Das Hörspiel unter der Lupe 2019/03 - AMADEUS vom HÖRPLANETEN

  • kai1992 Jöööö, wie schön, dass Du nach all der langen Zeit wieder einmal vorbei schaust! Willkommen zurück! Und auch toll, dass Du Dich gleich mit einem so interessanten Beitrag hier wieder einstellst. Sobald ich die Serie wieder am Stück höre, was demnächst der Fall sein wird, werde ich darauf eingehen. Bis dahin rate ich Dir die bisherigen Beiträge zu lesen. Dort habe ich/wir unsere Vermutungen bezüglich des Endes niedergeschrieben. Von daher bin ich immer wieder überrascht wieso daneel das Ende nicht versteht. Gerade dieses war doch eigentlich recht klar für mich, kann man nachlesen. Am besten wäre es natürlich wenn einer meiner Lieblingsautoren brudervomweber / Sebastian Weber himself Antwort geben würde. Damals hatte er mich betreffend „meines Endes“ angeschrieben und so weit ich mich erinnern kann mir auch recht gegeben.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • kai1992 Ich habe heute mit der Serie gestartet und werde recht zügig weiterhören. Vielleicht können wir uns dann ja über Deine Punkte, die Du aufgezählt hast, plaudern und ich daneel nochmal das Ende erklären ;)

    Folge 1 stellt für mich im übertragenen Sinne das Thema Kriegsneurose und posttraumatische Belastungsstörung in den Mittelpunkt. Es zeigt wie sich diese scheinbar auf übernatürliche Art und Weise manifestieren können. Der Soldat wird zum Wolf. Welche Bedeutung die Herzen in den Tonkrügen haben wird so weit ich es noch im Kopf habe, zu einem späteren Zeitpunkt der Serie erklärt. Oder täusche ich mich?

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  • In Folge 2 steht die Musik noch mehr im Mittelpunkt. Ganz interessant sind hier Amadeus Ansichten über eine „wiederverwertbare“ Musik, der er sogar nichts Positives abgewinnen kann. Ich kann mir vorstellen, dass Mozart wohl tatsächlich so gedacht hätte. Den Hinweis, dass am Wiederhören seiner Musik mit dem Gerät mit dem Trichter er ja gar nichts mehr verdienen würde sondern der Herrsteller des Gerätes wird erwidert, dass man hierfür Verträge aufstellen müsste. Eine Diskussion, die in Angesicht von Streaming und KIs auch heute noch sehr große Bedeutung hat. Ich fand hier diesen Querverweis auf heute sehr amüsant. Am Ende wird es nun endgültig phantastisch und auch mysteriös, wenn Resch das Buch mit den Aufzeichnungen aus dem Jahr 1881 fand. Also 100 Jahre in der Zukunft. Die Rahmenhandlung wird im Grunde hiermit so richtig gestartet.

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  • Folge 3 spielt sich unter der Franziskaner-Kirche ab. Sie soll einem Anschlag zum Opfer fallen. Und zwar durch ein eigens dafür gebautes „Schofar“, ein Widderhorn, die wie die Posaune von Jericho die Mauern zum einschlagen bringen sollen. Hier bedient sich Sebastian Weber einer biblischen Geschichte. Resch hat hier zum ersten Mal eine Vision, ein Laufduell mit einem geheimnisvollen Fremden, dessen Gesicht er nicht erkennen kann. Diese kurze Szene ist der einzige Bestandteil der Rahmenhandlung.

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  • Auch Folge 4 kann man getrost als Einzelfolge ansehen. Man erfährt, dass Resch gar kein richtiger Doktor ist. Und man erlebt Amadeus erstmalig nicht nur als witzigen und frechen Draufgänger sondern als Mensch mit Gefühlen. Als vor seinen Augen die Leichenfledderer ausgeweidet werden, ist es um seine Lockerheit geschehen. Mit der Entführung von Franziska, die Resch augenscheinlich sehr viel bedeutet, geht die Folge zu Ende und wird die bisher in der Partitur nicht vorkommende Rahmenhandlung doch noch voran getrieben. Man sieht und hört, dass es Sebastian Weber zu diesem Zeitpunkt der Produktion ganz und gar nicht wichtig war die Rahmenhandlung zu forcieren. Er konnte hier noch eigenständige Geschichten schreiben, die nur am Rande mit der übergeordneten Story etwas zu tun hatten. Für mich ein ganz klares Plus! Der Name der Folge heißt Faustus. Franziskas Vater hat sich nur im übertragenen Sinne mit dem Teufel eingelassen und ist einen Pakt eingegangen. In diesem Fall war es die Tatsache dass er für die Wissenschaft Menschen töten ließ um sich damit Wissen anzueignen. Auch eine Form des Paktes mit dem Teufel und eine Art Verrat.

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  • In Folge 5 startet die Rahmenhandlung so richtig durch und damit kommt der erste Schwall von Fragen:

    Wer ist Samiel? Was trägt er für eine „Rüstung“?
    Wenn man die späteren Ereignissen voraus nimmt, dann ist es wohl Teil seiner Ausrüstung, die er benötigt. Ist er nun Zeitreisender oder Außerirdischer? Ich gehe von Ersterem aus. Wie der gute Marty Mcfly, hat er auch einen Schutzanzug als er durch die Zeit gereist ist. Ich erinnere an Martys Szene in der Scheune mit der er mit dem Auto gekracht war. Wenn man das Hörspiel zum ersten Mal hört, meint man Samiel ist der Teufel. Doch dem ist nicht so. Die Sache mit der „Freikugel“ ist wohl nur ein geschicktes Ablenkungsmanöver von Sebastian Weber.

    Warum kann Samiel Mozart nicht töten?
    Vielleicht weil er weiß welch große Bedeutung Mozart im Laufe seines Lebens für Kunst, Kultur und Musik haben wird?

    Warum möchte Samiel Joseph, den Zweiten ermorden? Und was für eine Waffe war es, die verwendet wird? Mozart scheint schon was zu ahnen. Es ist auf jeden Fall eine Waffe aus der Zukunft.

    Einfach eine großartige Serie :love:

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  • Und in Folge 6 wird der Rahmen so richtig in Fahrt gebracht. Der Krimi-Anteil wird weniger, dafür wird es immer phantastischer und mysteriöser. Ideenmelodie, Seelenmelodie, Personenmelodie, alles laut Amadeus in ihm durch den Schofar hervorgerufen. Dazu Reschs Visionen. Wir reisen am Ende in die Zukunft und erfahren vom alten Resch und vom verstorbenen Amadeus, der Resch einen Brief hinterlässt. Übrigens ist seit längerem klar, dass Erzähler Jürgen Kluckert Justus Resch in der Zukunft ist. Dazwischen erfahren wir von dem Zeichen, ein Kreis mit Dreieck innen, bei dem die Spitze nach unten zeigt. Ein sogenanntes Metadron, welches der höchste Erzengel sein soll. Es läuft also alles in Richtung eines Zweikampfes Wissenschaft gegen Kirche heraus. Beide Seiten haben sich bis dato nicht sehr freundlich gezeigt. Ich erinnere an die Tötung von Menschen damit Franziskas Vater sie sezieren kann, sowie die grausame Ermordung der Mörder durch die Mönche. In welchem Zusammenhang hier der Zeitreisende steht? Und woher Resch seine Visionen hat, weiß man zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Es bleibt ausgesprochen spannend wie mysteriös!

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  • Wie schon im Serienthread geschrieben, wird auch in Folge 7 die Rahmenhandlung voran getrieben. Zu Beginn glaubt man, dass man was verpasst hätte. Wir erfahren erst nachträglich in einer Art Rückblende was Amadeus und Resch bei der Verfolgung der Mönche erlebt haben. Sie waren im Kloster. Retten Franziska, sie soll umgebracht werden, weil man ihr das Böse nicht austreiben konnte. Sie hören ein Gespräch wo man erfährt, dass sie auch den Delinger verschwinden lassen wollen. Mit diesem Wissen samt Franziska und dem Kopf ihres Vaters gehen zu sie zu Kommissar Abel. Amadeus und Abel versuchen Delinger zu retten, er soll gefesselt in der Donau versenkt werden, jedoch rettet ihn Samiel. Was bezweckt er damit???

    Der Kampf Kirche gegen Wissenschaft geht weiter. Die Kirche versucht alles um die Wissenschaft nicht aufkommen zu lassen. Sie überlegen auch Joseph, dem Zweiten zu töten, doch dann würde sein Bruder Leopold nachkommen, der noch ein größerer Aufklärer wäre. Joseph ist sich der Bestrebungen der Kirche bewusst und bittet Amadeus und Resch um Hilfe. Sie sollen seine „Davids“ sein im Kampf gegen die Kirche, die er mit dem Goliath vergleicht. Daher der Titel von Folge 7!

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  • Folge 8 war ein richtig cooler erotischer Mystery-Kriminalfall! Mystery weil Resch mit seinen Visionen und Amadeus mit seiner Fähigkeit der „Menschenmelodien“ ein Ermittlerduo mit übernatürlichen Methoden waren. Dass man Kaiser Joseph, den Zweiten mit seiner Rute „spielen“ ließ, hatte durchaus humoristische Züge. Das Ende überraschte mich. Ich habe den Umstand dass Amadeus trotzdem die Josephine tot war immer noch ihre Melodie hören konnte, irgendwie vernachlässigt. Um so überraschender dass sie anscheinend mit ihrer Zwillingsschwester gemeinsam gemordet hat. So hatte Amadeus wohl die Schwester gespürt. Ich musste hier spontan an Die purpurnen Flüsse Teil 1 denken. Da haben sie auch zu Zweit gemordet. Schön fand ich es, dass man die Schwestern nicht als mordende Ungeheuer dargestellt haben, sondern als Menschen, denen man in der Vergangenheit übel mitgespielt hat und ihr Umfeld maßgeblich daran Schuld hatte, dass sie so einen Hass auf „geile“ Männer verspürten.

    Das Resch nun Franziska um ihre Hand bittet, war natürlich zu erwarten, dass sich Constanze bei Mozart so ziert nicht. Ich hatte aber irgendwie immer das Gefühl, dass vielleicht auch Resch und Constanze ein Paar werden könnte, was aber natürlich dem historischen Hintergrund widersprochen hätte. Kann man hier nachlesen: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Constanze_Mozart Witzig dass Amadeus zuerst Constanzes Schwester Aloisia „haben“ wollte. Da hätte man durchaus auch eine Folge daraus machen können.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

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  • Folge 9 bringt dem Hörer die eine oder andere Erkenntnis, wirft jedoch auch neue Fragen auf.
    Wo steckt der Sukubus? Von wem wurde er abgeholt? Und warum wurde er abgeholt?
    Franz Arwender, der Gehilfe des Kommissar Abel spielt falsch. Er sollte Resch und Amadeus im Auftrag des Kommissars beschatten, lockt diese jedoch in eine Falle. Er ist ein Gehilfe des Anonymus. Resch und Amadeus erfahren, dass das Attentat auf Joseph ein Test des Anonymus war. Der Anonymus meint er gehorcht den Gesetzen der Notwendigkeiten. Er will das Buch haben. Resch hat es nicht und will es nicht Preis geben wo es ist. Arwender droht deshalb Mozart zu erschließen. Der Anonymus erlaubt es. Doch anscheinend wird statt dessen der Arwender getötet. Resch und Amadeus haben daran keine Erinnerungen mehr. Sie erwachen aus dem Schlaf. Abel findet Arwender tot. Es war anscheinend nicht der Saladin, der die Morde begangen hat sondern der Anonymus. Der Zeuge hat die beiden verwechselt.
    Eine sehr mysteriöse Folge mit einem sehr mysteriösen Automaten. Dieser hätte durchaus mehr Platz in der Geschichte verdient. Hat wieder Spaß gemacht, wenngleich man aus dem Verhalten des Anonymus nicht wirklich schlau wird. Warum war das Attentat auf Joseph nur ein Test? Warum will er das Buch wieder? Sind darin Aufzeichnungen über die Zeitmaschine, damit er wieder zurück reisen kann?

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  • Folge 10 war eine recht abwechslungsreiche Geschichte. Einmal wegen der bereits in meiner Serienmeinung erwähnten 2 Handlungsebenen. Aber auch wegen einiger interessanter Details. Gensthaler taucht auch. Er war ja bereits in den Katakomben rund um die Folge Schofar vorgekommen. Seit dieser Zeit hat ja Mozart die Fähigkeit die Melodien der Menschen zu erleben. Und Resch hat Visionen und kann tote Menschen „lesen“ in dem er sie berührt. Gensthaler scheint ebenfalls eine Fähigkeit gewonnen zu haben. Berührt er Menschen kann er dessen Tod voraus sehen. Doch nicht nur das. Er glaubt sogar dass er diese damit mitverursacht. Stimmt das? Wer war der Fremde der sich Gensthaler zu Erkennen gibt und ihm Hilfe anbietet. Vor Ärger berührt ihn Gensthaler was in weiterer Folge zum Tod des Fremden führt. Woher kam der Fremde? Und was wusste er? Kam er vom Anonymus? Beim ersten zufälligen Aufeinandertreffen von Resch mit Gensthaler seit der Geschichte in den Katakomben wird ein „Herr“ von einer Kutsche überfahren. Er hat einen Spazierstock mit Knauf mit 2 Köpfen. Daher der Name der Folge Janus?! Welchen Namen sagte der verstorbene „Herr“?

    Beim Duell zwischen Amadeus und Peininger, welch „sprechender“ Name wird es skurril, weil Mozart statt zu schießen seinem Kontrahenten die Pistole an den Kopf wirft und verletzt und traurig zugleich. Traurig deshalb weil sich Constanze um das Leben Amadeus zu retten und die „falsche Münze“ Peiningers gegen eine ebenfalls „gezinkte“ Münze auszutauschen sich ihm „hingab“. Dies wird in weiterer Folge noch Konsequenzen haben. Vorerst rettet sie Amadeus damit das Leben. Wer war jedoch der ebenfalls Fremde, der sie ansprach und ihr den Trick mit der Münze erklärte? Ebenfalls jemand aus dem „Team Amadeus“ oder einfach jemand aus der feinen Wiener Gesellschaft, die nicht wollten das der Hamburger durch Lug und Trug einen so bekannten Künstler wie Amadeus umbringt? Es bleibt vieles sehr rätselhaft aber auch sehr interessant und spannend!

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  • Folge 11 trägt den Namen Punkting. Es ist ein Flötenspieler, der Vergeltung übt, bis ihn Amadeus in einen atemberaubenden Musiker-Duell schlagen kann. Trotzdem geht er am Ende als eine Art Sieger hervor, bekommt die Herzen der beiden Töchter jenes Mannes, der ihm so übel mitgespielt hat.
    Trotzdem der Rahmenhandlung nur ein kleiner Teil der Laufzeit gewidmet wird, tut sich einiges. Constanze beichtet Franziska dass sie mit Peininger geschlafen hat um Mozart zu retten.
    Gensthaler reicht Mozart die Hand und weiß deshalb wie Mozart sterben wird. Gensthaler sagt, er hat sich mit seiner Gabe angefreundet. Als er Resch einen Brief über das Schicksal von Mozart überreicht, stirbt er. Glücklich. Sind Resch und Mozart mit ihren Gaben verflucht oder gesegnet?

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

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  • Folge 12 beginnt mit einem großen Knall. Kurz vor der Hochzeit verunfallt Franziska mit einem Fiaker. War es wirklich ein Unfall oder war es vielleicht ein Attentat? Reschs Visionen als er die Leiche Franziskas berührt, gibt nicht wirklich Auskunfz darüber. Es betritt eine neue „Figur“ das Hörspiel. Heinrich von Lutherloh gibt sich als Mitglied der Janus-Loge aus. Jener Loge, der auch Franziskas Vater angehört hat. Er berichtet von den Mönchen der Metathron, die nun mit Hilfe der Loge und des Papstes zerschlagen werden konnten. Er möchte mithelfen den verschwundenen Kommissar Abel zu finden. Es scheint als würde er in Wöllersdorf beim falschen Kaiserstein gefangen gehalten. Sie machen sich gemeinsam auf ihn dort zu befreien. Sie kommen zum Schluss dass der Anonymus versucht der Wissenschaft zu helfen schneller Fortschritte zu machen. Warum? Ist er ein Zeitreisender, der Hilfe benötigt? Profitiert er davon wenn die Menschen schnellere Entwicklungsschritte machen? Resch und Amadeus tauschen die Ringe und „verbrüdern“ sich. Resch hilft Lutherloh den Abel zu finden, weil er Gewissheit braucht, dass alles was geschieht nach einem bestimmten Plan erfolgt ist und „der Teppich der Geschehnisse nicht von einem eitlen Weber“ gefertigt wurde. In dieser Passage verewigt sich der Autor Sebastian Weber selbst in seinem Stück. Er, Sebastian Weber, gibt damit seinen Hörern zu verstehen, dass alles aus einem bestimmten Grund passiert und er einen Plan hat wie er die Serie zu Ende führt. Denn wie sagt Amadeus frech „wenn dies nicht der Fall wäre, dann sollte man ihn übers Knie legen, den Haderlump“.
    In der Zukunft bekommt der nun in Salzburg wohnende alte Resch Besuch von Constanze, die einen Herrn Nissen geheiratet hat. Man kann daraus schließen, dass Amadeus bereits tot ist. Beide haben sie Briefe von Amadeus mit einer Partitur erhalten. Als sie beide zusammen spielen, bricht Resch zusammen. Er hat während des Zusammenbruchs eine Vision und befindet sich wieder vor der Hütte des Wolferls in Folge 1 und trifft auf diesem. Warum und Wieso weiß man nicht.


    kai1992 Danke für Deine Zusammenfassung. Ich würde Deine Fragen zu Folge 12 folgendermaßen beantworten:

    => Wer hat diesen Brief verfasst?

    Ich würde meinen, dass dieser Brief nicht von Abel sondern von seinen Entführern verfasst wurde. Man möchte dass sie ihnen auf die Spuren kommen und dass es zu einem „Showdown“ kommt, wie mir scheint.

    Ist der Ring im Brief der (Hochzeits-)Ring, den Amadeus vom jungen Resch vor der Verbrüderung 20. erhält?

    So würde ich auch meinen, Ja!

    => Ist das der Moment, zu dem der real existierende, alte Resch stirbt?

    Zum Moment der Folge 12 kann man dies nicht beantworten. Dies sollte mit Folge 13 geklärt werden. Wenn ich diese gehört habe, werde ich darauf zurück kommen.

    => Ist das ein "Fiebertraum" bzw. eine Nahtoderfahrung des alten Resch?

    Auch darauf kann man wohl erst antworten wenn Folge 13 gehört wurde. Zum aktuellen Zeitpunkt würde ich es eher als eine Vision interpretieren, die Resch durch das gemeinsame Spielen der Partituren ereilt.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

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  • Da ist sie also die letzte Folge, das Requiem von Amadeus! Hier meine Notizen und Erklärungen dazu. Wenn es jemals einen Thread wie Das Hörspiel unter der Lupe dazu gebraucht hat, dann für diese wunderbare und begnadete Serie:


    Wir befinden uns sofort wieder im Kampf zwischen der Janus Loge mit Resch, Amadeus, Kranz und Lutterloh und dem Anonymus und seinen Häschern. Lutterloh ist gefallen, Kupfer übernimmt die „Führung“ der Kampftruppe. Mozart betritt trotz der Warnung von Resch und Anonymus die „Türe“ zur Zeitmaschine/Raumschiff.

    Neue Szene - alter Resch läuft in Folge 1 vor dem Wolferl davon, rettet sich in die Köhlerhöhle.

    Neue Szene - Resch besucht 10 Jahre nach dem Kampf Constanze und Mozart, kurz nach der Premiere der Zauberflöte. Resch kommt, weil er einen Brief von Amadeus bekommen hat, dass er, Amadeus, im Sterben liegt. Das war jedoch eine List um ihn zu sehen. Kaiser Joseph ist seit 2 Jahren tot. Nun regiert Leopold. Mozart arbeitet für ihn. Resch war währenddessen beim Florian Michael Kupfer, den Amadeus Dr. Allwissend nennt. Dieser half Resch seine Fähigkeiten zu beherrschen. Die Loge hat Resch in den letzten Jahren das Studium zum Doktor der Medizin ermöglicht.

    Neue Szene - Kampfgetümmel in Wöllersdorf - Mozart trifft in der Zeitmaschine/Raumschifg Anonymus - Mozart vergleicht den Anonymus als Gestrandeter, wie Robinson Crusoe, die Frage lautet nur nicht von wo sondern von wann ist er gekommen. Anonymus nennt Amadeus seinen „Freitag“. Er hat alle Bücher geschrieben, alle Aparaturen gemacht um Heim zukehren, trotzdem ist er gescheitert ohne die Heimat wieder zu sehen. Er konnte der Welt nicht seinen Willen aufzwingen. Er hat sich mit vielen Männern umgehen. Delinger sollte die Welt verändern, ist in seiner Zeitreise verloren gegangen. Anonymus sieht die Janus Brüder als gefährlich an. Sie wollen die Welt mit seinen Erfindungen und seinem Wissen unterjochen.

    Neue Szene - Resch ist auf Grund Messmerisierens nach dem Kampf mit dem Anonymus in Wöllersdorf zusammen gebrochen. Florian Michael Kupfer soll helfen, weil der Lutherloh tot ist. Er soll ihn aus seinem Gefängnis im Kopf befreien. Kupfer braucht dazu einen Anker. Es soll die Melodie der Constanze sein.

    Neue Szene - Der alte Resch ist beim Köhler, er hört die Melodie von Amadeus, er hört Franziskas Stimme aus einer Truhe. Er öffnet sie. 13 Krüge mit 13 Herzen. Alle schlagen. Es befinden sich Symbole auf den Krügen. Jedes Symbol, jeder Krug steht für eine Partitur/Folge der Serie.

    Neue Szene - Resch befindet sich mit Florian Michael Kupfer bei den Logenbrüdern. Es ist wieder 10 Jahre nach dem Kampf mit dem Anonymus und kurz nach dem Wiedersehen mit Amadeus. Resch erzählt vom Treffen mit Amadeus und Constanze. Kupfer ist immer noch über Amadeus verärgert weil dieser 10 Jahre davor den Anonymus „getötet“ hat und ihnen damit dessen Wissen und Fähigkeiten verloren gegangen sind.

    Neue Szene - Constanze trifft auf alten Resch. Amadeus erkennt ihn an seiner Melodie. Alter Resch fragt warum er hier ist.

    Neue Szene - Anonymus und Amadeus sind wieder abseits des Kampfgeschehens in der Zeitmaschine. Der Anonymus erzählt dass er Kupfer ein Buch zukommen ließ, über die Erzeugung von Strom, Kupfer wurde gierig, die meisten waren mit dem Blick in die Zukunft nicht zufrieden. Der Anonymus fand heraus, dass eine „Beschleunigung des Fortschritts auf der Welt“ mit zu vielen Schwierigkeiten verbunden war. Er wollte den Joseph erschiessen um seinen Bruder, einen stärkeren Reformer auf den Thron zu bekommen um der Welt rascher den Fortschritt zu ermöglichen. Jedoch hat die Welt ihren vorgegebenen Lauf, den man nicht beeinflussen kann. Er wollte den Fortschritt der Welt beschleunigen um rascher wieder in seine Zeit zurück zu gelangen. Der Anonymus brauchte Energie. Mozart durfte damals am Auhof nicht sterben, dort hat der Anonymus verhindert dass Mozart getötet wird, weil dieser danach noch so viele schöne Kunstwerke komponieren sollte. Mozart fragt den Anonymus was sie wegen Kupfer machen sollen.

    Neue Szene - nach dem Kampf - Kupfer holt den Resch aus seinem geistigen Gefängnis wieder raus. Kupfer bietet Resch an, in ihre Loge zu kommen. Amadeus berichtet dass der Anonymus im Kampf gestorben ist, ebenso der Abel unter der Folter. Doch vorher hatte der Anonymus ein Gerät in seinen Händen, das einen furchtbaren Ton verursacht hatte. Die Logenbrüder sind in der Höhle zusammen gebrochen und wurden getötet. Kupfer, Kranz waren jedoch durch einen Felsen geschützt. Der Anonymus flüchtete in seine „Kapsel“, Zeitmaschine, und verschwand. Danach wurden die Kämpfer des Anonymus doch noch bezwungen. Amadeus trat danach alleine aus der Kapsel/Zeitmaschine/Raumschiff heraus, alle Bücher, alles Wissen des Anonymus waren jedoch zum Ärger des Kupfers verschwunden. Es gab zwar noch eine Maschine unter dem Höllturm, doch diese ist nicht fertig gestellt und niemand kann diese fertig stellen. Ein Raumschiff? Eine Zeitmaschine?

    Neue Szene - der alte Resch ist wieder beim Jungen Amadeus. Amadeus gibt ihm Briefe, die der alte Resch aufgeben soll. Ebenso den Ring, der anscheinend Resch gehört, aber niemand weiß wem dieser gehört. Amadeus fragt den alten Resch wie es der alten Constanze und seinen Söhnen geht. Amadeus bittet den alten Resch aufzuschreiben wann er welchen Brief übergibt. Die Partituren sind die Fahrkarten für die (Zeit-)Reise. Amadeus konnte „seine“, Amadeus- Melodie aus seinem sterbenden Kind Leopold komponieren. Amadeus weiß dass er morgen sterben wird.

    Neue Szene - Resch liegt voller Blut ohne Herz. Kupfer fragt Resch nach Amadeus aus. Resch ertappt Kupfer dabei wie dieser versucht „aus ihm zu lesen“.

    Neue Szene - der alte Resch ist gegangen. Constanze hat Geldsorgen.

    Neue Szene - der Resch in der Loge erhält einen Brief vom alten Resch/Dr.Kobalt. Er erkennt ihn nicht. Resch soll in das Haus der Familie Marschall kommen.

    Neue Szene - Constanze wird von Kupfer zuhause überfallen. Es klingt als ob Kupfer Constanze hypnotisiert und ihr dabei den Tod von Amadeus in den Kopf einpflanzt. Amadeus kommt mit einer Pistole dazu…

    Neue Szene - Resch und Martin betreten das Haus, er wurde ja via Brief vom Dr.Kobalt / alter Resch eingeladen. Sie treffen aufeinander. Kobalt schießt den jungen Resch ins Bein, schlägt Martin zusammen damit dieser seine Pistole weglegt.

    Neue Szene - Amadeus stellt Kupfer. Kupfer war es der den kranken mit Fähigkeiten ausgestatteten Gensthaler auf Resch gehetzt hat. Als Gensthaler vor seinen Augen starb, sind dessen Gaben auf Resch übergesprungen. Doch dieser will diese Fähigkeiten nicht für Kupfers Machenschaften einsetzen. Resch ist ihm Mittel zum Zweck um zu erfahren welches Wissen sich hinter der Pforte wo der Anonymus verschwand versteckt. Kupfer ist ein Aufklärer.

    Neue Szene - der alte Resch spricht mit dem jungen Resch. Er spricht ihm ins Gewissen für die schlechten Taten, die die Loge begangen. Der junge Resch rechtfertigt sich dass es Opfer für die Interessen eines höheren Zwecks waren.

    Neue Szene - Amadeus mit Kupfer. Kupfer zeigt Amadeus den Brief von Gensthaler wo steht wie Amadeus sterben wird. Amadeus macht sich über Kupfer lustig. Amadeus weiß bereits alles über seinen Tod. Kupfer will wissen wie Anonymus verschwunden ist. Amadeus hat verstanden dass er nicht alles verstehen kann.

    Neue Szene - alter Resch spricht mit jungen Resch und trinkt mit ihm Wein. Der alte Resch möchte dass sich der junge Resch wieder seiner Liebe zur Franziska bekennt und sich weniger um Wissen kümmert.

    Neue Szene - Amadeus und Anonymus in der Zeitmaschine. Zeigt ihm ein Instrument und das Fenster der Zeit. Durch dieses Fenster ist der Anonymus gekommen. Aber er kann nicht mehr zurück. Aber nur dort kann er überleben. Es fehlt ihm aber die Energie um zurück zu kehren. Amadeus bezeichnet den Anonymus als Außerirdischer. Der Anonymus behauptet Mozart könne ihm nicht helfen weil er nichts davon versteht. Mozart jedoch sagt, dass er ihm erklären soll wie es funktioniert. Er kann jedes Instrument spielen. Er sagt wortwörtlich: Wer weiß vielleicht kann ich Euch Außerirdischem helfen wieder nachhause zurück zu kehren. Amadeus hört und scheint zu verstehen wie das Instrument funktioniert und schickt den Anonymus in die Ewigkeit. Er hofft nur dass der Anonymus weiß wie er dieser Ewigkeit entkommt. Dass weiß Amadeus nämlich nicht.

    Neue Szene - Amadeus und Kupfer - Amadeus hat Kupfer erzählt was sich in der Apparatur abgespielt hat. Kupfer will in den Kopf von Amadeus.

    Neue Szene - alter Resch und neuer Resch - der alte Resch lässt sich vom jungen Resch lesen. Es war der alte Resch der den Jungen Resch schon in den ersten Folgen verfolgt hat.

    Neue Szene - Amadeus und Kupfer - Kupfer findet nichts in Amadeus Kopf. Das Universum kann von Kupfer nicht gehört zu werden. Amadeus lässt Kupfer bei der Suche in seinem Kopf alleine. Er bleibt im Universum in der Ewigkeit verschollen.

    Neue Szene - Constanze ist bei Amadeus am Totenbett. Als der Arzt kommt, ist Amadeus tot.

    Neue Szene - Der alte Resch und Amadeus befinden sich tot im Spiegelkabinett. Sie befinden sich im „Jetzt“. Der Himmel? Das Jenseits? Das ewige Leben? Amadeus rät ihm mit dem Herzen zu lauschen. Er wird seine Franziska finden. Auch wenn er geht, dann ist er auch da. Am Ende trifft er Franziska.

    Neue Szene - Resch findet sich am ersten Todestage bei Amadeus Haus ein und trifft auf den Jungen Ludwig van Beethoven. Auch er hört in Resch das Cemberlo so wie es Amadeus tat. Resch übergibt Beethoven ein paar alte Noten von Mozart, Da da da da !


    GENIAL!

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • daneel Kannst Du etwas mit meinen Aufzeichnungen anfangen? Das Ende ist für mich klar.

    Schließt sich das direkt an das Ende von Partitur 12/20. an, oder verstehe ich das falsch?

    Ja, genau, es schließt sich an. Sie sind mitten im Kampfgetümmel!

    > Passiert das real oder wie kann man das in die Gesamthandlung einordnen?

    Ja es passiert real! 10 Jahre nach dem Kampf. Justus hatte sich dazwischen der Loge angeschlossen und seitdem Amadeus und Constanze nicht mehr getroffen.

    Stirbt der real existierende, alte Resch hier endgültig, als er Franziskas Stimme hört?

    Gute Frage! Spontan hätte ich Nein gesagt und auf eine Vision getippt. Aber es könnte natürlich auch seine Todesstunde sein. Die 13 Krüge mit den Zeichen symbolisieren die 13 Hörspielfolgen und somit den gemeinsamen Weg den Amadeus und Resch gegangen sind.

    Wann passiert das? Direkt nach 5., als Kupfer in den jungen Resch "eindringt", um ihn zu befreien?

    Nein, dies passiert als Resch nach Jahre nach dem Kampf Amadeus und Constanze wieder besuchen. Kupfer möchte immer noch wissen was sich damals abgespielt hat und hat gehofft dass Resch diesmal Amadeus liest und erfährt was passiert war. Doch Resch hat Amadeus nur besucht weil dieser ihm über einen Brief mitgeteilt hat, dass er bald sterben muss.

    Hier war ich nun vollends verwirrt. Wann soll das sein? In Anbetracht von Reschs Alter sicherlich nach Amadeus' Tod, aber - zumindest chronologisch gesehen - ist der reale, alte Resch doch nun auch gestorben? Findet dieses Treffen im "Jenseits" o.ä. statt?

    Das ist einen Tag vor Amadeus Todestag. Und Nein der alte Resch ist noch am Leben. Er muss ja noch die Briefe, die ihm Amadeus gibt, aushändigen. Resch kann als Alter Dank Amadeus nun durch das Abspielen der Partituren durch die Zeit reisen.

    Passiert das real? Wenn nein, wo findet das Treffen statt? Sind Amadeus und Constanze hier ebenfalls bereits tot? Wie passt es zusammen, dass Amadeus meint, er sei bereits tot (Ironie?) und Resch sagt, er werde morgen sterben?

    Ja, das passiert real und ist immer noch der Besuch des alten Reschs bei Amadeus und Constanze. Und Ja, Amadeus meint dies ironisch. Er weiß ja durch den Brief bereits sein Sterbedatum.

    Was hat es hiermit auf sich? Gerade im Hinblick auf die Chronologie?

    Das passiert alles nachdem der Junge Resch 10 Jahre nach dem Kampf Amadeus wieder aufgesucht hat. Resch hatte ja Kupfer mitgeteilt, dass er Amadeus nicht gelesen hatte und Kupfer war immer noch sauer dass das ganze Wissen des Anonymus weg sei. Deshalb hat er versucht Tesch zu lesen und ist in dessen Kopf eingedrungen. Doch Resch ertappt ihn dabei.

    Amadeus weiß, dass Dr. Kobalt identisch mit Resch ist (vermutlich aufgrund seiner Fähigkeiten?), während Constanze es nicht weiß. Warum weiht er sie nicht ein? Und auch wieder chronologisch ist mir die Einordnung hier ein Rätsel.

    Warum er sie nicht einweiht? Ich denke er möchte sie nicht erschrecken, dass Resch durch die Zeit zurück gekehrt ist und dass er, Amadeus morgen sterben muss. Es ist immer noch die Szene einen Tag vor Amadeus Tod.

    > Erhält der junge Resch hier einen Brief von sich selbst? Oder wer hat ihn sonst verfasst? Gibt es in der Gegenwart oder im Jenseits mehrere Reschs gleichzeitig? Am Ende erfahren wir ja, dass der Übergang von jung zu alt im Jenseits fließend ist (Spiegelkabinett).

    Ja, genau so ist es! Ja, es gibt den gegenwärtigen Resch und den „alten“ Resch.

    Ist das der Grund, dass der alte Resch das Bein hinterherzieht?

    Ja, so ist es!

    Wie hat Amadeus das von Resch erfahren können und wann?

    Der alte Resch hat die Aufgabe bekommen Briefe in der Vergangenheit zu verteilen. So hat er auch Amadeus diesen Brief überreicht. Wann genau weiß man nicht.

    Wohin verschwindet der Anonymus? Zurück dorthin, wo er herkam

    Amadeus kann das „Instrument“ in der Zeitmaschine „spielen“. Er öffnet das Zeitfenster zur Ewigkeit und bringt ihn in die Ewigkeit zurück. Amadeus hofft dass der Anonymus aus dieser Ewigkeit nachhause zurückkehren kann. Er weiß es aber nicht!

    25. Der junge Resch gibt zu, seit Franziskas Tod ohne Interessen zu leben. Dr. Kobalt fordert den jungen Resch ein, ihn zu "lesen" und man erfährt, dass der junge Resch den Dr. Kobalt "einholen" muss.

    => Was ist mit "Einholen" gemeint? Ist Dr. Kobalt eine (reale) Reinkarnation Reschs, der zurückgekehrt ist ins Jahr 1782? Oder spielt das alles im Jenseits oder in Reschs Fantasie? Er sitzt sich ja in einer älteren Version selbst gegenüber...

    Dr. Kobalt ist ein Pseudonym. Es ist der alte Resch, der durch die Zeit reist. In dieser Szene spricht der alze Resch den jungen Resch ins Gewissen. Der junge Resch hatte sich ja nach dem Kampf mit dem Anonymus der Janus Loge mit Anführer Kupfer angeschlossen. Und diese „Aufklärer“ haben einige schlimme Taten vollbracht. Der junge Resch meinte zwar, diese würden einen höheren Zwecke dienen doch der alte Resch mit seinem Wissen kritisiert ihn dafür und die Taten der Loge. Am Ende soll der Junge Resch den alten Resch lesen um zu erfahren, dass der alte Resch sein „altes ICH“ ist.

    Wenn das alles noch real passiert, stirbt Kupfer hier oder was passiert mit ihm? Amadeus meinte ja, er müsse Kupfer "aus der Welt nehmen". (vgl. 24.)

    Kupfer verliert sich hier in Amadeus Kopf. Übertragen ausgesprochen könnte man sagen dass er den Verstand verliert. Amadeus hat gesagt man kann das Universum und die Ewigkeit nicht verstehen. Doch der Anonymus war ja ein Außerirdischer. Kupfer kann sich dessen Wissen nicht aneignen, scheitert und verliert sich bzw. den Verstand.

    Ich hoffe lieber kai1992 Du kannst damit etwas anfangen. Für mich fügt sich wirklich jedes Puzzlestück wunderbar ineinander und jeder Handlungsstrang wird perfekt und rund, wenn auch sehr anspruchsvoll abgeschlossen.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Verdammt, wie gut du alles aufklamüsert hast!!! Jetzt bin ich ja fast traurig, dass ich das irgendwann im Sommer gehört habe und mich schon wieder nur noch an die Hälfte erinnern kann! Ich fand den Schluss allerdings auch durchaus schlüssig und nachvollziehbar, also werde ich wohl auch die selben Dinge so verstanden haben wie du 😁

  • Danke! Ja, ich fand es wirklich sehr gut beendet. Man hätte eventuell in der letzten Folge immer Zeitangaben machen können, damit man weiß zu welchem Zeitpunkt die Handlung spielt. Dies hätte manches vereinfacht, auch wenn man dies im Grunde aus der Handlung und der Situation herausfinden kann. Aber das kann schon überfordern.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • TokRa & Orko aus dem Zauberland Ich habe mich ja sehr lange und intensiv mit dem Amadeus-Finale beschäftigt. Ihr schreibt, dass ihr es Mist fandet.

    Nur die Abschlußepisode empfanden wir als totalen Schrott, selten ein solchen Mist gehört. X(


    Was im Detail hat Euch nicht gefallen? Für mich war gerade die Abschlussfolge das Highlight, weil sie alles auflöst und die Antworten gibt.

    Heinz Marquardt Vielleicht kannst Du hier noch etwas beisteuern?!

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Echt jetzt ? Diese Geschichte mit den Außerirdischen ? Ich war echt gespannt, wie man das auflöst, wirklich. Aber das war so an den Haaren herbeigezogen, sorry echter Mumpitz. Man hatte das Gefühl, die Serie sollte mit brachialer Gewalt zu Ende gebracht werden. Ursprünglich waren von den Machern weitere Folgen geplant ( zumindest habe ich das damals rausgelesen ), aber daraus wurde ja bekanntlich nichts. Und da haben Rohling und Eickhorst die Serie irgendwie zum Abschluss gebracht. Ich weiß nicht, aber ich war damals tief enttäuscht, nachdem Die Serie mich über so lange Zeit wirklich gut unterhalten hatte. :(

    #winkewinke# Die Hörspiele sind tot, es leben die Hörspiele #winkewinke#

  • Fandest Du? Was konkret? Ich fand es im Gegenteil sehr schön wie sich alle Fäden zusammen fanden. Ganz großes Hörkino. So etwas hätte ich mir immer von Gabriel Burns gewünscht. Ein lückenloses aufgeklärtes Ende.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

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