Seit bald 15 Jahren plaudern wir hier im Hörspieltalk über unsere Hörspielerfahrungen. Wir diskutieren wie uns ein Hörspiel gefallen hat. Wir setzen uns mit Inhalten auseinander. Wir ärgern uns über schlechte Sprecherleistungen. Wir leiden mit den Protagonisten. Wir fiebern VÖ-Terminen entgegen. Wir lieben alle unsere verschiedenen Medien auf denen wir Hörspiele hören. Wir wollen manchmal Krimi, manchmal Grusel. Wir wollen es manchmal anspruchsvoll und manchmal seicht. Wir hören beim Autofahren, beim einschlafen und manchmal einfach nur zum runterkommen und zum Spaß. Wir haben im Laufe der Jahre schon so ziemlich alles über Hörspiele besprochen. Aber ein Thema haben wir bis jetzt noch nie angesprochen, nämlich was genau passiert mit uns und in uns wenn das Hörspiel aus ist? Was wollen wollt ihr spüren, fühlen und erleben wenn das Hörspiel aus ist? Ich fange mal damit an und es würde mich sehr freuen wenn ihr meinen Text fortsetzen würdet:
Wenn das Hörspiel vorbei ist...
will ich die Engerln singen hören.
Wenn das Hörspiel vorbei ist...
möchte ich vor Freude Tränen in den Augen haben.
Wenn das Hörspiel vorbei ist...
dann will ich vor Begeisterung tanzen.
Wenn das Hörspiel vorbei ist...
dann möchte ich Gänsehaut und Herzklopfen haben.
Wenn das Hörspiel vorbei ist...
dann möchte ich das die Sonne in meinem Kopf aufgeht.
Wenn das Hörspiel vorbei ist...
dann möchte ich, dass mir die Luft wegbleibt.
Wenn das Hörspiel vorbei ist...
“don wü i schrein wia bled“.
to be continued...
. Das macht den Unerschied zur Konfektionsware , dass man gezwungen ist, sich gedanklich damit zu beschäftigen, unweigerlich alternative Enden im Kopf herumspuken oder man darüber sinniert, wie es nach dem Hörspiel vielleicht weitergeht mit den Figuren, selbst wenn es keine Fortsetzung gibt! Das möchte ich, wenn das Hörspiel vorbei ist, dann hat mich das Hörspiel wirklich mit Haut und Haaren eingesogen 
