QuoteDisplay MoreDas Fundament der Ewigkeit
Der dritte Teil der "Kingsbridge"-Saga - ein historisch exaktes Panoptikum der Zeit der eskalierenden Religionskonflikte, über fast 50 Jahre gespannt.
1558. Noch immer wacht die altehrwürdige Kathedrale von Kingsbridge über die Stadt. Doch die Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten hinterlassen auch hier ihre Spuren. Als Ned Willard seine große Liebe Margery Fitzgerald nicht heiraten kann und zum ersten Mal ein Bürger der Stadt aus religiösen Gründen auf dem Scheiterhaufen stirbt, verlässt er Kingsbridge, um für Elizabeth Tudor zu arbeiten. Als diese wenig später Königin wird, lässt sie den ersten Geheimdienst des Landes aufbauen, auch um ihre Vision eines religiös toleranten Staates zu schützen. Ned Willard wird einer der wichtigsten Mitarbeiter des Dienstes.
In Frankreich ist sein dunkler Spiegel der uneheliche Pierre Aumande, der in die Welt des Adels aufsteigen will und bedingungslos die Sache der Katholiken und deren Bemühen unterstützt, Maria Stuart auf den englischen Thron zu bringen. Er wird der gefährlichste Gegenspieler von Ned Willard - neben einem mysteriösen englischen Priester.
Besetzung:
Erzähler 1 - Jürgen Thormann
Erzähler 2 - Regine Vergeen
Erzähler 3 - Stefan Kaminski
Erzähler 4 - Regina Lemnitz
Ned Willard (jung) - Jakob Diehl
Ned Willard - Gerd Wameling
Margery Fitzgerald (jung) - Camilla Renschke
Margery Fitzgerald - Therese Hämer
Pierre Aumand (jung) - André Kaczmarczyk
Pierre Aumand - Alexander Radszun
Sylvie Palot (jung) - Marleen Lohse
Sylvie Palot - Wieslawa Wesolowska
Elisabeth I. - (jung)Janina Sachau
Elisabeth I. - Susanne Pätzold
Maria Stuart - Laura Maire
Alison McKay - Maike Jüttendonk
Rollo Fitzgerald (jung) - Matti Krause
Rollo Fitzgerald - Tommi Piper
Bart Shiring (jung) - Daniel Rothaug
Bart Shiring - Gregor Höppner
Swithin Shiring - Thomas Balou Martin
Kardinal Charles de Guise - Matthias Haase
Alice Willard - Edda Fischer
Jane Fitzgerald - Jele Brückner
Reginald Fitzgerald/Medina Sidonia - Martin Bross
Daniel Cobley - Jean Paul Baeck
William Cecil - Martin Brambach
Henri de Guise (jung) - Mathias Renneisen
Henri de Guise - Bruno Winzen
Herzog Francois de Guise - Jürgen Sarkiss
Gaston Le Pin - Thomas Anzenhofer
Dauphin Francois II - Valentin Steffen
Bischof Julius - Josef Tratnik
Albin Willard/Roger Shiring - Markus J. Bachmann
Donal Gloster - Rouven Israel
Giles Palot - Hüseyin Michael Cirpici
Guillaume von Genf - Nils Kretschmer
Isabelle Palot - Tanja Haller
Richter Tilbury - Tom Jacobs
Philbert Cobley/Le Charron - Andreas Windhuis
Graf Feria/Walsingham - Carlos Lobo
Caterina di Medici - Anuk Ens
Odette - Pauline Höhne
Hebamme - Gabriele Schulze
Antoine de Bourbon - Simon Roden
Zöllner - Michael Stange
Marquis de Lagny - Peter Schwab
James Stuart - Louis Friedemann Thiele
Burgvogt - Ralf Drexler
Bartlet Shiring - Till Klein
Nath - Lena Geyer
Lady Margaret Erskine - Ursula Michelis
Stephen Lincoln - Moritz Heidelbach
Bürgermeister Cordwainer - Axel Häfner
Priester Lenny - Tillmann Depping
William Allen/Henri III. - Holger Stolz
König Charles - David Vormweg
Gaspard de Coligny - Daniel Werner
Hauptmann Cosseins - Udo Thies
Nicholas Throckmorton - Ernst-August Schepmann
Bischof Nicholas Heath - Walter Gontermann
Aphrodite - Marie Jensen
Barney Willlard - Daniel Berger
Louise de Nimes - Caroline Schreiber
Alain de Guise - Jonas Baeck
Babington - Gareth Charles
William Davison - Vittorio Alfieri
Sheriff Matthewson - Glenn Goltz
Lord Howard - Jochen Kolenda
Francois d’O/Pastor Bernard - Matthias Kiel
Guy Fawkes/Luc Mauriac - Valentin Stroh
König James Stuart - Daniel Schüßler
Claude Nau - Benjamin HöppnerDie Hörspielserie steht nach der Sendung befristet zum Download zur Verfügung.
Sendetermine:
Teil 1 - Dienstag, 25.12. – WDR 5 / 15:05 Uhr
Teil 2 - Mittwoch, 26.12. - WDR 5 / 15:05 Uhr
Teil 3 - Donnerstag, 27.12. - WDR 5 / 15:05 Uhr
Teil 4 - Freitag, 28.12. - WDR 5 / 15:05 Uhr
Teil 5 - Samstag 29.12. - WDR 5 / 15:05 Uhr
Teil 6 - Sonntag, 30.12 - WDR 5 / 15:05 UhrSendetermine Widerholungen:
Teil 1 - Dienstag, 25.12. – WDR 5 / 22.05 Uhr
Teil 2 - Mittwoch, 26.12. - WDR 5 / 22.05 Uhr
Teil 3 - Donnerstag, 27.12. - WDR 5 / 22.05 Uhr
Teil 4 - Freitag, 28.12. - WDR 5 / 22.05 Uhr
Teil 5 - Samstag 29.12. - WDR 5 / 23.05 Uhr
Teil 6 - Sonntag, 30.12 - WDR 5 / 22.05 Uhr

Das Fundament der Ewigkeit - Im Dezember auf WDR5
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Schönes Weihnachtsgeschenk vom WDR, da freue ich mich wirklich drauf...
Zwar um einiges kürzer als 'Die Säulen der Erde' und 'Die Tore der Welt', aber in Anbetracht der diesmal auch weniger ergiebigen Vorlage wird das sicher passen.
Und diesmal gleich 4 statt wie in den Vorgängerproduktionen 2 Erzähler/innen? Die Besetzung klingt auf jeden Fall auch vielversprechend.
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Jede Menge Informationen zur Geschichte, zum Hörspiel und der Produktion finden sich
Und das Beste: Es stehen bereits alle 6 Folgen zum Donwload zur Verfügung.
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Der Download funktioniert jetzt schon für alle Folgen, wirklich super. Dank Dir @Stollentroll für den Tip.
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Hmh, die ersten beiden Folgen habe ich heute gehört und so richtig haut es mich nicht vom Hocker. Obowhl ich den Roman gelesen habe, habe ich immer wieder den Faden verloren und die Frage 'Wer war das jetzt wieder?' kam das eine oder andere mal auf. Das Personenregister auf der WDR-Seite war allerdings hilfreich
Meine ausführliche Meinung folgt, wenn ich mit den sechs Folgen durch bin.
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So, die erste Folge habe ich jetzt durch. @Stollentroll du hast recht, es ist oft wirklich nicht einfach, bei soviel Namen, durchzublicken. Ansonsten hat mir der Anfang aber schon mal gut gefallen. Ich finde es immer wieder interessant in die alte Zeit abzutauchen und erschreckend zu gleich, wie „engstirnig“ die Denke in alter Zeit auch hier in Europa war. Ausgelegt „Andersdenkende“ und „Andersglaubende“ zu verfolgen.
Ich habe mich gefragt, warum es bei dem Hörspiel so viele Sprecher bedarf. Ok, der Erzähleranteil ist wirklich recht hoch und vielleicht wollte man so etwas auflockern. Mich hat dies aber eher etwas verwirrt, dass ständig jemand anderes erzählt. -
Ja, das fand ich auch etwas drüber. Es gibt für die beiden Handlungsorte jeweils zwei Erzähler, nämlich für England Jürgen Thomann und Regine Vergeeen, für Frankreich Stefan Kaminski und Regina Lemnitz. Dazu kommt dann noch, dass Ned Willard zum einen als junger Mann Hauptperson, zum anderen auch noch als alter Mann ein weiterer Erzähler ist. Letzteres taucht auch so im Buch auf. Aber insgesamt wäre es wohl besser nachverfolgbar gewesen, wenn es für Frankreich und England jeweils nur einen Erzähler gegeben hätte.
Ich habe dann gestern Abend noch mal einen 'Neustart' gemacht und die ersten beiden Folgen in aller Ruhe erneut und mit mehr Konzentration gehört sowie danach Folge 3 in Angriff genommen. Wenn man erst mal 'drin' ist, dann ist das Hörspiel schon ganz großes Kino. Ich freue mich darauf, heute Abend weiterzuhören
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Nun habe ich es also geschafft, mir 'Das Fundament der Ewigkeit' in Gänze anzuhören. Es ist, so viel vorweg, ein ausgezeichnetes Hörspiel und bietet ein umwerfendes Hörerlebnis.
Dass der Einstieg nicht ganz einfach ist, hatten @hoerspielkassette und ich ja bereits festgestellt. Das liegt u. a. an der Vielzahl der Personen, aber auch daran, dass insgesamt 5 Erzähler zum Einsatz kommen. Viele Figuren, die für die jeweilige Szene wichtig sind, werden von den Erzählern kurz eingeführt, spielen dann ihre Rolle und sind für den Rest des Hörspiels nicht mehr zu hören. Das ist dem Umstand geschuldet, dass diesmal im Gegensatz zu den Vorgängern verbürgte historische Ereignisse eine sehr viel größere Rolle spielen. Königin Elizabeth und Maria Stuart sind handelnde Figuren mit tragenden Rollen, da ist es natürlich gefragt, historisch akkurat zu bleiben. Das wird auch im Hörspiel mit den Erzählern sehr gut umgesetzt, erfordert aber vom Hörer doch einiges an Konzentration. Mir ging es so, dass ich erst mit der dritten Folge so richtig in das Hörspiel hineingefunden habe. Dazu mag auch beigetragen haben, dass für das Hörspiel die Romaninhalte deutlich stärker verdichtet wurden als dies noch bei 'Die Säulen der Erde' und 'Die Tore der Welt' der Fall war. Die Buchvorlage von 'Das Fundament der Ewigkeit' hat im Vergleich zum Vorgänger circa 20 bis 25% weniger Umfang, das Hörspiel ist aber um circa 40% kürzer als 'Die Tore der Welt'. Trotz aller epischen Breite hat es daher auf mich hier und da ein wenig gehetzt gewirkt. Ganz sicher sind Hörer im Vorteil, die die geschichtlichen Hintergründe zumindest in groben Zügen kennen. Denn es wird zwar alles Notwendige genannt, erklärt und beleuchtet, häufig aber wie im Vorbeigehen oder auch nur in einem Nebensatz.
An der handwerklichen Umsetzung gibt es erwartungsgemäß wenig zu bemängeln. Natürlich sind die Sprecher mehrheitlich sehr gut, der Übergang von den Sprechern der jungen zu den alten Personen ist gelungen (meines Erachtens mit Ausnahme von Rollo. Tommi Piper klingt einfach komplett anders als Matti Krause). Die Schauspieler wurden offensichtlich auch von der Regie gut geführt, denn das meiste kommt angenehm und 'glaubwürdig' rüber. Die Geräuschkulisse ist hervorragend und die bombastische Musik schlicht überwältigend. Die Produktion kann den Hörer tatsächlich 'aus den Socken hauen', dafür sei beispielhaft die akustische Umsetzung der Bartholomäusnacht genannt, das ist schlicht sensationell gemacht. Umgekehrt wird es dann in anderen Szenen manchmal fast ein wenig zuviel des Guten. Hier und da wäre es besser gewesen, wenn die Handlung nicht auch noch von Musik untermalt worden wäre, sondern man einfach die Geschichte hätte wirken lassen.
In meiner Meinung zum Roman hatte ich an anderer Stelle geschrieben, dass das ein richtiger guter Historien-Schmöker und ein 'typischer Follett' ist, man sich allerdings von der Erwartung lösen muss, das gleiche Leseerlebnis wie bei 'Die Säulen der Erde' und 'Die Tore der Welt' zu haben. Ich würde das für das Hörspiel genauso sehen: Ausgezeichnete Produktion und fast perfekte Umsetzung, aber trotz einiger Ähnlichkeiten und Referenzen in der Machart doch ein ganz anderes Hörerlebnis als die Vorgänger.
Eine große Geschichte wie diese, die mehr als 5 Jahrzehnte umspannt, verdient eine große Umsetzung. Der WDR hat das abgeliefert. Ein würdiger Nachfolger für 'Die Säulen der Erde' und 'Die Tore der Welt': Das war keine Selbstverständlichkeit und hätte auch daneben gehen können. Für mich ein Highlight des Jahres 2018 und ein schöner Abschluss des Hörspieljahres.
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@Stollentroll deiner Aufzählung ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Ich fand „Das Fundament der Ewigkeit“ richtig großes Ohrkino. Wenn man sich die Zeit nimmt und sich voll auf das epochal produzierte Werk einlässt, wird man mit einer super gemachten Produktion belohnt. Ok, ein wenig weniger bei der Hintergrundmusik wäre auch nicht schlecht gewesen, aber auf der anderen Seite ist die gut gewählt und man fühlt sich so, als würde man wirklich einen Kinofilm schauen. Mir ging es zumindest so.
Ich habe das Hörspiel direkt mal in meiner Auflistung persönlicher Highlights für 2018 nachgetragen. -
Ich bin mit CD1 fertig, produktionstechnisch habe ich nichts daran auszusetzen, aber die Geschichte selbst fängt mich bisher nicht.
Während in den beiden Vorgängern die handelnden Personen sehr charismatisch sind, und man mit ihnen mitleidet, haben mich die hier handelnden Personen völlig kalt gelassen.
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Die Waffen des Lichts ist Der 5 Kingsbridge Band
und Spielt 1792 eine Äera Der Traditionen und des Industriellen Fortschritt
und Aufeinander Treffende Klassen Kämpfe,
Drama, Liebe Intrigen und Verrat in Zeiten um den Napolonischen Krieg.
25.09.2023
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Die Waffen des Lichts ist Der 5 Kingsbridge Band
Ja, ich schleiche auch schon um das Buch herum. Aber im Moment habe ich noch so viel anderes auf meinem digitalen SUB. So viel zu lesen, so wenig Zeit...
Auf jeden Fall wird es Zeit, dass der WDR wieder tätig wird. Band 4 (oder besser: Band 0) 'Der Morgen einer neuen Zeit' wartet ja auch noch darauf, verhörspielt zu werden. Würde ich sehr gerne hören wollen.
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