Warum Dreamland? - Die Infos

  • Hallo ihr Lieben

    "Warum Dreamland"

    Im Hörspielboard der Hörspiel-Freunde, kam die Frage auf wie ein Hörspiellabel sich "Studio Hörsturz nennen kann und wie es zu anderen Hörspiellabelnamensgebungen kam und für was diese Label stehen.

    Nach zu lesen im Topic "Studio Hörsturz | Geschichten zur Mitternacht":


    Das ist richtig, aber auch das kann man gut und niveauvoll oder eben billig produzieren.

    Vieleicht, aber das sind alles relativ neutrale Namen. Gut, bei "Zauberstern" könnte man vieleicht noch primär an Kinderhörspiele denken, aber bei dem Rest könnte ich mir die gesamte Produktpalette in allen Produktionsniveaus vorstellen.

    Ich dachte, es sei bekannt, wie es zu unserem Namen "Dreamland" kam und für was wir stehen, aber für alle, die es bisher noch nicht wussten, hier mal die Idee hinter unserem Namen:

    Mit einem eigenen Hörspiellabel erfüllte ich mir einen Kindheitstraum! Seit mir meine Oma die erste Hörspielplatte zum Einschlafen auflegte, da war ich gerade 4 oder 5 Jahre alt, begeistert mich das Medium Hörspiele. Es war eine gute Alternative zu den Gute-Nacht-Geschichten, die mir meine Oma auch vorlas. Gerade wenn es mir in meiner Kindheit nicht so gut ging und meine Oma nicht da sein konnte, waren Hörspiele eine gute Möglichkeit, in fremde Welten abzutauchen. Den Anfang machten Europas "Märchenplatten" und "Kimba, der weiße Löwe", mit Europas "Dracula" fing meine Leidenschaft aber erst so richtig an, es folgten "Die drei ???" und vieles mehr.

    Während der Schulzeit nahmen wir (Klassenkameraden und Geschwister) für uns das ein oder andere Hörspiel mit einem simplen Kassettenrekorder auf. Es folgte, als ich in der 10. Klasse war, ein Projekt während einer Projektwoche, bei dem ich mit meiner Mathelehrerin zusammen eine Gruppe betreute, in der wir "John Sinclair - Das Vampirinternat" mit Erlaubnis von Helmut Rellergerd erschufen und sogar bei den Profis von Tonstudio Braun, den Machern der damals offiziellen "John Sinclair"-Hörspielserie, vorbeischauen durften. Max Braun zeigte uns, wie ein Hörspiel entsteht und in mir wuchs umso stärker der Wunsch, ein eigenes Hörspiel zu produzieren.

    2003 fällte ich den Entschluss, meinen Wunsch nun endlich umzusetzen, zunächst mit meinen bescheidenen finanziellen Mitteln. Was daraus wurde weiß man ja (wobei "Mac Kinsey" heute schon ein wenig Trash-Kult ist) und ab 2005 mit dem Geld, das ich zusammen gespart hatte, statt mir ein Auto oder etwas anderes davon zu kaufen. Es folgten "Dan Shockers Burg Frankenstein" und "Dreamland-Grusel".

    Aber zurück zum Thema: Als ich 2003 die Idee vom eigenen Hörspiellabel umsetzen wollte, fehlte natürlich ein passender Name. Ich wollte an die Arbeit gehen und nebenberuflich das Hörspiellabel aufziehen. Dabei wollte ich den Hörern das geben, was mir Hörspiele ermöglichen, das Abtauchen in fremde Welten. Also grübelte ich darüber, welcher Name passen könnte. Die erste Idee war einfach den Satz "Traum zum Beruf machen" ins Englische zu übersetzen, doch was bei mir daraus wurde, ging leider nicht: "Dreamworks". Ich denke, da hätte ein gewisser Herr Spielberg etwas dagegen gehabt... ;)

    Ich grübelte weiter und eines Tages lief von meinem Bekannten und D.J.-Kollegen Thomas "Tommy" Jürgen Schleh und seinem Projekt "Masterboy" der Hit "Land of Dreaming" im Radio und in meinem Kopf ratterte es: "Land of Dreaming"? War es nicht auch so, dass ich durch Hörspiele in eine andere „Traum-Welt“ abtauchen konnte? Genau das wollte ich meinen Hörern doch auch bieten. Den Alltag vergessen und in eine Traumwelt oder eben in ein Traumland entfliehen.

    Und so wurde aus "Land of Dreaming“ : „Dreamland“.

    Noch heute bin ich froh und glücklich über diese Namenswahl. Und nun habe ich meinen Traum von eigenen Hörspielen erfüllt und auch anderen einen Traum wahr machen können, ob es nun die Hörspiele sind, die die Hörer zu unterhalten wissen oder ob es die Mitarbeit an einem Hörspiel ist. Und das macht mich einfach glücklich.

    Übrigens ist Dreamland für fast alles offen:
    Ob Grusel in Form von „Dreamland Grusel“, ein Mix aus Grusel und Fantasy wie bei „Tony Ballard“, Jugendabenteuer wie „Andi Meisfeld“ oder romantische, verträumte Geschichten in „Der Trotzkopf“. Wichtig ist, dass uns das, was wir machen, Spaß macht, wir dahinter stehen und vor allem auch, dass unsere Hörer Spaß an dem haben, was sie hören und sie von ihrem Alltag ebenfalls in ein „Dreamland“ abtauchen können.

  • Ich habe die Geschichte schon von einem Interview (?) von einem Deiner Hörspiele gekannt, oder? Irgendwie habe ich da noch was im Ohr. Trotzdem war es schön die Geschichte noch einmal zu hören bzw. zu lesen #jaja#

  • Dreamland = Traumland habe ich mir so schon gedacht. Aber das wie es dazu gekommen ist, der Hintergrund, war mir nicht bekannt. Schöne Geschichte.


    -- Bevor ich mich ärgere, ist es mir halt egal --

  • Dankeschön für Deine Dream-Story! Gefällt mir! #daumenhoch# Ich als Hörspielnachwuchs ;D wußte auch noch nichts davon.

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    Keiner ist weiter von der Wahrheit entfernt als jener, der alle Antworten weiß.
    ( Laozi )

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