Halloween ist für viele genau die richtige Zeit um sich so richtig schön zu gruseln. Die Tage werden länger, in den Vorgärten findet man öfters eine Leiche, einen abgeschlagenen Kopf oder andere düstere und makabre Utensilien und die Kürbisse in den Fenstern werfen unheimliche Schatten. Dracula trifft Frankenstein, ausnahmsweise nicht im gleichnamigen H.G. Francis Klassiker sondern auf der Straße, im Fernsehen schreit sich Jamy Lee Curtis die Seele aus dem Leib während Michael Myers einen Mord nach dem anderen begeht. Die Kinder machen in Kostümen die Nachbarschaft unsicher während die Erwachsenen nach zu viel Feuerzangenbowle wie Zombies nachhause torkeln.
Viele lehnen Halloween als kommerziellen und amerikanischen Brauch ab. Ich selbst würde mich zwar nicht als Fan bezeichnen, aber auch ich habe mich als Gruselfan ein wenig auf diese Zeit eingelassen. Jedes Jahr gibt es um Mitternacht eine Halloweenfolge. Jedes Jahr höre ich mir auch eine meiner Lieblingsgruselhörspiele an. Und jedes Jahr stelle ich fest, dass der Grusel, egal ob als Spiel, als Film oder als Hörspiel mein Lieblingsgenre ist. Warum und wieso ist eine andere Geschichte und wird zu einem anderen Zeitpunkt erzählt. Halloween ist sicherlich mit keinem der großen Feste, die wir während des Jahres feiern zu vergleichen. Es ist einfach ein weiterer bunter Farbtupfer im Alltag, wie die bunten Blätter im Herbst...