Sherlock Holmes & John H. Watson [HERMANN MEDIA]

  • Okay, ich bin offiziell verwirrt. Ich dachte der gesamte Maritim-Katlaog wurde von Hermann Media verkauft, wie kann dort also eine Fortsetzung beauftragt werden?!


    Was wurde denn verkauft - nur der Katalog oder Hermann Media selbst?

    Eine Folge 66 mit komplett neuer Besetzung, wäre auch für mich keine Folge 66, sondern Folge 1 einer neuen Serie.


    Sehe ich ähnlich, ich hoffe auch auf einen optischen Unterschied.

    .....zudem entsteht die Frage: Wenn Hermann Media jetzt doch weiter macht, warum dann den eigenen Katalog verkaufen?!


    Um neue Hörspiele beauftragen zu können? :D

  • Ich bin ein wenig verwirrt... jetzt wird unter dem Label "Herman Media" weitergemacht, mit ganz neuen Sprechern und trotzdem spricht man von einer offiziellen "Fortsetzung" der Maritim Serie? Wo soll der Käufer denn da einen Zusammenhang zu der alten Maritim Serie sehen?
    Die Aufregung hier, kann ich übrigens gut nachvollziehen, braucht die Hörspielszene wirklich eine neue Sherlock Holmes Serie? Warum nicht mal in andere interessante Stoffe investieren???

  • Was ich nicht ganz verstehe, da muss ich was verpasst haben :
    bisher dachte ich die Firma / das Label von Carsten Hermann würde "VGH - Verlagsgruppe Hermann" heissen
    seit wann heißt/hieß sie "Hermann Media" ??


    Zitat

    die Suche nach einem neuen Pärchen für die Hauptrollen.


    Trotz allem wäre ja interessant welche zwei es werden ..

    als Basis : werden es neue oder unverbrauchte Stimmen , oder setzt man doch eher auf bekannte oder sehr bekannte ?

    bei letzterem : wer könnte es sein ?
    da man auf eine Fortsetzung setzt - würde man wohl auch die Rollen wieder älteren, statt jüngeren vergeben ...



  • Ich bin ein wenig verwirrt... jetzt wird unter dem Label "Herman Media" weitergemacht, mit ganz neuen Sprechern und trotzdem spricht man von einer offiziellen "Fortsetzung" der Maritim Serie?


    Ursprünglich war ja an eine Fortsetzung mit den beiden bekannten Sprechern gedacht, doch es kam anders und MARITIM wurde zwischenzeitlich ja auch noch an HIGHSCORE MUSIC verkauft #besserwisser# ...

    Ich nehme mal an, Carsten Hermann möchte es jetzt noch mal wissen und erneut ins Hörspielgeschäft einsteigen. Was nimmt man da als erstes Projekt ? Natürlich etwas das schon erfolgreich am Markt gelaufen war und an dem man mehr oder weniger problemlos anknüpfen kann. Ob die neuen Folgen jetzt mit gleichem Cover, gleichem Design und fortlaufender Nummerierung daherkommen werden, wird man sehen - aber die Machart wird sich sicherlich nicht gross zu den alten Folgen unterscheiden #gruebel# ...

  • und MARITIM wurde zwischenzeitlich ja auch noch an HIGHSCORE MUSIC verkauft ...

    Ich nehme mal an, Carsten Hermann möchte es jetzt noch mal wissen und erneut ins Hörspielgeschäft einsteigen.

    Durch den Verkauf wird wohl wieder Kohle da sein und Willi man wills nochmal wissen.... Insofern sind Highscore Music "schuld"?? ^^

    Aber der Maritim-Faden passt doch trotzdem nicht für diese Serie... Odrr? (Hardegen-Rs...)

    Was ich von der ganzen Sache halte, na ich entscheide mich, erstmal gar nichts davon zu halten, neutral gemeint. Kommt Zeit, kommt Hörprobe etc. :thumbup:

  • Ich nehme mal an, Carsten Hermann möchte es jetzt noch mal wissen und erneut ins Hörspielgeschäft einsteigen. Was nimmt man da als erstes Projekt ? Natürlich etwas das schon erfolgreich am Markt gelaufen war und an dem man mehr oder weniger problemlos anknüpfen kann. Ob die neuen Folgen jetzt mit gleichem Cover, gleichem Design und fortlaufender Nummerierung daherkommen werden, wird man sehen - aber die Machart wird sich sicherlich nicht gross zu den alten Folgen unterscheiden.


    Ja, so was habe ich mir schon gedacht. Selbst, wenn die "neuen" Sherlock Holmes Folgen von Hermann Media die gleichen Cover und anknüpfende Nummern haben werden, durch den kompletten Austausch der Sprecher, wird es für die meisten Hörer nicht mehr die alte Martim Serie sein. Im Gegenteil, sollte man so verfahren, dann kann es sogar passieren, dass man sich großen Zorn zuzieht, weil viele nichtwissende Hörer bei den neuen Folgen blind zuschlagen und dann enttäuscht sein werden, weil es halt nicht mehr ihre Serie ist.
    Auf der einen Seite kann ich ja verstehen, dass man bei einem Neustart erst mal an alte Erfolge anknüpfen will, aber warum ausgerechnet bei einer Serie, von die es gefühlt einfach zu viele Folgen gibt? Ob, man sich damit wirklich einen Gefallen macht?

  • Flori1981 schrieb...

    Zitat

    Hätte man dafür überhaupt noch die Rechte?Oder gehören die nun nicht "Highscore" wegen dem Maritimverkauf?


    Gute Frage! Ist ja auch noch die Frage, ob man die neuen Sherlock Holmes Folgen wirklich im alten Design und mit anknüpfender Nummerierung veröffentlicht. Wenn man die in einem ganz neuen Layout rausbringt, verletzt man sicher nichts, weil Sherlock Holmes ja an sich frei ist.

  • Also soviel ich weiß sind sämtliche Holmes Serien nebeneinander erschienen:

    Ich habe gerade mal ein wenig in den Archiven gestöbert. Wenn mich meine eigenen Erinnerungen nicht täuschen, war der zeitliche Ablauf etwa so:

    2010: Sowohl "Sherlock Holmes & Co" von Romantruhe Audio/WinterZeit als auch "Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs" von Titania Medien werden angekündigt. Romantruhe beginnt noch im selben Jahr mit der Veröffentlichung.
    2011: Maritim Folge 60 erscheint. Titania startet mit der Veröffentlichung.
    2012: Romantruhe kündigt mit "Die neuen Fälle" eine weitere Reihe mit den alten Maritim-Sprechern an, welche noch im selben Jahr startet. Maritim kündigt ebenfalls eine Fortsetzung an, der Informationsfluss ist aber eher verhalten.
    2013: Die erste neue Maritim-Folge erscheint. WinterZeit startet seine Reihen "Sherlock Holmes Chronicles" und "Sherlock Holmes Phantastik".
    2014: Titania steigt von eigenen Fällen auf Kanon-Adaptionen um. Bei "Sherlock Holmes & Co" wechselt die Produktion von WinterZeit zu Highscore Music. Die bisher letzte Maritim-Folge erscheint.
    2015: WinterZeit beginnt ebenfalls damit, zusätzlich den Kanon neu zu vertonen. DAV kündigt mit "Sherlock und Watson" eine neue Hörspielreihe an, die noch im selben Jahr starten soll. Hermann Media kündigt für das nächste Jahr eine Fortsetzung der Maritim-Reihe mit anderen Sprechern an.

    Zur kleinen zeitlichen Einordnung: Im Januar 2010 war der erste Kinofilm mit Robert Downey Jr. hier gelaufen, und die Fernsehserie "Sherlock" mit Benedict Cumberbatch startete im Lauf des Jahres in der BBC (in Deutschland im Jahr darauf)
    Die Hörspiele von Maritim hatten damals bereits die 50 geknackt, und näherten sich dem Ende der verfügbaren Vorlagen. Offiziell gab es zu diesem Zeitpunkt noch keine Meldungen über die Zukunft, da aber andere Reihen allesamt nach und nach eingestellt wurden, ging man allgemein (auch hier im Forum) davon aus, dass Folge 60 sowohl das Ende für Sherlock Holmes, als auch für Maritim als solches bedeuten könnte.

    Als "Die neuen Fälle" startete war von Maritim bereits seit einem Jahr kein Lebenszeiten mehr gekommen. Und auch wenn es bereits zwar Konkurrenten gab (eine davon aus dem eigenen Haus), hatten sie Rode und Groeger auf ihrer Seite, was der neuen Reihe vom Stand weg eine Existenzberechtigung gab (ein Vorteil, der der nun geplanten tatsächlichen Fortsetzung halt leider fehlt).
    Maritim kündigte kurz darauf zwar ebenfalls eine Fortsetzung an (ich meine, es war sogar im selben Monat), aber es sollte noch ein ganzes weiteres Jahr vergehen, bis die ersten drei Folgen in die Läden kamen. Und auch danach kamen die weiteren Folgen nur im Halbjahresrythmus.

    "Sherlock Holmes & Co" ging es nicht viel besser. Der ursprünglich als fester Protagonist geplante Percy Stuart konnte aus Urheberrechtsgründen doch nicht verwendet werden, und der von Anfang an geplante Dupin wurde zumindest unter WinterZeit ebenfalls nie umgesetzt. Angekündigte Folgen wurden wieder abgesagt, bereits fertig aufgenommene um Jahre verschoben. Teilweise erschienen auch hier nur 1-2 neue Folgen pro Jahr (und in der Hälfte davon tauchte Holmes noch nicht mal auf).

    Obwohl 2012 also drei verschiedene Reihen am Markt waren, und zusätzlich noch ein paar neue Hörspiele im Radio liefen, war der Output insgesamt nicht höher, als zu Maritims Glanzzeiten. Und auch als 2013 noch ein vierter Mitspieler dazukam, und Maritim für ein Gastspiel zurückkehrte, erhöhte sich die Zahl nur gering.

    Die wirklich Überdruss setzte eigentlich erst letztes Jahr ein, als WinterZeit die "Sherlock Holmes Chronicles" auf monatlich umstellte, und damit zur dominierenden Reihe wurde.
    Gleichzeitig wurde "Sherlock Holmes & Co" durch Highscore Music neues Leben eingehaucht (auch wenn sich die Reihe seither mehr auf Van Dusen und Dupin konzentriert, und Holmes eher eine Randerscheinung ist), und auch Titania hat seit dem Umstieg auf den Kanon die Schlagzahl erhöht.

    "Sherlock Holmes Phantastik" konnten von dieser Entwicklung nicht profitieren. Und wie ich bereits sagte, ob sich "Sherlock und Watson" am Markt wird etablieren können, steht noch völlig offen. Dass dieser Trend aber auf lange Zeit gutgehen wird, kann ich mir einfach nicht recht vorstellen.

    PS. Für einen genaueren Überblick über die Entwicklung deutschsprachiger Holmes-Hörspiele empfehle ich einfach mal ganz uneigennützig diese Übersicht im Sherlock Holmes Wiki

  • Mag sein, dass das einige Leute zu den Hörspielen gebracht hat - bei mir waren es die Weltbild-Boxen, die mir Lust auf mehr und mehr Holmes-HS gemacht haben. Die Downey-Filme hätten mich eher vergrault, wenn ich sie da schon gekannt hätte.

    Zugegeben, ich persönlich kann mit den Kinofilmen ebenfalls nichts anfangen. Und mit dem Sammeln von Holmes-Hörspielen hatte ich auch bereits begonnen, bevor "Sherlock" anlief.

    Trotzdem kann niemand ernsthaft bestreiten, dass diese Beiden der eigentliche Grund für den momentanen allgemeinen Hype sind. Immerhin kann man ähnliche Entwicklungen seither rund um die Welt, und in allen möglichen Mediengattungen finden (wenn vielleicht auch nicht in ganz so extrem Ausmaßen wie am deutschen Hörspielmarkt).

    aber die Machart wird sich sicherlich nicht gross zu den alten Folgen unterscheiden

    Aber die alten Folgen (oder zumindest das, was die meisten hier meinen, wenn sie von den alten Folgen reden) waren Literaturbearbeitungen. Die neuen Folgen sind selbstgeschriebene Geschichten. Eine Änderung in der Machart ist also unausweichlich.

    Gute Frage! Ist ja auch noch die Frage, ob man die neuen Sherlock Holmes Folgen wirklich im alten Design und mit anknüpfender Nummerierung veröffentlicht. Wenn man die in einem ganz neuen Layout rausbringt, verletzt man sicher nichts, weil Sherlock Holmes ja an sich frei ist.

    Mit einem neuen Design mögen sie zwar rechtlich auf der sicheren Seite sein. Aber dann tritt halt wieder das andere Problem auf, dass die Reihe nichts mehr hat, um sich im Ladenregal von all den vielen anderen Holmes-Hörspielen abzuheben.

    Die Nummerierung ist aber ein interessanter Punnkt. Ich meine, theoretisch gibt es doch kein Gesetzt, dass es einem Verbietet, eine Reihe mit, sagen wir mal, Nr. 384 zu beginnen. Also wieso sollte eine Reihe dann nicht auch mit Folge 66 starten können?

    Aber ich denke mal, bis wir genaueres wissen, sind solche Spekulationen müßig.

  • @Tribble: Vielen Dank für Deine Recherche und Deinen tollen Beitrag. Ich bin zwar nach wie vor davon überzeugt, dass Maritim mit seiner Holmes Serie die Basis für die vielen weiteren Holmes-Serien gelegt hat, aber Deine Argumentation ist schlüssig und sehr gut nach zu empfinden.

  • Trotzdem kann niemand ernsthaft bestreiten, dass diese Beiden der eigentliche Grund für den momentanen allgemeinen Hype sind. Immerhin kann man ähnliche Entwicklungen seither rund um die Welt, und in allen möglichen Mediengattungen finden (wenn vielleicht auch nicht in ganz so extrem Ausmaßen wie am deutschen Hörspielmarkt).


    "Rund um die Welt" kann ich nicht beurteilen, das kriege ich nicht so sehr mit, aber ich kann mir tatsächlich gut vorstellen, dass die Reihe "Sherlock" viele Zuschauer auf die Idee gebracht hat, sich zum Beispiel mal (oder: mal wieder) mit den Originalgeschichten zu beschäftigen oder andere Versionen auszuprobieren...
    Übrigens vielen Dank für die interessante Chronologie!

    Aber ich denke mal, bis wir genaueres wissen, sind solche Spekulationen müßig.


    Stimmt - aber solange die Produktion noch in der Phase der Absichtserklärung ist, hat man viel mehr Raum zum Spekulieren... :D

  • Eine Änderung in der Machart ist also unausweichlich.


    Mit "der Machart" meinte ich die typische MARITIM-Machart, die sich ja auch durch andere MARITIM-Produktionen der VGH-Ära zieht ...

  • Mit "der Machart" meinte die typische MARTIM-Machart, die sich ja auch durch andere MARITIM-Produktionen der VGH-Ära zieht ...

    Keine Regie und immer die gleichen Sprecher?! *duck und weck*
    Falls der liebe Carsten Hermann hier liest: BITTTE (!) setz jemand in die Regie, der das kann, dann wird's auch wieder was!!!!


    @belli: Nicht das Unternehmen wurde verkauft, nur die Marke, also der Name "Maritim" und - soweit ich weiß - das gesamte Programm. Daher wundert mich die Ankündigung einer "Fortsetzung".
    Wenn die Serie einfach "von vorn" beginnt...das geht natürlich jederzeit. Aber gleiches Design und Fortführung dürfte schwierig sein. Aber Carsten Hermann weiß schon was er macht, vielleicht hat er alles - außer Holmes - veräußert...

  • Trotzdem kann niemand ernsthaft bestreiten, dass diese Beiden der eigentliche Grund für den momentanen allgemeinen Hype sind. Immerhin kann man ähnliche Entwicklungen seither rund um die Welt, und in allen möglichen Mediengattungen finden (wenn vielleicht auch nicht in ganz so extrem Ausmaßen wie am deutschen Hörspielmarkt).

    Doch, ich kann das 8)

    Nach meiner Hochrechnung ist der heutige Holmes-Hörspiel-Hype zu 95 Prozent auf die wunderbaren Maritim-Vertonungen mit Rode und Groeger zurückzuführen und zu 4,9 Prozent auf die BBC-Serie Sherlock. Rest ist irrelevanter Beifang wie (mir unbekannte) Kinofilme. Dass die von Anfang an so gelungenen neuen Fälle aus dem Hause Romantruhe natürlich auch ihren Beitrag leisteten, das steht außer Frage, ist aber für die Ursprünge des Hypes nicht heranzuziehen.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Jetzt hab ich ganz vergessen, dass ich ja eigentlich was zu der bocksbox Meldung sagen wollte.

    Ich stehe den neuen Folgen sehr positiv gegenüber und freue mich, da reinzuhören. Tipps von Detlef oder mir braucht ein Carsten Hermann sicherlich nicht, aber ich hoffe auf gute Autoren und neue Ideen.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Nach meiner Hochrechnung ist der heutige Holmes-Hörspiel-Hype zu 95 Prozent auf die wunderbaren Maritim-Vertonungen mit Rode und Groeger zurückzuführen und zu 4,9 Prozent auf die BBC-Serie Sherlock. Rest ist irrelevanter Beifang

    Das der DAV sich ganz klar "Sherlock" als Vorbild genommen hat, ist allein an den derzeitigen Pressefotos der Protagonisten erkennbar. Das sieht fast schon nach einer 1:1-Posen-Kopie der BBC-Cover aus. Von einem "Hype" möchte ich jetzt nicht wirklich sprechen. Der Grund warum viele Holmes aufgreifen ist, dass er bekannt ist, aber keinerlei Lizenzkosten verursacht. Gleiches würde auch Miss Marple widerfahren, wenn dort mal die Rechte "Public-Domain" werden würden, was dort wohl aber eher unwahrscheinlich ist.

    Lediglich die Romantruhe-Version ist entstanden, weil die Maritim-Besetzung populär war, daher ja auch die gleiche Schauspielerwahl.

    Ein gigantischer Erfolg war die Serie "Sherlock Holmes" bei Maritim allerdings auch nicht, denn sie erreichte nie die Top 10 der Hörspielcharts!! Allerdings war sie die erfolgreichste Serie aus dem Hause Maritim. Ich behaupte aber nach wie vor, das das nicht nur an den Sprechern, sondern auch am Design und natürlich dem recht zuverlässigen Rhythmus zu verdanken war. Das Genre ist natürlich auch nicht unschuldig. Lockere und ruhige Krimikost scheint besser zu laufen, denn bisher konnten sich immer die ruhigen Produktionen im Krimibereich durchsetzen (Pater Brown, Holmes, Lady Bedfort).

  • Gleiches würde auch Miss Marple widerfahren, wenn dort mal die Rechte "Public-Domain" werden würden, was dort wohl aber eher unwahrscheinlich ist.


    Gilt das "70-Jahre-nach-dem-Tod"-Prinzip bei Agatha Christie aus irgendwelchen speziellen Gründen nicht? Erleben werde ich das vielleicht nicht mehr, aber ich hätte angenommen, dass in gut 30 Jahren die Rechte dort frei werden... #gruebel#

  • Gilt das "70-Jahre-nach-dem-Tod"-Prinzip bei Agatha Christie aus irgendwelchen speziellen Gründen nicht? Erleben werde ich das vielleicht nicht mehr, aber ich hätte angenommen, dass in gut 30 Jahren die Rechte dort frei werden...

    Wichtig bei dieser Regelung ist, das es _keinen_ Rechtenachfolger gibt bzw. die Rechte nicht erneuert werden/wurden. Bei Agatha Christie gibt es einen Rechtenachfolger, genau wie bei Enid Blyton.
    So ist es z. B. so, das bei uns "Sherlock Holmes" frei verfügbar war, aber in den USA lange Zeit nicht. Unwissen kann teuer werden, damals wurde Paramount Pictures verklagt, weil sie ungefragt Holmes in "Star Trek" benutzt hatten...

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