Perry Rhodan: Plejaden – 10. Die Vital-Maschine

  • Perry Rhodan: Plejaden – 10. Die Vital-Maschine



    Kalton Morkena steht kurz vor seinem Ziel die Unsterblichkeit zu erlangen, indem er eine riesige Maschine in Gang setzen will, die von Vitalenergie angetrieben wird. Doch Perry Rhodan und Mausbiber Gucky sind ihm eng auf den Fersen. Und dann ist da noch Taisha Konta in ihrem Roboterkörper, die sich nun endgültig für eine Seite entscheiden muss...

    Die Erzählungen um Perry Rhodan sind mittlerweile zu einer schier unüberschaubaren Menge an verschiedenen Handlungssträngen herangewachsen, die teilweise unabhängig voneinander funktionieren. Einen dieser Abschnitte hat sich Zaubermond vorgenommen und in einer zehnteiligen Miniserie als Hörspiel umgesetzt, der in „Die Vital-Maschine“ nun ihren Abschluss gefunden hat. Von Anfang an wird hier ein hohes Tempo angeschlagen, die Figuren befinden sich bereits in der richtigen Stellung für den großen Showdown – und der hat es in sich. Einerseits gibt es auch hier wieder prägnante Action-Szenen, die bestens akustisch ausgestattet wurden, andererseits wird die Handlung schnell vorangetrieben und immer weiter aufgelöst. Dazu gibt es nicht nur die aktuellen Ereignisse, sondern eben auch Rückblicke und Erläuterungen, alles zusammen ergibt eine äußerst gelungene Mischung, die die Handlung an allen Enden gekonnt abschließt und den Charakteren noch einmal Raum zur Entwicklung gibt. Besonders die Handlung um Taisha Konta hat mich noch einmal begeistert, zumal auch an ihre spätere Befragung, die als Rahmenhandlung dient, eingegangen wird.

    Perry Rhodan wird in dieser Serie von Torben Liebrecht gesprochen, der sich immer mehr in die Rolle hereingefunden und eine sehr eindringliche und ausdrucksstarke Leistung abliefert, dabei aber auch Emotionen zeigen kann. Santiago Ziesmer ist auch hier wieder als Gucky zu hören. Die hervorragende Wahl bestätigt sich auch hier wieder, da der erfahrene Sprecher eine sehr gelungene Mischung aus Witz, Charme und Ernsthaftigkeit transportiert. Eva Michaelis präsentiert als Taisha Konta eine sehr breite an verschiedenen Stimmungen und konnte mich dabei durchgehend überzeugen. Weitere Sprecher sind Udo Schenk, Tilman Borck und Thomas Petrou.

    In Sachen Akustik wird wieder ein absolut kinoreifer Soundtrack geboten, der bestens an die einzelnen Szenen angepasst ist und diesen Dynamik und Lebendigkeit verleiht. In Kombination mit den sehr präzise platzierten Geräuschen und Sounds ergibt sich eine sehr dichte Stimmung, die von Anfang an packen kann. So muss moderne Fantasy-Hörspielunterhaltung klingen!

    Selbstverständlich wird auch für die abschließende Folge das bekannte Schema für das Cover gewählt, auf der linken Seite wird dieses mal die Vital-Maschine gezeigt, die sich beeindruckend vor einen Sternenhimmel emporstreckt. Der kleine Text zur Serie im Inneren darf dabei natürlich nicht fehlen. Wie in der vorigen Folge sind auch hier am Ende einige Stücke des Soundtracks angehangen, die auch für sich allein Weltraumflair verbreiten.

    Fazit: Der Abschluss der Plejaden-Serie vereint eine kurzweilige und aufregende Geschichte mit tiefgreifenden und fast schon philosophischen Gedanken. Hier wird alles sehr gekonnt zusammengeführt und abgeschlossen, wobei auch die Entwicklung einige Zeit nach den entscheidenden Ereignissen aufgegriffen wird. Die qualitativ hochwertige Umsetzung krönt die Serie zu einer sehr hörenswerten Empfehlung.

    VÖ: 5.Februar 2016
    Label: Zaubermond
    Bestellnummer: 978-3-95426-450-6

  • Die letzte Folge gefiel mir am besten. Sie hatte auch mehr ruhigere Phasen und ein Ende, das einen berühren kann. Der Soundtrack ist in der Tat wirklich großartig. Folge 10 kann etwas entschädigen. Am Ende hat die Mini-Serie mich aber nur zu einem kleinen Teil gut unterhalten. Ich bin in vielen Folgen einfach nicht mehr mitgekommen. Was mich noch massiv gestört hat, war der „Singsangchor“ der Lkandoner. Der hatte schon einen hohen Nervfaktor, sodass ich kein wirklicher Fan dieses Volkes geworden bin ;)

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

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