Kill Shakespeare

  • Zitat von Chris

    Welches kleine Label hat denn je eine Audible-Produktion rausgebracht?

    "Ach bist du dumm ... Die da, das ist eine richtige Hexe ...." ;) :P :D

    So entstehen Missverständnisse :D
    Gemeint war, das die Minors ihre Sachen auf CD bringen können, obwohl sie weniger Geld haben als Majors.
    Und was das Verhandeln angeht - wenn man sich beidseitig einig wird, wird's egal sein ob Groß oder Klein
    - es geht hier ja nicht um Millionenbeträge ...

    Aber das mit dem 'nicht unbedingt wollen' wird's wohl leider sein ...

    Naja, aber da geht's mir definitiv wie Akita - DLs brauch ich nicht, selbst nicht bei meinen absoluten Lieblingen ...
    vlt. ändert sich das irgendwann mal, das weiß man nicht, aber ich seh das so bald nicht ...



  • Soeben habe ich die letzten 40 Minuten Kill Shakespeare gehört.

    Die Suche nach Shakespeares Feder hat sehr start angefangen. Hamlet, Prinz von Dänemark verschlägt es in die Welt "Illyria", in der er weiteren Figuren aus den Werken des englischen Dichters begegnet und in der er einige Abenteuer zu bestehen hat. Unter anderem muss er sich gegen Lord & Lady MacBeth, Puk und Julia Capulet behaupten.


    Besonders Jens Wawrczeck als Richard hat mir gut gefallen. Anfangs dachte ich, dass sein Stottern mir über die knappen 10 Stunden Laufzeit irgendwann schrecklich auf die Nerven gehen wird, doch passt sein Spiel so gut zur Rolle, dass ich es im Laufe des Hörspiels nicht mehr als ganz so störend empfand.

    Insgesamt ein solides Hörspiel, das mich toll unterhalten hat. Ich hoffe, dass Audible weitere solche (zumindest für mich) eher unbekannten Stoffe (MacBeth - ein Epos, Locke & Key,...) vertont.

    Mein Name ist Dorian Hunter, und ich bin der Sohn des Teufels. Ich war der Sohn des Teufels, denn ich habe ihn getötet! :evil:

  • Uiiiii, ja dass war ein originelles Hörspielvergnügen. Folgendes hatte ich vor knapp 2 Jahren im Hörgruselspieleforum dazu geschrieben:

    Bevor das Jahr zu Ende geht, habe ich in meiner Audible-Bibliothek diese Serie wieder entdeckt. Die erste Stunde war für mich auf gut wienerisch "zach", ich hatte in der "ShakespeareWelt und deren Figuren" Probleme mich zu Recht zu finden. So wie es mir meistens mit Fantasyhörspielen geht. Mittlerweile bin ich schon bei knapp 100 Minuten und es beginnt mir zu gefallen. Sprecher (Peter gegen Bob ist doch eine geniale Idee ), Atmosphäre sind Top und ich komme nun in die Geschichte rein. Mal sehen was Hamlet alles noch so erwartet.

    Und ein paar Tage später:

    So heute habe ich mir die Staffel fertig angehört. Nachdem für mich doch etwas schwierigen Start, ich hatte so meine Probleme in diese "Welt" einzutauchen, habe ich ein wie gewohnt sehr starkes Audible-Hörspiel hören dürfen, dass vielen Hörspielfans gefallen sollte. Betrachtet man es aus Sicht der Genre, dann ist hier wohl von Literatur, Fantasy, Mystery bis hin zur Tragödie sehr vieles vertreten. Auch Shakespeare-Kenner, sofern sie keine "Puristen" sind, die Geschichten und Figuren nur als "Original" mögen, werden hier viel Freude und Überraschungen erleben. Alle bekannten Figuren mitsamt ihren Eigenschaften treten auf. Zudem gibt es einige bekannte "Zitate", die man aus der Literatur Shakespeares. Die Geschichte selbst ist gespickt mit Intrigen, Verschwörungen und Irrungen. Jede Figur hat ihre gute wie böse Seite und vermag Hörer wie andere handelnde Figuren überraschen. War der Anfang nicht so mein Ding, habe ich mich danach mit der dargebotenen Welt sehr gut zurecht gefunden. Es mag in der Mitte möglicherweise wieder eine gewisse "Länge" aufweisen, aber im Grunde bleibt es zu jeder Zeit sehr spannend und man ist stets motiviert weiterzuhören weil man wissen möchte wie es weitergeht. Das Ende ist dann ein bombastisch inszeniertes Finale, wobei die Überraschungen bestehen bleiben. Der Schluss hat mir dann sehr gut gefallen. War die Geschichte vielleicht nicht 100% perfekt (aber fast), so waren dies die Sprecher. Natürlich waren wieder lauter namhafte Sprecher für die vielen namhaften Rollen im Einsatz. Aber einen möchte ich wirklich hervorheben. Gäbe es einen Hörspiel-Oskar so würde ich ihm dafür verleihen. Fast ist es schade, dass sein Name eigentlich in erster Linie mit Peter Shaw assoziiert ist, dabei ist er ein so hervorragender Sprecher, der es sich verdienen würde mehr mit solchen so anspruchsvollen Rollen wie hier des "Richards" in Verbindung gebracht zu werden. Jens Wawrczeck bietet passend zur Figur die er spricht sein ganzes Repertoire auf. Oft wird ja von eindimensionalen Figuren gesprochen. "Richard" ist genau das Gegenteil und Jens schafft es spielend die vielen verschiedenen Seiten von ihm perfekt umzusetzen - beeindruckend!Ich kann allen nur raten sich diese Geschichte anzuhören. Sie ist wieder einmal etwas "anderes", man muss sich darauf einlassen können und ihr auch ein wenig Zeit lassen, aber dann wird man nicht enttäuscht. Für mich ein Sehr gut, wenngleich es das eine oder andere Audible-Hörspiel gab, das mir noch einen Tick besser gefallen hat. Aber bei der Summe an sehr guten Produktionen ist das kein Wunder

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

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