HÖRSPIELKOLUMNE "GEDANKEN EINES HÖRSPIELFANS 2/2016" - 1 Monat SPOTIFY, ein Erfahrungsbericht

  • In den vergangenen Monaten habe ich mich oft kritisch gegenüber Streamingdienste geäußert. Hörspiele (fast) umsonst zu konsumieren, führt unweigerlich dazu, dass Hörspielfans nicht mehr bereit sind für Hörspiele zu zahlen und könnten Labels an den Rand des Ruins führen. Trotzdem interessiert mich alles was mit Hörspielen und Medien für Hörspiele betrifft. So habe ich in der Vergangenheit mich bereits sehr intensiv mit Hörspielen auf DVD und BluRay auseinander gesetzt, siehe auch meine Beiträge Phontastic: Haben Hörspiele auf DVD eine Zukunft? und [Feuilleton Jänner 2011] Hörspiele jetzt auch auf BLU RAY DISC! Ich bin dem Neuen im Grunde immer aufgeschlossen, meine konservative und nostalgische "Ader" führt aber manchmal auch dazu, dass ich solchen Neuerungen auch viel Skepsis entgegen bringe. Aber man kann etwas nur richtig einschätzen und be- bzw. verurteilen, wenn man es selbst ausprobiert hat. Also habe ich mich vergangenes Monat daran gemacht mittels einer 10€ "Prepaid-Karte" das Phänomen Streaming zu erforschen. In weiterer Folge könnt ihr hier meine Erfahrungen und meine Gedanken, die ich im Laufe meines "Experimentes" hatte, nachlesen.

    Der Start war sehr positiv. Die Registrierung klappte schnell und ich konnte sofort loslegen. Ich habe seit meiner Kindheit einen wiederkehrenden Traum. Dabei komme ich in einen großen Raum oder in ein Geschäft, in dem sich 1000ende Hörspiele befinden, die ich zu einem großen Teil nicht kenne, die mir in meiner Sammlung fehlen und die ich gerne hören möchte. Dabei erlebe ich ein großes Glücksgefühl und eine große Freude. Genau so ging es mir in den ersten Tagen mit Spotify. Es gab unglaublich viele Hörspiele, die ich sehr gerne hören möchte. Auch hier kam sofort der Sammlertrieb in mir hoch. Ich möchte Hörspiele ja nicht nur besitzen, sondern ich möchte diese auch alle hören. Auch dass gehört für mich zum Sammeln dazu. Und da erwies sich die Masse an Hörspielen, die sich vor mir auftaten als großes Manko. Wir haben zu Beginn zumeist am Abend ein Hörspiel via Spotify zum einschlafen gehört. Ich bin sehr oft früh eingeschlafen. Am nächsten Tag habe ich dann wieder etwas anderes aus der Liste gehört, weil mir einerseits das am Vorabend nur im Ansatz Gehörte nicht zu 100% gefiel und ich andererseits den Drang hatte schon wieder das nächste Hörspiel hören zu wollte. Ich habe mich also nicht wirklich in Ruhe damit auseinander gesetzt, bin eher von einem Hörspielfragment zum nächsten gehetzt, ohne ein Hörspiel wirklich genießen zu können. All dies ließ mich aber eher unbefriedigt zurück. Ich kann jetzt die Streaminghörer verstehen, wenn sie schreiben, sie hören ein Hörspiel nur einmal. Bei der Fülle an Hörspielen, die sich wie eine "Wand" vor einem auftun, fühlt man sich fast ein wenig überfordert. Wahrscheinlich so, wie wenn ich jemanden in mein Hörspielzimmer führe und ihm sage, er solle sich ein Hörspiel aussuchen. Bei 6000 Stück kein leichtes Unterfangen. Ich habe also den Fehler gemacht, den ich auch schon bei vielen Buffets mache. Ich möchte alles probieren und bin bereits nach den Vorspeisen so voll, dass ich nichts mehr vertragen kann. Und richtig "gegessen" habe ich auch nicht. Dafür kann man aber Spotify sicher keinen Vorwurf machen. Der Fehler liegt bei mir allein.
    Dann habe ich die Möglichkeit des "off-line" Hörens entdeckt. Ich habe das eine oder andere "runter geladen". Das war sehr unkompliziert. Ich habe diese Hörspiele dann bei meinen langen Autofahrten konsumiert. Auch zuhause habe ich via meiner Anlage auf der Couch Hörspiele via Spotify gehört. Das hat Dank Bluetooth wunderbar funktioniert. Vor allem auf meiner Anlage habe ich einen deutlichen Unterschied in Punkto Dynamik, Bass und Klarheit des Tones zu einem Hörspiel auf CD gehört. Neben einem richtig voluminösen CD-Ton fehlte mir natürlich das Cover, das Booklet und das darin schmökern. Dieses Phänomen kenne ich aber bereits von Downloads. Daher greife ich zuhause immer zur CD. Aber Dank Spotify konnte ich nun neue Hörspiele deutlich früher hören, weil sie noch auf dem Versandweg waren. Ich konnte Hörspiele hören, die ich auf Grund persönlicher Gründe nicht kaufen werde (* siehe Edit-Hinweis !). Ich konnte Hörspiele hören, die ich gar nicht kannte (Als Oma seltsam wurde) oder vergessen hatte, sie zu kaufen (Die Abenteuer des Tom Sawyers). Ich konnte Hörspiele hören, die sich zwar in meinem Hörspielzimmer befinden, auf die ich aber ganz spontan Lust hatte zu hören (Annwyn). Und ich konnte Hörspiele richtig gehend antesten (Abwärts). Ab diesem Moment hatte mich bereits ein Spotify-Fieber gepackt. Dieses "Fieber" konnte ich aber nur Dank @daneels toller [SPOTIFY] Hörspiel-Playlisten haben. Es macht mir zwar Freude nach Hörspielen bei Spotify zu suchen und zu stöbern (so habe ich zum Beispiel WINTERZEITS Pater Brown entdeckt), aber ohne daneels Liste, würde nur ein Chaos regieren. Und dies stört einen Sammler, der gerne alles in einem Regal geordnet stehen haben möchte, ungemein. Wir haben dann Spotify auf mehreren Geräten installiert. Dabei kam es 3 Mal zu der kuriosen Situation, dass ich im Auto bei der Heimfahrt ein Hörspiel via SPOTIFY hören wollte und Eva und Pia zum einschlafen ein Hörspiel auf dem iPad hören wollten und mich einfach rausgekickt haben. Da war ich froh, dass ich auch Hörspiele ohne Spotify hören kann :D
    Eine richtig gehende Begeisterung für Spotify hat sich dann endgültig eingestellt als ich die schier unendlich große Welt der Musik auf Spotify entdecken konnte. Lieder aus meiner Kindheit, aus meiner Jugendzeit, Musik, die irgendwie verloren ging, und und und haben ich wieder entdeckt. Nachdem ich festgestellt habe, wie man Play-Listen erstellt, habe ich mir sofort eine Lieblingslieder-Liste gemacht, die jetzt regelmässig erweitert und adaptiert wird.

    Ja, was soll ich nun nach 1 Monat Spotify schreiben? Ich habe mich infizieren lassen. Das hatte ich auch befürchtet, denn, wie geschrieben, mich fasziniert alles was mit Medien und Hörspielen zu tun hat. Eines ist aber auch klar: Spotify ist für mich nur eine Ergänzung und rundet meine Hörspielsammelleidenschaft ab, aber sie wird sie niemals vollends ersetzen können. Ich habe jetzt neben LP, MC, CD, Download und DVD eine weitere Alternative um Hörspiele hören zu können. Jedes dieser Medien hat für bestimmte Hörspiele und für bestimmte Situationen ihre Stärken auf die ich nicht verzichten möchte und in Zukunft auch nicht verzichten werde. Der nächste 10€ Gutschein liegt bereits vor mir auf dem Schreibtisch. Meine Sammlung im Hörspielzimmer wird sicher in den nächsten Monaten und Jahren etwas weniger schnell wachsen. Denn manche Hörspiele werde ich in Zukunft nicht mehr kaufen, sondern nur mehr streamen. Daran ist aber nicht Spotify Schuld, sondern die Qualität der Hörspiele oder das Verhalten der Labels. Die Mehrzahl meiner Hörspiele werden aber weiterhin gekauft und gesammelt, denn ein Hörspiel auszupacken, es in den Player einzulegen, das Cover, das Booklet und die Sprecherangaben während dem hören zu lesen und zu betrachten, es ins Regal zu stellen und dort auch in mitten der vielen anderen Hörspielen ansehen zu können, ist für mich die höchste Freude am Hörspielhörerdasein. Dies hat mir mein letztes Amazon-Packerl mit den TSB-Sinclair-CDs wieder bewusst gemacht. Da musste auch Spotify eine Pause machen ;)

    Über Kommentare in Form von Postings, PMs oder Emails würde ich mich freuen! #winkewinke#

    2 Mal editiert, zuletzt von HP. Göldner (20. Januar 2016 um 04:27) aus folgendem Grund: Labelnamen entfernt (hp, 19.01.2016) ...

  • Wenn es dem Herrn nicht gefällt, entweder nicht bei spoti und co anbieten oder das eigene Verhalten reflektierten, dass ja erst dazu geführt hat.
    Es ist ja nicht so, als würde jemand dazu gezwungen es im stream anzubieten.

    Traditionen sind wie Teller


    da um zergebrochen zu werden

  • Ein schöner Beitrag, @Markus G.. Ich nutze Spotify sehr gerne - sowohl für Musik, also auch für Hörspiele. Und ich höre aufgrund der Streams auch in letzter Zeit deutlich mehr Hörspiele als vorher. Vor allem, weil ich jetzt auch Produktionen eine Chance gebe, die ich ansonsten ignoriert hätte, weil sie mich nicht so sehr reizen, als dass ich sie mir gekauft hätte. Und überhaupt haben sich Budgetfragen erledigt, denn ich kann nun auch Hörspiele direkt hören, die ich mir vielleicht gekauft hätte, den Kauf aber vielleicht aufgeschoben hätte, weil mein "Hörspielbudget" für den jeweiligen Monate ausgereizt ist.

    Ausgewählte Serien möchte ich weiterhin auf CD haben; manche habe ich auch auf CD zu sammeln begonnen, nachdem ich sie vorher gestreamt habe und auf den Geschmack gekommen bin. Für viele Hörspiele reicht mir aber auch problemlos der Stream, denn sie nicht so gut, dass ich sie im Regal haben möchte. Oftmals habe ich nicht einmal Lust, sie ein weiteres Mal zu streamen.

  • Was mich immer wieder fasziniert ist die Tatsache, dass Hörspielmacher ihre Produkte dort anbieten, wenn man sie aber auch dort konsumiert, ein ekelhaft, kindisches Verhalten an den Tag legen. Seine Entourage schlägt in die gleiche Kerbe! <X

    http://www.hoerspiel-freunde.de/board24-hsp-on…-co/#post404923

    Ha Ha Ha! Immer lustig mal über den Tellerrand hinaus zu lesen :D

    ----

    Ansonsten freut es mich das Markus ein neues "Medium" für einen bestimmten Einsatzzweck gefunden hat :). Würde mich allerdings Wundern wenn der Spotifykonsum aus Bequemlichkeitsgründen nicht noch zunehmen wird ;)
    Ich kann für mich keinen hörbaren Unterschied zwischen Spotify und CD ausmachen(Hast du die höchste Qualitätsstufe in Spotify ausgewählt?), aber ich bin auch nicht übermäßig Audiophiel.
    Ohne daneels Listen ist es bei Spotify in der Tat schwer etwas zu finden, das klappt bei Napster eindeutig besser aber da gibt's dann leider andere gravierendere Nachteile.
    Für Spotify gibt es von Fans ja noch die App Spooks für Android und ios - dort werden auch Hörspiele und Hörbücher aufgelistet- allerdings ist das nicht so ganz meins, da ich da hauptsächlich Hörbücher finde - daneels Listen sind da einfach noch ne Ecke besser!

    mfg
    warbird

    Life is a journey not a destination.

  • Ja, daneels Liste kann man gar nicht oft genug loben.

    Dabei komme ich in einen großen Raum oder in ein Geschäft, in dem sich 1000ende Hörspiele befinden, die ich zu einem großen Teil nicht kenne, die mir in meiner Sammlung fehlen und die ich gerne hören möchte


    In der Tat, wenn man heute diesen Raum betritt, dann ist dem so. Aber ich kann mich auch noch an andere Zeiten erinnern, als ich von Spoti eher genervt war, weil es fast nix gab außer Offenbarung 23.

    Dann habe ich die Möglichkeit des "off-line" Hörens entdeckt. Ich habe das eine oder andere "runter geladen". Das war sehr unkompliziert. Ich habe diese Hörspiele dann bei meinen langen Autofahrten konsumiert. Auch zuhause habe ich via meiner Anlage auf der Couch Hörspiele via Spotify gehört. Das hat Dank Bluetooth wunderbar funktioniert.


    Früher habe ich alle paar Wochen eine SD-Karte bestückt, heute reicht ein Klick, um das jeweilige Hörspiel offline verfügbar zu machen bzw. nach dem Hören wieder vom Endgerät zu nehmen. Das ist für mich eine der wichtigsten "Bequemlichkeiten".

    Dabei kam es 3 Mal zu der kuriosen Situation, dass ich im Auto bei der Heimfahrt ein Hörspiel via SPOTIFY hören wollte und Eva und Pia zum einschlafen ein Hörspiel auf dem iPad hören wollten und mich einfach rausgekickt haben.


    Eine Szene, die mir sehr bekannt vorkommt. Zur Vermeidung einer Ehekrise blieb nur die Möglichkeit getrennter Accounts. Rauskicken, Playlisten versauen, es gibt da reichlich Konfliktpotenzial, da sollte man nicht am falschen Ende sparen. Zudem gibts ja zumindest bei Spoti auch den günstigeren Family-Account: https://www.spotify.com/de/family/

    Und ich höre aufgrund der Streams auch in letzter Zeit deutlich mehr Hörspiele als vorher.


    Ja, aber!

    Es gibt ein "Problem"", mein Hörspielkonsum hat sich durch Streaming massiv zu den kommerziellen Hörspielen verschoben. Und das obwohl die Radiohörspiele und die freie Szene ja komplett gratis sind. Aber ich kann halt nicht bequem über die App hören, ich muss mir was aufs Handy laden, eine SD-Karte bestücken, organisieren, etc., ich kann nicht einfach wie bei Spoti loshören. Natürlich ist das nur eine Kleinigkeit, wenn man mich jetzt als nichtsnutzigen, faulen Sack bezeichnet, dann kann ich dem nicht widersprechen. Trotzdem hoffe ich darauf, dass auch die freie Szene vermehrt Streaming nutzt, grundsätzlich ist das auch nichtkommerziellen Anbietern möglich.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Zitat

    Was mich immer wieder fasziniert ist die Tatsache, dass Hörspielmacher ihre Produkte dort anbieten, wenn man sie aber auch dort konsumiert, ein ekelhaft, kindisches Verhalten an den Tag legen.

    So ist er halt. Das ich "widerlich" sei, weil ich legal sein Hörspiel als Stream höre, kann ich nach dessen Jahre langen nicht sehr schmeichelhaften Äußerungen meiner Person gegenüber, auch noch aushalten. Deshalb kaufe ich ja nix vom Herrn Charmeur. ;) Was ich mich aber ganz allgemein während dieses Monats bei Spotify gefragt habe, war, warum manche Labels wirklich jedes neue Hörspiel sofort als Stream zur Verfügung stellen. Da muss es doch klar sein, dass viele auf dieses Medium umsatteln. Man kann es sofort hören, muss nix bestellen, keinen Download ordern sondern hört sofort. Das hat schon einen gewissen Anreiz. Nebenbei kostet es ja (fast) nichts. Ich habe es ja schon mehrfach geschrieben und würde als Label und Verlag eine alte Serie, die bereits seit längerem komplett auf dem Markt ist, auch komplett einstellen. Bei Mark Brandis würde ich, nachdem man auch die Boxen an den Käufer gebracht hat, als nächstes die Hörspiele alle auf den Streamingkanälen bringen. Bei lange Serien wie Geister-Schocker, Brent usw. würde ich Spoti & Co zuerst mit älteren Folgen füttern und nicht Zeit gleich mit neuen Folgen. Das hätte den Effekt, dass all diejenigen, die die neue Folge sofort haben möchten, diese als CD oder als Download kaufen. Alle die auf Streaming setzen müssten halt eine Verzögerung in Kauf nehmen. Für den Preis, den sie letztendlich dafür zahlen, wäre dies verkraftbar, wie ich finde. Sehr lange Serien wie Bedfort oder Gruselkabinett könnten aus meiner Sicht durchaus mit 30-40 Folgen präsent sein. Und durch die älteren Folgen im Streaming-Portal könnten neue Käufer test hören und sich so ein Hörbild machen ob sie die Serie lieber kaufen, als Stream hören wollen oder lieber ganz die Finger lassen wollen. Für Serien, wie die EUROPA-Klassiker und ähnliches ist Spoti wahrscheinlich wirklich eine sehr gute Gelegenheit noch einmal Geld zu verdienen. Von daher geben mir die verschiedenen Strategien (neue Folgen, nur eine Folge oder gar nix) doch Rätsel auf.

    @Chris:

    Zitat

    Früher habe ich alle paar Wochen eine SD-Karte bestückt, heute reicht ein Klick, um das jeweilige Hörspiel offline verfügbar zu machen bzw. nach dem Hören wieder vom Endgerät zu nehmen. Das ist für mich eine der wichtigsten "Bequemlichkeiten".

    Genügt zum wieder weg nehmen eigentlich, dass man das offline wieder zurück nimmt? Und ja, dass fand ich auch richtig praktisch!

    Zitat

    Eine Szene, die mir sehr bekannt vorkommt. Zur Vermeidung einer Ehekrise blieb nur die Möglichkeit getrennter Accounts. Rauskicken, Playlisten versauen, es gibt da reichlich Konfliktpotenzial, da sollte man nicht am falschen Ende sparen. Zudem gibts ja zumindest bei Spoti auch den günstigeren Family-Account: http://spotify.com/de/family/

    #danke# Aber so weit bin ich noch nicht ;)

    @warbird:

    Zitat

    Ich kann für mich keinen hörbaren Unterschied zwischen Spotify und CD ausmachen(Hast du die höchste Qualitätsstufe in Spotify ausgewählt?), aber ich bin auch nicht übermäßig Audiophiel.

    Das klingt interessant. Ich habe glaube ich gar nichts ausgewählt (oder übersehen). Mal schauen. Wenn nicht frage ich hier noch einmal nach. Auf jeden Fall Danke für den Tipp. Ich habe CD-Version und Spotify von Jules Verne verglichen. Und obwohl ich mit dem "Sound" von Verne generell keine so große Freude habe, so kam die CD Version wie geschrieben wuchtiger und klarer hinüber. Aber vielleicht liegt es auch an meinen Spoti-Einstellungen...

    @SciFi Watchman:

    Zitat

    Und ich höre aufgrund der Streams auch in letzter Zeit deutlich mehr Hörspiele als vorher.

    Das finde ich sehr schön und auch sehr positiv! Ich befürchte aber, dass ein "mehr" bei mir nicht mehr geht. Aber wer weiß ;)

    Einmal editiert, zuletzt von HP. Göldner (20. Januar 2016 um 04:25) aus folgendem Grund: Labelnamen entfernt (hp, 20.01.2016) ...

  • Positiv bei Streamingdiensten finde ich, dass man ältere Hörspiele, so sie denn verfügbar sind, wieder hören kann. Auch habe ich in Serien reingehört, die ich so nicht gekauft hätte oder bei einigen Serien von CD auf Stream umgesattelt. Würde es diese nicht als Stream geben, hätte ich sie mir in absehbarer Zeit nicht weiter gekauft. Das es auch in umgekehrter Richtung geht, habe ich bei "DreamLand-Grusel 20/21" und "Bad, Mean & Evil" erlebt. Die fand ich so überzeugend, dass ich die als CD wollte.

    Was die Qualität angeht, ist es natürlich abhängig von der verbauten Soundkarte. Wenn die nicht gut ist, kann man bei der Streaming-Software auch die beste Qualität auswählen und die hört sich bescheiden an.

  • Tolle Kolumne, Markus! #danke#

    Ich musste an diesen Artikel denken, den ich im Dezember gelesen habe:
    http://www.sueddeutsche.de/kultur/essay-a…m_medium=social

    In Teilen fühlte ich mich an meine eigene Musik Sammler Karriere erinnert. Anfang der 1990er Jahre begann es bei mir mit den CDs. Großartige Sache. Ich habe gekauft und gehört was das Zeug hielt. Dabei war neben dem Hören immer ein wichtiger Teil das Booklet zu lesen und die Scheibe hinterher im Regal/Ständer stehen zu haben.
    Ab und an habe ich für gute Freunde oder für mich unterwegs Mixed Tapes auf MCs aufgenommen und sein wir mal ehrlich: wenn man eine Frau wirklich gut fand, hat man ihr ein Mixed Tape aufgenommen. Dabei wurden die MCs irgendwann vom CD Brenner ersetzt.
    Den mp3 Wahn habe ich nicht mitgemacht. Zu umfangreich meine inzwischen auf gut 1500 CDs angewachsene Musiksammlung, zu kompliziert dieses iTunes. Ich bin standhaft bei meinen CDs geblieben. Und ob man es glaubt oder nicht: Ich wusste immer welche CD ich habe und wo sie bei mir steht.

    Dann kamen die Streaming Dienste...

    Zuerst war ich skeptisch. Ist das alles legal? Brauche ich das wirklich? Immerhin ist meine Sammlung gut auf meinen Geschmack abgestimmt und ich habe Scheiben, die wird ein Streaming Dienst nie im Programm habe. Dann bin ich bei Spotify eingestiegen. Erst als Free User und kurz darauf mit dem Premium Account. Ich streamte was das Zeug hielt, suchte Lieder die mir gefielen, legte Listen an. Stunde um Stunde um Stunde. Und ja, ich hatte wirklich Spaß.
    Das Ganze ging ein, vielleicht zwei Jahre, dann begann ich mein Verhalten zu reflektieren:
    Die CDs, die ich mir in der Zeit gekauft hatte, kann ich an einer Hand abzählen.
    Alben mal durchgehört? Nein.
    Tendenz zum Song abbrechen und weiter klicken. Alles schnell, schnell, schnell und so einfach.
    Im Prinzip war ich von jemandem, der Musik genossen hat zu einem Junkie geworden. Ich brauchte den "schnellen Schuss". Den Hitsong der Woche angespielt und schon zur nächsten Aufnahme.
    Zudem hat der Streaming Dienst mir meine Sammlung entfremdet. Welche CD habe ich? Ich bin mir nicht mehr, nicht immer sicher. Auch wo die Sachen stehen ist fraglich.

    Was habe ich gemacht? Premium gekündigt und den Free Account nutze ich nur noch sehr begrenzt für einzelne Lieder.

    Welche CDs habe ich mir in der letzten Zeit gekauft?

    Birdy - Birdy (CD+DVD Edition)
    Diana Krall - Wallflower (Complete Session)
    Erdenstern - Annwn
    Erdenstern - Elyrion
    Dota - Keine Gefahr (Limited Deluxe Edition)
    Blackmores Night - Village Lantern (2 Disc Set)
    Mark Knopfler - Tracker

    Das sind nicht nur mehr Alben in zwei Monaten als in einem Jahr als Spotify Intensiv Nutzer, ich habe mich auch oft für die "Deluxe Fassungen" entschieden, die mehr Musik und Bonusmaterial bieten und die beiden wichtigsten Dinge:

    1. Ich habe mich wieder intensiv mit dem Künstler und seinem Werk auseinander gesetzt.
    2. Ich werde wieder zu einem bewussten Genuss - Hörer.

    Und das Hörspiel?

    Da verhält es sich ähnlich wie mit der Musik, aber da Spotify zum Zeitpunkt meiner Nutzung kaum Hörspiele im Angebot hatte, hat sich das nicht so stark auf meine Sammlung ausgewirkt. Allerdings hat Spotify dafür gesorgt dass ich zum Beispiel nur 2 Captain Future Alben in meiner Sammlung habe. Warum für einen 10er kaufen, wenn man es auch kostenlos hören kann?
    Ob das gut ist? Ich bin mir da nicht so sicher...

    #helau#  " Ersteller des 1. Beitrages 2013 " #helau#

    Prima luce

    Es tanzt ein Sonnenstrahl

    zur Melodie der alten Lieder.

    Setzt sich nieder

    in deinem Auge Glanze.

    Du hast die Wahl:

    Tanze!

    (2013 von mir verfasst)

  • Ob Spotify und co "gut" sind ist eine Frage die wohl jeder für sich beantworten muss.

    CDs haben für mich 0 Wert aber ich kann CD ja einfach für mich mal mit MC übersetzen :)

    Ich bin niemand der zu einem Regal geht und sich ein Medium greift dass er dann genüsslich in die Stereoanlage legt und ohne Ablenkung genießt.
    Das tue ich nur sehr eingeschränkt bevor ich ins Bett gehe und dann schlafe ich beim hören ein. Mitkriegen vom Inhalt des Hörspiels tu ich da nicht viel- weshalb bei mir abends eigentlich immer ein paar wenige Hörspiele laufen die ich schon recht lange habe und kenne.

    Am meisten kann ich mich wirklich auf ein Hörspiel konzentrieren wenn ich in der Bahn zur Arbeit oder mit dem Hund unterwegs bin. Wenn ich selbst Autofahre und nebenbei ein Hörspiel höre dann weis ich hinterher so gut wie nichts von dessen Inhalt.
    Was ich früher auf den MP3 Player kopiert habe, habe ich heute halt auf dem Smartphone und bin froh keinen Diskman oder Walkman mit mir rumtragen zu müssen.
    Früher fand ich Booklets interessant weil das für mich in der pre Internetzeit schlicht der Text war der mich als Kind zum habenwollen animiert hat. Heute höre ich die Sachen ohne den Klappentext überhaupt zu beachten- und das nicht erst seit Spotify. Man kauft oder leiht halt einfach die nächste Folge, bevor man den genauen Inhalt überhaupt kennt.
    Ich lese hier auch immer wieder von Hardwaresammlern die zig CDs auf einmal kaufen, die sie dann mitunter erst Wochen später auspacken, dann rippen und über MP3 player hören, oder die CD gleich eingeschweißt lassen und nur den Autorip von Amazon anhören. Oder Leute die sich die CD kaufen um eine FLAC Datei erstellen zu können und die CDs danach wieder weiterverkaufen.
    Das soll keine Kritik sein - jedem das seine - aber für viele Hörspielfans hier steht wohl eh die Masse im Vordergrund. Egal ob nun haufenweise CDs weggehört werden oder ob nun gestreamt wird. Man will halt nichts verpassen oder zumindest soviel von dem neuen Kram hören wie man kann. Dabei ist es dann egal ob man Plastik kauft oder ohne dieses auskommt.
    Klar hört man auch mal ein Hörspiel mehrfach aber man hat halt nicht mehr wie als Kind das Problem mit der sehr beschränkten Auswahl die man mangels Neuem hoch und runter hört.

    Ich muss für mich persönlich nicht wissen wo Folge X von Serie y im Regal steht- wenn ich etwas nochmals hören möchte, weil es mir gut gefallen hat nutze ich die Suchfunktion oder gucke unter " zuletzt gespielt".

    Und das gilt heute eben neben Audio auch für Video oder Bücher. Aber bei mir ist Audio halt der Favorit weshalb ich mich darauf bezogen habe.

    Es kommt halt einfach darauf an welche Art Hörer man selbst ist. Für mich sind Spotify und co super - da ich den Komfort schätze und keinen Unterschied zwischen CD Qualität, FLAC oder halt ogg/MP3 höre.
    wäre ich jetzt der Typ der 2 sehr gut ausgesuchte CDs pro Monat kauft, die ich zig mal hoch und runter höre und immer wieder einlege weil Sie mir so super gefallen, dass es mir einfach egal wäre, dass ich dadurch halt schon rein zeitlich viele andere Sachen nicht hören kann - dann wäre Spotify sicherlich nichts für mich, aber so jemand bin ich halt nicht.

    mfg
    warbird

    Life is a journey not a destination.

    Einmal editiert, zuletzt von warbird (19. Januar 2016 um 07:17)

  • Schöne Beiträge, die zeigen, dass jeder für sich aus der Auswahl an Medien, die es aktuell auf dem Hörspielmarkt, das Medium auswählt, das für ihn die beste Lösung ist. Da liegt halt individuell das eine oder das andere Medium voran. Ich selbst versuche mir je nach Situation das Medium rauszupicken, dass mir am geeignetsten erscheint. Oft es ist für mich die CD, aber auch download, wegen der tollen AUDIBLE-Hörspiele, MC, wegen manch ungeschnittener Klassiker, wie Larry Brent und Macabros, auch die LP, wegen so manchem Klassiker, den ich nur auf diesem Medium hören kann, die DVD, wegen dem bombastischen Klang und Sound, der alles andere auf anderen Medien weit in den Schatten stellt, und auch Spotify, wegen der flexiblen Nutzung und der großen, jederzeit zur Verfügung stehenden Auswahl. Ich möchte auf keines der Medien verzichten, weil ich das Hörspiel an sich liebe und hier auf nichts verzichten möchte. Ich mache mir diese Auswahl an Medien gerne zu nutze. Und da gehört seit kurzem Spotify dazu. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

  • Genügt zum wieder weg nehmen eigentlich, dass man das offline wieder zurück nimmt? Und ja, dass fand ich auch richtig praktisch!


    Ja, es reicht, denn Schieber nach links zu stellen (Spoti) bzw. auf "Remove from my device" klicken/tippen (Napster)

    Das klingt interessant. Ich habe glaube ich gar nichts ausgewählt (oder übersehen).


    Einfach nur in den Einstellungen bei Music Quality den Schieber nach rechts stellen.

    Das ist halt das, was ich vorhin meinte. Nicht irgendwelches Gefrickel mit SD Karten, die zu befüllen und löschen sind, sondern nur Schieber nach rechts, das Hörspiel ist da, Hörspiel hören, fertig, Schieber nach links, der Speicherplatz ist wieder frei. Das verstehe ich 2016 unter bedienerfreundlich.

    CDs haben für mich 0 Wert aber ich kann CD ja einfach für mich mal mit MC übersetzen


    Ich weiß, dass ich unrecht habe und die Preise, die zumindest für MCs erzielt werden können, sprechen da ja auch eine klare Sprache. Aber für mich ist es unerklärlich, dass solche fehleranfälligen Formate wie alte MCs und CDs irgendeinen Wert haben. Schallplatten ist was anderes, wenn die in gutem Zustand sind, dann bleiben die auch etliche Jahrzehnte in diesem, die kann man wohl auch 2050 noch verkaufen.

    Schöne Beiträge, die zeigen, dass jeder für sich aus der Auswahl an Medien, die es aktuell auf dem Hörspielmarkt...


    Mir fehlt trotzdem ein Hörspielradio, das ich einfach aufdrehen kann, mir nix aussuchen muss und mich einfach überraschen lassen kann. Den Tod von hörbuchFM habe ich bis heute nicht verkraftet, wenngleich mich die Freude über Spotify recht zügig am Trauerjahr gehindert hat.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • solche fehleranfälligen Formate wie alte MCs und CDs irgendeinen Wert haben.

    So fehleranfällig finde ich CDs gar nicht. In meiner ganzen Sammlung gab es bisher eine CD, die ihren Dienst versagt hat und das auch nur nachdem ich sie verliehen hatte. Da würde ich mir bei einer ausschließlich digitalen Sammlung eher Sorgen machen dass die Festplatte abschmiert (wobei mir das auch noch nie passiert ist).

    #helau#  " Ersteller des 1. Beitrages 2013 " #helau#

    Prima luce

    Es tanzt ein Sonnenstrahl

    zur Melodie der alten Lieder.

    Setzt sich nieder

    in deinem Auge Glanze.

    Du hast die Wahl:

    Tanze!

    (2013 von mir verfasst)

  • Mir fehlt trotzdem ein Hörspielradio, das ich einfach aufdrehen kann, mir nix aussuchen muss und mich einfach überraschen lassen kann. Den Tod von hörbuchFM habe ich bis heute nicht verkraftet,


    Ach ja, seufz... den Sender hatte ich erst wenige Wochen vor der Schliessung für mich entdeckt... :(

    Da würde ich mir bei einer ausschließlich digitalen Sammlung eher Sorgen machen dass die Festplatte abschmiert (wobei mir das auch noch nie passiert ist).


    Bei einer gut gepflegten digitalen Sammlung greift man dann einfach zum Backup und kopiert das auf eine neue Platte... ;)

  • Zitat

    So fehleranfällig finde ich CDs gar nicht. In meiner ganzen Sammlung gab es bisher eine CD, die ihren Dienst versagt hat und das auch nur nachdem ich sie verliehen hatte. Da würde ich mir bei einer ausschließlich digitalen Sammlung eher Sorgen machen dass die Festplatte abschmiert (wobei mir das auch noch nie passiert ist).

    Im Grunde ist kein Medium perfekt und bei jedem Medium muss und kann man sich Sorgen machen. Mein Hörspielraum im Keller kann wegen Hochwasser viele Hörspiele vernichten, unabhängig ob LP, MC, CD oder DVD. Natürlich ist die Haltbarkeit bei jedem Medium auch begrenzt bzw. können bei längerer Lebensdauer auch langsam kaputt gehen. Aber auch Festplatten können drauf gehen und Streamingplattformen plötzlich verschwinden, weil sie in Konkurs gehen. Daher werde ich mich sicher nicht auf SPOTIFY verlassen, dass ich dort mein Leben lang meine Hörspiele von dort hören kann. Das könnte ein böses Erwachen geben. In diesem Zusammenhang habe ich gemerkt, dass Amazon Music schön langsam immer mehr Hörspiele in sein Sortiment aufnimmt. Beim gestrigen Stöbern bin ich über Larry Brent, Lady Bedfort aber auch über viele PIDAX-Hörspiele gestolpert. Letztere kann ich dort wunderbar Probe hören. Denn meine letzten PIDAX-Käufe haben mich nicht so überzeugt. Dank Prime habe ich jetzt ein weiteres Streaming-Standbein auf dass ich zurück greifen kann.

  • Festplatten sind nicht die sicherste Aufbewahrung. Egal wieviele Backups angefertigt werden, das ein eventueller Dateifehler mitkopiert wird. Erst letzte Woche hatte ich beim Hören eines Hörspiels einige kurze Fragmente in der Datei (Knacks- und/oder Klirrgeräusche). Ein anderes lies sich gar nicht mehr abspielen, weil aufgrund von Dateifehlern die Info fehlte, dass es sich um eine Audio-Datei handelt. Also Datenmüll. Zum Glück konnte ich auf eine CD zurückgreifen und das Hörspiel erneut als Datei herunterziehen. Wenn eine "gepresste" CD nicht gerade über einen Schleifblock gezogen wird, hält die ewig! LPs bei richtiger Lagerung ebenfalls. Bei meinen Kassetten merke ich, wie diese, obwohl das Band noch einwandfrei aussieht, hörbare Qualitätsverluste erleiden.

  • Festplatten sind nicht die sicherste Aufbewahrung. Egal wieviele Backups angefertigt werden, das ein eventueller Dateifehler mitkopiert wird. Erst letzte Woche hatte ich beim Hören eines Hörspiels einige kurze Fragmente in der Datei (Knacks- und/oder Klirrgeräusche). Ein anderes lies sich gar nicht mehr abspielen, weil aufgrund von Dateifehlern die Info fehlte, dass es sich um eine Audio-Datei handelt. Also Datenmüll.


    Stimmt, die Möglichkeit besteht auch noch, und da hilft ein Backup des Datenmülls tatsächlich wenig... aber z.B. bei Sachen, die man nur als Download gekauft hat, gibt es leider kaum bessere Möglichkeiten der Speicherung, und wenigstens bei größeren Datenmengen kann man nicht alle Backups auch noch zur Kontrolle probehören...

  • So fehleranfällig finde ich CDs gar nicht. In meiner ganzen Sammlung gab es bisher eine CD, die ihren Dienst versagt hat und das auch nur nachdem ich sie verliehen hatte. Da würde ich mir bei einer ausschließlich digitalen Sammlung eher Sorgen machen dass die Festplatte abschmiert (wobei mir das auch noch nie passiert ist).

    Gut, der schlechte Ruf der CD kommt sicherlich davon, dass die Dinger bei vielen im Auto liegen und so erheblichen Temperaturschwankungen unterliegen. Und die CD-Teile der Autoradios hatten sicherlich auch oft nicht die ganz große Qualität Bei mir sind nicht nur die Selbstgebrannten eingegangen. Vinyl ist halt trotzdem was anderes als Plastik und liegt auch nicht im heißen Auto. Über Bandsalat bei MCs red ich gar nicht.

    Das könnte ein böses Erwachen geben.

    Naja, dann kommt halt irgendwas anderes, ich bin da tiefenentspannt.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Zitat

    Naja, dann kommt halt irgendwas anderes, ich bin da tiefenentspannt.

    Da hast Du zu 100% recht. Es wird immer irgendein Medium geben mit dem wir Hörspiele hören können. Es ist aber nicht 100% sicher ob das Format des Streamings um 10€ ewig überleben wird. Und da möchte ich meine Lieblingshörspiele und Lieblingsserien nicht irgendwann einmal nachkaufen müssen, nur weil ich sie als Stream nicht mehr hören kann. Von daher höre ich mehrgleisig, je nach Anspruch und persönlichen Vorlieben. Da fühle ich mich am sichersten und am besten.

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