Mimi, Josefine und Finja, sind drei neue Schülerinnen, die derzeit im Lindenhof unterrichtet werden, da auf ihrem Internat eine Krankenwelle grassiert. Mimi präsentiert den Lindenhof-Mädels ein Spiel, bei dem sie eine Erbse unter eine von drei Nussschalen legt, diese verschiebt und man anschließend raten muss, unter welcher Schale die Nuss liegt. Ein tolles Spiel. Doch dann kommt Finja auf die Idee, um kleine Einsätze, also um ein wenig Geld zu spielen. Schnell wird die Spielerei zur Sucht und die Mädchen verlieren reihenweise. Es kommt auch zum Streit zwischen den Zwillingen, denn nur Hanni wittert hier ein falsches Spiel…
Bim Cover bleibt man der Linie treu. Den Titel verstehe ich allerdings nicht. Wieso sind Hanni und Nanni außer Kontrolle? Auch beim Klappentext übertreibt man ein wenig und trägt ein wenig dick auf. Na ja, dieser Bereich ist nicht so gelungen.
Dafür überzeugt der sprecherische Bereich. Unsere Lindehof-Mädels sind alle weiter mit Feuereifer bei der Sache. Hier bekomen wir gelungene Darbietungen von Regine Lamster, Manuela Dahm, Reinhilt Schneider, Susanne Wulkow, Barabara Schipper und Kerstin Draeger zu hören. In den Rollen der drei Mädels vom anderen Internat bekommen wir Henrike Fehrs als Mimi, Antja Otterson als Josefine und Franciska Friede als Finja zu hören. Dieses Trio gefällt mir richtig gut. Dazu noch Erzähler Lutz Mackensy, der klasse durch die Geschehnisse führt. Außerdem sind noch Elga Schütz und Regina Lemnitz zu hören. Insgesamt eine sehr gute Gesamtleistung in diesem Bereich.
„Pronto Salvatore!“ Wer kennt denn noch dieses Spiel, welches früher im Fernsehen lief und den Leuten die Kohle aus der Tasche geholt wurde?! Jedenfalls wird in dieser Folge der
Lindenhof zur Spielhölle. Dafür sorgen die drei neuen Mitschülerinnen, die vorrübergehend an unserem Internat unterrichtet werden. Doch warum nur drei? Wo sind denn die ganzen anderen Schülerinnen hin, die ebenfalls auf diesem Internat sind? Ob es so viele Internate dort in der Ecke gibt? Aber egal, da dies diese Folge nicht wirklich schlechter macht, als sie denn ist. Leider passiert einfach fast gar nichts. Es wird ein wenig um Geld gespielt, die Mädels verlieren und die Zwillinge streiten sich. That´s it. Dazu dann auch noch der Geldverlust von Mamsell, die ebenfalls von der Spielsucht befallen wird. Dies passt leider aus meiner Sicht rein gar nicht zum Charakter der an sonst so korrekten Französischlehrerin und zerstört damit mein komplettes Bild eines Charakters, der innerhalb dieser Reihe schon so lange dabei ist. So bleibt leider unter Strich nur eine unterdurchschnittliche Folge.
Der musikalische Bereich ist weiter wirklich gut und die Atmosphäre in sich stimmig.
Insgesamt eine eher unterdurchschnittliche Folge der Reihe.