Schwert und Runenzauber [HERMANN MEDIA]

  • Also, Folge 1 ist fertig und ich möchte mehr.

    Hat mir in der Tat außerordentlich gut gefallen, die 90-minütige Laufzeit offeriert praktisch keine Längen, ständig wechselnde Händlungsstränge wie die dual verlaufenen Erlebnisabfolgen der Hauptprotagonisten gepaart mit feinen Produktionswerten (zum Charakter passende Topsprecher, stimmiger Musikeinsatz) sorgen für ein abwechlsungsreich-lebendiges Klangbild.

    Überhaupt wird die spannende Erzählung sehr plastisch vermittelt, von malerischen Waldarealen zu magisch-umwitterten Hexenruinen, der staubig-düsteren Mühle hin zur pulsierenden Inselfestung materialisieren sich die zahlreichen Handlungsorte bildhaft vor dem geistigen Auge des Hörers, sodass dieser als direkter Augenzeuge mitten in den Geschehenissen zu wandeln scheint. Bin sehr gespannt, wie es weitergeht und welche Gefahren das ungleiche Helden-Duo noch bestehen wird.

  • Habe es mir gestern Abend bei mäßigen Norddeutschen Schmuddelwetter vor dem Kamin gemütlich gemacht. Weil's so schön ist mit Folge 5 gestartet, ging es dann im Anschluss mit Folge 6 weiter. Diese setzt nahtlos am für mich zu abrupten Ende (was wohl dem Spannungsbogen geschuldet war) der Folge 5 mit der Flucht aus dem Orkgebiet an. Die Reise durchs Zwergen-Labyrinth gestaltet sich spannend und Abwechslungsreich. Die 78 min Spielzeit vergingen ohne jegliche längen. Der Kniff mit "Windur" ließ an vergangene Abenteuer denken. Top. Bei der Actiongeladenen Folge gerade noch genug Rahmenhandlung. Die Einführung/Darstellung der Fürstin Ilura rundet das Gespann um Simon und Ganduran in den letzte beiden Folgen stimmungsvoll ab.

    Die Auftritte der Bluttatze über den Reciever ein Genuss.

    Bis auf das wieder "abrupte" Ende tolle Unterhaltung.

    Dankeschön dafür :*

  • Folge 2 gehört und...again..gefiel mir sehr gut

    Die hier erzählte, nautische Geschichte fungiert als transzendentes Bindeglied zwischen der zuvor etablierten Heimatinsel und den unerforschten Weiten des Festlands. Ein in der Ferne funkelnder Horizont voller Verlockungen, Abenteuer und Prüfungen. Erneut überzeugen die markanten Sprecherleistungen und die gekonnt ausgewählten Musiken, die mit leicht tupfenden Synth-Einsätzen die verträumt-malerischen Klänge einfärben. Vincent Fallow in der Rolle des heroischen Simon Braverde finde ich mit seiner prägnanten Stimmfarbe gar sensationell passend dargestellt, dies sorgt neben dem authentischen Sound-Design für zusätzlich immersive Momente.

    Die nun als Söldner operierenden Freunde Simon und Ganduran schließen sich hier dem trinkfreudigen Zwerg Torkas auf der Suche nach dessen verschollenen Vater an. Die Schiffsreise dorthin gestaltet sich als infernalischer Trip, einer Höllenfahrt gleich. Als es während der rauen Überfahrt zu ersten Todesfällen kommt, werden leise Krimi-Untertöne in den Plot eingewoben, die sich schließlich Stufe für Stufe in eine Spirale des Wahnsinns steigern und schlußendlich in einem tosenden, untoten Finalreigen entladen. Zwar weiß der Hörer schon früh beim Erscheinen des gebrechlichen Nekromanten wohin der Hase ( oder in Gandurans Fall durch das Sichtfeld einer Schiffsratte.. ;)) läuft, doch tut dies dem wohligen Spannungsgefüge und Spaßfaktor keinen Abbruch. Da sich auch zeitgleich die rastlosen Verfolger in ihrem ungebrochenen Rachedurst im Hintergrund nähern, weckt der weitere Storyverlauf ungemeine Neugierde.

    Einmal editiert, zuletzt von DySFunCtiON (23. April 2024 um 14:07)

  • Folge 3 besitzt wahrlich Kinoformat. Das pulsierende Handlungstempo zieht stetig an, galoppiert über mehrschichtige Ebenen der Actionvarianz, schlägt waghalsige Kapriolen: Mal ist es Simon, der nach einem amourösen Abenteuer von einem schwerbewaffneten Trupp gnadenloser Häscher verfolgt wird, dann die halsbrecherische Überfahrt auf dem pluckernden, braunschlammigen Strom mit zischend peitschenden Regenstürmen der Exotikulisse als ständige Begleitgewalt, hin zum Angriff blutrünstiger Harpyen vor der Bühne der verlassene Zwergenfeste mit andächtiger Stille der Ruinenstätte einst lodernder Bankettorgien. Neue Charaktere wie die ominöse Uhla, Freund oder Feind... oder die verräterische Dynastie der von Weringhorts betreten die unstete Bildfläche, es gibt dazu ein Wiedersehen mit dem liebenswert tollpatschigen Goblin Hesel. Auf der anderen Seite blickt Torkas Schmiedehammer in die lichtlose Schwärze des Abgrunds und stirbt den Heldentod, bleibt als stets mutiger, ehrenvoller und loyaler Weggefährte der Waffenbrüder Simon und Ganduran in wohliger Erinnerung, die ihn bis zum Schluss auf der Suche nach seinem Vater in enger Freundschaft begleiteten.

  • DySFunCtiON das pulsierende Handlungstempo, Action werden in den nächsten Episode gehalten wenn nicht sogar angezogen. Torkas Schmiedehammer's Tod war schon heftig. Simon & Ganduran neue Gefährtin passt für mich noch besser, frei dem Motto sag mir einen Film wo die weibliche Hauptrolle fehlt ? Das Bespann wird dir bestimmt Spaß machen.

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