Ich kann es noch immer nicht fassen, wie ich vor knapp 3 Stunden per Mail durch Jürgen "Dan Shocker" Grasmücks Frau erfahren musste, hat der Vater des deutschen Gruselromans und Schöpfer von "Larry Brent" und "Macabros" am 07.08.07 für immer die Augen geschlossen.
Mich trifft diese Nachricht sehr hart, da ich Jürgen seit 1989 persönlich kannte und wir gut befreundet waren.
Jürgen, ich werde Dich vermissen 
Furchtbare traurige Nachricht Dan Shocker hat dank Larry Brent und Macabros meine Kassettenkinderzeit in den 80igern stark geprägt...
Mein aufrichtiges Beileid
Das ist wirklich sehr traurig
Sehr schade ... und so alt war er doch noch gar nicht!
Nun - auch hier möchte ich gerne schreiben, daß seine Figuren und Geschichten ihn in unseren (obwohl man ja nicht für alle sprechen sollte) Herzen unsterblich machen.
Als Vater von Larry und Björn hat er mein Leben sehr geprägt. Ich habe seine Geschichten unter der Schulbank gelesen und natürlich die Höspielkassetten gehört.
Als Lieblingsaustor hab ich oft stundenlang die Antquariate und Flohmärkte nach den Heften durchforstet. Seine Spezialität war seine umfangreiche Phantasie, denn alle Geschichten waren voller absurder Einfälle, die in einem neuen Kontext sich von den herkömmlichen Gruselgeschichten abhoben.
Immer noch sammel und lese ich Larry Brent und Macabros mit Leidenschaft. Auch ich werde ihn vermissen.
Alles Gute, Jürgen!
Das stimmt sehr Wehmütig, Larry ist mir auch ausserordentlich teuer, ein wichtiges Mosaik schöner Kindheit und heutiger Freude,
besonders unter dem Eindruck Deines persönlichen, Deines menschlichen Verlustes mein Mitgefühl.
So bleibt wohl nur für sein schönes Wirken zu Danken und der Hoffnung Ausdruck zu leihen das keine Krankheit dies zusätzlich beschwerte.
Oh nein, das ist wirklich ein herber Verlust........
Mein ganz aufrichtiges Beileid an seine Frau und Familie.
Aber in seinen Werken wird er für uns Hörspielfans immer weiterleben
Traurig.
Oha... Das ist wirklich eine traurige Nachricht!!!
Auch von mir an die Familie mein aufrichtiges Beileid.
Outlando hat recht. In seinen Werken wird er für die Fans weiterleben...
oh das tut mir aber leid , mein herzliches Beileid an seine Familie
ich schließe mich Michael an,
in seinen Werken lebt er weiter
eine traurige Trudimaus
Folgendes ist auf der EUROPA-Seite zu lesen:
Am 7.08.2007 ist Jürgen Grasmück alias Dan Shocker verstorben.
Wir trauern um einen besonderen und beeindruckenden Menschen. Wir waren immer wieder fasziniert von seiner positiven Ausstrahlung; mit seiner unerschütterlichen Sonne im Herzen ist er nicht nur unser Partner gewesen sondern auch unser Freund geworden. Begegnungen mit ihm waren etwas sehr Besonderes; der Austausch mit ihm bereichernd. Und so wird er in unseren Herzen weiterleben.
Wir verdanken dem Meister des Grusels unzählige spannende Heftromane, Bücher und natürlich die Vorlagen für so Gänsehaut fördernde Hörspielserien wie Larry Brent und Macabros. In diesen Tagen wollten wir es endlich offiziell machen - es wird neue Hör-Abenteuer von Larry Brent bei uns geben - diesmal als Hörbuch. Eine überraschende und wunderschöne Nachricht für alle Fans und freuen uns sehr auf diese neue Zeit mit Larry Brent.
Doch jetzt sind wir erst einmal sehr traurig, dass er die Veröffentlichung der in den letzten Wochen zusammen entwickelten Audio-Produktionen nicht mehr miterleben wird. Ab Herbst 2007 wird Larry Brent auf Hörbuch wieder Dämonen, Vampire und Wesen aus der Unterwelt jagen und wir sind froh, dieses Projekt noch gemeinsam mit Jürgen Grasmück angeschoben zu haben. Dan Shockers Geschichten werden ewig weiterleben.
Das ganze EUROPA Team trauert um Jürgen Grasmück und wir sind in Gedanken bei seiner Frau und Familie.
Das EUROPA Team
Jürgen Grasmück - Der Meister des Grusels
Jürgen Grasmück wurde am 23. Januar 1940 in Hanau geboren und wuchs bei seiner Tante und seinem Onkel auf, da seine Mutter bei seiner Geburt und sein Vater im Krieg verstarb.
Seit seinem 15. Lebensjahr litt er an MS (Muskelschwund), aber dies hielt ihn nicht davon ab schon früh mit dem Schreiben zu beginnen. Seine erste phantastische Geschichte wurde noch von einem Verlag abegelehnt, aber er ließ sich nicht entmutigen und schrieb weiter.
Mit 16 Jahren durfte er sich über seine erste Veröffentlichung freuen (die Kurzgeschichte "Atomkrieg auf dem Mars") und 1957 erschien dann sein erstes Buch "Die Macht im Kosmos" im Bewin-Verlag. Auch schon damals schrieb er unter einem Pseudonym: Jay Grames.
Mitte der 60er schrieb er mehrere Science Fiction-, Krimi- und auch Westernromane, noch unter seinem Alias Jürgen Grasse, aber er merkte sehr schnell, dass seine wahre Leidenschaft dem Gruselgenre gehört.
1967 war es dann so weit. Für den Zauberkreis Verlag verfasste er seine erste Larry Brent Story. Die Geschichten um den Agenten der Psychoanalytische Spezialeinheit (PSA) kamen beim Publikum so gut an, dass er die Reihe fortsetzte. Da Jürgen Grasmück aber noch viele weitere Romanideen hatte, erschuf er das Lebewesen, das an zwei Orten gleichzeitig sein kann - Macabros.
1983 erschienen dann die ersten Hörspiele von Jürgen Grasmück bei EUROPA. Unter der Regie von Heikedine Körting würden die Gruselgeschichten von Larry Brent und Macabros für das Ohr zum Leben erweckt.
Die Hörspiele und Romane von Jürgen Grasmück sind längst zum Kult geworden und man kann mit Fug und Recht behaupten - Jürgen Grasmück ist der Urvater aller Gruselromane und Gruselhörspiele.
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