Als ich gestern den sehr schönen und ausführlichen Beitrag von Chris2710 las, stieß mir vor allem diese Kritik sofort ins Auge:
Während ich die Stimmen der Ermittler noch völlig in Ordnung finde, so gefallen mir die Stimmen der Eltern gar nicht. Das Spiel der Emotionen ist viel zu nüchtern für so einen Fall und auch wenn bestimmte Charakterzüge (z.B. bei der Mutter) es verlangen, reißt es mich gefühlsmäßig nicht einen Moment vom Hocker.
Mir geht es häufig nämlich genau umgekehrt. Ich erlebe leider sehr häufig dass ernste Passagen von Sprechern und/oder viel zu theatralisch und übertrieben dargestellt werden:
Die Figuren waren wieder für meinen Geschmack viel zu viel über drüber. Wer der Täter ist war vom Beginn seines Auftretens klar. Dazu war mir die Diskrepanz zwischen fast schon Klamauk und den Dramen, die sich hier abspielten zu groß.
Woran kann das liegen? Sind richtige Gefühle so schwer darzustellen? Für manche zu übertreiben, für andere gerade richtig? Für manche zu steril und nüchtern und für andere „lebensecht“?
Wie habt ihr es am liebsten?