TKKG (154) - Das Geheimnnis der Burgruine
Länge: ca. 50 Minuten
Klappentext
Tim macht eine unglaubliche Entdeckung, findet ein über 100 Jahre altes Dokument in der Bibliothek der Internatsschule. Von Katakomben ist die Rede, von einer Schatzhöhle unter der nicht allzu weit entfernten Burgruine Rabenfels. Niemand weiß davon. Wirklich niemand? Eine schicksalshafte Fügung hat auch drei Kriminelle die Information in die Hände gespielt. Ein Wettlauf zur Schatzhöhle beginnt, und damit geraten TKKG in höchste Gefahr.
Fazit/Kritik
Cover/Titel/Klappentext:
Unbestritten ein sehr nettes Cover. Es wirft aber die deutliche Frage auf, ob Tim nun auch noch als Sprengmeister agieren muss...na ja... Der Titel ist treffend gewählt und derKlappentext passt sehr gut zur Folge. Unbestritten werden Erinnerungen wach...da war doch mal etwas...genau: Der Kampf um das Zauberschwert Drachenauge!!! Na ja die Ideen werden anscheinend so langsam weniger...
Inhalt:
Tim entdeckt das alte Dokument und natürlich nehmen die jungen Spürnasen sofort die Spur auf, um den längst vergessenen Schatz zu bergen. Doch sie sind nicht allein, da ein Gangstertrio die gleichen Informationen besitzt. Wer wird die Schatzkammer als erstes finden???
Sprecher/Erzähler:
Diese liefern wie eben gewohnt gute Kost ab. Eigentlich der einzige Punkt, wo mich diese Reihe noch nie im Stich gelassen hat.
Fazit:
Die Folge kann mit einem echten Paukenschlag aufwarten!!! Sie beginnt nicht wie gewohnt mit der unverwechselbaren Erkennungsmusik...NEIN es gibt diesmal eine Vorgeschichte, die in das Abenteuer einführt. Super - das ist echt gelungen und liefert Abwechslung. Dramatik wird aufgebaut dieser tragischen Geschichte aufgebaut. Meine Vorfreude war nach der Anfangsskepsis aufgrund des schonmal gewesenen verflogen.
Ernüchterung stellte sich jedoch sehr schnell ein. Auch diese Folge liefert nichts wirklich neues oder unvorhersehbares. Die eigentliche Schatzsuche ist recht spannend dargestellt. Aber was bitte soll die reingesteuerte Banküberfallszene, die für mich den ersten Hammer darstellt. Hier wird mal spontan mit nem umgehängten Sprengstoffgürtel (ok es sind nur Bombenimitate) Kohle vom Filialleiter erpresst. OK dies war nur das erste Highlight, da der absolute Knaller zum Schluss der Folge auf uns Hörer zukommt...
Tim mutiert immer mehr zum absoluten Superhelden, der anscheinend durch nichts aufzuhalten ist. In dieser Folge werden selbst die anderen Jungdetektive zu Statisten. Oh nein ich vergaß...Karl der Computer zieht ja wirklich einem der Ganoven ne Mag-Light über den Schädel, nachdem Tim aus drei Meter Entfernung den ersten mit nem elektrischen Bohrhammer niedergeworfen hat...OK - das läuft also...
Der Hammer aber zum Schluss...anscheinend haben Tim und Karl nun nen Sprengschein und dürfen mal eben in einer Höhle, in der andauernd etwas zusammenbricht nen Eingang freisprengen - sorry hier hört es für mich echt auf...
Eigentlich wirklich schade, da die Idee zu Beginn top war und die Musik diesmal auch echt klasse ist. Es gab auch in letzter Zeit schon schlechtere Folgen. Aber das Sprengende lässt mich wirklich an dem Verstand einiger Leute zweifeln...
Ich vergebe 3 von 10 Punkten (den dritten aber auch wirklich nur in der Hoffnung, dass wir vielleicht endlich Ruhe finden werden...)