Nach dem es Phileas Fogg und seinen Freunden gelungen ist, den Anschlag auf den Präsidenten zu vereiteln, verschlägt es die Freunde nach Indien. Dort treffen sie auf Mr. Banks, der für den Maharadschas einen Elefanten aus Stahl erschaffen hat. Mit diesem technischen Wunderwerk geht es auf eine Expedition in den Dschungel. Doch dort überschlagen sich die Ereignisse und ein
hünenhafter Fremder schlägt Fogg nieder und entwendet den Elefanten. Warum spricht dieser Fremde von „unser Feind“? Fogg und seine Begleiter müssen ihr Leben riskieren, um eine weitere Katastrophe zu verhindern.
Das Cover ist erneut herrlich und strahlt ein wunderschönes Flair aus. Dazu bekommen wir einen treffenden Titel geboten und einen Klappentext, der gut in die anstehenden Geschehnisse einführt.
Sprechertechnisch präsentiert sich auch diese Folge wieder auf ganz hohem Niveau. Der Hauptcast bestehend aus Sascha Drager als Phileas Fogg, Anina Braunmiller als Aouda und Marius Clarén als Passepartout bilden ein tolles Trio und harmonisieren wirklich vortrefflich miteinander. Erzähler bzw. Jules Verne ist natürlich wieder Christian Brückner, der toll durch die Geschichte führt und ihr seine eigene Note verleiht. Dazu gesellen sich in dieser Folge mit Till Hagen als Mr. Banks und Jürgen Thormann als Oberst Munro zwei ganz tolle Sprecher. Auch Hartmut Neugebauer bekommen wir als Robur wieder zu hören, der den Bösewicht herrlich performt. Dazu bekommen wir unter anderen noch Klaus Dieter Klebsch, Dietmar Wunder oder Tobias Lelle zu hören. Insgesamt eine ganz tolle Leistung in diesem Bereich.
So, da ist nun das Ende der ersten Staffel rund um unseren Helden Phileas Fogg und seinen Freunden. Mit dieser Folge werden die Geschehnisse zu Ende gebracht, die damals auf hoher See begonnen haben. Als Szenario hierfür wählt man Indien und entführt uns erneut auf eine klasse Abenteuerreise. Zunächst lässt man sich erst einmal reichlich Zeit, um die Geschehnisse aufzubauen. Dies ist keineswegs langweilig. Es macht auch hier Spaß den Dialogen der Freunde zu lauschen. Spätestens dann mit der Entführung des Elefanten brennt man ein echtes Feuerwerk ab, welches in einem tollen Finale ein würdiges Ende der Staffel findet.
Sehr gelungen das Konzept, dass man auch immer wieder auf bekannten Figuren anderer Autoren trifft. So begegnet uns in dieser Folge kein geringerer Akteur als Victor Frankenstein.
Die musikalische Untermalung ist wirklich vortrefflich und sorgt für ein gelungenes Flair. Für die Musiken sind Alexander Schiborr und Michael Donner verantwortlich. Dazu eine wirklich gelungene Soundkulisse von Studio WinterZeit.
Insgesamt eine tolle Folge der Reihe der Reihe und eine klare Empfehlung. Die erste Folge der neuen Staffel liegt bereits vor und diese Staffel soll auch noch in diesem Jahr zum Abschluss gebracht werden. Wir dürfen gespannt sein. Denn wie Fogg sagte: Die Reise hat gerade erst begonnen und es macht große Freude, ihn zu begleiten.
