AMADEUS vom HÖRPLANET - Meine Serienmeinungen (Folge 1)

  • Anfang des Jahres 2012 verkündete der Hörplanet, dass man im Herbst mit einem neuen Projekt mit dem Titel Amadeus an den Start gehen möchte. Die Hörspielgemeinde rätselte lange Zeit was hinter diesem Projekt stecken könnte. Knapp 10 Monate später war es so weit und die ersten 3 Folgen wurden veröffentlicht. Der Name des Autors hieß Sebastian Weber. Passend zum musikalischen Hintergrund von Wolfgang Amadeus Mozart wurde die Pilotfolge und auch alle weiteren Folgen als Partitur bezeichnet. Im Laufe der folgenden 5 Jahre konnte Sebastian Weber 13 Partituren zu Papier und uns zu Gehör bringen. Diese 5 Jahre verliefen nicht ganz reibungslos. Die ursprünglichen Cover mussten nach 4 Folgen einem neuen Design weichen. Ein eigens 2013 für Fans der Serie ins Leben gerufenes Forum mit Namen Amadeus-Loge wurde sehr zum Leidwesen der angemeldeten User nach kurzer Laufzeit wieder vom Netz genommen. Und auch die Verkaufszahlen waren leider nie das Gelbe vom Ei sodass man bereits 2014 schon wieder das Ende verkündete. Der Hörplanet war aber weiterhin gewillt die Serie zu einem Ende zu bringen. Dazu wurden mehrere Versuche gestartet wie dies zu bewerkstelligen sei. Trotz „hin und her“ fand man letztlich einen Veröffentlichungs-Plan mit dem die Serie beendet werden kann. Nachdem die ersten 9 Folgen als Einzelfolgen mit jeweils eigenen Jewel-Cases veröffentlicht worden waren, wurden die letzten 4 Folgen kurz vor Weihnachten 2017 in einer 4 CD-Box zum Kauf angeboten. Erfreulich war dabei, dass der Käufer trotz Sparmaßnahmen nicht auf die Covermotive verzichten musste. Ein 2 seitiges Booklet präsentiert die Cover der Folgen 10 bis 12. Weiter findet man darin ein 1 Seiten langes Statement von Dennis Rohling, Verena Rohling und Michael Eickhorst. Schade, dass man ihren Autor Sebastian Weber nicht zu Wort kommen lässt. Darüber hinaus weist die Box auch noch die Namen jener Unterstützer auf, die der Serie eine finanzielle Unterstützung zukommen haben lassen.

    Ich habe Anfang Jänner 2018 mein Ohr auf die Serie gelegt und möchte euch hier meine Meinung zu den einzelnen Folgen sowie zur ganzen Serie mitteilen. Diese kann teilweise Spoiler beinhalten. Viel Spaß!

    Partitur 1 – Wolferl: Der Zufall will es, dass der Arzt Dr. Justus Resch und der wohl bekannteste österreichische Komponist der Geschichte gemeinsam auf Mörderjagd gehen. Was auf den ersten Blick nach einem klassischen historischen Krimi aussieht, entpuppt sich nach dem Hören als unheimliche Mystery-Gruselstory. Der Anfang ist durch viele witzige und humorvolle Dialoge gekennzeichnet. Je länger das Hörspiel dauert, umso unheimlicher und gruseliger gestaltet sich die Atmosphäre. Am Ende dürfen wir uns auf ein packendes Finale freuen.Amadeus trifft bereits in der ersten Folge genau den richtigen Ton. Ein charismatisches Heldenduo, eine unheimliche Mysterystory, und dazu eine gelungene musikalische Untermalung geben ein wunderbares Hörerlebnis ab.

    Partitur 2 – Rosignolo: Justus Resch und Amadeus Mozart sind in Wien angekommen. Beide haben sich seit ihrem Erlebnis mit dem „Wolf(erl)“ aus den Augen verloren. Resch hat eine Stellung als Leibarzt gefunden, Amadeus seine Stellung beim Colloredo verloren. Im teutschen Nationaltheater treffen sie sich wieder und werden zugleich Zeugen eines Mordes. Nach der Beisetzung werden Amadeus und Resch auf ein Fest eines stadtbekannten Buchdruckers eingeladen. Dort hören sie den Gesang der Verstorbenen. Dann ist Amadeus plötzlich verschwunden und Resch geht auf die Suche nach ihm...Rosignolo erweist sich als eine würdige Fortsetzung innerhalb der Serie. Diesmal dürfen wir uns auf einen historischen Krimi in Mysteryatmosphäre im Opernmilieu freuen. Amadeus und Resch bilden abermals ein kongeniales Duo und sorgen gemeinsam mit Jürgen Kluckert als Erzähler für eine unterhaltsame Hörspielstunde. Ein „Buch“ lässt darauf schließen, dass sich langsam eine allumfassende Rahmenhandlung anbahnt.

    Partitur 3 – Schofar: Unser gegensätzliches Heldenduo Amadeus und Resch verschlägt es in Partitur 3 in eine alte Wiener Franziskanerkirche. Amadeus soll den Posten eines Organisten übernehmen. Dort werden sie nicht nur mit einer beschädigten Orgel und dem einen oder anderen Vorurteil der katholischen Kirche konfrontiert, sondern auch mit dem ungeklärten Verschwinden von Amadeus Vorgängern. Mozart wäre nicht Mozart wenn er sich nicht dafür interessieren würde. Als seine Ermittlungen voran schreiten, passiert ein grausamer Mord. Die Lösung des Rätsels scheint unter der Kirche, in den Katakomben zu liegen. Partitur 3 „Schofar“ bildet einen gelungenen Abschluss des Amadeus-Auftaktes 2012. Amadeus und Resch geben einmal mehr wunderbare historische Ermittler ab, die mit Wortwitz und originellen Methoden in diesem Mysterykrimi voll zu überzeugen wissen. Dazu kreiert die Musik Emotionen, Gefühle und Bilder im Kopf.

    Partitur 4 – Faustus: Die Geschichte trägt diesmal den Namen einer literarischen Persönlichkeit. „Faustus“ ist eine Krimigeschichte, wie sie nur die damalige Zeit hervorbringen konnte. Philosophische, religiöse, künstlerische und wissenschaftliche Themen werden miteinander verbunden und begleiten den aufmerksamen Hörer über die gesamte Zeit des Hörspiels. Die Handlung zeigt das Dilemma der damaligen wissenschaftlichen Forschung auf. Diese stand zu jener Zeit oftmals im Widerspruch zu den vorherrschenden theologischen Grundsätzen aber auch oft mit den gesetzlichen Gegebenheiten. Und mitten darunter stehen unsere beiden durch die 3 vorherigen Folgen bereits liebgewonnenen Protagonisten Amadeus und Resch, die sich auf machen einen Mörder zu finden. Wie in den Folgen zuvor, ist der Hörer lange Zeit im unklaren darüber ob es sich um eine „natürliche“ oder „übernatürliche“ Macht handelt, die für den grausamen Mord verantwortlich ist. Literatur, Kunst, Religion, Philosophie und Wissenschaft treffen diesmal auf einander und sorgen für einen spannenden und unheimlichen Kriminalfall.

    Partitur 5 – Samiel: In der Folge 5 mit dem Namen Samiel verschlägt es Amadeus und Resch ins Wiener Umland nach Auhof und in den späteren Lainzer Tiergarten. Niemand geringerer als seine kaiserliche Majestät Josef II hat Amadeus und eine Reihe anderer Persönlichkeiten eingeladen. Amadeus nimmt seinen Freund Resch mit, damit dieser auf andere Gedanken kommen kann. Justus Resch entgeht einem Attentat nur schwer verletzt. In weiterer Folge spielen ein unheimlicher Fremder mit Namen Samiel, Amadeus hervorragendes Gehör und die Fähigkeit Menschen mit dem Spiel der Instrumente zu vergleichen eine wichtige Rolle. Am Ende sind nicht nur Amadeus und Resch sondern auch der Kaiser selbst in großer Gefahr.In der bereits fünften Folge können wir uns auf altbekannte Stärken, nämlich Wortwitz und unterhaltsame Geplänkel der Protagonisten und dem Auftritt einer neuen und unbekannten Gefahr, Samiel, freuen. Die Rahmenhandlung ist nur von untergeordneter Bedeutung, wenngleich sie um einen möglichen Handlungsstrang, jener rund um den unbekannten Fremden, erweitert wird. Wieder ein sehr schönes Hörerlebnis, das wenn überhaupt nur durch die elektronisch verstellte Stimme des Samiels, etwas getrübt wird. Hier hätte eine tiefe und verständlichere Stimme besser gepasst. Mit Folge 5 wird überdies das alte Artwork mit realen Fotos der Schauplätze und Handlungen und einem langsam verändernden Mozartbild zugunsten von gemalten Covermotiven ausgetauscht.

    Partitur 6 – Teutobochus: Was ist der Teutobochus? Dieser Frage sowie der Frage nach dem Aufenthaltsort von Franziska versucht die Folge 6 auf dem Grund zu gehen.Ein Besuch bei der kranken Bärbel Glatzeder bringt dabei wichtige Hinweise. Justus hat eine Vision wie die Entführung von Franziska abgelaufen ist. Währenddessen muss sich der Kaiser, als auch die Kirche und die Forschung mit einem geheimnisvollen Fund von Gebeinen in der Hallstätter Grube herum schlagen. Nachdem sich Kirche und Forschung nicht über die Erklärung dieses Fundes im Klaren sind, wird Justus Resch als Vermittler herbei gerufen. Die Suche nach Franziska nimmt eine überraschende Wendung. Wir erleben ein Ende mit einem Knalleffekt.Mit dem „Teutobochus“ erleben wir die erste Folge der Serie, die sich hauptsächlich um die große Rahmenhandlung dreht. Man sollte also im Gegensatz zu den vorigen Folgen Vorkenntnisse besitzen. Dieses Hörspiel kann nicht für sich alleine stehen. Das macht dem Fan der Serie wenig. Man wird gut unterhalten, wenngleich mir die Geschichte nicht ganz so gut gefällt wie die vorigen. Dies liegt in erster Linie daran, dass sie eine reine Fortsetzung ist und eben keinen echten Anfang und Ende vorweisen kann. Man möchte sofort weiter hören um zu wissen wie die noch offenen Fragen beantwortet werden. Der Gegensatz zwischen den Erkenntnissen der Kirche und den Erkenntnissen der Forschung wird sehr schön aufgezeigt. Die Reformbewegung der Aufklärung macht sich wie schon in Folge 4 bemerkbar.

    Partitur 7 – Goliath: Resch und Amadeus flüchten mit der bewusstlosen Franziska und einem geheimnisvollen Beutel vor den Mönchen auf die Wache am Petersplatz.Die Diskussion rund um den Fund in der Hallstätter Grube aus der vorigen Folge findet ein abruptes Ende. Man hat eine Lösung gefunden. Der Anonymus hat seinen großen Auftritt am Schluss der Folge.Die Mysteryreise geht weiter. Diesmal bekommt der Hörer eine Zusammenfassung der bisherigen Geschehnisse in einer Art Rückblendung zu hören. Eine originelle Änderung zum bisherigen Verlauf der Geschichten, wenngleich sie mir konzentriertes Hören abverlangt hat. Ich dachte zunächst, ich hätte etwas verpasst. Die Rahmenhandlung wird nun immer komplexer. Man braucht das Vorwissen der früheren Folgen um folgen zu können. Sebastian Weber ist sichtlich bestrebt, die Geschichte in eine bestimmte Richtung zu führen. Die Geschichte vermag gut zu unterhalten, alles geht sehr zügig und kurzweilig voran. Dialoge und Wortwitz sind wieder der „wahre Held“ der Geschichte. Beispiel gefällig? Sebastian Weber hat hier eine kleine Hommage an den viel zu früh verstorbenen Wiener Sänger Falco eingebaut, in dem er Amadeus zu Kommissar Abel sagen ließ: „Alles klar, Herr Kommissar“ - schön!

    Partitur 8 – Sukkubus: Folge 8 behandelt die Wollust und dessen Einfluss auf die Menschen. Es dreht sich um die Liebe, um Sexualität, um Heirat und das Zusammensein. Sebastian Weber schafft es diese Themen sehr humorvoll, verspielt und zur damaligen Zeitepoche sehr passend in Textform dem Hörer darzubringen. Kommissar Abel zeigt Justus Resch den Leichnam eines Toten, der Opfer eines Sukkubus wurde. Mit Hilfe seiner Visionen kann Justus das Rätsel des Sukkubus lösen. Doch damit ist das Grauen nicht überwunden und das Ende birgt eine große Überraschung.Folge 8 weist wieder stärker den Charakter eines Einzelhörspiels auf, was mir mehr behagt. Horror-, Thriller-, humoristische aber auch erotische Elemente machen diese Folge zu einer interessanten und hörenswerten Hörspielstunde. Sebastian Weber versteht es scheinbar gegensätzliche Stilelemente einzusetzen und daraus eine ernsthafte Geschichte zu basteln. Die Charaktere der Serie treten zudem nicht auf der Stelle sondern sind einer steten Entwicklung unterworfen. Dies konnte er mit Folge 8 wieder eindrucksvoll unter Beweis stellen.

    Partitur 9 – Saladin: Ein Mordfall in der Wiener Leopoldstadt führt Amadeus und Resch zum Wiener Wurschtlprater zu einer Maschine mit Namen Saladin, die ein ausgezeichneter „türkischer“ Schachspieler sein soll. Es kommt zu einem Aufeinandertreffen mit dem Anonymus, der auch diesmal seine Hände im Spiel hat. Am Ende stehen Amadeus und Resch ohne Erinnerung vor dem Kommissar Abel und wissen nicht mehr was sich im Wurschtlprater abgespielt hat.Die nun mehr bereits neunte Folge knüpft an die Beziehungsproblematik, die unsere Hauptprotagonisten quälen, an. Zudem nimmt sie Bezug zu vorigen Folgen, wie zum „Samiel“, der eine immer bedeutendere Rolle einzunehmen scheint und zu dem verloren gegangenen Buch aus Folge 2. Wieder trifft der Hörer auf eine Maschine, die aus der Zukunft zu kommen scheint. Die wichtigsten Ingredienzien der Geschichte sind ein Automat, ein Mordfall und die vorerst gescheiterte Heirat von Amadeus und Constanze. Ich fühlte mich durchaus gut unterhalten. Wer liebt nicht den Wiener Prater? Ich fand die Idee rund um den Automaten ebenso spannend wie mysteriös. Trotzdem würde ich diese Folge eher zu den schwächeren Geschichten der Serie zählen. Dazu fehlten mir Spannung und Höhepunkte. Den heiser und verzerrt sprechende Dennis Rohling versteht man immer noch nicht gut als Bösewicht. Das Knacken eines gebrochenen Armes hätte man durchaus geschickter akustisch in Szene setzen dürfen. Trotzdem wieder eine Folge, die mich insgesamt gut unterhalten kann.

    Partitur 10 – Janus: Passend zum Titel der Partitur weist die Geschichte 2 Handlungsebenen auf. Justus Resch trifft den sichtlich gekennzeichneten Gensthaler aus der Franziskanerkirche (Folge 3), dem ein unheimliches Geheimnis schwer belastet.Der zweite Handlungsstrang beschäftigt sich mit Amadeus und seiner Constanze. Während eines Konzertabends fordert ein gewisser Herr Michael Peininger, der Gefallen an Constanze gefunden zu haben scheint, den frechen Amadeus zum Duell. Dieser Zweikampf sorgt dann in mehrfacher Hinsicht für eine Überraschung.„Janus“ stellt eine Jubiläum dar. Auch nach 10 Folgen vermag unser gegensätzliches Duo mit samt den heiteren und ernsten Momenten, die sie durchleben müssen, zu gefallen. Am Ende der Folge weiß man nicht wohin die Reise letztlich gehen wird. Die teilweise sehr düsteren und depressiven Textpassagen, die Jürgen Kluckert als „alter“ Justus Resch von sich gibt, lassen darauf schließen dass wir auf eine menschliche Tragödie zusteuern könnten. Zudem geht er seit längerer Zeit der Frage nach ob wir selbstbestimmt durchs Leben schreiten oder ob jemand uns lenkt und wir praktisch nur als Passagier auf einem Schiff einen vorgegebenen Fluss entlang fahren. Die Antwort bleibt man bis jetzt schuldig. Regen, Gewitter und andere akustische Effekte verstärken diese unheilschwangere und manchmal sogar depressive Stimmung, die Teile der Folge verströmen.Ich habe auch Folge 10 genossen, wenngleich es in erster Linie eine Geschichte war, die der Rahmenhandlung folgt. Vorkenntnisse sind hier unbedingt erforderlich.

    Partitur 11 – Bundting: Kommissar Abel bittet Justus Resch bei einem mysteriösen Todesfall um Hilfe. Ein scheinbar freiwilliger Fenstersturz gibt der Polizei Rätsel auf. Eine Vision von Resch führt zu einem geheimnisvollen Flötenspieler, der Wien unsicher zu machen scheint. Dieser wird Bundting genannt. Amadeus mit einer Violine bewaffnet, fordert als Höhepunkt der Folge den Bundting mit seiner Querflöte zum Duell.Diesmal gerät die Rahmenhandlung etwas in den Hintergrund, wenngleich wieder auf viele Themen vergangener Folgen Bezug genommen wird. Trotzdem gibt es diesmal auch eine Einzelgeschichte, jene des Bundtings, angelehnt an den Rattenfänger von Korneuburg. Diese macht Laune, ist mysteriös und kann mit einem originellen Finalduell samt überraschendem Ende aufwarten. Nachdem in den letzten Folgen die Musik und Amadeus musikalische Fähigkeiten ins Hintertreffen geraten war, spielt sie diesmal wieder eine Hauptrolle. Neben dem „Instrumenten-Duell“ erleben wir auch die Premiere von Mozarts Oper „Die Entführung aus dem Serail“. Der Abschluss sorgt dann bei mir noch für ordentlich Gänsehaut. Für mich eine der besten Folgen der Reihe. Nur Dennis Rohlings Auftritt sorgt bei mir wieder zu einem leichten Kopfschütteln. Kein Wiener Edelmann hätte jemals von „Korneuburch“ gesprochen.

    Partitur 12 – Anonymus: Der Anfang der Geschichte steht ganz im Zeichen der Vermählung von Amadeus mit Constanze sowie Justus mit Franziska. Doch kurz vor der Hochzeit ereilt sie ein großer Schicksalsschlag. Zu allem Überfluss verschwindet Kommissar Abel. Auf der Suche nach ihm findet man im Hause der Marschalls einen gewissen Heinrich Lutterloh, Mitglied der Janus-Loge. Er möchte den Messmerismus anwenden um den Gedächtnisverlust, den Justus beim Saladin erlitten haben, beheben um den Aufenthaltsort des Anonymus zu finden.In der Zukunft trifft der mittlerweile alte Resch Constanze Weber. Beide haben einen Brief von Amadeus erhalten, der jeweils eine Partitur beinhaltet. Constanze und Justus spielen daraufhin gemeinsam beide Partituren gleichzeitig. Dies bleibt nicht ohne Folgen...Die Geschichte biegt nun in die Zielgerade ein. Das Knäuel der Unwissenheit wird langsam gelockert. Der Hörer wird seine Freude mit der Folge haben, sofern er sich noch an die vergangenen Geschichten und Handlungen erinnern kann. Ich war sowohl sehr angetan als auch sehr enttäuscht. Angetan, weil man trotz des bevorstehenden Endes der Serie hörbar bemüht ist ein ansprechendes Serien-Finale zu schaffen. Enttäuscht, weil man plötzlich ohne Jürgen Kluckert als Sprecher auskommen muss. Dies ist in doppelter Hinsicht ärgerlich. Kluckert fehlt als Erzähler an allen Ecken und Enden. Es fehlt die stimmungsvolle Einleitung wie auch das stimmungsvolle Abschlusswort. Zudem mutet es seltsam an, dass gerade jetzt wo der alte Resch seine wichtigsten Sprechpassagen zu absolvieren hat, Jürgen Kluckert außen vor gelassen wird. So großartig Kim Hasper als junger Resch agiert, so überfordert, ja manchmal unfreiwillig komisch wirkt seine Performance mit verstellter und krächzender Stimme. Da hat man weder dem Hörer noch dem Sprecher etwas Gutes getan. Dies ist das erste Minus, dafür richtig dick und fett, innerhalb einer sonst so großartigen Serie. Schade, dass man hier einen solchen Bock geschossen hat.

    Partitur 13 – Requiem: Die letzte Partitur schließt nahtlos an die Vorgängerfolge an. Man erfährt die Hintergründe des Anonymus und warum er sich in den vergangenen Folgen so verhalten hat. Der letzte Zweikampf zwischen Amadeus und dem Anonymus steht wieder ganz im Zeichen der „Instrumente“.Doch Amadeus hat einen weiteren Widersacher gegen den er sich durchsetzen muss. Jahre später muss er nämlich dem Janus-Bruder Florian Michael Kupfer, mit dem Resch und Amadeus Schulter an Schulter gegen den Anonymus gekämpft haben in die Schranken weisen. Kupfer erweist sich als hartnäckiger Vertreter der Aufklärung, der sich das Wissen über das Universum aneignen möchte.Im Laufe der Folge wird das Rätsel der Briefe, die im Umlauf waren, gelöst. Ebenso erfährt Resch wem er in seinen Visionen immer nachgelaufen ist und warum er als alter Mensch ein steifes Bein hat.Sebastian Weber lässt zum Abschluss Amadeus so sterben wie er ihn lebend dargestellt hat, humorvoll, exzentrisch, provokativ und traurig zugleich. Doch die Reise für Amadeus und Resch ist deshalb noch nicht zu Ende...
    Da ist sie also nun, die letzte Partitur, mit dem treffenden Namen Requiem. Dieses ist nämlich auch die letzte Komposition Wolfgang Amadeus Mozarts gewesen. Und es tut sich zum Schluss noch wirklich sehr viel, bevor er abtreten darf. Der Hörer wird mit einer Vielzahl von Zeitsprüngen konfrontiert, bei denen man sehr leicht den Überblick verlieren kann. Sebastian Weber schafft es alle Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen und zu einem zufriedenstellenden Ende zu bringen. Möglicherweise bleibt die eine oder andere Frage offen oder lässt zumindest Interpretationsspielraum. Doch es handelt sich bei der Serie Amadeus um eine Mysteryserie und diese kleinen Fragezeichen sollten erlaubt sein und machen das Wesen dieses Genres aus. Ich fand die Erklärungen jedenfalls schlüssig. Das Ende hat mir gut gefallen, wenngleich man es mit den Zeitsprüngen etwas übertrieb. Außerdem habe ich immer wenn ich den krächzenden Sven Hasper hören musste, traurig an Jürgen Kluckert gedacht. Es fehlten seine weisen Worte zu Beginn und zum Abschluss. Er fehlte als Erzähler um die Zeitreisen, die der Hörer durchmachen muss, ein wenig transparenter und verständlicher zu machen. Und er fehlte natürlich als Sprecher des alten Resch, der dem Ganzen noch ein deutlich runderes und besseres Hörbild gegeben hätte. Schade. Aber trotzdem überwiegt bei mir die Freude, dass diese tolle Serie mit dem Requiem auch einen ordentlichen und guten Abschluss bekommen hat.

    Serien-Fazit: Amadeus war eine Serie, die mich jetzt einige Jahre gefesselt hat. Was waren die Stärken der Serie? Man kann nach dem Hören aller 13 Partituren sicher nicht nur von einer reinen Mystery-Serie sprechen. Von Grusel, Horror, Krimi, Thriller, Drama, Science Fiction bis hin zur Komödie war in dieser Geschichte wirklich fast jedes Genre vertreten. Diese Vielseitigkeit und dieser Abwechslungsreichtum der Geschichte war ein großer Trumpf. Es gab Folgen, die man durchaus auch als Einzelgeschichten hören konnte und Folgen, bei denen die vorigen Folgen sowie die allumspannende Rahmenhandlung eine sehr große Rolle spielten. Eine Besonderheit dieser Geschichte rund um den großen österreichischen Komponisten war, dass man Fiktion und historische Realität gekonnt vermischt hat. Viele Ereignisse, die beschrieben wurden, angefangen von den Kompositionen bis hin zum „Fußtritt“ haben tatsächlich stattgefunden und wurden perfekt in die Serie eingeflochten. Ebenso war Sebastian Weber sichtlich bemüht reale Schauplätze wie Leopoldstadt, Alser Straße, Wurschtlprater, Korneuburg und noch viele mehr zu verwenden. Die Charaktere, allen voran die beiden Protagonisten Amadeus und Resch sind sehr gut heraus gearbeitet, hatten ihre Stärken und Schwächen und durften sich auch weiter entwickeln. Der Wortwitz und die Dialoge sind aus meiner Sicht überhaupt das Beste was es im Hörspielbereich gibt. Sebastian Weber konnte in jeder Situation, egal ob traurig, spannend, unheimlich oder fröhlich, wunderbare Dialoge zwischen den Menschen zaubern, die mir viele Lacher und Schmunzler entlocken konnte. Die Musik war eine weitere große Stärke dieser Serie. Viele Geschichten handelten über die Musik oder Dinge, die mit der Musik in engem Zusammenhang stehen. Und natürlich waren es die begleitenden Kompositionen, egal ob von Hörspielmacher Dennis Rohling oder Amadeus Mozart selbst, die stets die passende Atmosphäre zur Geschichte zauberten. Und zu guter letzt muss man auch den Sprechern selbst ein riesen großes Kompliment aussprechen. Ich gebe es offen zu, mir war der Name Tim Knauer vor dem Start der Serie nicht bekannt. Aber wie er mit Betonung, mit Sprachrhythmus, mit Gefühl und mit Schalk in der Stimme der Figur des Amadeus Leben eingehaucht hat, dass war schon ganz großes Hörkino. Kim Hasper als sein kongenialer Partner Justus Resch stellte einen wunderbaren seriösen Gegenpol zum stets übermütig und frech agierenden Amadeus dar. Jürgen Kluckert brachte seine ganzen Vorzüge ins Spiel. Allein durch seine Stimme bekam die Geschichte vom Start weg eine eigene mysteriöse Atmosphäre, auf die man leider in den letzten beiden Folgen verzichten musste. Die übrigen Stimmen boten zumeist ebenso eine sehr gute Leistung. Mit 2 Ausnahmen. Dennis Rohling fehlte es in der Rolle des unheimlichen Anonymus an Kraft in der Stimme um die Person noch bedrohlicher wirken zu lassen. Zudem war er durch das Verfremden der Stimme nicht immer einfach zu verstehen. Kim Hasper war als alter Resch sichtlich überfordert. Die krächzende und heisere Stimme hatte sogar nichts mehr von der dunklen und mächtigen Stimme des Jürgen Kluckert gemeinsam. Hier ist man leider vom ursprünglichen Plan abgekommen und hat der Serie damit keinen Gefallen getan. Davon ab wurde ich sehr gut unterhalten und würde Freunde von Mystery-Hörspielen und Hörspielen mit anspruchsvolleren Rahmenhandlungen raten in die Serie hinein zu hören. Die Serie Amadeus stellt für mich eine sehr gute Serie mit kleinen Schönheitsfehlern dar. Man muss Sebastian Weber, Dennis Rohling und Michael Eickhorst zu dieser gelungenen Serie herzlich gratulieren und Danke sagen. Schade nur, dass sie von der Mehrheit der Hörer nicht angenommen wurde.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Ich habe, nach dem ganzen Treten und Schlagen, die abschließende 13. Folge noch immer nicht gehört. Aber dank meiner "Rudertätigkeit", werde ich mir die für die nächsten Einheiten aufs Telefon kopieren. Komplettdurchlauf, wie Du immer so schön schreibst! :D

  • Wenn man das ganze leidige Drumherum weglässt, dann ist das eine der besten Hörspielserien, die ich kenne. Und dass obwohl man mit dem plötzlichen Verzicht von Jürgen Kluckert zum Schluss noch einen riesengroßen Bock geschossen hat. Größer als man ihn je im Lainzer Tiergarten gesehen hat ;) Die Arbeit von Sebastian Weber verdient es einfach noch einmal hervor gehoben zu werden. Ich finde es super wenn Du die Serie am Stück hörst. Ich bin gespannt wie Dir das Ende gefällt.

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  • Gestern habe ich mich zum Media Markt im angrenzenden Düsseldorf begeben (ich wollte einen dieser neuen Handy-Ankauf-Automaten ausprobieren, aber das ist eine andere Geschichte.....) und habe mich natürlich auf dem Hin- und Rückweg beschallen lassen. Partitur 2 hat mich mit seiner Stimmung, den gelungenen Sprechern, der ausgeklügelten Klangkulisse und der gut durchdachten Story so in seinen Bann gezogen, dass ich auf dem Rückweg meinen Halt am Neusser Hauptbahnhof verpasst habe X/ . Der themengebende Ausspruch hat dann meinen Mund verlassen, gepaart mit einem kleinen Fluch (ja, die etwas vulgäre Art von Amadeus hinterlässt seine Spuren....). Ich freue mich schon auf die nächste Partitur :thumbup: .

  • Hach wie freue ich mich, ich starte wieder ein Kompletthören :love:

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  • Ich kann mit der Serie nach wie vor nichts anfangen.

    Mal abgesehen vom menschlichen hatte der Hörplanet mit Lady Bedfort und Schwester Amelie allerdings durchaus 2 Serien die mir gut gefallen haben, Allerdings ist Lady Bedford doch auch schwächer geworden - spätestens als Max weg war ging es in meinen Augen schnell bergab, leider.

    mfg
    warbird

    Life is a journey not a destination.

  • warbird Nichts anderes hätte ich erwartet. Ich gehe davon aus, dass Du nur 5 Minuten von ersten Teil gehört hast! Es gibt Hörspiele und Serien da muss man sich Zeit nehmen…

    Ich habe heute Folge 1 gehört. Diesmal im Stream und dabei die Überarbeitung genossen. Die Musik kommt etwas voluminöser daher. Ich müsste 1:1 parallel hören, aber es klang auch so als wäre die Abmischung auch im Vergleich zur CD Fassung leicht geändert worden. Auch das Coverdesign wurde zum nun mehr dritten Mal überarbeitet. Das Rot der Schrift ist sehr plakativ und steht im Vordergrund. Die eigentliche Zeichnung ist nur mehr als Teil im Hintergrund zu sehen. Die dunkle Farbgebung lässt das Motiv allerdings nur mehr erahnen. Ich finde es etwas unglücklich finster. Der Inhalt blieb der selbe. Es beginnt recht humorvoll um die Charaktere einzuführen, wird jedoch je länger das Hörspiel dauert, um so ernster, dunkler, finsterer und mysteriöser. Das Ende ist tragisch wie traurig. Ein schöner Auftakt der Serie, der jedoch noch nicht das tatsächliche Potential der Gesamtgeschichte offenbart.

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  • Folge 2 spielt in Wien. Es ist ein historischer Krimi, der auf realen Schauplätzen spielt. Abermals spielt der Autor mit dem Hörer, lässt ihm im Ungewissen ob die Handlung mehr phantastisch oder realistisch erscheint, bis am Ende der große Mystery-Knall die Hörerschaft aufschreckt. Das Intro wurde wieder aufgeppt im Stream präsentiert. Das Cover zeigt Rosignolo, allerdings wieder sehr finster gehalten. Man muss schon sehr genau hinsehen und den Inhalt sowie das alte Cover kennen um zu wissen was da abgebildet ist. Sonst wären mir keine Änderungen aufgefallen. Diese könnten jedoch im Detail liegen. Auf jeden Fall auch in dieser Fassung im Stream ein großartiges Hörerlebnis!

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  • In Folge 3 begeben wir uns in die Katakomben der Wiener Franziskanerkirche. Auch in der neuen Fassung kann diese Geschichte wunderbar bei mir punkten. Schön ist es einmal mehr dass man auf realen Schauplätzen zurück greift. Und wieder ist es ein schöner fast mittelalterlich wirkender Krimi um verschwundene Orgelspieler. Ich erhöre abgesehen vom Intro keine großen Unterschiede zur CD Fassung. Die Problematik der grafischen Gestaltung bleibt natürlich auch in Folge 3 bestehen. Ansonsten eine wunderbare Produktion. Am Ende wird kurz die Madonna mit der Axt erwähnt, aber nicht weiter erklärt welche Bewandnis es mit ihr hat. Wer wissen möchte, was es damit auf sich hat, kann hier mehr erfahren: https://www.meinbezirk.at/favoriten/c-regionauten-community/franziskanerkirche-und-franziskanerkloster_a5106403#:~:text=Protestanten%20haben%20während%20der%20Reformationskriege,Madonna%20mit%20der%20Axt%22%20verehrt. Einmal mehr zeigt brudervomweber aka Sebastian Weber wie viel Herzblut, Details und Arbeit in dieser Serie steckt!

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  • In Folge 4 dreht sich alles um Wissenschaft vs Religion. Der Kriminalfall wird am Ende gelöst und man weiß gar nicht, wer denn nun die Bösen tatsächlich sind. Wieder eine großartige unterhaltende, teils düstere und brutale, teils humorvolle Episode. Wieder habe ich wenig Unterschiede zur CD-Folge gehört, jedoch muss ich immer wieder betonen, dass es lange Zeit her ist diese gehört zu haben. Die Produktion ist abgesehen von dem dunklen Cover tadellos. Einzig sei zu erwähnen, dass im Stream bis dato in jeder Folge eine ganz kurze Passage war. Wo Anfang und Ende einer Szene „verschluckt“ wurde. Das war auf der CD sicherlich nie der Fall. Vielleicht ein Problem von Amazon Music? Könnte allerdings auch an der neuen Abmischung liegen. Der Freüde über eine großartige Hörspielfolge wird dadurch für mich nicht getrübt!

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  • Ich habe heute früh Folge 5 gehört. Und muss meine obige Meinung korrigieren. Mit dieser Folge geht die Rahmenhandlung so richtig los. Klar kann man sie auch losgelöst von der Rahmenhandlung hören, jedoch tritt mit Samiel eine Figur in das Webersche Hörspiel ein, der uns von nun an mehr oder weniger bis zum Ende begleitet. Und mit ihm eine Reihe von Fragen. Die Geschichte an sich ist wieder gelungen. Im Vergleich zur CD scheint es dass man diesmal auch deutlich dramatischere und imposantere Melodien miteingebaut hat. Ich fand diese sehr gelungen. Am Cover kann man nun die Figur des Samiel nur noch erahnen. Übrigens gibt es den Auhof, heute sehr bekannt wegen seinem Einkaufszentrum und Lainz tatsächlich. In Lainz wandeln wir jedes Jahr auf den Spuren von Joseph, Amadeus und Resch wenn wir den dortigen Lainzer Tierpark, ein riesiges Waldareal besuchen:

    Und hier ein paar Eindrücke von Instagram:

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    Man kann sich auch heute noch wunderbar vorstellen, wie Joseph, der Zweite hier auf die Jagd ging! Wie man sieht, wir haben auch ein Wildschwein entdeckt :) Ob brudervomweber den Park besucht hat, bevor er die Geschichte schrieb? #nachdenk#

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  • Ich empfand Folge 6 ganz ähnlich wie damals als ich die Serienrezi schrieb. Es fehlt Anfang wie Ende, ist eine typische Folge, die dazu dient die Rahmenhandlung voran zu treiben. Dies macht sie wirklich gut. Wir erfahren durch Bärbel und den Visionen Reschs wo sich Franziska aufhält und wer hinter den Mönchen steht. Das gefundene Skelett in Hallstatt zeigt sehr schön den damaligen Zwist zwischen Wissenschaft und Religion. Und Joseph der Zweite stand dazwischen. Ich glaube auch hier gibt es neue Musikstücke, die man eingeflochten hat. Das Hörspiel an sich ist spannend wie mysteriös, hat aber auf Grund der Bedeutung für die Rahmenhandlung für mich etwas weniger Reiz als die voran gegangenen durchwegs sehr guten Folgen. Trotzdem schön anzuhören. Und bei Hallstatt muss ich natürlich an meinen Besuch dort denken. Wer möchte kann sich hier ein Bild davon machen wo der Teutobochus gefunden sein soll:

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  • Heute war die Folge 7 dran! Die Rahmenhandlung nimmt Fahrt auf! Franziska wird befreit, die Kirche intrigiert weiter und macht sogar vor dem Kaiser nicht Halt. Warum die Folge Goliath heißt, wird erst am Ende erklärt. Eine durchaus interessante Folge, weil sie die Rahmenhandlung „füttert“ und voran treibt. Ich würde wieder mit einem GUT, bewerten, weil die Einzelfolgen innerhalb der Serie für mich nochmal eine Klasse für sich sind/waren. Trotzdem die Handlung hat Suchtpotential, man möchte gleich weiter hören!

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  • Folge 8 war eine sehr frivole Angelegenheit und führt den Hörer in das Wiener Rotlichtmillieu. Das Schöne an dieser Folge war für mich auch beim zweiten Hören, dass es nach den starken Rahmengeschichten der letzten beiden Folgen diesmal wieder eine Einzelgeschichte war. Wenn man möchte ein Kriminalfall mit für mich höchst überraschendem Ende! Sehr schön #huepf##applaus#

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  • Die Folge 9 wirkt anfangs wie eine Einzelgeschichte rund um Morde und einem Schach spielenden Automaten namens Saladin. Doch gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse und es wird an voran gegangene Folgen angeknüpft. Manches wird erklärt, manche Frage dafür aufgeworfen. Eine durchaus unterhaltsame Folge, wobei man die Geschichte rund um den Automaten Saladin aus meiner Sicht noch besser in Szene setzen hätte können. Hier fehlt auch irgendwie ein Ende.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • In Folge 10 gibt es eine übernatürliche depressive Handlungsebene rund um den Gensthaler, die man der Rahmenhandlung zuordnen kann, während jene Handlungsebene rund um das Duell zwischen Mozart und Peininger als durchaus unterhaltsame Einzelepisode angesehen bzw. angehört werden kann. Die ganze Folge hatte sich einige interessante Facetten, die für den späteren Verlauf der Serie von Bedeutung zu sein scheinen.

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    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

  • Wer wissen möchte wie Dr.Knusprig aka Justus Resch aka Kim Hasper aussieht, der sollte sich genau eine Minute Zeit nehmen ;)

    Sven Plate auf Instagram: "Heute mit Kim Hasper #deathnote #kimhasper @kim_hasper #jd #scrubs #jamesfranco #americanpie #jimlevenstein #jimcaroll #svenplate #dereinminutenstar #synchronsprecher"
    699 likes, 35 comments - svenplateofficial am January 21, 2024: "Heute mit Kim Hasper #deathnote #kimhasper @kim_hasper #jd #scrubs #jamesfranco #americanpie…
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  • Folge 11 stand dann ganz im Zeichen des Rattenfängers von Korneuburg. An dessen Statue auf dem historischen Hauptplatz von Korneuburg fahre ich jeden Tag. Ein Flötenspieler übt Vergeltung. Eine gelungene Einzelgeschichte. Erst am Ende wird man wieder an die Rahmenhandlung erinnert. Eine meiner Lieblingsfolgen der Serie!

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  • Ich habe heute Folge 12 genossen. Wir biegen gemeinsam mit unseren beiden Helden in die Serienzielgeraden ein. Es heißt Lebe wohl zu sagen. Bereits in dieser Folge. Und wir steuern auf ein Finale hin. Es gibt nun zwei Zeitenebenen - die Gegenwart und die Zukunft. In der Gegenwart überschlagen sich schon zu Beginn die Ereignisse, in der Zukunft wird man mit einigen Änderungen konfrontiert. Was hat es mit der Janus Loge und dem Herrn Lutterloh auf sich? Ich freue mich auf die letzte Folge. Im Gegensatz zu ersten Hören fand ich diesmal Kim Hasper als alten Resch nicht ganz so schlimm. Aber natürlich fehlte Jürgen Kluckert an allen Ecken und Enden. Es war eine gute Folge, die allerdings hauptsächlich davon lebt dass die Spannung und die Erwartungshaltung für das Ende immer mehr gesteigert wird.

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