ZitatAlles anzeigenGruselkabinett 38 Hanns Heinz Ewers: Die Spinne
Titelbild: Firuz Askin
Sprecher: simon Jäger, Marianne Lutz, Bodo Wolf, Tommy Morgenstern, Engelbert von Nordhausen, Cathlen Gwalich u.a.
Titania Medien (06.11.2009) 1 CD = 76 Minuten 7,95 €
ISBN: 978-3-7857-4143-6
Gruselkabinett 38 Hanns Heinz Ewers: Die SpinneDie Erzählung um den Medizinstudenten hat einen seltsamen Hintergrund. Es beginnt mit einem Mord. Oder ist es ein Selbstmord? Am 25. März 1910 findet der Kommissar den Medizinstudenten Richard Bracquemont tot vor. Der ermittelnde Polizist findet nicht nur den Studenten erhängt vor, mit einer seltsamen grossen schwarzen Spinne mit merkwürdigen violetten Tupfen, zerbissen im Mund.
Der Kommissar nimmt sich das Tagebuch zur Hand und beginnt zu lesen. Damit beginnt die Geschichte um den Tod von einem Schweizer Handlungsreisenden, einem Varietékünstler und einem Polizisten. Alle drei haben sich an drei hintereinander liegenden Freitagen im Zimmer 7 des kleinen Hotels in der Rue Alfred Stevens 6 am Fensterkreuz erhängt. Der Student der Medizin erfährt von diesem Vorfall und will sich als Ermittler betätigen.
An dieser Stelle beginnt das Tagebuch in dem der namenlose Kommissar liest. Richard Bracquemont erklärt, dass er in Wirklichkeit keinen Plan hat, sondern von sich aus auf gut Glück das Geheimnis der drei Morde lüften will. Eine Woche lang geschieht nichts, doch er bemerkt, dass gegenüber im Haus eine junge Frau wohnt, die er in Ermangelung eines richtigen namens Clarimonde nennt. Sie sitzt in einem schwarzen Kleid mit lila Tupfen am Fenster und spinnt. Er verliebt sich in die Frau, hat aber gleichzeitig Angst, sich am Fenster erhängen zu wollen. Jeden Tag nimmt die Fremde Frau von Gegenüber mehr Platz in seinen Gedanken ein und wird so zu seiner Manie.
Die CD hat die übliche sehr gute Qualität. Angefangen vom Äusseren mit dem gelungenen, stimmungsvollen Titelbild des Zeichners Firuz Askin, über das Booklet bis hin zur CD selbst. Die Herstellung und Qualität lässt auch nichts zu Wünschen übrig und die hervorragenden Sprecher des Hörspiels tun ihr Übriges, um für etwas mehr als eine Stunde gute Unterhaltung zu bieten. Aus diesem Grund lässt sich kaum noch etwas über das Hörspiel an sich oder den Inhalt im Besonderen sagen. Manchmal wünschte ich, die beiden Verlagsbesitzer Marc Gruppe und Stephan Bosenius, würden einen eklatanten Fehler machen, damit ich mal etwas schlechtes finde.
Eine Rezension von Erik Schreiber für "Der phantastische Bücherbrief Ausgabe 530 November 2009" ...
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Mit freundlicher Genehmigung des Verfasser´s Erik Schreiber ...
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