Der Musik-Talk Teil 20 - Tina Turner

  • Vor 3 Monaten kam die traurige Nachricht, dass sie mit 83 Jahren für immer von uns gegangen ist. Ich habe selten eine so lebendige und dynamische Künstlerin erleben dürfen, wie sie eine war. Wir wollen sie hier in diesem thread hoch leben, ihrer tollen Musik Gedenken und uns über eine tolle Sängerin austauschen. Es geht hier um die großartige und unvergessliche


    Lasst uns gemeinsam ein wenig in unseren persönlichen Erinnerungen und Erfahrungen rund um Tina Turner schwelgen. Was sind so Eure Gedanken und Assoziationen rund um diese Sängerin?


    #band#

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Tina Turner war für mich in erster Linie eine Ikone der 80iger. Ich bin wahrscheinlich über Miami Vice über sie gestolpert. Dort wurden ja öfters Musik und Film perfekt kombiniert und sorgten für großartiges Gefühlskino. Tina Turner hat da wunderschöne Lieder beigesteuert:

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    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Tina Turner habe ich schon immer sehr gerne gehört und habe auch einige CDs von ihr. Ihre Lieder sind bis heute einfach immer im Radio präsent gewesen. Habe auch mit ca. 16 bzw. 19 Jahren ihre neuen Alben gekauft und fand es gar nicht uncool in diesem Alter ihre Musik zu hören. Leider habe ich nie ein Konzert von ihr besucht, das wäre sicher ein Highlight gewesen.

    Eins meiner absoluten Lieblingslieder ist dieses:

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    Unvergessen auch ihr James Bond Beitrag:

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    Oder auch dieser neuere Titel geht sofort ins Ohr:

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    Tina Turner wirkte auf mich immer super sympathisch. Eine Frau, die sich durch keinen Schicksalsschlag hat unterkriegen lassen und die sich ihren Erfolg hart erkämpft hat. Die Nachricht ihres Todes hat mich auch echt traurig gemacht. Ihre Musik bleibt unvergessen.

  • Eines ihrer bekanntesten und besten Lieder ist wohl dieses. Eines dass ich sehr gerne beim Karaoko-Singen wähle :)

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    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ich weiß noch als das Lied raus kam und ich sehr über das Duo überrascht war. Wie sich die Beiden wohl getroffen haben?! Tolle Kombi, tolles Lied, tolle Sängerin und Sänger :love: Schön es wieder zu hören <3

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    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Das ist für mich das geilste und beste was Sie je gemacht hat.

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  • Stimmt, sehr schön! Hatte ich schon wieder vergessen. Gefällt mir auch sehr gut :love:

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Zwei ganz große der Musik bei der „Arbeit“ <3

    Das Duett darf nicht fehlen :)

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    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Als Tina Turner dieses Lied gesungen hat, war ich noch nicht einmal auf der Welt :)

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    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Das Thema sehe ich jetzt erst, da kann ich nicht wiederstehen

    Tina Turner – Eine persönliche Hommage an die Königin des Überlebens, der Ekstase und der Rock’n’Roll-Würde

    Tina Turner ist für mich mehr als nur eine Sängerin – sie ist ein Mythos, eine Verkörperung von Kraft, Schmerz, Triumph und Eleganz. Wenn ich heute auf ihr Werk, ihr Leben und ihre Aura zurückblicke, durchströmt mich ein Gefühl von Ehrfurcht, das weit über das hinausgeht, was man für eine Künstlerin empfindet. Tina Turner war nicht einfach ein Popstar. Sie war ein Phänomen, ein Vulkan, ein Mensch mit Narben und goldener Seele, der uns allen gezeigt hat, was es heißt, durch Feuer zu gehen und daraus leuchtender hervorzugehen.

    Ich weiß noch genau, wie ich zum ersten Mal Private Dancer hörte. Ich war jung, ich verstand die Worte nicht vollständig, aber ich hörte eine Stimme, die nach mehr klang als nur nach Melodie – sie klang nach Erfahrung, nach Leben, nach aufgerissener Seele. Dieses Kratzen in ihrer Stimme, diese Härte, die plötzlich in absolute Zärtlichkeit kippen konnte – das ist für mich bis heute das, was Tina Turner einzigartig macht. Sie war niemals nur Entertainerin. Sie war immer eine Erzählerin. Und ihre Geschichten waren echt.

    Dass Tina Turner aus den Trümmern einer toxischen Ehe mit Ike Turner aufstand und sich – fast gegen alle Chancen – neu erfand, ist in sich schon ein modernes Heldinnenepos. Ihre Solokarriere begann in kleinen Clubs, in Hinterzimmern, in einer Welt, die sie schon für erledigt hielt. Aber sie hatte mehr als Talent: Sie hatte Willen. Sie hatte Würde. Und sie hatte diese unglaubliche Präsenz. Wenn sie die Bühne betrat, war sie der Sturm. Nicht als Pose, sondern weil sie es war.

    „What’s Love Got To Do With It“ – dieser Song war nicht nur ein Hit, er war ein Statement. Eine Frau, die sich nicht mehr über die Liebe definieren ließ, sondern über ihre Freiheit. Über ihre Stimme. Über ihren eigenen Körper, ihre Vergangenheit, ihre Zukunft. Tina Turner sang das mit einer solchen Mischung aus Stolz, Melancholie und Durchsetzungswillen, dass man sich kaum davon lösen konnte. Bis heute, bei jeder Zeile, bei jedem Refrain, habe ich das Gefühl, sie sieht mir direkt ins Herz.

    Sie war kein Popprodukt – sie war eine Pionierin. Wer es heute als schwarze Frau mit über 40 im Musikgeschäft schafft, wird oft in Interviews nach Vorbildern gefragt. Der Name Tina Turner fällt dann fast immer. Weil sie Türen aufgestoßen hat, die nie wieder geschlossen wurden. Sie hat nicht nur eine neue Definition von Weiblichkeit auf der Bühne erschaffen – wild, glamourös, selbstbestimmt –, sie hat sich auch nicht auf Genregrenzen festnageln lassen. Soul, Rock, Pop, Funk, sogar spirituelle Musik am Ende ihres Lebens: Tina war in allem glaubwürdig. In allem groß.

    Auch ihr filmisches Schaffen hat mich beeindruckt. Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel war mein erster Berührungspunkt mit ihr als Schauspielerin – und ich war elektrisiert. Wer hätte je gedacht, dass eine Musikerin diese Rolle so selbstverständlich, so souverän ausfüllen könnte? Aunty Entity war keine Nebenrolle. Sie war Symbolfigur. Eine Frau, die überlebt hat – und herrscht. Genauso empfand ich auch Tina selbst.

    Und dann war da dieses Lächeln. Diese Mischung aus Schelm und Licht. In späteren Jahren wirkte sie weise, weich, fast ätherisch – aber nie verloren. Nie abgehoben. Ihre spirituellen Projekte mit Beyond haben mich tief bewegt. Dass sie sich in ihrer letzten Lebensphase der Heilung, der Kulturverständigung und dem inneren Frieden widmete, hat mich zutiefst berührt. Sie hat sich nie in Selbstmitleid gesuhlt, sondern ihre Kraft mit der Welt geteilt – selbst als ihr Körper schwächer wurde. Wer bitte kann das?

    Ich war erschüttert, als ich von ihrem Tod erfuhr. Ich wusste, dass sie sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, wusste von Krankheit und Dialyse, aber in meinem Herzen war Tina Turner unsterblich. Und in gewissem Sinne ist sie das auch. Ihre Musik lebt. Ihre Geschichte lebt. Und ihr Vermächtnis – das ist für mich nicht nur musikalisch, sondern menschlich. Sie hat mir, hat uns allen, gezeigt, wie man trotz aller Dunkelheit hell leuchtet.

    Tina Turner war kein Star. Sie war ein Sternbild. Ein Fixpunkt. Eine der ganz Großen, nicht trotz ihres Schmerzes, sondern durch ihn hindurch. Simply the Best ist nicht nur ein Songtitel – es ist das, was sie war. Und immer bleiben wird.

    Danke, Tina. Für alles.

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