Fallen (2) - Genf

  • Es gelingt Friedrich von Gartner Marie vor Dr. Angerer aus der Klinik zu retten. Von Gartner flieht mit dem Mädchen und ist außer sich. Warum konnte man Dr. Angerer mit einer Waffe nicht töten? Er kontaktiert Kardinal Weiher. Weiß dieser mehr? Doch nicht nur die Polizei ist ihnen nun auf den Fersen. Scheinbar haben es auch noch weitere Parteien
    auf das Mädchen abgesehen. Was wollen die Engel mit dem Mädchen?

    Derweil fängt Engel Il-Gibr mit Karen eine Affäre an.

    Covertechnisch geht man einen individuellen Weg und dieser gefällt mir. Dazu wählt man als Titel wieder einen Stadtnamen. Dazu ein Klappentext, der Lust auf das Kommende macht.

    Sprechertechnisch eine phänomenale Produktion. Sensationell ist Lilli Martha König in der Rolle der Marie. Was sie darbietet ist sensationell. Alle Gefühle werden klasse an das
    Ohr des Hörers transportiert. Frank Röth als Friedrich von Gartner agiert ebenfalls sensationell gut. Ein ganz großes Lob geht auch an Michael Prelle als Engel Il-Azaz, Wenn er Engel Il-Hani, der von Thomas Nero Wolff gesprochen wird, in die Mangel nimmt, macht er dies mit einer Boshaftigkeit, die einem Angst machen kann. Katrin Fröhlich hat in der "Geburts-Szene" einen klasse Auftritt. Dazu Akteure wie Peter Groeger, Gerrit Schmidt-Foß, Bernd Vollbrecht oder Tilo Schmitz, die allesamt in ihren Rollen überzeugen können.

    Doch auch an die nun nichtgenannten Akteure geht ein großes Lob.
    Insgesamt eine sehr gute Gesamtleistung in diesem Bereich.

    Da werden die Ereignisse endlich fortgesetzt. Weiter werden mehr Fragen aufgeworfen als beantwortet, aber es liegt ja auch noch einige Hörspielzeit vor uns. Und das ist gut so. Wieder entführt uns Marco Göllner in eine fantastische Welt, aus der man am liebsten nicht mehr zurückkehren möchte. Gekonnt gelingt es, die Szenerie weiter aufzubauen und den Hörer mit auf diese Reise zu nehmen. Zahlreiche Szenenwechsel sorgen dafür, dass man wirklich genau zuhören muss, um nicht den Anschluss zu verlieren. Dazu beitragen tun auch die zahlreichen Charaktere, die hier mit von der Partie sind. Die Szenenübergänge sind sensationell und auch hier erkennt man Göllners Handschrift. Bei einer Laufzeit von ca. 47 Minuten ist keine Zeit für Langeweile.

    Dazu gibt es auch lustige Momente, die in Erinnerung bleiben werden. Gerade die Dialoge über das Essen zwischen Marie und Friedrich gehören hierzu. „Lecker diese dicken, gelben Spinatstäbchen. Vor allem mit Mayo und Ketchup.“ Oder wenn es um die falschen Brüste der Frau in der Zeitung geht.

    Und dann endet alles mit einem echt fiesen Cliffhanger – alles wie wir es von Göllner kennen und lieben.

    Der musikalische Bereich lässt sich nur mit Superlativen beschreiben. Phänomenal, was wir auf die Ohren bekommen. Die Atmosphäre ist sensationell. Selten habe ich solche Klänge
    erlebt. Dazu klasse Soundeffekte.

    Auch der zweite Teil ist ein klarer Erfolg. Hier bekommen wir richtig was geboten und es warten ja noch vier weitere Teile auf uns.

  • Wenn man nach den Foren geht und schaut wie de Folgen da abgefeiert werden dann ist es bestimmt ein Erfolg. Aber leider leider (oder zum Glück) ist die Mehrheit der Hörer nicht in Foren unterwegs und in Foren wird nicht ein einziges Hörspiel verkauft. Hier werden sie bestenfalls Beworben, aber Beworben ist noch nicht verkauft.

    Langeweile ist der Zeitvertreib der Dummen. (Erhard Blanck)

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