Sherlock Holmes - Die neuen Fälle [ROMANTRUHE]

  • Oha. Naja. Gut. Gefühlt kam früher immer jeden Monat eine, außer im Sommer- und im Weihnachtsloch.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Kleine Korrektur: 2013 waren es 5 Folgen, und 2018 werden es nach derzeitiger Ankündigung wohl 4 werden (+ 3 aus dem Lestrade-Spin-off). Wobei ich zugeben muss, ich hätte jetzt gefühlsmäßig auch auf mehr getippt. Ich wäre so bei 8-9 Folgen gewesen.

    Im Grunde haben sie wohl so 2-3 Jahre Vorlauf. Erst kürzlich hatte Arne Elsholtz einen Auftritt....der is schon "etwas länger" tot...

    Das kürzlich ist aber auch schon wieder über ein halbes Jahr her. Da war Elsholtz jedoch auch schon eine ganze weile tot...

    Wenn man sich die Facebook-Posts durchliest, wer wann im Studio war, und mit den Veröffentlichungsdaten vergleicht, dürfte es wohl bisher etwa 1,5 - 2 Jahre Vorlauf geben habe.

    Einmal editiert, zuletzt von Tribble (16. März 2018 um 18:26)

  • Echt unglaublich, was hier für Fehlinformationen gestreut werden...

    Christian Rode hat noch 35356636365 Takes im Voraus eingesprochen, Groeger 454364622e565, als Erzähler natürlich mehr. Groeger hat auch schon 19 Folgen mehr im Voraus produziert als Rode. Die Rolle des Lestrade hat man ebenfalls im Voraus, sowie auch rückwirkend aus der Reihe gestrichen, bereits bezahlte Takes sind zu erstatten.

    Es werden noch Folgen wie folgt erscheinen:
    2018: 10
    2019: 20
    2020: 78
    2021-2045: 176 Folgen (nur Sammelbox im Jahre 2044), diese allerdings nur als mp3 in 96kbps.

  • Sherlock Holmes 36 - Remis in zehn Zügen

    Holmes und Watson wohnen einem Schachspiel teil.
    Aber dieser findet nicht irgendwo statt.
    Er findet im Palace of Westminster statt.
    Und dann geschieht ein spektakulärer Raub.

    Tolle Sprecher und ein ein Inhalt, der Freude bei mir geweckt hat.
    Jedenfalls stellte ich mir das so vor.
    Hätte mich sehr gefreut, wenn der Fall hauptsächlich um das Schachspiel gehandelt hätte.
    Hätte ich sehr interessant gefunden.
    Aber das ist nun mal nicht so.

    Mehr möchte ich aber nicht verraten.
    Von mir nur 5,5 Punkte für die Folge 36.
    Aber da werden ja noch sehr viele kommen.
    Den beiden Hauptdarstellern zuzuhören macht jedenfalls auch hier wieder Spaß. :)

  • Auch ich habe mir den Fall "Remis in Zehn Zügen" angehört und stimme Akita Takeo vollkommen zu.
    Die Handlung dazu hatte ich als sehr interessant und Abwechslung angehört, da die meisten Holmes' neuen Fälle um Mord handelt.
    Meine Vorstellung zur diesem Fall war, dass Holmes und Watson gebeten wurde, im Palace of Westminster zu begeben, von dort aus den Raub zu durchsuchen, jeden einzelnen zu befragen und danach die Schlussfolgerung, also dass größtenteils der Handlung im Palace of Westminster spielen würde, doch da habe ich mich geirrt.

    Nichtsdestotrotz hat es mir Spaß gemacht, diese Folge anzuhören. Von mir 6 von 10 Punkten.

    Freue mich schon auf "Schatten der Vergangenheit" von Andreas Masuth :)

  • Gut, dann pack ich halt noch einen halben Punkt drauf und geb 6,5.

    Der Fall ist ein normaler Fall ohne Böcke und ohne Sensationen. Das Hörspiel lebt vom grandiosen Ensamble, dazu zählen nicht nur Groeger und Rode, die allerdings hier mal wieder in absoluter Hochform agieren.

    Das Schachspiel selbst fand ich schlecht umgesetzt. Das ist bei Van Dusen gegen Dr. Lasker viel besser. Ich war gleich sehr enttäuscht, dass Greenhill und Small erfundene Personen waren, nicht echte Schachspieler aus dieser Zeit. Die zehn Züge zum Remis, das war ja lächerlich. Aus der angeblich weit besseren Position, Small hat ja aufgegeben, verliert der Weltmeister mit einer lächerlichen Fehlerkette die Oberhand, obwohl er im ersten Zug sogar noch einen Materialvorteil erlangt? Ab dem dritten Zur nur mehr Flucht mit dem König, im sechsten lässt er sich den Turm grundlos vom Springer nehmen. Hier hätte der Autor deutlich mehr investieren müssen, bitte nicht die Hörer für blöder halten als sie sind.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Ja, hat mir wieder gut gefallen, Holmes bleibt für eine sichere Bank. Hatte van Dusen-Vibe, weiß nicht, ob es jetzt nur am Schachspiel lag oder wie schon geschrieben, dass es auch keinen rechten Mord gab, schöne Abwechslung.

    Nur dass Holmes mal wieder was medizinisches sieht, was Watson übersieht, na ja kam ja auch schon beim ollen Doyle vor....

    Hatten wir nicht gedacht, der Niemann verkackt das? Ne, gute Folge, bravo!

    Bezügl. Schachspiel: Erstmal finde ich es ja lustig, wie laut die alle labern, während da das Match läuft.... =O Und nach dem ersten Hören bin ich mir nicht sicher, ob das Spiel so überhaupt möglich war, da waren irgendwo unmögliche Züge bei, ich muss das heute oder morgen nochmal hier notieren....

  • Habe mir mal die Freude gemacht, die Züge nachzuvollziehen, leider kein Brett mehr zu Hause, aber da ich früher Schachlehrer von 'Anatoli Karpow war, konnte ich das natürlich straight im Kopf ausrechnen...

    Die Formulierungen sind nicht unbedingt komplett, aber das wichtigste dürfte dabei sein.

    Wir hören noch die letzten Züge von Small und Greenhill.

    Greenhill spielt Springer bc6 (Soll wohl heißen, er schlägt dort einen Bauern), Small Turm f7, Greenhill dann Springer auf b7.

    Irgendwie habe ich auch ein Problem mit den Formulierungen. Es wird wild durcheinandergewürfelt "zieht" vs "schlägt" vs (siehe oben) "bc6" (vielleicht auch Sbxc6, eigentlich sollte es doch wohl Sxc6 heißen EDIT: das geht wohl doch so, ist mir noch eingefallen, weil zwei Springer jeweils das gleiche Feld erreichen können).

    Da habe ich auch gemerkt, dass ich da nicht mehr ganz so fit in der Sprechweise bin. Einiges scheint mir aber dennoch etwas off. Vielleicht kennt sich ja einer hier besser aus.


    H: ziehe Springer h5 auf f4

    Man hört später, dass Holmes mit diesem Springer auf e2 den Turm schlägt, Greenhill lässt ihn aber hier schon einfach so stehen.

    G: Ich ziehe den Bauern und schlage den ihren auf c5, ihr Springer wird so geankert und zudem geht neben dem Bauern auf a6 von einer weiteren meiner Leichtfiguren eine ernste Gefahr für sie aus

    Von der Formulierung "einen Springer ankern" habe ich noch nie gehört. Meint er "fesseln"?

    Vielleicht bin ich doch schon zu lange raus aus dem Business.

    H: indem ich ihren Bauern mit meinem auf c5 schlage

    G: indem ich meinen Springer von c6 auf a7 ziehe

    Eindeutiger wäre es gewesen, Greenhill sagen zu lassen, dass er den dortigen Bauer schlägt.

    H: sie hätten mit Bauer auf c3 meinem schwarzen Läufer die Wirkung nehmen müssen. Da sie dies nun versäumt haben, hier nun läufer von g7 auf d4 und ihr Bauer ist mein.

    Wieder so eine Formulierung, die zwar nicht falsch, aber nicht ganz eindeutig ist. Was er meint ist, dass Greenhill seinen Bauern auf d4 hätte decken müssen, also sollte er das auch so sagen meiner Meinung nach.

    Wenn es nur rein um die Wirkung des Läufers ginge, so hätte d4 frei sein müssen, dann hätte es gepasst (also für mich)

    G: König von g1 auf h1.

    H: Springer von f4 auf h3, es droht Springergabel f2 sondern auch Turm g7 und Springer h3 auf f2 mit anschließendem Matt.

    Macht nicht recht Sinn für mich. Besser doch Springer schlägt Turm e2, denn Weiß wird ja wohl noch ein paar Figuren haben, um die Matt-Drohung abzuwenden?! Die werden aber wohl aus dramaturgischen Gründen alle nicht mehr erwähnt, obwohl Greenhill doch angeblich die bessere Stellung hatte.

    G: Kh8 auf g7 (?)

    In der Tat ein weltmeisterlicher Zug...

    Er meint wohl Kh1 auf g2.

    H: Sh3 auf f4.

    G: Kg2 auf g3

    H: Springer auf e2, ich schlage mit meinem Springer ihren Turm und konfrontiere sie mit einer Springergabel.

    Man muss sich das mal vor Augen führen, Holmes hat jetzt einen Turm eingesackt und gewinnt wohl noch eine weitere Figur, mindestens einen Bauern dazu. Trotzdem bietet er Remis. Wie schlecht muss Small vorher gestanden haben? Man darf wohl annehmen, dass es Holmes nicht ums Gewinnen ging, Greenhill macht aber nichtsdestotrotz eine desolate Figur. Wir erinnern uns, er soll Weltmeister sein...

    G: Kg4.

    Später dann Remis.

    Also ich glaube schon, dass Niemann dass am heimischen Brett ausgetüftelt hat, aber das wurde nicht konsequent durchgezogen.

  • Ich hab den Fall jetzt auch gehört (habe die letzten 2 übersprungen da ich kein Farley Straker Fan bin) und würde die Folge auch so im Mittelfeld einordnen.
    Beim finalen Schachspiel bin ich zwiegespaltener Meinung....
    Einerseits, ja, das hätte besser zu Van Dusen gepasst (und wurde da ja auch schon mal gemacht!).
    Der Unterschied ist ja dass Van Dusen, zumindest in der Originalserie von Koser, fast schon als Parodie mit trotzdem ernstzunehmenden Fällen geschrieben wurde. Aber der Düsen hat ja auch den Panzer und den Lügendetektor erfunden.... das spielt alles in einer alternativen Wirklichkeit, in der nichts zu ernst genommen wird.
    Holmes, hingegen, war eigentlich immer ernst - und hat (excuse my language) auch in den Doyle Geschichten ein paar mal verkackt, manchmal ohne Folgen ("Der erbleichte Soldat"), manchmal hat er die Situation mit fatalen Folgen falsch eingeschätzt ("Die 5 Orangenkerne").
    Holmes war also nie ein intellektueller "Superheld" wie Van Dusen, nie unschlagbar.
    Andererseits... mein Schach ist zu rostig um das jetzt so zu analysieren wie unser Jean (wir sollten mal gegeneinander spielen, online!), aber ich denke man könnte es zumindest teilweise damit erklären dass Holmes rein durch Beobachtung des ersten Spiels die Methode von Greenhill durchschaut hat, und Small halt nicht. Und deshalb konnte er halt auch im letzten Spiel ein wenig weiter kommen, weil er wusste womit er umzugehen hatte, während der andere noch alteingesessen und altmodisch spielte wie beim ersten mal, als er verlor.
    Was mich bei dieser Folge auch irritierte war die Besetzung. Nix gegen den wunderbaren Jürgen Thormann, aber wenn man weiss wie alt der Mann ist, dann ist die Vorstellung dass sich eine attraktive junge Frau "head over heels" in ihn verlieben könnte doch ein wenig absurd. Sowas gibt's meistens nur wenn's ein paar Millionen zu erben gibt.

  • Habe mir mal die Freude gemacht, die Züge nachzuvollziehen, leider kein Brett mehr zu Hause, aber da ich früher Schachlehrer von 'Anatoli Karpow war, konnte ich das natürlich straight im Kopf ausrechnen...

    Danke für deine Ausführung, aber der Sinn der Züge erschließt sich für mich auch weiterhin nicht. Vom bösen Faux-pas Kh8 auf g7 mal abgesehen. Und Springer auf e2, Turm einkassieren UND dann auch noch eine Springergabel gegen den König, was war den das bitteschön für ein komplett unsinniges Königgeschiebe in den Zügen zuvor. Spätestens hier kann ich Fastos "die Methode von Greenhill durchschaut" nicht als Argument durchgehen lassen. Auch teilweise nicht, da passt einfach nichts mehr. Man hätte sicherlich in der Schachgeschichte tolle Beispiele für eine rabiatest kippende Partie auch bei einem Weltmeister finden können, aber das, was uns Herr Niemann hier erzählen will, das ist vom Pferd. Wie auch das Ende schon sehr bemüht ist, auch wenn man dabei natürlich noch eine Option gelassen hat, die sicherlich einige Hörer ziehen werden.Jürgen Thormann als Greenhill fand ich allerdings super.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Meiner Meinung nach sind alle Folgen der Sherlock Serie mit Rode und Groeger hörenswert!
    Natürlich gibt es bessere und schlechtere Folgen, aber insgesamt gehören alle Folgen in jeder Sammlung eines Hörspiel-Fan!
    Leider sind ja beide Sprecher vor kurzem gestorben und es werden nicht mehr viele Folgen der NEUEN FÄLLE erscheinen.
    Ich werde aber jede Folge, die noch kommen mag und natürlich alle Folgen die schon erschienen sind immer wieder gerne hören, das Duo RODE/GROEGER waren, nein sind als Sherlock und Holmes einfach unschlagbar!
    Ich werde jede Folge in Ehren halten!

    8o “Natürlich kann man ohne Hund leben es – lohnt sich nur nicht.”
    (Heinz Rühmann)
    Wie wahr!

  • Blätter 2-3 Seiten zurück, da stehten die Antworten :whistling:

    Im Grunde haben sie wohl so 2-3 Jahre Vorlauf. Erst kürzlich hatte Arne Elsholtz einen Auftritt....der is schon "etwas länger" tot...
    6 Folgen pro Jahr, es dürften also 12-18 Folgen sein.

  • Hier ist die Hörprobe von dem kommenden Sherlock Holmes Fall: Schatten der Vergangenheit von Andreas Masuth.

    Kann es kaum erwarten, es komplett anzuhören

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