Das Ende eines Jahres lädt ein die vergangenen 365 Tage Revue passieren zu lassen und Bilanz zu ziehen. Was waren die schönen Momente? Was waren die traurigen Momente? Wurden die Erwartungen in dieses Jahr erfüllt? Haben wir unsere Ziele erreicht?
Da wir uns in einem Hörspielforum befinden, beginne ich bei meiner Bilanz natürlich mit allem was rund um mein Lieblingshobby passiert ist. Wie auch schon im thread Eure Meinung zum Hörspieljahr 2011 geschrieben, brachte das Hörspieljahr viel Positives und Schönes zu Tage. Auch wenn viel in meinem Forumumfeld geklagt wurde, so darf ich als Hörspielfan nicht unbescheiden sein. Es gab viele tolle und schöne Hörspiele zu hören. Natürlich kann es immer besser laufen. Aber wenn ich zurück blicke überwiegt eindeutig die schöne und angenehme Zeit, die ich mit Hörspielen verbringen durfte. Die Zeit im Hörspieltalk verging wie im Flug. Ich habe viel gepostet, viel diskutiert und viel geplaudert. Und ich hab es gerne gemacht. Aus diesem Grund ist der Hörspieltalk seit vielen Jahren meine Hörspielheimat. Mit Flori habe ich auch einen neuen Hörspielfreund gefunden, mit dem ich mich auf Anhieb Aug in Aug sofort sehr gut verstanden habe.
Privat lief es leider nicht so toll. Mit Wolfgangs Tod (Trelane) verstarb einer meiner besten Freunde plötzlich und unerwartet. Kaum hatte er mir gesmst, dass er sich schon auf seinen Besuch im Mai wahnsinnig freut, schon bekam ich eine Woche später den Anruf, dass Wolfgang nicht mehr unter uns ist. Seine SMS und seinen Brief, der tragischer Weise erst nach seinem Tod bei mir ankam, habe ich immer noch. Im Mai kam dann der nächste Rückschlag. Zuerst musste ich Papa mit der Rettung einliefern lassen. 3 Tage später brachte ich Mama ebenfalls ins Spital, weil sie auf Grund des Vorfalls den Blutdruck nicht runter bekam. Ich danke Gott dafür, dass sich mittler Weile alles wieder normalisiert hat und es Mama und Papa recht gut geht. Aber noch heute bekomme ich eine Gänsehaut wenn ich eine Rettung sehe und höre. Zu stark sind die Erinnerungen in mich eingebrannt.
Neben diesen unglücklichen Erlebnissen kann ich mich weiß Gott nicht beklagen. Ich darf mich glücklich schätzen mit Eva meine Traumfrau neben mich zu haben, mit der ich mich auch nach 20 Jahren noch so gut verstehe, wie am ersten Tag. Pia ist ein wunderbarer Schatz, der mein Lebensmittelpunkt ist. Ich genoss jede freie Minute mit ihr und bin wohl der glücklichste Papa auf der Welt, weil ich jeden Tag mit ihr verbringen darf und kann.
Auch im Beruf kann und darf ich auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Aber Geld ist bekanntlich nicht alles. Ich habe 2011 wirklich gelernt, dass das höchste Gut nicht die Euros im Geldbörsel sind sondern die Zeit, die ich mit meiner Familie und mit meinen Freunden verbringen darf.
In diesem Sinne hoffe ich, dass mir auch 2012 viel Zeit und Gelegenheit verbleibt mit Familie und Freunden etwas zu unternehmen.
Baba 2011 und Prosit 2012
Euer Markus
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