Die Einschätzung, dass Label die Frage, wie die bei deutlichst gesunkenen Einnahmen *pro Hörer* über Wasser bleiben, mit „lass uns günstig produzieren und dafür viel rausbringen“ beantworten
Stellt sich aber schon die Frage, wann genau die Label die Prämisse hatten „lass uns teuer produzieren und dafür wenig rausbringen“. Ich sehe das eher so, dass früher mehr Einzelkämpfer unterwegs waren, die vielleicht einfach mehr Stunden investiert haben, weil sie bei sich selbst eh keine Überstunden abrechnen. Das mag heute teilweise immer noch so sein, aber ich tu mich wahnsinnig schwer mit diesem "Früher war es besser", weil es für mich als Hörspielhörer seit den 1980ern einfach nicht stimmt. Ich sehe das eher so, dass das ausschließlich von der Qualität der handelnden Personen abhängt, nicht davon, ob man 1000 Hörer hat, die pro Hörer 3 Euro bringen oder halt etliche 1000 für 3000 Euro.