Warum schaffen es Hörspiele für Erwachsene nicht, in den Mainstream vorzudringen, während Hörbücher so beliebt sind?

  • Um nochmal dots Vorschlag aufzugreifen, so möchte ich meinen Beitrag ergänzen :

    Denn hier machen def. die Labels, die schon bei den HB-Regalen vertreten und platziert sind den o.g. Fehler ! ..... Abgesehen von den "seriösen" Cover-Anpassungen, könnten sie ihre HSP gleich mit bei den HBs unterbringen .... - Bei KaufHof(-Höfen) hab ich das schon gesehen, dass die eine Seite des Regals Kinder-u. Jugend-HSP sind und auf der anderen/gegenüberliegenden Seite sich die HBs mit den Erwachsenen-HSP (alphabetisch oder genrenetisch) befinden. Hier weiß ich jedoch nicht ob das an den Labels/Vertrieben oder am KaufHof-Konzept liegt.

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    Die einen kennen mich #winkewinke# - die anderen können mich#pokuss#

    " Ersteller des 1. Beitrages 2010,11+12 "

  • Man müsste Dennis fragen ob sich auf Grund dieser Bezeichnung Sonderberg besser als erwartet verkauft hat. Oder anders gefragt, hätte sich Sonderberg als "Hörspiel" schlechter verkauft?


    Mich hätte es als HB abgehalten. Erst als verschiedene Leute aufklärten, kam Sonderberg für mich in Frage. Hier fände ich persönlich also wichtig, dass man die HSP-Fans entsprechend brieft. Pater Brown wurde von Maritim ja in den Einzel-Folgen auch immer als Hörbuch betitelt. Ich habe somit kein Problem mit einer entsprechenden Bezeichnug/Betitelung, wenn gleichzeitig die HSPer nicht dadurch abgeschreckt werden ...

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    " Ersteller des 1. Beitrages 2010,11+12 "

  • Selbstverstaendlich kann man das Wort "Hoerspiel" als EINEN Grund auffuehren, warum es mit dem Verkauf nicht so klappt, wie man es sich gerne wuenschen wuerde. Dabei muss man wohl bemerken, dass Hoerbuecher von ihrer "Aufmachung" nicht anspruchsvoller aber fuer den Hoerer befriedigender sind, weil sie den Zuhoerer mit der notwendigen Dramatik versorgen, die die meisten Hoerspiele einfach nicht rueberbringen koennen. Zumal viele Hoerspiele Stoffe vertonen, die dem Hoerer keine "Befriedigung" schenken, aber ein Heidengeld dafuer verlangen, und der Hoerer offensichtlich nicht gewillt ist, dies zu bezahlen.

    der Joe

    "Weiche aus, um nicht weh zu tun. Tue lieber weh, als zu verletzen. Verletze lieber, als zu töten. Töte nur, um nicht selbst getötet zu werden. Ruhst du in dir selbst, wird es dir gelingen, dich daran zu halten."

  • Selbstverstaendlich kann man das Wort "Hoerspiel" als EINEN Grund auffuehren, warum es mit dem Verkauf nicht so klappt, wie man es sich gerne wuenschen wuerde. Dabei muss man wohl bemerken, dass Hoerbuecher von ihrer "Aufmachung" nicht anspruchsvoller aber fuer den Hoerer befriedigender sind, weil sie den Zuhoerer mit der notwendigen Dramatik versorgen, die die meisten Hoerspiele einfach nicht rueberbringen koennen. Zumal viele Hoerspiele Stoffe vertonen, die dem Hoerer keine "Befriedigung" schenken, aber ein Heidengeld dafuer verlangen, und der Hoerer offensichtlich nicht gewillt ist, dies zu bezahlen.


    Irgendwie kann ich gerade nicht nachvollziehen, wieso ein Hörbuch den Hörer mit Dramatik versorgen kann, ein Hörspiel aber nicht. Könntest du mir dafür vielleicht ein konkretes Beispiel nennen, damit ich weiß wovon du redest?

  • Ganz einfach. Ein Hoerbuch ist ein Buch, und je nach dem wer es geschrieben hat, enthaelt ein Buch in seiner geschriebenen Form mehr Dramatik als ein Hoerspiel in der Regel rueberbringt. Dabei spreche ich von Freude, Trauer, Liebe, Hass, Gewinn ( nicht Reichtum ), Verlust etc.
    Dies sind alles "Klassische Beduerfnisse", die man in guten Buechern, meist auch nicht so guten, wiederfindet. Aber nicht in den meisten Hoerspielen. Ausnahmen bestaetigen dabei die Regel. #hutheb#

    der Joe

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  • Ein Hoerbuch ist ein Buch, und je nach dem wer es geschrieben hat, enthaelt ein Buch in seiner geschriebenen Form mehr Dramatik als ein Hoerspiel in der Regel rueberbringt. Dabei spreche ich von Freude, Trauer, Liebe, Hass, Gewinn ( nicht Reichtum ), Verlust etc.
    Dies sind alles "Klassische Beduerfnisse", die man in guten Buechern, meist auch nicht so guten, wiederfindet. Aber nicht in den meisten Hoerspielen. Ausnahmen bestaetigen dabei die Regel.


    Das würde bedeuten, dass - egal ob man das Medium HSP oft mit Medium Film vergleicht oder auch nicht - ein Film auch keine Dramaturgie rüberbringen kann. Und das stimmt soo nicht. Sicher ist ein Buch immer ausführlicher und kann intensiver auf Dingen eingehen. Hier kann sich der Autor auslassen, während eine Verfilmung oder eine Verhörspielung immer Einschränkungen erleben muß. Aber das schließt mE nicht die Leistung eines entsprechend guten Dialogbuch-Autors und eines Regiesseurs aus. Das man dies dMn seltenst in den HSP hört heißt aber nicht, dass es nicht sein kann. Die Frage würde hier dann eher lauten, warum das so ist ....

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    " Ersteller des 1. Beitrages 2010,11+12 "


  • Das würde bedeuten, dass - egal ob man das Medium HSP oft mit Medium Film vergleicht oder auch nicht - ein Film auch keine Dramaturgie rüberbringen kann. Und das stimmt soo nicht.


    Quatsch!! Sag mal, liest du ueberhaupt, was andere schreiben oder suchst du dir nur die Schlagworte raus. #lach1#
    Soweit ich die Ueberschrift verstanden habe, geht es hier doch um Hoerspiele und Hoerbuecher im Mainstream. Warum du jetzt unbedingt wieder mit dem Film rueberkommen musst, ist mir absolut schleierhaft. Hat doch ueberhaupt nichts mit dem Thema zu tun. #wart#

    Zitat

    Das würde bedeuten, dass - egal ob man das Medium HSP oft mit Medium Film vergleicht oder auch nicht - ein Film auch keine Dramaturgie rüberbringen kann.

    Das ist nun wirklich keine Schlussfolgerung sondern einfach nur ein Behauptung, die vollkommen an den Haaren herbeigezogen ist, mein Lieber. #lach1# Lies dir doch bitte einfach nochmal genau durch was ich geschrieben, ok? #hutheb#


    Mein Punkt ist doch dieser, dass die MEISTEN, ich wiederhole MEISTEN Hoerspiele einfach kein Skript haben, was die von mir angebrachten Kriterien erfuellen kann, weil diese meist im Banale Grande rumschippern.

    der Joe

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  • Momentan findet in Hörspielen eine Konzentration auf Action statt - wenn es nicht jede zwei Sekunden zischt und bummt ist es shcon langweilig, Monologe werden ganz abgelehnt. Bei einem Buch ist es anders; ich kenne ja die Umsetzungen meiner Romane - gerade die Schatzjägerin - als Hörspiel.
    Die Hörspiele sind so, dass sie die momentanen Käufer befriedigen, alle inneren Konflikte, alle Emotionen wurden größtenteils gekillt und es blieb Action, damit es schön knackig bleibt. Das könnte durchaus vielen Hörbuchhörern nicht gefallen, denn dort wird der Ruf nach ungekürzten Werken immer lauter (siehe Audible) und gerade die leisen Klänge sind es, die ebenfalls geschätzt werden.
    Würde man die Schatzjägerin - ich nehme sie als Beispiel, wiel ich hier die Vorlagen so gut kenne - als Hörspiel umsetzen, damit es Hörbuchleser anspricht, müsste man wohl die drei- bis vierfache Spielzeit ansetzen - und wenn ich dann schaue, dass viele "Kritiker" schon bei 70 Minuten meinen, das hätte man auf 50 kürzen und Dialoge weglassen können, dann würde das die alt-eingesessenen Fans abstoßen.
    Momentan wird genau für jenen einen Markt produziert - für jene, die Unterhaltung in 50 Minuten wollen, viel Action und wenig leise Töne. Möchte man auf den Hörbuchmarkt mit "inszenierten Lesungen", dann muss man die Skripte umstellen und vier CDs in die Hülle packen.
    Machbar ist das sicherlich, aber das wäre dann etwas, um einen neuen Markt zu erschließen. Nicht, um auch den bestehenden Markt zu bedienen. Ich schätze, dass von den Leuten im Forum vielleicht 50 bis 60 solch ein langes, intensives Hörspiel kaufen würden, den anderen wäre es imho zu lang und sie würden abwinken.
    Das bedeutet auch ein großes Risiko für den Produzenten. Wichtig ist es, denn hier könnte tatsächlich die Zukunft liegen; wie beim Groschenroman, der sich nicht gewandelt hat, scheint sich auch das Hörspiel nicht wandeln zu können. Aber welcher Produzent geht dieses Risiko ein? Jemand, der den Atem und die Ressourcven dazu hat, das Stück in den Markt bringen kann und weiß, wie man Werbung außerhlab von Foren macht. Keine leichte Aufgabe ...

    Grüße

  • Kurzer Offtopic :

    Apropos Erwachsenenhörspiel.

    Hat jemand nen Tipp für ein Hörspiel, irgendwo zwischen Gabriel Burns und Wallander?
    Gerne Mystery. Und gerne auch ekelig und grenzwertig wie die Geschichten von Jean Christophe Grange.

    Nach meiner Wahrnehmung gibts viel zu wenig Hörspiele für Erwachsene.

  • Ich kann dir meine Reihe "MindNapping" empfehlen, könnte was für dich als Fan von Grangé sein, der macht ja auch Psychothriller. Da geht es auch mal grenzwertig zu. ;) Und die Reihe ist absolut für Erwachsene.

    Ah.
    Danke für den Tipp.
    Psychothriller war das Wort, was ich brauche :).

    Gibt's denn eine Homepage oder Hörproben?

  • Ganz einfach. Ein Hoerbuch ist ein Buch, und je nach dem wer es geschrieben hat, enthaelt ein Buch in seiner geschriebenen Form mehr Dramatik als ein Hoerspiel in der Regel rueberbringt. Dabei spreche ich von Freude, Trauer, Liebe, Hass, Gewinn ( nicht Reichtum ), Verlust etc.
    Dies sind alles "Klassische Beduerfnisse", die man in guten Buechern, meist auch nicht so guten, wiederfindet. Aber nicht in den meisten Hoerspielen. Ausnahmen bestaetigen dabei die Regel. #hutheb#


    Das liegt aber daran, dass es leider viele Leute im Hörspielbereich gibt, die selbst dann kein gutes Drehbuch schreiben könnten, wenn ihr Leben davon abhängen würde. Das Medium Hörspiel an und für sich könnte das, was du zu recht bemängelst sehr wohl.

  • @Joe: Warum so aggressiv? Wenn es um Umsetzungen von Büchern geht, so ist der Blick über den Tellerrand zum Film durchaus legitim und auch sinnvoll. Gerade der Film ist in Sachen "Mainstream" und Beliebtheit sicherlich Vorbild und ist Welten vor den Hörbüchern zu finden. Vielleicht fragt sich gerade irgendwo ein Hörbuchfan auf der Welt warum die Hörbücher nicht in jene Sphären vorzudringen wo sich der Film befindet. Ganz trennen, kann man diese Kunstformen mMn nicht. Egal ob Hörspiel, Hörbuch oder Film - alle 3 sind Kunstformen, die sich mehr oder weniger häufig Vorbilder aus der Literatur nehmen und diese versuchen um zu setzen. Jede dieser Kunstform hat ihre Stärken und Schwächen. "Dramatik" gibt es meines Erachtens dort wie da. Im Hörspiel und im Film mMn sogar deutlich lebendiger und greifbarer als im Buch oder im Hörbuch. Daher höre ich immer noch lieber Hörspiele als Hörbücher oder Bücher zu lesen.

    @Lindequister: Schön wieder von Dir zu lesen. #winkewinke# Wenn ich das 1+ und auch die von Dir in der Vergangenheit geäußerte Kritik richtig deute, dann müsste für Dich das Hörbuch auf Grund der vorhandenen "Tiefe" die wesentlich bessere Hör-Kunstform sein als das Hörspiel #jaja# Wie ist denn Deine Meinung zu Hörbüchern?

    @DarkWriter: Das aktuell Action im Hörspiel eine große Rolle spielt, sehe ich auch so. Ich denke, dass gerade Action in einem Hörspiel sicherlich besser zur Geltung kommt, als in einer Lesung oder in einem Hörbuch. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass sich Label, ähnlich wie TITANIA, verstärkt auf vorhandene Literatur konzentrieren und eventuell auch aktuelle Bestseller vertonen würden. Dann würde man das Hörspiel wohl nicht mit ??? oder Bibi Blocksberg sondern mit dem neuesten Dan Brown assoziieren und auch wahrnehmen.

  • @ Joe:

    wenn du meinen Beitrag richtig gelesen und verstanden hättest, hättest du dir deinen letzten sparen können, ... aber Dank Markus (Danke #daumenhoch# ) , er hat es ja nochmal erklärt.

    . #

    Die einen kennen mich #winkewinke# - die anderen können mich#pokuss#

    " Ersteller des 1. Beitrages 2010,11+12 "

    2 Mal editiert, zuletzt von NEXUS (12. Januar 2012 um 21:53)

  • @Nexus - Ich bin froh, dass du deine Antwort geaendert und den zweiten Absatz geloescht hast. Den empfand ich naemlich als aeusserst unverschaemt. Dementsprechend habe ich dieses Posting auch abgeaendert.
    #hutheb#

    Markus G. - Aggressiv ist anders. Ich habe einfach keine Lust mir dauerhaft Themen durchzulesen, bei denen immer wieder zum Film hin dirigiert wird. Das ist mit dem Hoerspiel in keinster Weise vergleichbar, weil der Film uns in vollkommen anderer und wesentlich einfacherer und darueber hinaus schnellerer Form anspricht.
    Selbstverstaendlich gibt es beim Film auch Drehbuecher, die so doof sind, dass man sich diese im Vorbeigehen anschauen kann. Aber die optischen Sinne werden doch ganz anders stimuliert als die akustischen.
    Das muss man sich mal "vor Augen halten".
    Schon allein durch den Umstand, wenn ich in einem Film einen Vogel zeige und sage, dass ist eine Heidelerche, dann brauchst du als Zuschauer nicht deine Vorstellungskraft zu nutzen. Wenn du nicht weisst, wie ne Heidelerche ausschaut, dann kaufst du das dem Film ab.
    Wenn aber im Hoerspiel eine Heidelerche genannt wird, und du noch nie eine gesehen hast, dann wird es fatal. Denn, wenn der Vogel dann noch nicht einmal beschrieben wird, stellt sich bei dir entweder eine Auszeit ein, oder dein Gehirn versucht die Information mit etwas vergleichbarem zu kompensieren, was unterbewusst nicht zufriedenstellend ist.
    In einem Hoerbuch wird wahrscheinlich sogar beschrieben, was fuer ein Federkleid der Vogel traegt und welche Schnabelform er aufweist. Was gleichzeitig dein Gehirn stimuliert und animiert kreativ zu funktionieren.
    Unterm Strich heisst das, dass es der Film mit Sicherheit am einfachsten von den drei Kunstformen hat. Trotzdem halte ich es nicht fuer sinnvoll, zu einer Kunstform hinueberzuschielen, die es so viel einfacher hat, anstatt sich darauf zu konzentrieren, was man hat und was man damit machen kann.
    Aber hier geht es ja weiterhin darum, warum es Hoerspiele im Vergleich zu Hoerbuechern im Mainstream schwerer haben. ;)

    @Armitage - Selbstverstaendlich koennte es das. Und ich bemaengel nicht das Medium Hoerspiel sondern schlicht und ergreifend die Vorlagen. Da sind wir beide auf dem gleichen Level. #jaja#

    @DarkWriter - Und es muss ja auch zischen und bummen, weil es eben nichts anderes als langweilig ist, wenn man billige Groschenromane langweiliger umsetzt, als es die eigentlichen Romane schon sind. Groschenromane waren damals, und sind es noch heute, ein Wegwerf-Produkt, dass zum schnellen Konsum und kurze Unterhaltung geschaffen wurde. Wobei selbst in Groschenromanen teilweise die "Klassischen Beduerfnisse" erfuellt und erfasst wurden. In den Umsetzungen dieser Groschenromane fallen diese alle oder zum groessten Teil heraus. Und von schnellem Konsum ueber den akustischen Rezeptor kann schon allein keine Rede sein, weil dieser wesentlich langsamer funktioniert.
    Ist euch nicht auch schonmal aufgefallen, wenn ihr ein Musikvideo gesehen habt, dass euch die Musik gefaellt. Und spaeter hoert ihr NUR die Musik und denkt, dass das Lied eigentlich gar nicht so gut war, wie ihr vorher gedacht habt?

    Ich glaube aber auch, dass man mit "inszenierten Lesungen" nicht nur Hoerspiel- sondern auch Hoerbuchhoerer ansprechen kann, weil beide Formen bedient werden. Dabei bleibt es immernoch ein Hoerspiel, das Kind bekommt nur einen anderen Namen. #jaja#

    der Joe

    "Weiche aus, um nicht weh zu tun. Tue lieber weh, als zu verletzen. Verletze lieber, als zu töten. Töte nur, um nicht selbst getötet zu werden. Ruhst du in dir selbst, wird es dir gelingen, dich daran zu halten."

  • @Nexus - Ich bin froh, dass du deine Antwort geaendert und den zweiten Absatz geloescht hast. Den empfand ich naemlich als aeusserst unverschaemt. Dementsprechend habe ich dieses Posting auch abgeaendert.


    Ich hab ihn nicht wegen dir und deinem unverschämten Beitrag geändert, sondern, weil ich keinen Bock hatte mich auf dein Niveau herabzubegeben.

    Du kannst mit meinem Vergleich zum Film nix anfangen, das ist deine Sache. Aber als Quatsch, Unfug, Blödsinn .... und was du sonst noch daran zu bemängeln hattest, war auch nicht gerade konstruktiv.

    Dein Geblubber (inhaltlich wie förmlich) gefällt mir auch nicht immer ....

    . #

    Die einen kennen mich #winkewinke# - die anderen können mich#pokuss#

    " Ersteller des 1. Beitrages 2010,11+12 "

  • Vielleicht schaffen wir es sachlich zu bleiben, auch wenn es schwer fällt #knie#

    Ich habe eigentlich nicht den Eindruck, dass hier ständig Vergleiche mit der Filmbranche gemacht werden. Hab extra noch einmal im Talk nach geguckt. In diesem Zusammenhang ist der Vergleich zur wohl kommerziell erfolgreichsten Kunstform deshalb so interessant weil diese Branche vorgibt wie man Massen von Leuten erreicht. Klar ist einiges nicht umzusetzen, weil, wie schon eingangs geschrieben, jede der erwähnten Sparten (Hörbuch, Hörspiel, Film, Buch) ihre Stärken und Schwächen hat, aber der Blick über den Tellerrand soll durchaus auch erlaubt sein. Ebenso natürlich auch der Blick zum Hörbuch, wie wir ja schon intensiv gemacht haben.

    Zusammenfassend geben manche dem Begriff "Hörspiel" die Schuld, manche der fehlenden Tiefe, manche der fehlenden Inhalte und literarischen Vorlagen (dazu zähle ich mich) und manche, weil sie meinen dass sich der Hörspielmarkt zu wenig weiter entwickelt und sich dem Geschmack des potentiellen Publikums verschlossen hat. Oder hab ich was vergessen?

  • Hallo,

    Markus: Ich fürchte fast, es ist eine Kombination daraus und ein Wandel des Produkts müsste eben mit einem neuen Namen, einem neuen Aussehen und neuem Inhalt einher gehen.

    Joe: Das hat nichts mit "Groschenheft" zu tun. Meine Schatzjägeirn-Romane sind keine Groschenhefte, sondern bieten neben Action sehr viel Tiefgang; vor allem was die zerrissenheit und Qual der Protagonistin anbelangt. Aber das fiel bei den Hörspielen dem Wunsch nach Action zum Opfer. Im Buch leidet Jaqueline mit jedem Band mehr, wird über ihre Grenzen getrieben und bricht mehrfach zusammen. Im Hörpsiel ist sie die kleine Schwester von Lara Croft. Ich weiß, dass die Hörer das wollen und daher hat die Romantruhe gute Arbeit geleistet. Aber das, was dort auf CD ist, ist nur die Action-Essenz meiner Romane.

    Ich glaube, ich hatte die Debatte mal in einem anderen Forum. Da begann ein Hörspiel mit einer inneren Reflektion des Protagonisten. Sofort fielen manche darüber her.
    Erstens sei es unlogisch, dass jemand selbstgespräche führt (finde ich nicht, spielt aber keine Rolle, da so lediglich der innere Monolog dargestellt wurde) und zweitens sei das langweilig - hätte man streichen können.
    Ich weiß nicht mehr, welches Hörspiel es war, aber es zeigte mir deutlich, dass Hörpsiele eben nur eine Essenz der Vorlage sein sollen - und damit bekommt man keine Käufer aus dem Hörbuchbereich.
    Das erlebt Audible auch - wann immer die ein gekürztes - also um vermeintliche Längen gekapptes - Hörbuch bringen, wird schnell der Ruf nach der ungekürzten Fassung laut. Das fällt mir immer wieder bei den Preston & Child-Romanen auf, die ich sehr mag. Und wenn Pendergast meditiert oder sich zwei, drei Minuten lang eine Figur anschaut und dabei einen inneren Monolog führt, dann will ich das hören.


  • Ich hab ihn nicht wegen dir und deinem unverschämten Beitrag geändert, sondern, weil ich keinen Bock hatte mich auf dein Niveau herabzubegeben.

    Du kannst mit meinem Vergleich zum Film nix anfangen, das ist deine Sache. Aber als Quatsch, Unfug, Blödsinn .... und was du sonst noch daran zu bemängeln hattest, war auch nicht gerade konstruktiv.

    Dein Geblubber (inhaltlich wie förmlich) gefällt mir auch nicht immer ....


    Da hatte ich etwas zu viel Niveau von dir erwartet.
    Aber nachdem du dich so zwanglos auf Markus G.'s Post bezogen hattest, obwohl du 12 Std Zeit hattest, mal etwas wirklich geistreiches von dir zu geben, bleibt es dir natuerlich frei, dich unter meinem Niveau zu bewegen.

    Tut mir leid, Markus, aber nur wegen dir, nicht wegen Nexus.

    der Joe

    "Weiche aus, um nicht weh zu tun. Tue lieber weh, als zu verletzen. Verletze lieber, als zu töten. Töte nur, um nicht selbst getötet zu werden. Ruhst du in dir selbst, wird es dir gelingen, dich daran zu halten."

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