Perry Rhodan: Plejaden – 8. Verrat

  • Perry Rhodan: Plejaden – 8. Verrat



    Zwar wurde mit der Gefangennahme von Kalton Morkenas Söldnern ein wichtiger Erfolg errungen, dennoch ist die Bedrohung der Lkandoner keinesfalls gebannt. Und so bringt Perry Rhodan die verbliebenen Mitglieder des weisen Volkes auf eine gut geschützte Raumstation. Doch seine Gegner sind auch über diesen Schritt informiert, sodass es einen Verräter im Team des Weltraumhelden geben muss. Und auch Kalton Morkena hat noch einige Pläne auf Lager...

    Auf zehn Teile ausgelegt nähert sich die Perry Rhodan-Serie mit dem Untertitel „Plejaden“ von Zaubermond langsam ihrem Ende entgegen, und das merkt man der Handlung auch deutlich an. Dabei werden die Handlungsstränge um Perry Rhodan und seinen Freund, den Mausbiber Gucky, hier wieder vereint, was eine neue Dynamik ergibt und das Tempo gefühlt zu steigern scheint. Zudem gibt es wieder einige Versatzstücke, die sich der Auflösung des großen Ganzen nähern, wobei natürlich noch genügend Fragen offen bleiben, um die kommenden beiden Folgen zu füllen. Das ist schon geschickt erzählt und steigert die Spannung noch einmal mehr, zumal der Verrat eines Teammitgliedes eine sehr interessante und reizvolle Komponente einbringt. Dieses Motiv steht zwar nicht im Mittelpunkt, dies ist immer noch die Bedrohung der Vitalenergiespeicher der Lkandoner, es bringt aber eine bedrohliche Stimmung in die Handlung. Dass die Figuren hier merklich in die richtige Position für die große Entscheidung gerückt werden, trübt den Hörgenuss dabei nur wenig.

    Celine Fontanges beweist als Drasan einmal mehr, wie variabel sie ihre Stimme einsetzen kann, hier klingt sie wunderbar geheimnisvoll und passt sich sehr gut der vorherrschenden Stimmung der Serie an. Thomas Petrou ist erneut als Lenny Hestis zu hören, mit seinem ausdrucksstarken Klang kann er zur Steigerung der Spannung beitragen. Auch Michael Harck hat mir als Walter Higgins sehr gut gefallen, indem er seinen sehr prägnanten Klang intensiv zur Geltung bringt. Weitere Sprecher sind Peter Kirchberger, Patrick Bach und Tilman Borck.

    An der akustischen Umsetzung gibt es auch hier wieder kaum etwas auszusetzen, die opulente Gestaltung der einzelnen Szenen und der musikalisch untermalten Szenenübergänge ist auch hier wieder sehr gut gelungen und bringt dem Hörspielhörer eine sehr lebendige Weltraumatmosphäre. Dabei kommen die leiseren Töne ebenso gut zur Geltung wie die spannenden Actionsequenzen.

    Auch diese CD ist wieder in einem stabilen Digipack untergebracht, das natürlich wieder in der Optik der Serie gehalten ist und kaum Veränderungen bietet – selbst das Titelbild ist mit dem Antlitz von Perry Rhodan auf der rechten Seite wieder übernommen worden, nur die linke Hälfte wurde hier angepasst. Im Inneren gibt es wieder einen kleinen Text von Autor Christian Montillon.

    Fazit: Die Zusammenführung der beiden Handlungsstränge führt zu einer atmosphärisch sehr dichten und knackig erzählten Geschichte, in der sich die Charaktere wieder gut entfalten können. Viele spannende und eindrucksvolle Szenen sorgen für Kurzweil, gerade gegen Ende zieht die Handlung noch einmal an.

    VÖ: 4.Dezember 2015
    Label: Zaubermond
    Bestellnummer: 978-3-95426-448-3

  • Ja, das mit dem „Verräter“ hat trotz des enormen Tempos ein klein wenig Fahrt rausgenommen und man hat zum Nachdenken begonnen. Vorher war es ja eher eine rasante Achterbahnfahrt ohne gedanklich zu verschnaufen.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!