R.D.Wingfield - 3 Tage Frost

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    Der junge Londoner Constable Clive Barnett tritt seinen dreimonatigen Schulungsaustausch in Denton an. Hier, in der Provinz ticken die Uhren etwas anders. Barnett bleibt allerdings keine Zeit zur Eingewöhnung. Mrs. Uphill, eine Prostituierte meldet ihre Tochter als vermisst. Gewöhnlich holt sie ihre Tracey vom Kindergottesdienst ab, allerdings hat sich einer ihrer Kunden verspätet. Die Kleine scheint spurlos verschwunden zu sein. Als Tracey auch über Nacht nicht nach Hause kommt, beginnt eine fieberhafte Suchaktion. Aufgrund personeller Engpässe auf dem Polizeirevier wird Barnett dem mürrischen Kriminalinspektor Jack Frost zugeteilt, den er bei den Ermittlungen im Fall Tracey unterstützen soll. Frost gilt als chaotischer Querkopf, der allerdings, mit Orden dekoriert, nicht kündbar ist. Und der schrullige Frost hat eigenwillige Ermittlungsmethoden. Selbst die Mutter gerät unter Verdacht. Doch vieles ist nicht so, wie es zunächst scheint. Ob das merkwürdige Duo Frost-Barnett die kleine Tracey noch finden kann, oder ist es bereits zu spät? Rodney David Wingfield (1928-2007) war ein englischer Autor und schrieb neben Kriminalromanen vor allem Hörspiele für britische und kanadische Rundfunksender. Seine bekannteste Figur ist der Dentoner Inspektor Frost, den Wingfield ursprünglich im ersten Roman Frost at Christmas (1972) ermorden lassen wollte. Doch blieb die Figur am Leben und ermittelte in weiteren Kriminalfällen wie A Touch of Frost , Night Frost , Hard Frost und Winter Frost . Ab 1992 wurde sogar eine Reihe englischer TV-Adaptionen mit den Figuren Wingfields produziert. Das Hörspiel Three Days of Frost entstand 1977 für die BBC und wurde ein Jahr später, übersetzt von Clemens Badenberg, vom Bayerischen Rundfunk produziert. Regisseur Otto Kurth versammelte große Stimmen vor dem Mikrofon, in den Hauptrollen Peter Fricke als Erzähler und Hans Helmut Dickow unnachahmlich als titelgebender Inspektor Jack Frost.

    Ein recht amüsanter Hörspielkrimi mit einem charismatischen Ermittler. Einzig der locker flockige Zugang mit Kinderpornographie und Schlimmeres hat mir Missfallen. Heutzutage hätte man daraus sicher eine deutlich ernstere und depressivere Produktion gemacht. Auch das Ende, das Recht kurzweilig, abrupt und lustig daher kommt, überrascht hinsichtlich der Geschehnisse.

    Peter Fricke höre ich sehr gerne. Auch die anderen Sprecher sind tolle Stimmen. Die Produktion hat den Charme von früheren 70igern Produktionen.

    Wie Akita Takeo richtig über den Hörspieltalk von morgen schrieb:

    Solange es Leute wie uns drei gibt und wir hier schreiben, bleibt es hoffentlich bestehen. Noch lange! #top#

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