jedoch das zentrale Thema des Finales, in das der Plot nach ca. einer Stunde und dem Absolvieren eines gut angelegten Handlungsbogens schließlich mündet. Zu diesem Zeitpunkt haben Boyd/Birker dem Publikum zwar schon einen deutlichen Fingerzeig auf die Identität des Mörders gegeben, doch nun wird sie endgültig enthüllt, so wie sich auch Twains Verbindung zum Opfer offenbart. Leider bleibt Twains Motivation, warum er den Täter unbedingt seiner Bestrafung zuführen will, das einzig Überzeugende an diesem Finale. Ohne Not gießt das Autorengespann einen großen Bottich rührseligen Kitsches über den Charakteren aus, der diese beinahe zu Karikaturen werden lässt, und bemüht zu allem Überfluss auch noch ein paranormales Element, um einige Risse in der Handlungslogik zu kitten. Zweifellos hätte manches am Handlungsverlauf in der Rückschau ohne diese eiligst eingeschobene Erklärung schon sehr nach Zufall ausgesehen, doch bei einer Geschichte, die ohnehin nur Spielverderber auf Logik abklopfen, wäre "Ist nun einmal so" eine bessere Lösung gewesen als das, was hier an Begründung geliefert wird. Und was den Kitsch angeht, den das Hörspiel bis dahin vermieden hatte: Solche Stilwechsel in den letzten Minuten sollten eigentlich ein No-Go sein.

    Das Studio bewirbt Dreamland Grusel 30: Zeit der Angst mit den Worten "Das erste Hörspiel seiner Art in Echtzeit", und tatsächlich gehen Erzählzeit und erzählte Zeit Hand in Hand. Ein nettes Gimmick, das allerdings seine Wirkung kaum entfalten kann, da es keine Situation gibt, in der die Magier Zeit verlieren, die sie unter Hochdruck wieder aufholen müssten. Im Gegenteil wird ihnen sogar in einer Szene von Twain mitgeteilt, sie lägen gut in der Zeit. So baut man natürlich kein Spannungsmoment auf. Stattdessen sorgt die Echtzeitinszenierung eher für Kuriositäten; z.B. dann, wenn van Houtens Assistentin Monique einmal dringend die Toilette aufsuchen muss und Charles Perrier sich schon nach 12 Sekunden (!) darüber beschwert, was denn da solange dauere. Nun ja, schreiben wir es der angespannten Stimmung zu...

    Bis das Finale ansteht, ist Dreamland Grusel 30: Zeit der Angst eine solide Geschichte, getragen von einem souverän agierenden Cast und einem von Tom Steinbrecher mit sicherer Hand ausgeführten Sounddesign, das zusammen mit der Musik von Steinbrecher und Andreas Max einen stimmigen Klangraum für das Geschehen ergibt. Gemäß der Theorie des legendären Ray Bradbury, nach der ein durchschnittlicher Film mit einem großartig gemachten Finale als guter Film in Erinnerung bleibt, hätten tolle letzte Minuten dieses Hörspiel allerdings noch auf einen höheren Level heben können. Diese Chance wurde von Evelyn R. Boyd und Thomas Birker jedoch leider nicht genutzt. Somit bleibt einem Dreamland Grusel 30: Zeit der Angst als ein über weite Strecken unterhaltsames Hörspiel mit einem eher mäßigen Schluss in Erinnerung, das den interessanten Versuch darstellt, den Basisplot von Eine Leiche zum Dessert einmal als Gruselgeschichte zu interpretieren.

    Gerade Cyberdetective 3 zu Ende gehört und es fehlt sehr wenig. Daher gehe ich aus, dass das Ganze bis Anfang nächster Woche auf Youtube landet.

    Prima, ich freue mich schon auf die neue Folge. :)

    Sobald Folge 4 fertig ist, werden alle Folgen bis Episode 5 auch auf einen Rutsch als CD veröffentlicht. (Es wird also 2x 6CD Boxen geben)

    Ebenfalls eine gute Nachricht. Ich merke mir das mal für einen eventuellen Kauf gerne vor.


    Wie ich heute selbst erst herausgefunden habe, ist am 8. Juli bei hoerspielprojekt.de das neue Hörspiel Parapol - 4 - Dryaden erschienen.

    Der erste der Öffentlichkeit zugängliche Fall der Parapol Polen: Die Akte Dryaden.

    Da seit 1924 jeder Eigentümer des Anwesens als tot oder vermisst gilt, wurden die Ermittlungen im November 2015 von der routinierten Abteilung des militärischen Abschirmdienstes eingeleitet.

    Darsteller: K.Keßler, A.Taborsky, P.Steiner, M.Ubert, F.Würgler, W.Wilkening u.a.


    Das Hörspiel hat eine Laufzeit von ca. 120 Minuten. Man findet es auf der Website von hoerspielprojekt, wo es zum kostenlosen Download bereitsteht.

    Braucht die Hörspielwelt einen Gordon Black überhaupt bzw. hat sie ihn jemals gebraucht?

    Die letzten Jahre ist die Hörspielwelt ohne Gordon Black zumindest über die Runden gekommen. Ob es ihr mit Gordon Black besser ergangen wäre, darüber muss/soll sich jeder seine eigene Meinung bilden.

    Wäre "Braucht die Hörspielwelt das?" der Maßstab, dann wären damals wie heute wohl jede Menge Serien niemals produziert worden. Wobei sich die Frage stellt, wer eigentlich festlegt, was die Hörspielwelt braucht? Denn was der eine Hörer unbedingt haben will, ist für den nächsten komplett verzichtbar. In der Hörspielwelt tummeln sich ja gleich mehrere Geisterjäger, und solange es für diese Thematik genug Interessierte gibt, werden sie isch auch alle halten können. Sollte sich das Kaufverhalten irgendwann ändern, werden sich die Reihen von ganz alleine lichten...

    @Tobbe_

    Mag sein, dass sich manche daran stören. Doch darüber würde ich nicht allzu sehr nachdenken. Wenn mir eine Ware den Neupreis nicht wert ist und ich kaufe sie dann später gebraucht zu einem Preis, der mir angemessen erscheint, dann entgeht dem Label gar nichts. Denn zum Neupreis hätte ich ja ohnehin nicht gekauft. Außerdem dürfte es sich beim Gros der CD-Käufer um Sammler handeln, die sowieso nichts von dem veräußern, was sie sich einmal geholt haben. Die Zahl der Wiederverkäufer dürfte da kaum ins Gewicht fallen. Und wer weiß: Vielleicht steigt ja jemand mit gebrauchten CDs in eine Serie ein, wird Fan und holt sich anschließend die neuen Folgen nur noch als Neuware. Wäre ja denkbar und den Labeln bestimmt sehr willkommen.

    Ist was besonderes unter den die drei ??? Serien Kosmos und ist sehr hörenswert.
    Sollte man in der Sammlung haben.

    Die drei ??? - Das Geheimnis der Geisterinsel (Das Original-Hörspiel zum Film!)

    ...

    Was meint ihr dazu.

    Ich habe seinerzeit "Geisterinsel" im Kino gesehen und auch das Hörspiel zu Film gehört. Wer beides nicht kennt, hat allerdings meiner Meinung nach nichts verpasst. Eher was für DDF-Komplettisten...