Die Diskette feiert 50.Geburtstag

  • Heute vor 50 Jahren ging die Diskette erstmalig in Betrieb. Kinder, wie die Zeit vergeht. Wie, wo und wann habt ihr denn mit der Diskette Bekanntschaft gemacht? Verwendet heute jemand noch ab und an Disketten von euch? Was sind so eure Erinnerungen an die Diskette?

    https://www.derstandard.de/story/20001299…rd-50-jahre-alt

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ich hatte 1989 im Alter von 9 Jahren den ersten Kontakt, klassisch für die Zeit einen Commodore C64 zu Weihnachten bekommen.
    Floppydisk-Laufwerk 5,25 Zoll. Das waren noch Zeiten, echt! Mit Spielen sah es eher mau aus, meine Eltern waren da sehr streng -
    entweder Spiderman im TV einschränken oder C64-Spiele bekommen. Nunja, der Spinnenmann hat mich mehr interessiert ;)

    Ich habe noch 3,5 Zoll-Disketten originalverpackt und ein Floppy-Disk-Laufwerk von 1999. Dies aber nur zur Nostalgiezwecken,
    nur zum Anschauen.

    "Und ob das Kratzspuren sind! Und was sagt euch das, Bob?" -->>> "Jemand hat daran rumgekratzt" ;)

  • ****Wie, wo und wann habt ihr denn mit der Diskette Bekanntschaft gemacht?****

    Ende 80er, mit C- 64 und Commodore Amiga. Die c- 64 Disketten konnte man mit einem Locher dann beidseitig beschreibbar machen.

    The Jokes on you!

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    Klingt ja fast wie Musik in meinen Ohren ;)

    Erstaunlich wo früher aber auch noch immer auf Disketten zurück gegriffen wird…

    https://futurezone.at/digital-life/f…ichte/401750013

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Wenn man bedenkt, wieviel Daten heutige (mobile) Datenträger aufnehmen bzw. speichern können und wie wenig die Diskette bzw. andere magnetisierteren (mobile) Datenträger Daten aufnehmen konnten, wird einem der Wandel der Zeit bewusst.
    Ich bin kein Computer-Nerd, möchte aber mal aus meiner Anfangszeit erzählen. (Für die jungen Hörer hier im Forum - ich bin 42 ;)
    Ich hatte in den 90ern einen PC mit Floppy Disk und 40MB Festplatte. Spiele habe ich per Diskette auf die Festplatte geladen, dazu musste man je nach Spiel 3-10 Disketten nacheinander in den Schlitz schieben und warten...und warten...und warten...
    Ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, wie man jemals die 40MB-Festplatte vollbekommen sollte!

    Ein kleiner Vergleich: (grob gerechnet...vielleicht etwas "schön"-gerechnet ;)
    Eine 3,5"-Diskette konnte im Standard 1,44MB speichern. Ich habe hier ein Hörspiel als mp3 vorliegen mit 320kb/s und ca. 60min Laufzeit. Die mp3 (alle Tracks zusammengefasst) ist ca. 150MB groß. Bedeutet, ich würde ca. 104 Disketten benötigen, um das gesamte Hörspiel - sagen wir mal - zu meinem Kumpel "transportieren" zu können. Ist doch irre, oder?

    Vielleicht kann jemand anderes noch berichten, was ihm bei den Datenträgern/MC´s/Laufwerke/Vinyl etc. im Laufe der Zeit aufgefallen ist?
    Was waren eigentlich bei Vinyl (Schallplatten) der technische Fortschritt?

    gruß
    takimo

    "Und ob das Kratzspuren sind! Und was sagt euch das, Bob?" -->>> "Jemand hat daran rumgekratzt" ;)

  • Wow, schon so alt?

    #juhu#

    Bin mit einem Amiga 500 groß geworden. wobei einige meiner Freunde schon einen C64 bzw. 128 hatten.

    Die 3,5'' Disketten hatten gegenüber den 5 1/4 '' den Vorteil, das man die nicht umdrehen mußte, um die Rückseite lesen zu können.

    Erinnerungen habe ich z.B. noch an Monkey Island 2 und Indianer Jones 4 für die man jeweils 11 Disketten brauchte, weswegen man ständig am wechseln war. Als ich zum Geburtstag ein zweites Laufwerk bekam, wurde es etwas einfacher, da man die erste Diskette im Laufwerk beließ und die anderen lediglich zum Szenenwechsel ausgetauscht hat. Für die erste Diskette war es zudem sinnvoll eine Sicherheitskopie zu haben, da sie durch den ständigen austausch auch gerne mal kaputt ging.

    Erschreckend ist eigentlich nur, daß die jüngeren Generationen zum großen Teil schon gar nicht mehr wissen, was eine Diskette überhaupt ist, ähnliches gilt übrigens auch für Kassetten und Schallplatten.

    Auf das wir 1984 eine schöne neue Welt erleben!

  • Warum ist es erschreckend, wenn eine Generation nicht über ein Speichermedium Bescheid weiß, das sie nie genutzt hat? Ich finde solche Aussagen immer lustig, als müsste jetzt auch jeder 40-Jährige wissen, wie ein Lochcomputer funktioniert oder eine Telegraphen-Station. :D

  • Es ist insofern witzig, dass ja viele Jüngere in ihrem Sprachgebrauch oder in ihrer Nutzung bestimmte Dinge aus unserer Kindheit verwenden aber nicht mehr über den Hintergrund Bescheid wissen. So klicken Kinder und Jugendliche auf Disketten-Symbole um abzuspeichern, wissen aber gar nicht dass es dieses Symbol, die Diskette, ja einmal wirklich gegeben hat.

    Aber auch wir haben ja oftmals in unserem Sprachgebrauch Wörter oder Dinge verwendet, die aus Großvaters Zeiten stammen, wir selbst aber gar nicht mehr den Hintergrund darüber wissen.

    Insofern finde ich dies schon witzig, aber nicht im Sinne von „auslachen“ sondern im Sinne von „interessant“, „faszinierend“ und als klassisches Beispiel wie schnell die Zeit voran schreitet.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Warum ist es erschreckend, wenn eine Generation nicht über ein Speichermedium Bescheid weiß, das sie nie genutzt hat? Ich finde solche Aussagen immer lustig, als müsste jetzt auch jeder 40-Jährige wissen, wie ein Lochcomputer funktioniert oder eine…

    Meine Meinung:
    Nun, man muss natürlich nicht alles Technische aus der Vergangenheit wissen, jedoch sollte man schon ein kleines bisschen die Ohren spitzen und sich manchmal fragen, wie wir zu dem wurden, was wir heute sind.
    Um mit einem Handy zu telefonieren, wäre mal interessant, wie man früher kommuniziert hat und welche Innovationen zu dem geführt haben, was wir heute benutzen (Telegraph etc.).
    Was hier vielleicht auch gemeint ist: Die Kids benutzen technische Geräte und meinen, sie sind die größten Versteher und machen uns "ältere Generation" was vor.
    Sie verbrauchen unendlich viel Strom und auch Cloud-Speicher oder Speicher auf ihrem Handy und schreien dann nach einem Modell, das mehr Speicher hat. Ohne drüber nachzudenken.
    Und warum? Weil sie es können! ;)
    Wir "damals" mussten Speicher, Strom, Telefonkosten (Internet über 56k-Modem mit Minutenpreise) sparen und hatten erst gar nicht die Möglichkeit 1 Million Bilder abzuspeichern.
    Jetzt ist der Überfluss da - in dieser Tendenz sehe ich eine Schwierigkeit für die Zukunft - Technik im Überfluss löst nicht alle Probleme..

    Sorry, bin grad etwas gereizt, weil das Thema gerade in der Familie sehr aktuell ist :/
    Kann auch ein Generationen-Konflikt sein. Meine Eltern sagten, ich solle auf ein Fahrrad sparen und nicht auf einen Game Boy. Gleiche Situation.

    gruß
    takimo

    "Und ob das Kratzspuren sind! Und was sagt euch das, Bob?" -->>> "Jemand hat daran rumgekratzt" ;)

  • Sehr schöner Hinweis mit der Diskette zum Speichern Markus, vielen Dank, den finde ich gelungen und verstehe auch was du meinst. Nur mit dem Wort erschreckend konnte ich nichts anfangen, weil ich die Diskette jetzt nicht als "Kulturgut" ansehe, das in den Generationen erhalten bleiben sollte, da gibt es deutlich wichtigeres.

    Ja Takimo, ich glaube, das ist so ein Generationenkonflikt, so eine Diskussion könnte man bis zur Erfindung des Rades zurückdrehen. Aber ich verstehe auch, dass dich dieser Überfluss und das konsumieren ohne groß nachzudenken nervt. Gerade beim Thema Technik geht es jetzt so schnell, da kommt man kaum hinterher.

    Zum eigentlichen Thema: ich hatte früher einige Computerspiele auf Diskette, die ich auf meinem 40 Megahertz Computer gespielt habe. Aber ich weine der Zeit wirklich nicht nach, in der man für ein Spiel zum Teil 10 Disketten gebraucht hat und ständig im Spiel wechseln musste :) die WG eines Freundes hatte vor einigen Jahren kleine Blumentöpfe aus Disketten gebaut, das sah sehr witzig aus.

  • Nach dem C64 hatte ich auch einen i386 mit 40MHz 4MB Speicher und 40MB Festplatte :D
    Richtig vermissen tu ich die Zeit da nicht. Aber es hat Spass gemacht. Es hat mich motiviert, Spiele ans Laufen zu bringen, autoexec.bat und config.sys zu modifizieren. Manchmal war ich da schon auf meine Konsolenfreunde etwas neidisch - Modul rein und los gings... und Mario war schon cool... aber hey - soviel ich weiss gab es Monkey Island, Day of the Tentacle, oder Indy 3 und 4 nicht auf dem NES oder dem Sega :D

    Mein Name ist Dorian Hunter, und ich bin der Sohn des Teufels. Ich war der Sohn des Teufels, denn ich habe ihn getötet! :evil:

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