Welche Science-Fiction-Hörspiele gefallen Euch besonders und warum?

  • Wenn ihr neue Science-Fiction Hörspiele hören wollt, traut Euch beim Hörspielprojekt reinzuhören. Reihen wie die Zukunftschroniken oder auch Dark Space erfreuen sich immer wieder vieler Hörer und es sind auch noch weitere Episoden in der Mache. Einen Überblick der vom Hörspielprojekt produzierten Science-Fiction-Hörspiele (Die Neuesten zuerst) findet ihr über diesen Link -> https://www.hoerspielprojekt.de/genre/science-fiction/

  • Wenn ihr neue Science-Fiction Hörspiele hören wollt, traut Euch beim Hörspielprojekt reinzuhören. Reihen wie die Zukunftschroniken oder auch Dark Space erfreuen sich immer wieder vieler Hörer und es sind auch noch weitere Episoden in der Mache. Einen Überblick der vom Hörspielprojekt produzierten Science-Fiction-Hörspiele (Die Neuesten zuerst) findet ihr über diesen Link -> https://www.hoerspielprojekt.de/genre/science-fiction/

    Ich bin dem Link mal gefolgt. Nun ist es ja so, dass nichtkommerzielle Hörspielmacher nur zwei Geboten unterworfen sind: dem Diktat, dass es den Beteiligten gefällt, und der eigenen Vorstellungskraft.
    Ich habe zwei, drei Hörspiele gefunden, deren Inhalt über Standardszenarien der Space Opera hinausgehen. Immerhin! Ich finde es halt schade, dass nicht mehr Amateur-SF-Hörspielmacher die Grenzen testen und was wirklich „out there“ ansiedeln.

  • Martin Seebeck

    Hallo Martin,

    danke für Deinen Kommentar. Mich würde interessieren, was Du Dir da jetzt vorstellst unter "out there" und Grenzen austesten meinst. Die Zukunftschroniken versuchen sich mit vielen Szenarien. Oder meinst Du damit mehr Alienkram mit Außerirdischen, ähnlich wie das bei Rick Future der Fall ist? Oder bist Du zufällig dem Link in meiner Signatur gefolgt und bei Timeshift gelandet, was auch irgendwie eine non- kommerzielles SciFi Produktion ist? Was sollten sich die Macher der freien Szene Deiner Meinung nach mehr trauen?

  • Aber nur wen man hölzernes Spiel und hölzerne Dialoge mag.
    Keine Spannung. Technisch okay, die Sprecher sind auch Top, aber leider mehr nicht....

    Ist das vielleicht eine "Spezialität" von HMA? Ich hab in den letzten Wochen auch einzelne Hörspiele aus anderen Reihen gehört, das Gefühl "hölzern" hatte ich da auch immer wieder. Grade bei Mark Bremer und Carsten Wilhelm stößt mir das immer mal wieder auf, und die sind ja bei HMA häufig vertreten.


    Zurück zum Thema: Mich hat auch seit Brandis irgendwie nichts mehr richtig gepackt in SciFi-Feld. Vieles angefangen (Planet Eden, Heliosphere, auch Neue Welten), aber es ist vom Gefühl nicht mehr so spannend wie früher bei Commander Perkins und auch dem Europa-Perry Rhodan. Ich beschäftige mich seit einigen Jahren aber privat auch mehr mit den Thema Astronomie und habe etliche der "HardSF"-Hörbücher von Brandon Q. Morris gelesen, sodass ich ohnehin die physikalisch-technische Seite mittlerweile spannender finde, grade wenn es keine selbst erdachten Welten sind, sondern in bekannten Gestirnen spielt.

    Die Captain Future-Hörspiele von Highscore/Maritim habe ich zwischenzeitlich noch vereinzelt angespielt, aber das ist ja aufgrund seiner Historie (die Bücher stammen aus den 1940er Jahren) und der Machart eine ganz eigene Welt.

  • Telliminator : Damit meine ich sowohl Begegnung mit „dem Anderen“ (Richtung „Picknick am Wegesrand“ oder „Drei Sonnen“) als auch in Fragen des Stils. Jede gute SF-Story ist eine Frage zur „human condition“, die ohne den SF-Leap schwerer gewesen wäre zu erzählen. Sie darf nie nur Selbstzweck sein.

    Mein Blick (und Urteile stehen mir nicht zu, ich mag ja auch oft genug scheitern) auf Werke, die sich der SF zurechnen, wird gelenkt durch die Fragen, die darin gestellt werden. Oder um meine lange Arbeit als Skriptdoktor zu zitieren: „worum geht es, und worum geht es wirklich?“

    Wenn ich eine Inhaltsangabe zu einem der verlinkten Hörspiele lese, suche ich in beim Lesen in mir nach einer Regung: „glaubst du, diese Geschichte hat eine interessante Spannung zwischen dem, was äußerlich passiert, und dem, worum es wirklich geht?“

    Daran messe ich mein Interesse. Und was sich alle Macher (nicht nur die freie Szene, obwohl die es leichter hat) mehr trauen dürften, ist mehr Vision und Kühnheit, die aber zutiefst „menschbezogen“ bleiben muss.

    Keine Ahnung, ob man mich da jetzt verstehen kann.

  • Meine absolute Lieblingsserie in Sachen SF ist Mark Brandis. Das ist wahrlich Kino für die Ohren. Theoretisch wäre es ja sogar noch möglich da weitere Folgen zu bringen, da es ja noch ein paar unveröffentlichte Bücher gibt. Aber dem wurde ja leider schon vor Jahren eine Absage erteilt.

    Gleich im Anschluss kommt aus meiner Sicht Takimo. Auch wenn das eine völlig andere Art der Erzählweise ist, ich mag die Geschichte dahinter.

    Am Schluss kommt dann Heliosphere 2265, wobei mir da die Folgen die von Interplanar produziert wurden besser gefallen als die von Maritim umgesetzten. Die Geschichte ist nichtsdestotrotz klasse.


    -- Bevor ich mich ärgere, ist es mir halt egal --

  • Martin Seebeck

    Danke für Deine Ausführung. Na ob der Klappentext der Hörspiele immer das erzählt, was Du Dir da in der Fragstellung vorstellst und wirklich zu hören sein und auch in der zweiten Ebene erzählt wird, kann man vermutlich nicht immer gleich davon ableiten. Was die Bewertung angeht und ob Deine Fragen beantwortet werden stellt sich dann erst heraus, wenn man es gehört hat. Falls Du es nicht schon gemacht hast, hör Dir die 8 Episoden von Timeshift mal an, ich denke, da wird Deine Frage worum es geht und worum geht es wirklich, erst mit der letzten Episode beantwortet sein - oder vielleicht auxh offen bleiben.

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