Wie beurteilt Ihr, was an einer Umsetzung eines Buches, das Ihr nicht kennt, das Ihr aber als Hörspiel hört, wem zugeschrieben werden sollte:
- dem Buchautor
- dem Skriptautor
- dem Regisseur?
Das ist nicht einfach für mich. Woran merke ich das? Daran, dass es mir natürlich um Größenordnungen leichter fällt, wenn ich das Buch kenne. Bei "Krabat" zu Beispiel konnte ich die mir sehr präsente Buchhandlung mit der Adaption vergleichen und immer wieder mal nicken oder kopfschütteln: "Ah, das haben sie so gelöst", "Das hier hätte ich aber nicht weggelassen". Wenn ich aber bei anderen Hörspielen, deren Vorlage ich eben nicht kenne (bei vielen JS geht mir das so), die Bucharbeit bewerten müsste, käme ich ins Stolpern.
Ist es demnach angemessen, dass es beim Ohrkanus keine Buchkategorie gibt? Weil die Leistung, egal wie gut, nicht auseinanderzupfriemeln ist?
Wie löst Ihr für euch die Frage? Oder ist sie gar nicht so wichtig?