Was sind eure Lieblingshörbücher?

  • Auch dieses Thema hole ich wieder hervor. Ich muss meine Liste der Lieblingshörbücher auch wieder auf den neuesten Stand bringen. Da ist doch noch was dazu gekommen.

    Wie sieht es bei euch aus? Was sind eure Lieblingshörbücher bzw. welche würdet ihr empfehlen?

  • Ganz klar:

    alle Dan-Brown-Hörbücher
    Die Eragon-Quartrology
    Ken Follett - Eisfieber mit einer grandiosen Franziska Pigulla
    Terry Pratchett


    Ich könnte noch mehr aufzählen...

  • Noah Gordon - Der Medicus (gelesen von Christian Brückner)
    Ken Follett - Die Nadel (gelesen von Ulrich Pleitgen)
    Ken Follett - Die Säulen der Erde (gelesen von Joachim Kerzel)
    John Fante - Ich, Arturo Bandini (gelesen von Michael Hansonis)
    H.P. Lovecraft - Alles, was bei LPL Records erschienen ist (gelesen u.a. von David Nathan und Lutz Riedel)
    Wolfgang Hohlbein - Intruder (gelesen von Jörg Schüttauf)
    Albert Camus - Die Pest (gelesen von Ulrich Matthes)
    Josh Bazell - Schneller als der Tod (gelesen von Christoph Maria Herbst)
    Peter Cushing - Past Forgetting: Memoirs of the Hammer Years (gelesen von Peter Cushing)

    Es fallen mir auch noch zwei Negativbeispiele ein, bei denen es einen schüttelt:

    Henri Charriere - Papillon (gelesen von Oliver Rohrbeck)
    Frederick Forsyth - Der Schakal (gelesen von Hannes Jaennicke)

    Großartige Bücher, versaut durch grauenhafte Lesungen.

  • Das sind meine Lieblingshörbücher die ich auch schon oft gehört habe und sicher noch sehr oft in meinem Player Landen.

    Johnatan Safran Foer-Extrem laut und unglaublich nah
    Traurig und so ergreifend,
    Verschiedene Personen der Familien erzählen ihre Erlebnisse, von Gegenwart und Vergangenheit und eigentlich laufen die Geschichten und Schicksalsschläge der Familienmitglieder irgendwann zusammen. Alleine deshalb sollte man es öfter hören.

    Mark Haddon - The curious incident of the dog in nighttime
    Ein autistisches Kind möchte den Mord des Nachbarhundes aufklären und lüftet dabei unterschiedliche Geheimnisse und wagt sich in die Großstadt London.

    Janne Teller- nichts. Was im Leben wichtig ist
    Ich liebe das Buch und Pierre Antons Pamphlete dass nichts irgendetwas bedeudet.

    Herrendorf -Tschick
    Sehr cool.

    Erlend Loe - Doppler

    Erlend Loe - Super.Naiv
    Ich liebe den herrlich trockenen und depressiven Humor von Erland Loe :D alleine bei den Ausschnitt könnte ich mich schlapp lachen http://mobile.audible.de/search.htm?typ…ords=naiv.super

    Chris Priesley - Onkel Montagues Schauergeschichten
    Chris Priesley - Schauergeschichten vom schwarzen Schiff ( mein Favorit!)
    Chris Priesley - Schauergeschichten vom Tunnel

    Traditionen sind wie Teller


    da um zergebrochen zu werden

  • Lieblingshörbücher?

    Ich habe noch kein Hörbuch mehrfach gehört, ausser vielleicht den Darksidepark, das war eine Mischung aus Gedächtnisauffrischung und Spass.

    Insofern fand ich sicherlich viele gut, was aber ja wohl in erster Linie am Roman liegt #besserwisser# #gruebel# . Mit dem Sprecher, das sehe ich inzwischen entspannter, da muss jemand schon richtig schlecht sein, um mein Missfallen zu finden (kommt auch tatsächlich vor).

    Was ich mir vorstellen kann, dass ich, wenn ich ein alter Mann bin (da habe ich zum Glück noch 2, 3 Monate Zeit bis dahin..), nochmal ein paar Sachen hervorkrame. Am ehesten könnte ich mir das tatsächlich mit den Harry Potter-Lesungen vorstellen (Rufus Beck).

  • Meine Lieblingshörbücher - alle mehrfach gehört - sind:

    Charlotte McLeod: Schlaf in himmlischer Ruh + Freu Dich des Lebens (Karl-Heinz Tafel)
    (edit: wobei die ärgerlich gekürzt sind - man merkt es nämlich manchmal beim Hören)
    Agatha Christie - 16:50 ab Paddington (Katharina Thalbach)
    Terry Pratchett: die Hexen-Romane (Katharina Thalbach - trotz Nannys Lispeln und Kürzungen)

    Aber auch fast alle anderen Pratchetts mag ich als Hörbuch (nur mit Michael Che Koch als Vorleser bin ich nicht so ganz glücklich - und leider liest er gerade die ungekürzten Varianten einiger Bücher).
    Und nicht zu vergessen: Walter Moers, besonders Rumo+Blaubär. Und Harry Potter - beide Versionen, je nach Laune.
    (Und wenn mir sehr nostalgisch zumute ist: Tove Janssons Muminbücher, oder Jim Knopf u.Lukas, oder etwas Urmel...)

    Und alle diese Hörbücher habe ich selbstverständlich auch als Buch.

    Mit dem Sprecher, das sehe ich inzwischen entspannter, da muss jemand schon richtig schlecht sein, um mein Missfallen zu finden (kommt auch tatsächlich vor).


    Ich sehe das - leider - sehr unentspannt. An einige Sprecher kann ich mich zwar gewöhnen, aber da ich meist die Hörbucher kaufe, die ich als Buch schon überdurchschnittlich mochte, verdirbt mir ein schlechter Sprecher die Freude daran - und da reicht es je nach Buch manchmal schon, wenn er oder sie hartnäckig immer wieder gewisse Worte oder Namen anders ausspricht als ich es erwarte. (Noch schlimmer ist es allerdings, wenn gerade meine Lieblingsstellen einer Kürzung zum Opfer gefallen sind...)

    Einmal editiert, zuletzt von beli (7. September 2014 um 15:50)

  • Ich sehe das - leider - sehr unentspannt. An einige Sprecher kann ich mich zwar gewöhnen, aber da ich meist die Hörbucher kaufe, die ich als Buch schon überdurchschnittlich mochte, verdirbt mir ein schlechter Sprecher die Freude daran - und da reicht es je nach Buch manchmal schon, wenn er oder sie hartnäckig immer wieder gewisse Worte oder Namen anders ausspricht als ich es erwarte. (Noch schlimmer ist es allerdings, wenn gerade meine Lieblingsstellen einer Kürzung zum Opfer gefallen sind...)

    Das sehe ich auch so. Ein schlechter Sprecher kann alles kaputt machen. Entweder sagt einem die Stimme generell nicht zu, oder die Aussprache ist grottig, oder sogar beides. In solchen Fällen machen Hörbücher keinen Spaß. Und die Kürzungen finde ich auch nervig, ich kaufe mir auch nur ungekürzte Lesungen. Ist dann zwar manchmal sehr teuer und voluminös (wie bspw. "Der Zauberberg" von Thomas Mann, gelesen vom großartigen Gerd Westphal), aber da hat man dann auch das ganze Buch. Ich persönlich nutze nämlich Hörbücher auch, um Bücher kennen zu lernen, die ich wohl in Buchform nicht getestet hätte.

  • Klar - wenn ich die Wahl habe, greife ich auch eher zu einer ungekürzten Lesung - schon um nichts zu verpassen. Es gibt aber durchaus solche, die ich ungekürzt gehört habe und mir gewünscht hätte,dass gekürzt worden wäre. 'Fiebertraum' von George R. R. Martin ist z. B. so ein Vertreter. Manches, was gelesen funktionieren mag, ist gehört eben doch nicht so überzeugend.

    Die Liste meiner Lieblingshörbücher ist lang und wechselt auch gerne. Mal sehen:

    > 'Die Säulen der Erde' und 'Die Tore der Welt' von Ken Follet, hier die ungekürzten Lesungen mit Tobias Kluckert: Immer wieder packend.
    > 'Das Wesen der Dinge und der Liebe' von Elizabeth Gilbert, gelesen von Suzanne von Borsody: Wunderschöner Roman und perfekter Vortrag.
    > 'Reise um die Erde in 80 Tagen' von Jules Verne, gelesen von Rufus Beck: Eines meiner Lieblingsbücher, sensationell gut gelesen.
    > 'Harry Potter' von Joanne K. Rowling, gelesen von Felix von Manteuffel: Tolle Jugendbücher, großartiger Vortrag.
    > 'Darkside Park' von diversen Autoren und Sprechern: Einfach megaspannend.
    > 'Am Strand' von Ian McEwan, gelesen von Jan Josef Liefers. Große Literatur, präzise 'auf den Punkt' gelesen.
    > 'Die Nebel von Avalon', gelesen von Anna und Katharina Thalbach: Das ist für mich so ein Beispiel, bei dem die gekürzte Variante besser funktioniert als die ebenfalls erhältliche ungekürzte Lesung. Aber nur im Hörbüch, den Roman würde ich niemals gekürzt lesen wollen.
    > 'Still Missing' von Chevy Stevens, gelesen von Laura Maire: Zum Mitfiebern und weil Laura Maire große Klasse ist.

    Wie gesagt nur ein Auswahl. Mit ein bisschen Nachdenken kämen mir wahrscheinlich noch ein paar mehr in den Sinn. Insgesamt muss eine Lesung Unterhaltungswert haben, 'schwere' Literatur lese ich lieber statt sie zu hören.

    Nicht jeder Verkannte ist ein Genie. (Walter Moers)

  • Herrendorf -Tschick
    Sehr cool.


    Kenne beides, würde das Hörspiel ganz eindeutig vorziehen.

    Ich habe noch kein Hörbuch mehrfach gehört, ausser vielleicht den Darksidepark


    Angesichts des sehr schwachen Endes würde man mir da viel Geld zahlen müssen, um das nochmal zu hören.

    Ist dann zwar manchmal sehr teuer und voluminös (wie bspw. "Der Zauberberg" von Thomas Mann, gelesen vom großartigen Gerd Westphal)


    Kenne ich nicht, habe aber natürlich das Buch gelesen. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Hörbuch das Hörspiel, welches ja nicht umsonst zu den besten Hörspielen aller Zeiten zählt, toppen kann.

    Säulen der Erde' und 'Die Tore der Welt' von Ken Follet, hier die ungekürzten Lesungen mit Tobias Kluckert: Immer wieder packend.


    Ich glaube als Buch oder Hörbuch wäre Follet zu banal für mich, die Säulen der Erde als Hörspiel von Koppelmann funktionieren aber super.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • @Chris: Da Du Hörspielfan bist und Hörbücher nicht so gerne hörst, würdest Du verständlicher Weise immer das Hörspiel dem Hörbuch vorziehen. Da bist Du einfach zu wenig "neutral".

    Grundsätzlich würde ich mir wünschen, dass wir in diesem thread wirklich nur über Lieblingshörbücher und Hörbuchempfehlungen plauschen, die Diskussion Hörbuch oder Hörspiel bitte hier weiter fortführen: Hörbucher: Ja, aber...

  • <a href="https://www.hoerspieltalk.de/index.php/User/2346-Chris/">@Chris</a>: Da Du Hörspielfan bist und Hörbücher nicht so gerne hörst, würdest Du verständlicher Weise immer das Hörspiel dem Hörbuch vorziehen. Da bist Du einfach zu wenig &quot;neutral&quot;.

    Das könnte sein, aber die von mir genannten Hörspiele wie Zauberberg, Säulen der Erde und Tschick sind eben auch herausragende Hörspielproduktionen.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Kenne ich nicht, habe aber natürlich das Buch gelesen. Kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das Hörbuch das Hörspiel, welches ja nicht umsonst zu den besten Hörspielen aller Zeiten zählt, toppen kann.

    Das Hörspiel kenne ich gar nicht, werde ich mal Ausschau nach halten. Das Hörbuch gehört locker zu den Top 5 der von mir bisher gehörten.

  • Das Hörspiel kenne ich gar nicht, werde ich mal Ausschau nach halten. Das Hörbuch gehört locker zu den Top 5 der von mir bisher gehörten.

    Das Hörspiel ist mit knackigen 530 Minuten eh längenmäßíg fast im Hörbuchbereich. Zu kaufen gibts das Ding nur leider völlig überteuert, aber es läuft sicher bald wieder im Radio.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Zu kaufen gibts das Ding nur leider völlig überteuert, aber es läuft sicher bald wieder im Radio.

    Und dann bei der Laufzeit wahrscheinlich als 56-Teiler oder sowas. Wie oft hatte ich es bei mehrteiligen Hörspielen schon, dass bei einem Teil dann mal doch nicht das Hörspiel gesendet wird, sondern ein Konzert oder was weiß ich und dann ist die ganze Aufnahme futsch, weil ein Teil fehlt. Da bin ich immer sehr skeptisch, wenn es über 3-4 Teile hinaus geht.

  • Und dann bei der Laufzeit wahrscheinlich als 56-Teiler oder sowas. Wie oft hatte ich es bei mehrteiligen Hörspielen schon, dass bei einem Teil dann mal doch nicht das Hörspiel gesendet wird, sondern ein Konzert oder was weiß ich und dann ist die ganze Aufnahme futsch, weil ein Teil fehlt. Da bin ich immer sehr skeptisch, wenn es über 3-4 Teile hinaus geht.


    Deine Freunde aus diesem Forum helfen Dir schon, wenn Du mal eine Aufnahme verpatzt. Ich hab auch schon oft genug was vergeigt 8)

    Zum Thema, Spotify ist der Meinung, dass ich mir das Hörbuch "Grenzenlose Macht für Hauptschulabbrecher " zu Gemüte führen soll. Bei dem vielversprechenden Titel werde ich das wohl tun...

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Zum Thema, Spotify ist der Meinung, dass ich mir das Hörbuch "Grenzenlose Macht für Hauptschulabbrecher " zu Gemüte führen soll. Bei dem vielversprechenden Titel werde ich das wohl tun...

    Nicht gut, keine Empfehlung von mir.

    Ich hab ja damals 2002 in der Wiener U3 zwischen Volkstheater und Neubaugasse mit dem Motorala A920 von Drei und Leni Riefenstahl das erste Selfie der Geschichte geknipst” - Aus meiner Biografie, erschienen im Jahr 2039, geschrieben im Jahr zuvor am Pool einer Finca auf den Kanaren

  • Peter Cushing - Past Forgetting: Memoirs of the Hammer Years (gelesen von Peter Cushing)

    Danke für den Tipp! Ich bin ja riesiger Hammer- und Peter Cushing-Fan, höre aber jetzt zum ersten Mal davon. Das kommt definitiv auf meine to-buy-Liste! Cushing hatte einfach eine sehr tolle, angenehme, manchmal leicht snobby Stimme, die einen gut an die Hand nehmen konnte. Vor gar nicht so langer Zeit lief erst wieder "Legend of the Seven Golden Vampires" durch den Player, bei dem das auch sehr gut funktionierte...

  • Vor gar nicht so langer Zeit lief erst wieder "Legend of the Seven Golden Vampires" durch den Player, bei dem das auch sehr gut funktionierte...

    Davon gibt es ein Hörbuch?? Das wusste ich wiederum überhaupt nicht. Bekommt man das irgendwo? Das "Hammer Years"-Hörbuch bekommst du bei bafflegab in England, die bieten auch alle "Sherlock Holmes"-Lesungen von Peter Cushing an. Ich finde, dass lohnt sich alles. Ich war so schon großer Cushing-Fan und seine Lesungen machen ihn noch sympathischer.

  • Davon gibt es ein Hörbuch?? Das wusste ich wiederum überhaupt nicht. Bekommt man das irgendwo? Das "Hammer Years"-Hörbuch bekommst du bei bafflegab in England, die bieten auch alle "Sherlock Holmes"-Lesungen von Peter Cushing an. Ich finde, dass lohnt sich alles. Ich war so schon großer Cushing-Fan und seine Lesungen machen ihn noch sympathischer.

    Ah, nochmals danke für den Tipp! Die Holmes-Lesungen kommen dann ebenfalls auf die Liste... Und ja, ich mochte den guten Peter auch schon immer und habe schon als Jugendlicher einen guten Teil der Filme mit ihm im O-Ton gesehen. In der deutschen Fassung gefiel er mir am Besten, wenn Friedrich Schönfelder ihn synchronisiert hat.

    "Legend of the Seven Golden Vampires" gibt es als Bonus auf der Soundtrack-Veröffentlichung des ziemlich guten James Bernard-Scores von Buysoundtrax aus den USA. Die Scheibe ist teilweise für gute 17 € zu bekommen - lohnt sich schon, eben weil das gut 45-Minütige Story Album mit an Bord ist, schön auf die einzelnen Tracks der alten Story Album-LP verteilt und vorsichtig digital aufbereitet.
    Alternativ kannst du das Story Album auch auf der amerikanischen Anchor Bay-DVD des Films finden - allerdings lediglich als durchgehenden Track und in etwas schwächerer Tonqualität.

    Tolles Ding, das teilweise über den Film hinausgehende Inhalte bietet, den Rest aber ganz gut zusammenfasst.

  • Interessant. Von den hier aufgeführten Hörbüchern kenne ich viele schon, aber fast keines davon hätte es auf meine persönliche Bestenliste geschafft. Ich werde darum mal ein paar ganz andere Kandidaten ins Rennen schicken. :)

    - Wahn von Stephen King, gelesen von David Nathan. Radom House, Ungekürzte Lesung von über 25 Stunden. King ist einer der besten Erzähler der Gegenwart, da gibt es gar keinen Zweifel - der Mann kann einfach verdammt gut schreiben. Leider vergurkt er aber auch regelmäßig die Enden seiner geduldig und gekonnt aufgebauten Geschichten, und zwar zuverlässig immer ab dann, wenn das Grauen die Maske fallen lässt. Hier ist das anders. Wahn ist das bisher einzige der dicken Bücher des Autoren, das mir von Anfang bis Ende gut gefallen hat, und es ist in dieser Lesung von Nathan wirklich sehr stark. Spannend, gruselig, besonders nachts im Dunkeln und mit Kopfhörer. Moderne Variante eines klassischen Motivs der unheimlichen Literatur.

    - High Fidelity von Nick Hornby, gelesen von Gerd Köster (4 CDs, leicht gekürzt). Die Lesung selbst ist nicht außergewöhnlich gut, aber Horny hat einfach eine umwerfende Menschenkenntnis und einen sympathischen, positiven Blick auf die Welt. Wer die Verfilmung des Buches kennt, weiß was ich meine.

    - Homo Faber von Max Frisch. Ja, ich weiß. Dem Titel haftet unangenehmer Schulgeruch an. Aber diese Lesung (Felix von Manteuffel, Hörverlag, 450 Minuten) ist einfach extrem gut gelungen. Die Geschichte ist tiefgründig, ohne dabei hochnäsig auf den nur normalgebildeten Hörer hinabzuschauen, der von Literatur dieses Kalibers in der Regel eher Abstand hält, einer Klientel, der ich mich selber auch hinzuzähle.

    - Vollidiot von Tommy Jaud, gelesen von Christoph Maria Herbst (3 CDs). Tragikomische Geschichte über einen unfreiwilligen Single und dessen Probleme. Christoph Maria Herbst liest SUPERB! Ich hätte nie gedacht, dass der so gut ist. Die Story selbst ist nicht so überragend, aber mit viel Sprachwitz und Sinn für Situationskomik.

    - Wladimir Kaminer. Von dem ist einfach alles gut, und vor allem extrem lustig! Er liest alle seine Bücher selbst ein (immer eine Doppel-CD pro Buch), und mit seinem fürchterlichen Akzent ist das einfach unschlagbar.

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