The Hitch-Hiker's Guide To The Galaxy (Tertial, Quandary & Quintessential Phases)

  • Dass "Per Anhalter durch die Galaxis" ursprünglich eine zwölfteilige Radiohörspielserie (1978-1981) für BBC war (noch bevor sie als Buch herauskam), dürfte inzwischen als bekannt vorausgesetzt werden. Daß Douglas Adams in der Folge aus den zwölf Episoden zwei Bücher und dann noch drei weitere geschrieben hat, auch. Dass ein engagierter Radioproduzent zwischen 2003 und 2005 allerdings für BBC 14 weitere Episoden aus den Büchern destilliert hat, vielleicht weniger.


    Die insgesamt 7 CDs, verteilt auf drei (Tertiary Phase), 2 (Quandary Phase) und 2 (Quintessential Phase) habe ich inzwischen erworben und begeistert gleich dreimal hintereinander gehört.

    Woher dieser Enthusiasmus? Zunächst einmal gestehe ich, dass ich die englische Originalfassung (auf CD erhältlich unter den Bezeichnungen - logisch - Primary and Secondary Phase) schon als Teenager begeistert gehört habe. Diese Hörspiele sind neben ausgezeichneten Sprechern vor allem mit britischem Humor erster Güteklasse und einem Einfallsreichtum gesegnet, der nie vorhersehbar ist - es sei denn, man nennt eben diese Unvorhersehbarkeit vorhersehbar. In dieser "space opera" geht eben alles schief, alles läuft anders als in klassischen Heldengeschichten, aber dennoch entwickelt man eine instinktive Sympathie für den hilflosen Arthur Dent, den ständig pleite den Sensationen der Galaxis hinterherjagenden Ford Prefect und das Großmal Zaphod Beeblebrox.

    Die Bücher sind ein großer Spaß - aber beim Hören dieser neuen CDs habe ich wieder verstanden, dass diese Geschichte eigentlich ein Hörspiel war und ist. Dem Produzenten Dirk Maggs gebührt großes Lob für die Art und Weise, wie er im Sinne des Autors diese Geschichte mit genausoviel Einfallsreichtum weitergeführt und gewandelt hat. Fast alle Sprecher von damals haben die Rollen wiederaufgenommen, so dass sich alles aus einem Guß anhört (drei Sprecher sind mittlerweile tot und daher entschuldigt :) ).

    Die wichtigsten Sprecher:

    Die Episoden sind etwa halbstündig, so daß zwei Episoden auf je einer CD Platz finden. Die Sprecher sind mit spürbar Engagement und schauspielerischem Ausdruck bei der Sache; nie hat man das Gefühl, dass da "zwei an einem Tisch sitzen". Das Sounddesign ist makellos - besser als in der Originalserie (technischer Fortschritt). Jenseits des Erzählers "The Book" bewegen sich alle innerhalb eines akustisch schlüssigen Raumes, egal ob der prähistorische Erde, Raumschiffe, eine Bahnhofskneipe oder das Fahrerhäuschen eines LKW ist.

    Die Titelmusik ist wie schon in der Originalserie "Voyage of the Sorcerer" von den "Eagles".

    Um diese Hörspielserie zu genießen, ist gutes Englisch klare Vorbedingung. Die Witze sind oft in der Sprache verborgen oder am Ende eines endlos langen Satzes zu finden, und es gibt einige Slang- bzw. Dialektsprecher. Wer sich damit auseinandersetzen will, wird nicht enttäuscht. Hut ab vor dieser Leistung!

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