Hat das Hörspiel einen schlechten Ruf?

  • Um den Hintergrund zu dieser Frage zu präzisieren: Beim Chat mit Dennis Erhardt wurde dieses Thema angerissen. Dennis bezeichnete seine neue Serie Sonderberg als inszenierte Lesung und NICHT als Hörspiel. Ich selbst war daher auf ein Hörbuch und nicht auf ein Hörspiel eingestellt. Dem war aber nicht so.

    Glaubt ihr, dass man mit der Bezeichnung inszenierte Lesung mehr Literaturfans als Käufer gewinnen kann, als wenn man sein Produkt Hörspiel bezeichnet? Ist das Hörspiel dank ???, TKKG und Benjamin Blümchen zu sehr mit dem Stigma eines Kinderproduktes versehen, sodass Erwachsene nicht Hörspielfans die Finger von Tonträgern lassen, die als Hörspiel ausgewiesen werden? Oder provokant gefragt - hat das Hörspiel einen so schlechten Ruf in der Gesellschaft?

    Was findet ihr? Wie nimmt euch eure unmittelbare Umgebung wahr, wenn ihr berichtet, ihr sammelt Hörspiele? Würdet ihr einen intellektuelleren Eindruck hinterlassen, wenn ihr behaupten würdet, ihr sammelt inszenierte Lesungen?

    Spannendes Thema...

  • Also ich denke schon, dass das Hörspiel immer noch den Ruf eines Kindermediums hat. In meinem Bekanntenkreis gibt es keinen Leute die Hörspiele hören und da werde ich schon manchmal etwas schräg angesehen. Viele kennen natürlich Hörspiele aus ihrer eigenen Vergangenheit, aber sie sind nicht mit dem Medium weiter gewachsen. Da mag die Bezeichnung inzinierte Lesung schon einen etwas neutraleren Eindruck machen. Obwohl ich immer wieder versuche Freunde und Bekannte von Hörspielen zu überzeugen, gelingt es mit bisher nicht.

    Wenige die ich kenne geben zu zum einschlafen noch alte Hörspiele zu hören, aber auch die Wachsen mit dem Medium nicht weiter.

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    Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. ( Heinrich Heine)

  • Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass man Leute sehr wohl damit beeindrucken kann, wenn man ihnen von Hörspielen erzählt.
    Allerdings muss ich dann auch gleich immer den Unterschied zwischen Hörbuch und Hörspiel erklären.
    Jedoch bei einem Hörspiel von einer inszenierten Lesung zu sprechen, halte ich für nicht richtig. Das sind doch zweierlei Stiefel. Warum also das Hörspiel verleugnen?
    Sicher denken die Meisten bei Hörspielen an Kinderhörspiele. Aber das hat m. E. damit zu tun, dass das Hörspiel auf dem Markt falsch platziert ist.

  • Einen schlechten Ruf, das würde ich so nicht sagen.
    Aber eben den Ruf, etwas für Kinder zu sein.
    In meinem Umfeld hat bislang noch jeder ganz positiv auf meine Sammelei reagiert, aber fast jeder fragt sofort: "So Bibi und Benjamin und Pumuckl...?"
    Daran sieht man ja, woran die Mehrheit beim Begriff "Hörspiel" denkt.
    Die wenigsten Leute davon wissen, dass es auch Hörspiele für Erwachsene gibt.
    Aber die, denen ich davon erzählt habe, waren dann doch interessiert-überrascht.

    Es stimmt aber schon, wenn man sagt, dass man auch Hörbücher hat, hört und sammelt, dann wird man sofort anders angeguckt und ernster genommen.
    Wirkt scheinbar wirklich intellektueller bzw ernsthafter.
    Ehe ich mich aber intellektuell langweile, bin ich doch lieber kindlich-vergnügt.

  • Seit den Tagen von ???, Benjamin Blümchen und Co. trägt das "Hörspiel" das Stigma des Kinderhörspiels - das ist unbestritten.
    Würde sich irgendwann tatsächlich der Begriff "Inszenierte Lesung" einbürgern, wäre es auch gleichzeitig das AUS für ??? und alle anderen Kinderhörspiele.

    Das war ursprünglich mal komplett anders gewesen, als Hörspiele noch im Radio gesendet wurden und für tägliche Spannung sorgten - bis hin zur Massenhysterie alá "War of the worlds"!

  • Hörspiele sind was für Kinder und Nerds. So wird es nicht nur wahrgenommen (wobei die meisten, die sich nicht mit dem Thema beschäftigen, das wohl als Kindermedium ansehen), sondern so wird auch - zu großen Teilen - produziert und gekauft. Wenn man sich ansieht, was da monatlich auf den Markt einprasselt, so richtet sich das Gros doch an eine der beiden Zielgruppen. Bei den wenigen anspruchsvolleren (oder sagen wir besser: weniger trivial wirkenden) Stoffen habe ich zumindest den Eindruck, dass nicht gekauft wird, weil es ein Hörspiel ist, sondern obwohl es ein Hörspiel ist.

    Bei den Lesungen ist nicht das Angebot inhaltlich breiter, sondern (mE) auch das Publikumsinteresse. Da finden sich dann auch Stoffe und Genres, die beim Hörspiel kaum eine Rolle spielen. Da greifen auch mal Hörer zu, denen Triviales gar nicht erst ins Haus kommt. Eben auch weil "Lesung" schon mal wesentlich wertiger klingt als "Hörspiel".

    Den Gedankengang, den Dennis Ehrhardt bei Sonderberg hat, kann ich zwar nur bedingt nachvollziehen, im Ergebnis spricht er aber eine solche Zielgruppe an, was ihm vielleicht den einen oder anderen Käufer mehr bringt (was vermutlich aber nur diejenigen aufwiegt, die es nicht kaufen, weil eben nicht "Hörspiel" draufsteht).


    Um zurück zur Frage zu kommen: Ich glaube schon, dass das Hörspiel einen schlechten Ruf hat - aber schlecht im Sinne von kindisch, billig und trivial. Mit dem Begriff "Hörspiel" assoziiert man Elefanten, Hexen und Jungdetektive, mit "inszenierter Lesung" assoziiert man unmittelbar nix, insofern auch nichts, was negativ behaftet wäre.

  • Ein sehr interessantes Thema. Ich persönlich höre und sammle ja nun wirklich alles ---> Hörspiel, Hörbuch, inszenierte Lesung, Feature - völlig egal, gut muß es sein. Wenn ich also jemandem erzähle, was denn meine Sammel-Leidenschaft ist, muß ich IMMER den Unterschied zwischen Hörbuch und Hörspiel erklären und IMMER werde ich merkwürdig angeschaut, wenn ich von meinen Hörspielen berichte (zumindest bei Leuten, die mich noch nicht weiter kennen). Es ist tatsächlich so, daß die meisten Menschen Hörspiele auf Bibi Blocksberg und Benjamin Blümchen beziehen, wenn es hochkommt, werden dann auch noch die drei Fragezeichen und TKKG genannt. Ich bin immer und immer am kämpfen und am "aufdrängeln", mitgeben und ausleihen. Denn erklären bringt meist nicht viel, ich muß regelmäßig dafür sorgen, daß die Leute die Alchimistin, Mark Brandis, Dorian Hunter, Gruselkabinett oder was auch immer hören, damit sie begeistert sind, alles andere sind immer nur Worte (Worte nur Worte nur Worte - grins). Mit diesem aufzwängen habe ich schon manch einen für Hörspiele überzeugen können (oder auch für gute Hörbücher - beispielsweise "Gargoyles" von Andrew Davidson)...

    Aber ein Kampf, der sich zu kämpfen lohnt denke ich #winkewinke#

    ___________________________________________________________

    Wer "nicht in die Welt passt", der ist immer schon nahe dran, sich selber zu finden
    [Hermann Hesse / Werk Demian]

  • Es gibt ja einige, die manche HSP als HB bezeichnen.

    So ist das z.B. bei Maritim - Pater Brown der Fall.

    Es steht immer HÖRBUCH drauf.

    Ob schlechter Ruf oder was sonst die Macher dazu veranlasst, weiß ich nicht.

    Ich finde nur, dass jedes Kind auch seinen richtigen namen bekommt.

    Ich werde bei Hörbuch eher abgeschreckt und informiere mich bestmöglich obs nicht vieleicht doch ein HSP ist.

    So wie zuletzt eben bei SONDERBERG.

    Meine Mutter greift nur bei HBs zu und wäre dann auf jeden Fall total sauer und würde die CD dem Verkäufer um die Ohren hauen.

    Sie würde ggf. - so glaube ich - sogar inszenierte HBs = Stimmbücher zurückbringen.

    Sie mag keine große Geräuschkullisse.

    Deswegen wiederhole ich mich und sage, dass das draufstehen soll was drin ist !!!

    Wozu gibt es sonst die Definitionen !?

    . #

    Die einen kennen mich #winkewinke# - die anderen können mich#pokuss#

    " Ersteller des 1. Beitrages 2010,11+12 "

  • Auch ich habe den Eindruck gewonnen, dass das Hörspiel als Kindermedium abgestempelt ist. Wenn ich Arbeitskollegen oder Bekannten erzähle, dass ich Hörspiele höre, dann bekommt man sofort mit, dass das Gegenüber mit "Hörspiel" nix anfangen kann und zuerst ausschliesslich auf Kinderhörspiele schließt. Ich muss aber auch zugeben, dass in meiner unmittelbarer Umgebung auch niemand etwas mit Hörbuch anfangen kann. Ich muss es mal mit inszenierter Lesung versuchen :D Von daher würde ich wohl nicht von schlechtem Ruf aber sehr wohl von vorgefassten Meinungen sprechen. Hörspiel wird als "Kinderspielzeug" assoziiert. Dies erfolgt wohl, wie von Pops erläutert, nicht ohne Grund. Die Mehrheit der VÖs sind nun mal an ein sehr junges Publikum gerichtet. Leider hat das Hörspiel an sich bis dato nicht geschafft der Gesellschaft zu vermitteln, dass Hörspiele mehr sind als nur Bibi & Co. So lange hier aber keine großartige Werbemaschinerie in Gang tritt und die Verkaufszahlen von Hörspielen für Erwachsene nicht in ebensolchen Dimensionen auftreten wie dies die Hörspiele für Kinder tagtäglich erreichen, wird man wohl ewig das Stigma des Kinderproduktes tragen müssen.

    Von daher finde ich den Weg von Dennis Erhardt sein Produkt als inszenierte Lesung zu bewerben eine gute Maßnahme. Alle Insider aus den Foren werden rasch wissen, dass es sich um ein Hörspiel handelt. Möglicherweise werden manche von der Bezeichnung inszenierte Lesung abgeschreckt. Aber ich sehe durch aus auch Chancen, dass Literaturfreunde und Leseratten eher geneigt sind, in eine inszenierte Lesung reinzuhören als in ein mit Stgmatas behafteten Hörspielen. Eines ist aber auch klar - letztendlich muss das Produkt selbst dafür sorgen, dass es vom Publikum angenommen wird, und zwar egal ob es Hörspiel, Hörbuch, inszenierte Lesung oder Feature sein soll #jaja#

  • Wozu gibt es sonst die Definitionen !?

    Na eben das gibt es ja gerade nicht. Es gibt keine DIN-Norm oä. die besagt was ein Hörbuch, eine inszenierte Lesung oder ein Hörspiel ist. Sicher, ersteres ist von letzterem sicher gut zu unterscheiden, aber wann wird denn ein Hörbuch zu einer inszenierten Lesung? Mit Musik, mit Geräuschen oder erst mit mehreren Sprechern? Das Problem hat man ja auch in der anderen Richtung. Fetzer von Lausch wurde als Hörspielumsetzung angekündigt, hatte dann aber doch mehr von einer Lesung mit Geräuschen und verteilten Rollen.

    Ich glaube man möchte mehr die Einordnung im Geschäft vor Ort etwas beeinflussen. Wie oft habe ich und andere Hörer sich schon darüber gewundert, dass Gabriel Burns und John Sinclair gleich neben trötenden Elefanten und bayrischen Kobolden stehen. Klar das sie dort von Erwachsenen nicht wahrgenommen werden und für Kinder sind sie auch uninteressant.

  • Ich denke, das viele gar nicht laut sagen möchten, das sie Hörspielfan sind. Dieses Thema gehört für viele nur in das Kinderzimmer.

    Ich bin von klein auf Hörspielfan, habe dieses Hobby nie wirklich unterbrochen. Eines Tages, auf dem Geburtstag meines Schwagers, lernte ich jemanden kennen und kam mit ihm ins Gespräch. Ich weiß nicht mehr wie, aber wir kamen auf das Thema Hörspiele. Er war auch begeisterter Fan. Und plötzlich stellten sich immer mehr Personen zu uns und meinten: Du hörst auch " noch " Hörspiele ? Mag ich ja gar nicht laut sagen. Dieses Gespräch kam mir vor, wie in einem Geheimring. Hier oute ich mich, tragt das aber bloß nicht nach draussen, da werde ich bestimmt gesteinigt.

    Selbst einige meiner Freunde belächeln dieses Hobby, was ich persönlich gar nicht verstehen kann. Da kommen dann so Argumente: Das ist doch Kinderkram. Oder: Das schöne Geld was das alles kostet. Dann sag ich nur: Für eine deiner Schachteln Zigaretten, krieg ich schon fast ein Hörspiel, und wieviele Schachteln rauchst du am Tag ? Und was meinst du, ist ( oder macht ) kranker ? Hörspiele oder rauchen ?

    Aussedem gibt es mittlerweille massig Hörspiele auf dem Markt, die gar nicht für Kinder geeignet sind. Zum B. Dorian Hunter oder auch Johjn Sinclair haben nicht wirklich etwas in einem Kinderzimmer zu suchen.

    Wie gesagt, ich steh zu meinem Hobby, und wenn man es lieber als inzenierte Lesung verkaufen möchte, von mir aus, hauptsache, es trifft meinen Geschmack :)

    Streite dich niemals mit einem Idioten - denn erst zieht er Dich auf sein
    Niveau um dich danach mit seiner Erfahrung zu erschlagen !!

  • Von daher finde ich den Weg von Dennis Erhardt sein Produkt als inszenierte Lesung zu bewerben eine gute Maßnahme. Alle Insider aus den Foren werden rasch wissen, dass es sich um ein Hörspiel handelt. Möglicherweise werden manche von der Bezeichnung inszenierte Lesung abgeschreckt. Aber ich sehe durch aus auch Chancen, dass Literaturfreunde und Leseratten eher geneigt sind, in eine inszenierte Lesung reinzuhören als in ein mit Stgmatas behafteten Hörspielen.

    Das wäre natürlich schön, obwohl ich glaube, dass gerade eingeschworene Leseratten kaum für Hörspiele zu begeistern sind. Schon aus Prinzip nicht.

    Bei den meisten Anderen herrscht meiner Erfahrung nach vor allem Unwissenheit. Klar, es gibt auch jene, die sich ihre Meinung schon gebildet haben. Viele beschäftigen sich aber einfach nicht mit Hörspielen und sind sich somit nicht bewusst, was für ein ernstzunehmendes und vielfältiges Medium das ist. Wenn man solchen Kandidaten dann beispielsweise ein paar gut produzierte Folgen von Gabriel Burns, Mark Brandis oder Goldagengarden schenkt, sind die Reaktionen häufig sehr positiv.

    Ich bin daher nach wie vor (und trotz des Threads zur Lage des Hörspielmarktes ;) ) der Überzeugung, dass es ein beträchtliches Wachstumspotential gäbe - wenn man nur mehr Leute auf das "Kino für die Ohren" aufmerksam machen könnte. Eine Frage des Marketings - und damit leider des Geldbeutels. Ein Teufelskreis. :(


    Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet Gründe. (Götz Werner)

  • Das wäre natürlich schön, obwohl ich glaube, dass gerade eingeschworene Leseratten kaum für Hörspiele zu begeistern sind. Schon aus Prinzip nicht.

    Dann schau doch mal auf http://www.lovelybooks.de oder ins Literaturforum - jaaa, auch Leseratten hören, die haben nämlich meist ein Auto oder nen Player, wenn sie unterwegs oder beim Sport sind.

    Zaubermond - um an neue Käufer zu kommen, finde ich die Idee sehr gut, denn nur von HSP Fans allein kann man nicht leben :) Also warum nicht rein in die HB Fans? Sind ja nunmal umsatzstärker als HSPs - ob es euch nun gefällt oder nicht #lach2#

  • Das mit den Leseratten trifft bei mir zumindest nicht zu.
    Wobei ich anfangs schon nur Hörspielsammler war und immer gesagt habe: lesen kann ich selber, mir muss niemand etwas vorlesen.
    Inzwischen gibt es Phasen, wo ich mehr Hörbücher als Hörspiele höre.
    Ist halt eine Frage der Zeit. Um mich mit einem Buch hinzusetzen, brauche ich Zeit.
    Ein Hörbuch kann nebenbei laufen, so dass ich trotzdem noch etwas anderes gleichzeitig machen kann.
    Und ein Hörbuch kann ich im z.B. im Auto hören. Lesen wäre dort weniger ratsam :D

    ABER es ist defintitiv nicht das Gleiche! Dem Hörbuchhören fehlt -für mich- jegliche Gemütlichkeit. Die bietet mir nur ein Buch.

  • Na eben das gibt es ja gerade nicht. Es gibt keine DIN-Norm oä. die besagt was ein Hörbuch, eine inszenierte Lesung oder ein Hörspiel ist. Sicher, ersteres ist von letzterem sicher gut zu unterscheiden, aber wann wird denn ein Hörbuch zu einer inszenierten Lesung? Mit Musik, mit Geräuschen oder erst mit mehreren Sprechern?

    Wieder mal ne gute Gelegenheit zu erwähnen, dass es durchaus Leute gibt, die den Begriff "Hörbuch" als Oberbegriff sehen, unter dem die einzelnen Genres wie Hörspiel, Lesung, Feature etc. untergegliedert sind. Insofern ist der Begriff "Hörbuch" eigentlich nie falsch. Es gibt vielleicht keine allgemein gültige Definition, allerdings ist zumindest bei "Lesung" und "Hörspiel" zumindest recht klar, was darunter zu verstehen ist.

  • Zumindest Wikipedia weiß zu definieren. ;)

    Definieren kann jeder wie er will ;)

    Rechtsverbindlich ist es aber nicht, wie es z.B. beim Unterschied zwischen Marmelade, Konfitüre und Fruchtaufstrich der Fall ist. Vielleicht sollten wir uns mal an die EU wenden, für mehr Papierkrieg sind die immer zu haben.

    Aber zurück zum Thema ...

  • Ich meine auch, dass sich die Definitionen relativ willkürlich ergeben haben. Wenn es dem Hörspiel nützt, dann ist eine Umbenennung nichts böses. Vielleicht muss das Hörspiel seinen Kinderschuhen erst einmal entwachsen. Andererseits bei Radiohörspielen denkt wohl niemand an "Kindersachen". Hier scheint das Image zu passen.

  • Dann schau doch mal auf http://www.lovelybooks.de oder ins Literaturforum - jaaa, auch Leseratten hören, die haben nämlich meist ein Auto oder nen Player, wenn sie unterwegs oder beim Sport sind.

    Umso besser. #daumenhoch# Ich habe in einem anderen Thread ja selbst die Hoffnung geäußert, dass die Zusammenlegung vom Hörbücher- mit dem Bücher-Magazin neue Hörer generiert. In meinem Umfeld sind die Leseratten (und Bücherwürmer ;) ) aber leider nicht sehr aufgeschlossen.


    Wer will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet Gründe. (Götz Werner)

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